Nr. 814

 

Angriff auf New Marion

 

Der Schlag gegen die Celester

 

von Peter Griese

 

 

Im August 3820 ist in Manam-Turu die große Wende eingetreten. Die psionischen Kräfte der Galaxis sammelten sich, eine Vereinigung erfolgte, und mit Barquass entstand ein Wesen, das die Geschicke der Völker Manam-Turus zu leiten bereit ist.

Atlan, Anima und Chipol, der junge Daila, die zu Vorkämpfern dieser positiven Entwicklung wurden, können sich somit anderen Zielen zuwenden.

Fartuloon jedoch, Atlans alter Lehrmeister, findet sich nach seinem plötzlichen Verschwinden vor der Wende in Manam-Turu nicht nur räumlich, sondern auch körperlich versetzt. Er verwandelt sich erneut in Colemayn, den Sternentramp, und gelangt wieder in die Galaxis Alkordoom, wo er mit Geselle, seinem robotischen Gefährten, bald in Gefangenschaft gerät.

Jetzt, im November 3820, sind die Gefangenen der Yekdemper dank dem Eingreifen Flora Almuths längst wieder in Freiheit. Zusammen mit Shah Run Tai, dem Vermes, durchstreifen sie in der HORNISSE, dem nagelneuen Raumschiff aus Crynn, das All und bekommen es mit dem grünen Leuchten zu tun.

Indessen sind Atlan und seine Gefährten auch in Alkordoom eingetroffen. Sie fliegen die Welt der Celester an – sie ahnen noch nichts vom ANGRIFF AUF NEW MARION ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan – Der Arkonide besucht New Marion.

Korbut Mannings – Ein Wissenschaftler von Celeste.

Rob Lorenzen – Ein Polizei-Inspektor.

Goman-Largo – Der Modulmann erleidet eine Schlappe.

Flora Almuth – Die Mutantin greift ein.

Benjamin Boz Briggs – Oberhaupt der Celester.

1.

 

Korbut Mannings stand an diesem Morgen, an dem man auf dem Planeten New Marion den 3. November des Jahres 3820 schrieb, mit der gleichen schlechten Laune auf wie an vielen Tagen zuvor. Er las das Datum bei einem kurzen Blick auf die griffbereite Morgenzeitung und erinnerte sich beiläufig daran, dass dieses recht genau mit dem Datum seiner Vorfahren auf der unendlich fernen Erde übereinstimmen musste. Die Celester hatten in ihrem Traditionsbewusstsein nur wenig von dem verändert, was die Terraabkömmlinge nach den Entführungen vor rund 2000 Jahren mitgebracht hatten.

Der etwa 48-jährige Wissenschaftler, der sich als Hochphysiker bezeichnete (was etwa einem herkömmlichen Hyperphysiker entsprach), fuhr sich durch das spärliche und noch zerzauste Haar und setzte sich wortlos an den Frühstückstisch. Seine Ehefrau Vera goss ihm wortlos eine Tasse Kaffee ein, während der Mann die Zeitung umdrehte und die Sportberichte auf der letzten Seite zu lesen begann.

»Es würde sich lohnen«, meinte Vera Mannings mit einem deutlichen Vorwurf, »heute einmal die erste Seite zu lesen.«

Der Wissenschaftler brummte etwas Unverständliches, nahm dann einen Schluck Kaffee und legte die Zeitung mit der Rückseite nach oben auf den Tisch.

»Wie bitte?«, fragte seine Frau.

»Ich kann doch die Zeitung dort lesen, wo ich will«, knurrte Korbut Mannings. »Oder willst du mir wieder Vorschriften machen?«

»Man kann hier sagen, was man will«, begehrte Vera Mannings auf. »Ich habe es doch nur freundlich gemeint.«

Sie wollte nach der Zeitung greifen, aber der Mann zog sie mit einer blitzschnellen Handbewegung weg.

»Ich wünsche keine Diskussionen am Morgen, meine Liebe!«, stellte er fest.

