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Für Tina, Helen, Marlena und Ani.
In der Hoffnung, dass erstere drei mir die unzumutbaren letzten Wochen verzeihen – und Letztere nicht als ihre ersten Worte auf dieser Welt
Uli Hoeneß wählt.

Vollständige E-Book-Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe

1. Auflage 2014

ISBN 978-3-492-96813-3

© 2014 Piper Verlag GmbH, München

Litho: Lorenz & Zeller, Inning am Ammersee

Covergestaltung: Büro Jorge Schmidt, München

Covermotiv: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Datenkonvertierung: Kösel Media GmbH, Krugzell

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Diese Biografie stützt sich auf die übliche Archivrecherche, vor allem aber auf persönliche Interviews. Viele wollten erst nicht sprechen, die meisten taten es schließlich doch. Viele Zitate, Einschätzungen, Thesen in diesem Buch sind nicht von mir, auch wenn ihnen keine Quelle zugeordnet ist. Sie sind simple Wiederholungen von Menschen, die Uli Hoeneß kennen und die mich baten, ihren Namen nicht zu erwähnen. Gescheitert bin ich bei der Suche nach jemandem, den er kalt lässt. Die meisten, die ich getroffen habe, mögen Uli Hoeneß. Andere bewundern ihn. Wieder andere fürchten ihn und merken es nicht mal. Und noch einmal andere verachten ihn. Erstaunlich wenige für einen Mann in seiner Position.

Ihnen allen danke ich aufrichtig.

»Uli Hoeneß ist kein geborener Fußballer,
der später einen Verein managte.
Uli Hoeneß ist ein geborener Manager,
der früher Fußball spielte.«

Einleitung

Ein Missverständnis sollte man gleich zu Beginn ausräumen, denn es ist zum Verständnis dieses Mannes entscheidend. Uli Hoeneß ist kein geborener Fußballer, der später einen Verein managte. Uli Hoeneß ist ein geborener Manager, der früher Fußball spielte. Daran ändert auch nichts, dass er zu den erfolgreichsten deutschen Profis aller Zeiten gehört. 1970, Hoeneß war gerade mal 18, kam er zu Bayern München und wurde sofort Vizemeister und Pokalsieger. Mit 20 holte er die Meisterschaft und wurde Europameister, mit 22 Weltmeister, mit 24 hatte er drei Mal den Europapokal der Landesmeister gewonnen. »Der schnellste lebende Stürmer Europas« wurde er Anfang der 1970er-Jahre genannt, was vermutlich stimmte. Udo Lattek, sein erster Trainer bei den Bayern, der Hoeneß bereits als Jugendnationaltrainer kennengelernt hatte, hielt ihn sogar für »das vielleicht größte Nachkriegstalent«, was nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher eine ziemliche Übertreibung war. Hoeneß war ein durchschnittlicher Fußballer, der überdurchschnittlich engagiert und weit überdurchschnittlich selbstbewusst war. »Märchenhaft selbstbewusst«, schrieben die Zeitungen. 250 Bundesliga-Spiele, 86 Tore.

Uli Hoeneß hat so Fußball gespielt, wie er später den FC Bayern München zu einem der reichsten Vereine des Planeten gemacht hat: zielstrebig, ausdauernd, durchaus kreativ, aber vor allem sagenhaft effizient. Hoeneß war Außenstürmer, ein klassischer Konterspieler. Udo Lattek versuchte sogar, ihn zum Offensivverteidiger umzuschulen. Hoeneß weigerte sich aber, obwohl er einige gute Partien auf der Position machte. Er sah sich immer als Angreifer. Sein Spiel war simpel, es fußte auf Kraft, Schnelligkeit, Willen und kühler Exekution. Seine berühmtesten Tore sind Produkte schierer Entschlossenheit. Was seinem Spiel an Raffinesse, Eleganz und Magie fehlte, kompensierte er durch Tempo und einen Belastungspuls von über 190 Schlägen in der Minute. Hoeneß konnte schneller und länger laufen als alle anderen. Er war durchsetzungsstärker, aggressiver und ehrgeiziger. »Ungeheuer, fast hoffnungslos ehrgeizig«, wie er früh gestand.

