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© 2015 Anke Asher

Fotos: © Anke Asher

Grafiken: © Anke Asher

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

Haftungshinweis:

Alle Angaben in diesem Buch sind nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Sie entbinden den Pferdehalter nicht von der Eigenverantwortung für sein Tier. Für einen evtl. Missbrauch der Informationen in diesem Buch können weder die Autorin noch der Verlag oder die Vertreiber des Buches zur Verantwortung gezogen werden. Die Haftung für Personen-, Sach- und

Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

ISBN: 978-3-7392-5826-3

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Hufrehe ist für Pferdehalter erstmal ein Schock und trifft meist völlig unvorbereitet.

Dieses Buch soll helfen Hufrehe zu verstehen, damit zu leben und umzugehen.

Kein Pferd, Pony oder Esel ist vor dieser Erkrankung gefeit. Es kann jeden Equiden jederzeit treffen.

Wer sich mit Hufrehe das erste Mal auseinandersetzen muss, geht in den meisten Fällen noch davon aus, dass man die Krankheit mit „ein paar Mittelchen“ heilen könnte.

Hufrehe ist ein sehr komplexes Thema, jeder Fall von Hufrehe bei jedem Pferd ist unterschiedlich und muss individuell betrachtet werden.

Die Ursachen sind so vielfältig wie die Behandlungsansätze und Arten.

Dieses Buch soll an die Hand nehmen und Schritt für Schritt helfen diese Erkrankung zu verstehen und aktiv zu werden..

Wie erkenne ich Hufrehe?

Bei einer akuten Hufreheerkrankung sind die ersten Anzeichen verändertes Laufverhalten und Lahmheit. Typische Auffälligkeiten sind eine Ballen- oder auch Trachtenfußung, staksiger, klammer Gang, Wendeschmerz, Pulsation, typische Rehestellung und/oder erwärmte Hufe. Nicht alle Symptome müssen zwangsläufig vorkommen. Schon ein bis zwei Anzeichen sollten erhöhte Aufmerksamkeit auslösen.

Phasen der Hufrehe:

  1. Durchblutungsstörungen von einem oder mehreren Hufen,

    - Der Huf ist deutlich kühler. Diese sogenannte Initialphase wird aber in den seltensten Fällen bemerkt,

  2. Erwärmung der Hufe

    - Der Entzündungsprozess setzt ein, die Hufrehe ist bereits im akuten Stadium

  3. Leicht geschwollener, erwärmter Kronrand

    – Durch die Entzündung und austretendes Wundwasser im Inneren des Hufes erhöht sich der Druck im Huf. Dies lässt sich manchmal am geschwollenen Kronrand ersehen.

    Weitere Symptome:

Es gibt auch schleichende Formen, die sich anfangs nur durch mangelnde Lauffreudigkeit, unklare Gänge, verkürzte Schrittphasen und Fühligkeit auf härteren Untergründen zeigen.

Hier wird man weder vermehrte Wärme, noch Pulsation fühlen können. Die Anzeichen können wieder verschwinden, treten dann aber in immer kürzeren Zeitabständen und immer stärker werdend wieder auf. Bis es zum akutem Schub kommt. Hiervon sind vorwiegend übergewichtige und stoffwechselgeschädigte Pferde betroffen.