»Du bist und bleibst ein Morgenmuffel.« Vera drehte sich beleidigt ab und machte sich am Herd zu schaffen. »Du kannst dir in Zukunft dein Frühstück selbst zubereiten.«

»Ich verdiene das Geld, und du kochst!« Korbut Mannings drehte die Zeitung jetzt erst um, um die Schlagzeilen der Titelseite zu lesen. DER ARKONIDE ATLAN KEHRT NACH NEW MARION ZURÜCK, las er dort in der obersten Zeile. Und darunter stand etwas kleiner: ATLANS RAUMSCHIFF UND DIE VIRGINIA III DER ALKORDISCHEN FEUERWEHR AUF DEM WEG VON CRYNN NACH CELESTE.

»Das ist allerdings eine Überraschung«, brummte der Mann.

»Da haben wir es«, reagierte Vera sofort. »Ich meine es gut und werde dafür von dir beleidigt.«

Der Hochphysiker gab ihr keine Antwort und begann, den Artikel zu lesen.

Die Mannings wohnten in einer kleinen Siedlung namens Hainrose, die rund 22 Kilometer vom Nordrand der Hauptstadt Celeste in einer malerischen Landschaft erbaut worden war. In Hainrose lebten etwa 2000 Celester, die die Umgebung einer beschaulichen Natur dem Leben in der Millionenstadt Celeste vorgezogen hatten.

Hainrose besaß den Charakter eines Bauerndorfs, und in der Tat bestritten die meisten der hier lebenden Menschen ihren Unterhalt durch landwirtschaftliche Betriebe. Die Milch der Kühe, die in Celeste unter dem Namen »Hainrose« vertrieben wurde, besaß einen ausgezeichneten Ruf. Auch andere Produkte wie diverse Gemüsearten, die den Namen »Hainrose« trugen, waren sehr geschätzt.

Korbut Mannings hatte diesen Ort aus anderen Gründen gewählt. Er arbeitete zwar in einem staatlichen Forschungsinstitut in Celeste, das den Namen SANTA MARIA trug, aber er hasste die Stadt.

Seine Ehe mit Vera war nach fünf Jahren kinderlos geblieben. Als sich dann der Grund dafür bei einer medizinischen Untersuchung herausgestellt hatte, wäre dieser zwar zu beseitigen gewesen. Die Mannings hatten sich zu diesem Zeitpunkt aber schon so sehr an ihren gewohnten Lebenstrott gewöhnt, dass sie nun auch keine Kinder mehr haben wollten.

Der Physiker ging in seinem beruflichen Dasein auf, und seine Frau in der Hege und Pflege von ein paar Dutzend Kaninchen und einem größeren Garten. Dieses Leben, das beide zu erfüllen schien, hatte ganz zwangsläufig zu einem gespannten Verhältnis zwischen den beiden Menschen geführt, denn sie besaßen kaum noch Gemeinsamkeiten.

Vera Mannings wurde von ihrem Mann insgeheim als Hysterikerin eingestuft, und umgekehrt hielt die Frau den Mann für ein Arbeitstier und einen Morgenmuffel, dem man am besten aus dem Weg ging. Sie interessierte sich schon seit langem nicht mehr für die Arbeiten, die Korbut im SANTA MARIA-Institut zu bewältigen hatte. Und er interessierte sich nicht für ihre Kaninchen, Blumen oder Mohrrüben.

Die Spannungen zwischen den beiden entluden sich jedoch nur sehr selten. Meistens erschöpften sie sich in ein paar unfreundlichen Wortgeplänkeln. So war es auch an diesem Morgen.

»Es wird Zeit, dass du gehst«, unterbrach Vera Mannings ihren Mann unwirsch. »Du weißt, dass ich es nicht leiden kann, wenn du unpünktlich bist. Du kannst die Zeitung auch noch heute Abend lesen. Geh jetzt! Was gemacht werden muss, muss gemacht werden.«

Korbut Mannings ließ sich von den Worten seiner Frau nicht beeindrucken. Er las den Artikel über die bevorstehende Rückkehr Atlans nach New Marion zu Ende, ohne eine Miene zu verziehen. Dann faltete er das Papier zusammen und starrte seine Frau an.

