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© 2020 Sandra Cramm
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Herstellung & Verlag: BoD™ - Books on Demand GmbH, Norderstedt
Printed in Germany
1. Auflage 2012
2. überarbeitete Auflage 2020
ISBN: 9-783752-600858
Die Rezepte und Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem erfolgt jede Verwendung der Hinweise und Rezepte auf eigene Gefahr, es kann keine Haftung für eventuell auftretende Schäden übernommen werden.
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
»Die Seife ist ein Maßstab für den Wohlstand und die Kultur der Staaten.
Man kann bei Vergleichung zweier Staaten von gleicher Einwohnerzahl mit positiver Gewissheit denjenigen für den reicheren, wohlhabenderen und kultivierteren erklären, welcher die meiste Seife verbraucht. Denn der Verkauf und der Gebrauch derselben hängt nicht von der Mode, nicht von dem Kitzel des Gaumens ab, sondern von dem Gefühl des Schönen, des Wohlseins, der Behaglichkeit, welches aus der Reinlichkeit entspringt.«
Justus von Liebig (1803 –1873)
Von jüngster Kindheit an hatte ich mit der Hautkrankheit Neurodermitis zu kämpfen. So kam es, dass ich schon sehr früh mit Hautpflege beschäftigt war und mit gerade 5 Jahren genau Bescheid wusste: Distelöl im Badewasser hilft bei trockener Haut, Melkfett kann für die Pflege rissiger und trockener Hände benutzt werden und Lösungen mit Gerbstoff helfen gegen Juckreiz. Darüber hinaus galt natürlich noch die moderne Überzeugung, dass Seife die Haut austrocknet und Waschen mit einer Waschlotion mit dem hautneutralen bzw. leicht sauren pH-Wert 5,5 unbedingt erforderlich ist, um den Säureschutzmantel der Haut nicht zu zerstören. Da kam Seife natürlich überhaupt nicht in Frage, zumal ich gerüchteweise gehört hatte, man würde Seife aus Abfall und toten Tieren herstellen, somit war das Thema Seife erst einmal für mich erledigt.
In meiner Studienzeit beschäftigte ich mich als angehende Geowissenschaftlerin neben den Grundzügen der Chemie auch mit Mineralen und Gesteinen, wodurch mein Interesse an natürlicher Hautpflege aufs Neue erwachte: Wie wirkt eigentlich Heilerde auf der Haut? Welche chemischen Zusammenhänge stecken überhaupt hinter dem Prozess der Verseifung? Auf diesem Weg kam ich schließlich zum Hobby des Naturseifesiedens. Heute werden Seifen in der Regel nicht mehr aus minderwertigen Abfallfetten gemacht, sondern oft aus rein pflanzlichen und wertvollen Ölen in Bio-Qualität. Dank der schonenden Kaltverseifung, dem Verfahren der Überfettung und dem Erhalt des natürlichen Glyzerins in der fertigen Seife wirkt sie optimalerweise überhaupt nicht austrocknend. Meine immer noch sehr trockene und empfindliche Haut wasche ich heute fast nur noch mit Seife, was ihr sehr gut bekommt.
Das Interesse an natürlichen Methoden zur Körperpflege sowie der Wirkung von Kräutern und Pflanzen wird zunehmend größer. Dies führte auch zu einer ansteigenden Popularität der Seifenherstellung in der eigenen Küche, aber auch kleine Seifenshops schießen sowohl in Fußgängerzonen als auch im Internet wie Pilze aus dem Boden. Bei der großen Auswahl an Möglichkeiten lebt sich heute so mancher in seiner Kreativität voll aus: dunkelbraune Schokoladenseife, Obstseife mit künstlichem Bananenduft, Seife mit Milch, Bier oder Kaffee, Peelingseife mit Mohnkörnern, Luffagurke oder Meersalz, alles ist möglich. Mich hat angesichts dieser großen Auswahl die Frage beschäftigt: Welche Seifen hat man früher eigentlich hergestellt? Wie haben sie geduftet, welche ätherischen Öle und Fette wurden verwendet? Für welche Zwecke wurden Seifen überhaupt genutzt?
In alten Büchern stieß ich auf eine große Ansammlung an Rezepten, vor allem natürlich für die Hauptanwendungsgebiete der klassischen Seifen: Als Haushaltsseife zum Putzen und Wäsche waschen, als Träger medizinischer Wirkstoffe und als Rasier- bzw. Bartseifen. Der Verbrauch der sogenannten „wohlriechenden Seifen“ oder auch „Toiletteseifen“ stieg erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts an, als die Körperhygiene als Mittel zur Vermeidung von Krankheiten populär und Seife durch den Fortschritt der Industrialisierung immer günstiger wurde. Bis dahin waren diese Luxusseifen für die meisten einfachen Bürger unerschwinglich gewesen, Duft und Hautpflege waren den Reichen der Oberschicht vorbehalten. Heute kann sich jeder die einstigen Luxusartikel ins Haus holen und in den Düften und Aromen vergangener Zeiten schwelgen.
Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll einen kleinen Überblick über Rezepte und Seifendüfte der letzten 200 Jahre geben. Die Rezepte richten sich explizit an erfahrene Seifensieder*innen, die mit den Sicherheitsregeln vertraut sind! Jedem Einsteiger empfehle ich, zunächst mein Buch „Seifesieden für Einsteiger“ oder das intensive Einlesen im Internet (Adressen befinden sich im Anhang dieses Buches). Dort erfährt man alle wichtigen Hintergründe über die Verseifungszahlen, die Eigenschaften der verwendeten Öle und Fette und den genauen Ablauf des Siedens in der heimischen Küche.
Die Sicherheitsregeln im Umgang mit starken Laugen und anderen in diesem Buch genannten Chemikalien erfordern das Tragen von Schutzkleidung (Kittel, Schutzbrille, Handschuhe), sowie absolut sorgfältiges Arbeiten. Prinzipiell muss in der eigenen Küche mit noch größerer Vorsicht gearbeitet werden
als in einem professionellen Labor: Dort ist der Verzehr von Lebensmittel grundsätzlich untersagt und die Arbeitsumgebung lässt sich problemlos reinigen. In der Küche hingegen arbeiten wir in einem Raum, der insbesondere für die Zubereitung von Lebensmitteln gedacht ist und der oft schlecht zu reinigende Ecken und Winkel bereithält. Für Kinderhände eignen sich fertige Gießseifen aus dem Hobbyfachhandel zum Beduften und Färben besser.
Sollten Sie Bedenken gegen einige der in den Rezepten genannten Chemikalien oder ätherischen Öle haben, dann nehmen Sie Abstand vom Nachsieden dieser Seifen! Beispielsweise ist Rosmarinöl in der Schwangerschaft nicht empfehlenswert, da es unter Umständen blutungsfördernd wirkt, ebenso wie Kampferöl, welches insbesondere bei Kleinkindern zu Erstickungsanfällen führen kann. Auch die Natur hält starke Wirkstoffe bereit, bitte behalten sie dies stets im Hinterkopf. Außerdem sollten Sie sich über bestehende Allergien im Klaren sein: Auch natürlich Stoffe wie ätherische Öle oder bestimmte Fette (z.B. Nussöle oder Lorbeeröl) können Allergien und Unverträglichkeiten hervorrufen! Sollten Sie diese an sich feststellen, beenden Sie die Verwendung einer Seife sofort.
Die traditionellen Rezepte enthalten häufig Rindertalg oder Schweineschmalz, beides gibt es auf Vorbestellung in der Fleischerei. Wer rein pflanzliche Seife herstellen möchte, sollte die tierischen Fette jeweils zur Hälfte mit Palmfett und Kokosfett ersetzen. Dann muss aber unbedingt die Laugenmenge entsprechend neu berechnet werden! So oder so ist die Laugenmenge jeweils eigenständig mit Hilfe eines Seifenrechners oder einer Verseifungstabelle zu Berechnen, da diese abhängig von der gewünschten Überfettung ist.
Es gibt einige Stoffe, die aus moderner Sicht nicht mehr verwendet werden sollten oder sogar verboten sind. Hierzu gehören die Sekrete der Zibetkatze, des Moschusochsen, aber auch Sassafras o. ä. Diese Duftnoten müssen wir leider mit künstlichen Duftölen ersetzen bzw. ähnlich duftende Ersatzöle verwenden. Da die Düfte früher vor allem in die Seife geknetet wurden, konnte man auch alkoholische Extrakte und Absolues (sehr beliebt waren Absolues von Blüten wie Jasmin, Veilchen, Iris, Tuberose etc.) verwenden. Dies ist bei der Kaltverseifung nicht möglich, der Alkoholgehalt kann zur Trennung oder zur schnellen Andickung des Seifenleims führen. Aus diesem Grund wurden diese Extrakte ebenfalls durch entsprechende Duftöle ersetzt. Der oft verwendete Tonkabohnenextrakt sollte mit Öl großzügig verdünnt werden um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. Für Eau de Toilettes können natürlich auch alkoholische Extrakte verwendet werden, wenn man die oft hohen Preise nicht scheut.