Zu den schönsten Eigenschaften des Fußballs gehört seine Großzügigkeit. Toleranter als andere Sportarten, ermöglicht Fußball auf sehr unterschiedliche Weise Erfolg. Nur der Sieg ist entscheidend, nie der Weg. Nicht für die Mannschaft, nicht für den Einzelnen. Es gibt keine Kür, keine Materialfragen, keine Idealmaße. Man kann kleinwüchsig wie Messi, kokainabhängig wie Maradona, faul wie Ronaldinho, rechtsradikal wie Di Canio, verbissen wie Gattuso, dämlich wie Balotelli, Kettenraucher wie Cruyff oder schlichtweg verrückt wie Paul Gascoigne sein, am Ende zählt nur, was die Anzeigetafel sagt. Und darum schaffte es auch der ehemals pummelige Schwabe Ulrich Hoeneß. Nicht mit Hackentricks und Übersteigern, sondern mit den hart antrainierten Leistungswerten eines Zehnkämpfers und der Überzeugung, dass Fußball der Weg vom Ulmer Eselsberg nach oben ist. Selbst wenn Franz Beckenbauer glaubte, dass etwas weniger Waldlauf nicht geschadet hätte. »Na ja, er ist viel in den Wald gegangen, ein bisschen viel im Wald herumgelaufen. Es wäre vielleicht gescheiter gewesen, ein bisschen die Ballfertigkeit zu schulen.« 

Fans, früher wie heute, lieben Spieler wie Uli Hoeneß. Kämpfer, die aus einem Fußballspiel eine Schlacht machen. Die fehlendes Talent mit Einsatz wettmachen und einem Stockfehler die Bereitschaft entgegensetzen, auch Bällen nachzusprinten, die sicher ins Seitenaus trudeln. Die meisten Fans lieben Sportler, die sich der sicheren Niederlage mit nichts anderem entgegenstemmen als dem FC-Bayern-Theorem vom »Glück,das sich erzwingen lässt«. Solche Spieler werden geliebt, weil sie auf ihre sehr eigene Art dem Zuschauer Trost spenden. In den Beschränkungen dieser Spieler erkennt sich der Fan. Auch ihm ist immer der Ball versprungen, auch er versteht nicht, wie Rivaldo aus 16 Metern einen Fallrückzieher ins Tor bekommt und Ibrahimovic´ aus 26. Der Lauf eines Hoeneß, die Grätsche eines Schwarzenbeck, die Wut eines Kahn, sie erzeugen Nähe. Spieler wie Hoeneß sind der Beweis, dass der Fußball auch den weniger Begnadeten gehört. Sie stehen für die Hoffnung, dass es jeder schaffen kann, es bedarf nur etwas Willen und Entbehrung. Auch ohne vom Glück geküsst zu sein, auch ohne grenzenloses Talent.

Die Fans vergessen, dass große Hingabe ebenfalls ein Talent ist. Dennoch bleibt am Ende, dass Genialität im Fußball Bewunderung erzeugt. Identifikation allerdings entspringt dem Kampf. Mit Hoeneß konnten sich die Fans identifizieren. Seine Art zu spielen war den Menschen nahe.

Seine Art, einen Verein zu führen, mittlerweile auch. Die Fans lieben ihn heute aus dem gleichen Grund, weshalb sie ihn früher als Fußballer liebten. Weil er immer zu kämpfen scheint. In den mehr als drei Jahrzehnten, die er Manager und später Präsident des FC Bayern war, sind zwei Hauptentwicklungen erkennbar. Zum einen machte Hoeneß aus dem »Tante-Emma-Laden Bayern München« (Paul Breitner) einen kickenden Unterhaltungskonzern, der zuletzt fast eine halbe Milliarde Euro Umsatz generierte. Hoeneß’ Triumph als Manager ist unbestreitbar und unübertroffen in der Bundesliga.

Zum anderen wurde in derselben Zeit aus Herrn Hoeneß, dem eiskalten Bayern-Manager, der ein miserables Image in der Liga hatte, der »Uli«, der sich zum »feinsten Kerl der Liga« (Süddeutsche Zeitung), am Ende sogar zum »größten Helden aller Zeiten« (tz) wandelte.

Gerade in den letzten Jahren schien jede Million Mehrumsatz, die er mit Bayern oder seiner Wurstfabrik in Nürnberg erzielte, Hoeneß bodenständiger und sympathischer zu machen. Er wirkte nie wie der harte Manager, der auf Augenhöhe mit Weltkonzernen wie Audi, Allianz und Adidas verhandelt. Nie wie ein Teil der Eliten, denen er im Bayern-Aufsichtsrat vorsitzt, Leute wie VW-Vorstand Winterkorn, Telekom-Chef Höttges, Focus-Herausgeber Markwort, Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber.

Hoeneß war der Bundesliga-Manager, den Stehplatz-Fans liebten, weil er sich wie sie benahm. Bei keinem anderen Fußballmanager konnte man den Spielstand an der Gesichtsfarbe und den Tabellenstand am Hüftumfang ablesen. Niemand im deutschen Fußball stand so für Konfrontation, für Kampf, für die »Abteilung Attacke«, wie Hoeneß es selbst nannte. Beckenbauer holte erst die Weltmeisterschaft für, später nach Deutschland, und beides wirkte mühelos. Hoeneß hingegen rackerte. Er hatte einen Bürojob, aber so, wie er ihn ausführte, war es Knochenarbeit. Identifikation entspringt dem Kampf

Das Feld für die Schlachten, die Hoeneß für die Bayern schlug, waren die Mikrofone, die ihm nach Spielschluss hingehalten wurden, die weit über 1000 Interviews, die er in seinem Büro in der Geschäftsstelle der Bayern in der Säbener Straße gegeben hat. Es waren die Talkshows, die er in Boxarenen verwandeln konnte. Selbst als er Bayern München zum reichsten Verein Deutschlands gemacht hatte, wirkten Gespräche mit Hoeneß wie das ewige Ringen eines Mannes, der alles zu verlieren hat. Nie ironisch, nie gelassen. Es war kein Spaß. Es war Fußball.