»Präzise Regeln sind mir verdächtig«, dozierte er. »Genauigkeit steckt menschliches Verhalten in eine Zwangsjacke. Wir sind nun mal eine unordentliche Spezies, so sehr wir uns auch um Perfektion bemühen. Eindeutige Sachverhalte sind eine Rarität. Wenn wir nicht erkennen, dass es Ausnahmen geben muss, bleiben wir in unserem Starrsinn und Unverstand stecken.«

»Spar dir deine albernen Worte für deine Mitarbeiter auf«, wehrte sich Vera Mannings heftig. »An mir prallen sie ab wie Regentropfen von den Blättern meiner Rosen.«

»Die Rückkehr des Arkoniden nach New Marion eröffnet völlig neue Perspektiven, meine liebe Vera. Ich trinke noch eine Tasse Kaffee, auch wenn ich ein paar Minuten zu spät nach Celeste komme. Jetzt haben wir vielleicht die Chance, endlich zu erfahren, was damals mit dem sagenhaften Juwel von Alkordoom geschah. Wenn einer es weiß, dann ist es Atlan.«

»Wer ist schon dieser Atlan?«

»Ein Mensch wie du und ich. Und einer, der die heimatliche Galaxis unserer Vorfahren, die Milchstraße, kennt.«

»Ich denke«, wunderte sich die Frau, »er ist kein Mensch. Er ist doch ein Arkonide, was immer das sein mag.«

»Das stimmt«, räumte der Hochphysiker ein. »Ein typisches Beispiel für eine Ausdrucksweise mit mangelnder Perfektion. Wenn du etwas weltoffener wärst, hättest du aber dennoch verstanden, was ich ausdrücken wollte.«

»Geruhst du, es mir zu erklären?«

»Natürlich nicht, denn es ist jetzt Zeit zu gehen.«

»Eben hattest du noch viel Zeit.«

»Eben ist vorbei, meine Liebe. Jetzt ist jetzt.«

»Hast du auch deine Kontaktlinsen nicht vergessen?«, spottete die Frau.

Er zog seinen Mantel über, nahm seine Aktentasche und winkte wortlos, aber lächelnd, als er das Haus verließ.

 

*

 

Korbut Mannings war äußerlich ein unauffälliger Typ. Er kleidete sich dezent, ja, fast etwas altmodisch. Auf dem Kopf trug er einen Hut, der an den Rändern schon abgegriffen war. Die Aktentasche pflegte er sich unter den linken Arm zu klemmen.

Hainrose besaß eine Transmitterverbindung zur Hauptstadt Celeste. Diese Strecke wurde in erster Linie für den Personentransport benutzt. Die landwirtschaftlichen Güter wurden in der Regel mit Gleitern transportiert, da die Warencontainer für den Transmitter zu groß waren.

Auf dem Weg zur Transmitterstation zündete sich Mannings genüsslich eine Zigarre an. Zu Hause konnte er nicht rauchen, ohne sich das Gezeter seiner Frau anhören zu müssen.

An diesem Morgen holte er sich ausnahmsweise eine zweite Zeitung, den MORGENBRIEF am Dorfkiosk, um weitere Einzelheiten über das bevorstehende Eintreffen Atlans und der beiden Richardsons zu erfahren. Erwartungsgemäß bot das andere Blatt neben ein paar gewagten Spekulationen auch nichts Neues.

Von Sarah Briggs und Arien Richardson gab es kein Lebenszeichen. Sie galten als irgendwo in der Sonnensteppe oder gar am Rand des Nukleus verschollen. Der MORGENBRIEF spekulierte damit, dass der Arkonide sich der Verschwundenen annehmen würde, aber Beweise dafür erwähnte das Blatt nicht.