Die in diesem Buch beschriebenen Rezepte sind nach bestem Wissen und Gewissen ausgewählt und von mir zum überwiegenden Teil getestet worden. Trotzdem sind die Angaben natürlich ohne Gewähr und ein Verwenden der Seife erfolgt auf eigene Gefahr. Die genannten Wirkungen von Pflanzen oder anderen Seifenzusätzen beruhen auf traditionellen Anwendungsweisen und sind in keiner Weise als nachgewiesene Heilwirkung zu verstehen. Im Anhang finden Sie zusätzlich interessante Informationen zu den Fetten und Ölen, Links zu Seifenrechnern und Bezugsquellen.
Und nun viel Spaß beim Abtauchen in die Seifenwelt längst vergangener Zeiten!
Ein einsamer Cowboy schlägt nach einem anstrengenden Tag sein Lager mitten in der Prärie auf. Erschöpft vom Tag bereitet er sich in einer kleinen Metallpfanne über dem knisternden Feuer sein Abendbrot zu: Eier mit Speck. Müde legt er sich danach schlafen, denn er hat noch einen langen Weg vor sich.
Noch etwas verschlafen packt er mit Anbruch des Tages schließlich seine sieben Sachen zusammen und greift nach der Pfanne. »So fettig kann ich die aber nicht einpacken« denkt er bei sich, doch kein Fluss zum Spülen ist weit und breit in Sicht. Schließlich wirft er noch heiße Asche vom gestrigen Feuer in die Pfanne, um sie damit auszureiben. Verwundert stellt er fest, dass sich das Fett hervorragend lösen lässt und die Pfanne blitzblank geworden ist. Fröhlich pfeifend steigt er auf sein Pferd und reitet der aufgehenden Sonne entgegen.
So oder so ähnlich könnte man sie sich wohl vorstellen, die Entdeckung der Seife. Tatsächlich ist uns aber unbekannt, wann das erste Mal eine Lauge mit Fett zusammengebracht wurde, um daraus eine Waschlösung herzustellen.
Aus dem alten Ägypten sind Rezepte überliefert, in denen sowohl tierische als auch pflanzliche Fette mit alkalischen Salzen erhitzt wurden. Das alkalische Salz Trona konnten die Menschen im Niltal und an den Rändern der Salzseen finden. Aber schon die Sumerer kannten ein entsprechendes Rezept, das auf einer Tontafel gefunden wurde, die aus der Zeit um 2500 vor Christi stammt. Die Seife eines Tuchwebers wurde hiernach aus etwa 1 qa (ca. 1 Liter) Öl und 5,5 qa Pottasche hergestellt. Im alten Babylonien verwendete man ebenso Pottasche, die aus verschiedenen alkalireichen Pflanzen gewonnen wurde. Zur Zeit des assyrischen Königs Assurbanipal im 7. Jahrhundert vor Christus wurden hierfür die Tamariske, die Dattelpalme, Tannenzapfen oder die Mastakal-Pflanze verwendet.
Schon im 3. Jahrhundert vor Christus wurde die Seife auch als Heilmittel bei der ärztlichen Behandlung verwendet, man arbeitete hier z.B. mit schwefelhaltigen Seifen. Auf einer alten Apotheker-Tafel der Sumerer aus dem Jahr 2200 vor Christi ist ein Rezept aufgeführt, nach dem man Salz, Zimtöl und eingetrockneten Pflanzenmilchsaft zusammen mit anderen Zutaten knetete. Danach wurden Bier und Wasser hinzugegeben und die Masse auf die Haut aufgetragen. Schließlich rieb man die betreffende Stelle mit Baumöl (Olivenöl) ein. Ein anderes Rezept auf dieser Tafel besagt, dass pulverisiertes Tannenholz, die Haut einer Wasserschlange, eine Myrtenwurzel, Alkali-Asche, Gerste, gemahlenes Tannenharz, gemahlene Kusibu-Pflanze und Wasser vermengt werden sollte. Nach dem filtrieren wurde die Haut damit eingerieben.
Bei den Römern gab es schließlich das Wort „Sapo“ im Sprachgebrauch, das nach allgemeiner Ansicht zu „Soap“ bei den Engländern, „Savon“ bei den Franzosen, „Sapone“ bei den Italienern und „Seife“ bei den Deutschen wurde. Es könnte aber auch ganz anders gewesen sein: Die Römer hatten die Seife in Gallien und Germanien kennengelernt. Plinius schrieb in seiner berühmten „Historia Naturalis“, dass er die deutsche der gallischen Seife vorziehen würde. So ist es nach Hermbstädt (1808) auch denkbar, dass das Wort „Sapo“ ursprünglich vom plattdeutschen „Sepe“ abstammt. Die Römer nutzten die Seife damals weniger zum Waschen, als für ihre Haare in Form von festigender Pomade oder zur Haarfärbung. Erst ab 167 n. Chr. wurde die Seife auch als Reinigungsmittel benutzt. Der römische Arzt Galenos beschreibt, wie die Seife die Haut weich mache und dabei den Schmutz von Körpern und Kleidern löse.