Entgegen den Berichten seiner Hauszeitung vermutete der MORGENBRIEF ferner, dass es eine Verbindung zwischen den Gerüchten um eine WELT DES EWIGEN LEBENS und dem Verschwinden der beiden bekannten Celester gab.

Die ersten Wogen um das seltsame Gerücht hatten sich auf New Marion schnell wieder geglättet. Drei-B und das Volksthing, das Oberhaupt und das Parlament der Celester, hatten durchgegriffen. Das Volk hatte sich als einsichtig gezeigt. Die wenigen fremden Glücksritter und Gerüchteköche, die nach New Marion gekommen waren, hatte man freundlich, aber in aller Konsequenz abgeschoben.

Die Verbindung, die der MORGENBRIEF zwischen dem Gerücht um die WELT DES EWIGEN LEBENS, und dem Auftauchen des Arkoniden herstellte, erschien Korbut Mannings an den Haaren herbeigezogen.

Sarah Briggs war aufgrund des Gerüchts aufgebrochen, um in einer Einzelaktion Atlan aufzuspüren, den sie nach wie vor in Alkordoom vermutete. Und nun war der Fremde aus der Milchstraße tatsächlich erschienen! Das war aber auch schon alles.

Für den Wissenschaftler bestand die Unlogik dieses Schlusses darin, dass seine Zeitung behauptet hatte, Atlan sei aus einer anderen fernen Galaxis namens Manam-Turu nach Alkordoom zurückgekehrt. Für Mannings stand damit fest, dass die Verbindung nur eine Konstruktion der Reporter und Redakteure des MORGENBRIEFS sein konnte.

Die Transmitterstation war äußerlich eine einfache Holzhütte mit einem Zugang, der sich kaum von den Toren der Scheunen der umliegenden Bauernhöfe unterschied. Lediglich ein kleines Schild mit dem Transmittersymbol wies auf die Funktion dieses Gebäudes hin.

Korbut Mannings beachtete diese Einzelheiten nicht mehr. Sie waren Routinebestandteile seines Alltagslebens. Er wunderte sich auch nicht, dass heute nur eine Person im Eingang stand, denn er hatte sich ja durch die dumme Diskussion mit Vera etwas verspätet. Normalerweise traf er hier vier oder fünf Celester, darunter auch einen Mitarbeiter des SANTA MARIA-Instituts.

Es handelte sich um einen alten Pilzzüchter vom anderen Ende Hainroses. Mannings kannte nicht einmal den Namen dieses Mannes, aber er grüßte freundlich zurück und warf einen interessierten Blick auf die beiden Kartons, die mit frischen Pilzen gefüllt waren.

»Für das Spezialitätenrestaurant LUKULLUS«, meinte der alte Celester. »Es liegt ja direkt neben dem Institut. Sie müssen wissen, Mister Mannings, die zahlen die besten Preise.«

»Dann haben wir ja die gleiche Strecke«, antwortete der Hochphysiker und warf den MORGENBRIEF und seine Zigarre in einen Abfallbehälter. Auf der Transmitterstrecke bestand Rauchverbot.

»Ich habe die Schaltung schon angemeldet. Sie erfolgt in einer Minute«, erklärte der Pilzzüchter. »Wir können schon hineingehen.«

Die Transmitterstation war unbemannt. Das bedeutete, dass eine fest installierte Robotik auf intelligent-positronischer Basis für die notwendigen Schaltungen und die Abwicklung des Verkehrs sorgte. Von Hainrose aus konnte jede der rund 8000 Stationen in Celeste angewählt werden.

Schweigend nahmen die beiden Männer ihre Plätze auf der Abstrahlplattform ein. Der Pilzzüchter verstaute etwas umständlich seine beiden Kartons vor den Füßen.

»Achtung, Transport nach Celeste-1382«, kündigte die Robotik an.

Der Routinevorgang verlief in der gewohnten Form. Das schwach schimmernde Transmitterfeld baute sich bogenförmig auf, und dann wurde es für etwa eine halbe Sekunde dunkel.

Korbut Mannings merkte sofort bei der Ankunft, dass etwas nicht stimmte.