Im 7. Jahrhundert n. Chr. war den Arabern das Ätzendmachen der Lauge mit Kalk bekannt und sie fertigten daraus feste Seifen. Diese Kunst brachten sie schließlich nach Spanien, wo man schnell lernte, wie aus Olivenöl und Meerespflanzen feste Seifen herzustellen waren. Bald verbreitete sich die Kunst des Seifemachens über den ganzen Mittelmeerraum. Seifenstädte waren Alicante, Cartagena, Sevilla, Savona, Venedig, Genua und vom 16. Jahrhundert an auch Marseille.
Zunehmend war die Seife vor allem durch ihren Duft begehrenswert, was den Aufschwung Südfrankreichs einläutete, da hier von alters her tausende von Blumen und Kräutern angebaut wurden. Der französische Sonnenkönig Louis XIV. kümmerte sich höchstpersönlich um die wohlriechenden Seifen. Eine staatlich geschützte französische Seifenindustrie entstand, die nur mit den besten Blumenölen aus der Provence arbeiten durfte. Marseille war nun schon seit 2 Jahrhunderten eine berühmte Seifenstadt und wuchs zunehmend zur Metropole der kostbarsten Seifen.
In Deutschland handelten die Kölner bereits seit dem 14. Jahrhundert eifrig mit Seife, die vorwiegend aus den Niederlanden kam. Dort war die Seifenindustrie im Prinzip nur ein Nebenprodukt der umfangreichen Ölschlägerei und dem Sodahandel. Damit der billige Tran der Walfänger nicht im Übermaß verarbeitet wurde, lenkte auch hier der Staat die Seifenindustrie, ebenso wie in England. Dort erteilte man die ersten „Seifenpatente“, die man sich jedoch teuer bezahlen ließ. Schließlich kam es 1622 zum Streit der Krone mit den Seifensiedern, woraufhin viele Menschen arbeitslos wurden, da nur einige wenige Seifensieder gegen Zahlung horrender Summen ein Seifenmonopol zugesprochen bekamen. Dies wurde jedoch bald wieder aufgehoben und durch ebenso hohe Seifensteuern ersetzt, welche die Entwicklung der britischen Seifenindustrie im 18. Jahrhundert deutlich hemmten.
In den nordeuropäischen Ländern stellte man vielfach weiche Kaliseife her, die sogenannte Schmierseife. Produktionszentren in Deutschland waren Hamburg, Stettin, Magdeburg und Berlin. Versotten wurden billige Öle wie Rüböl (Rapsöl), Hanföl, Leinöl und Tran. Seifensieder und Lichterzieher nannte man hier in einem Atemzug, sie waren oft auch in einer gemeinsamen Zunft vereint. Die Seifensieder mussten sich zum einen mit den Krämern gutstellen, die ihre Produkte verkauften, aber zum anderen auch mit den Metzgern und Knochenhauern, von denen sie den Talg, das sogenannte Unschlitt bezogen, welches für die weißen Seifen unentbehrlich war. Da die Metzger diese Abhängigkeit der Seifensieder oft ausnutzten, kam es zum großen Streit der Frankfurter Metzger mit den Siedern, die mit einem „Unschlitt-Kartell“ drohten, wenn sie die Preise nicht akzeptierten.
Bis heute sind nicht viele Seifensieder-Zünfte bekannt, die ältesten Berichte hierüber stammen aus Augsburg (1324), Prag (1336), Wien (1337) und Ulm (1384). In München wurde eine Seifensiederzunft erst im Jahre 1775 vom Rat bewilligt. Sicherlich spielten die Seifensieder im politischen Leben keine große Rolle, auch wurde keiner von ihnen durch herausragende Leistungen bekannt. Das Gewerbe blieb über die Jahre stets – im wahrsten Sinne des Wortes – etwas anrüchig, weshalb den Siedereien oft Plätze am äußeren Stadtrand zugewiesen wurden, meist in enger Nachbarschaft mit den Gerbern. Nichtsdestotrotz sind uns heute noch drei Söhne von Seifensiedern wohlbekannt: der Maler Caspar David Friedrich, der Maler und Bildhauer Max Klinger und der Staatsmann Benjamin Franklin.