Er kannte die Station Celeste-1382 wie seine Westentasche. Und da, wo er jetzt angekommen war, sah alles völlig anders aus. Aber das war nicht alles.

Der alte Pilzzüchter war nicht bei ihm, aber vor den Füßen des Hochphysikers standen die beiden Kartons mit den Pilzen.

 

*

 

»Station!«, rief Korbut Mannings irritiert. »Wo befinde ich mich?«

Er bekam keine Antwort, und so machte er zwei Schritte nach vorn und blickte sich um.

Hier wirkte alles alt und verfallen. Die Transmitterstation gehörte zu einem Typ, der schon seit vielen Jahren nicht mehr auf New Marion verwendet wurde. Die Wände waren schmutzig und voller Risse. Auf dem Boden lagen Steine, Sandhaufen und anderes Gerümpel.

Die Gerätewand der technischen Sektion war zur Hälfte aufgebrochen. Die Anzeigen an den Bedienungsinstrumenten waren ausnahmslos dunkel. Das leise Summen, das charakteristisch für die hyperenergetischen Vorgänge eines Transmitters war, fehlte.

»Träume ich?«, murmelte Korbut Mannings. »Das ist doch alles absolut unmöglich!«

Der Celester warf den Kisten mit den Pilzen noch einen letzten Blick zu und setzte dann seinen Weg durch einen Seitengang fort, durch den helles Licht in die zerstörte Empfangshalle fiel. Hier sah es nicht anders aus. Überall lagen Trümmer von Baumaterial und technischen Geräten. Ungeziefer huschte über den Boden und verschwand zwischen Mauerritzen.

Korbut Mannings trat ins Freie und blieb erneut voller Erstaunen stehen. Das Bild, das sich ihm bot, passte in kein bekanntes Erinnerungsschema. Hier war er noch nie in seinem Leben gewesen.

Er stand in einem Trümmerfeld, das sich kilometerweit erstreckte. Außer dem halb eingestürzten Transmittergebäude entdeckte er noch zwei halbwegs erhaltene Hochhäuser, deren Fenster jedoch leer gähnten.

Hoch über ihm strahlte die Sonne Littoni mit ihrem gewohnten Licht. Er befand sich also eindeutig noch auf New Marion.

Mannings verglich den Stand der Sonne mit der Tageszeit und folgerte daraus, dass es hier Mittag war. Also befand er sich nicht auf dem Heimatkontinent, wo der Tag gerade erst begonnen hatte.

Die weiteren Folgerungen waren schnell gezogen. Der Transmittersprung musste ihn auf den verödeten und weitgehend zerstörten Kontinent der früheren Voorndaner, nach Palmwiese, befördert haben. Eine logische Erklärung für diesen ungeheuerlichen Fehler fand der Wissenschaftler nicht, aber für ihn stand damit fest, dass die Station, in der er angekommen war, zumindest noch teilweise funktionsfähig sein musste.

Er setzte sich auf einen Treppenabsatz vor dem verfallenen Haus, zügelte seine Aufregung und überdachte seine Lage. Dabei zog er alle Erwägungen in Betracht, die ihm einfielen.

Aus dem Sonnenstand ergab sich auch nach einer genaueren Abschätzung, dass er zeitverzugslos an sein unfreiwilliges Ziel gelangt war. Der Zeitunterschied zwischen den beiden Kontinenten New Marions, also zwischen Hain, wo die Celester lebten, und dem zerstörten Kontinent Palmwiese betrug zwischen vier und sieben Stunden.

Eine Möglichkeit, die Transmitterstation von hier aus in Betrieb zu nehmen, sah Mannings nicht. Sie war zerstört, auch wenn die Empfangseinrichtungen unbegreiflicherweise noch funktioniert hatten. Er besaß zwar die erforderlichen Kenntnisse über Transmittersysteme, aber weder Werkzeuge, noch Messgeräte oder Ersatzteile. Und ob er diese hier finden würde, bezweifelte er stark.

Was würde geschehen?