Dabei war die Welt, die Hoeneß den Kameras präsentierte und in die Blöcke der Journalisten diktierte, eine einfache. Ein Klartext-Terrarium, in dem es keine Grautöne und keinen diplomatischen Dienst gab. Es existierten Wahrheiten, Schuldige, Sieger und Verlierer. Es genügte Bauch, um diese Welt zu erfassen. »Ich glaube, dass das Einfachere am Ende doch das Bessere ist«, postulierte Hoeneß einmal, Fußballfans mögen das Einfachere. Journalisten auch.

Nicht seine Leistungen als Manager, die nicht hoch genug einzuschätzen sind, haben Hoeneß populär gemacht. Es ist vielmehr das Gefühl, dass Hoeneß nichts in den Schoß gefallen ist, dass er sich auch als Manager alles hart erkämpfen musste. Dass er immer gekämpft hat.

Uli Hoeneß sagte, dass einer seiner größten Erfolge darin bestehe, die Menschen, die seit Jahrzehnten fast täglich eine Schlagzeile über ihn lesen, noch immer nicht wissen zu lassen, wie er wirklich sei. Er meinte damit, dass er sich eine gewisse Privatheit bewahrt habe. Dass es ihn in zwei Varianten gebe. Einen Hoeneß für die Öffentlichkeit und einen privaten. Diese Unterscheidung, wenn sie denn zuträfe, wäre enorm wichtig für eine Biografie wie diese. Es würde bedeuten, dass es ein großes, bisher unentdecktes Feld im Leben des Uli Hoeneß gäbe. Beschäftigt man sich aber eine Weile mit ihm und spricht mit Menschen, die ihm nahe sind, gelangt man irgendwann zu der Einsicht, dass eine solche Unterscheidung schlichtweg nicht existiert.

Der erste Hoeneß, der öffentliche gewissermaßen, den alle kennen, poltert schnappatmend gegen alle. Gegen wirklich alle. Werder Bremen, Borussia Dortmund, Hellmut Krug, Theo Zwanziger, Otto Rehhagel, Willi Lemke, Udo Lattek, Jogi Löw, die eigene Mannschaft, die eigenen Fans und viele, viele mehr. Der vorsichtige Versuch, für dieses Buch alle Personen zu zählen, die wenigstens ein Mal von Uli Hoeneß öffentlich kritisiert wurden, wurde beim Erreichen der Zahl 300 eingestellt. Es sind vermutlich deutlich mehr.

Die private Seite, die laut Hoeneß unbekannte, ist anders, ausgeglichener, freundlicher und nachdenklicher. Dass es diese Seite gibt, bestätigen alle, die ihn kennen. Sie alle bestätigen auch, dass er natürlich kein keifender Permanent-Choleriker ist. Sondern eher ein Patriarch, ein gutmeinender, humorvoller, nachdenklicher, fairer und toleranter. Jemand, der viel Nähe zulassen kann, der gesellig und unglaublich gewinnend sein kann. Doch durch Selbstkritik oder übertriebenes Harmoniebedürfnis fällt er selbst in sehr entspannten Gesprächen nicht auf. »Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr«, hat Heraklit gesagt. Es gibt keinen Grund, warum das bei Hoeneß anders sein sollte.

In die Kategorie »Privatheit« gehörte auch das soziale Engagement des Bayern-Präsidenten, das dem Bild des schimpfenden Hoeneß so entgegensteht. Rund fünf Millionen Euro spendete Hoeneß in den letzten Jahren. Er rief zwei Stiftungen ins Leben, bewahrte Gerd Müller vor dem Alkoholtod, Dortmund und St. Pauli vor der Pleite. Feuerwehrautos schaffte er nach Aleppo und ukrainische Leukämie-Patienten nach München. Kein Verantwortlicher der Bundesliga engagierte sich so sehr wie Hoeneß. Nicht Allofs, nicht Assauer, nicht Netzer, nicht Rummenigge, nicht Beckenbauer, niemand.

Dennoch sollte man nicht den Fehler begehen und glauben, dass eine scharfe Trennung des privaten vom öffentlichen Hoeneß wirklich existiert. 

Hoeneß hat selbst immer wieder betont, dass er »stets absolut authentisch« sei. Allein das spricht dagegen, dass es zwei oder mehr Versionen dieses Mannes gibt. Zudem hat er Privates und Öffentliches stets vermengt. Es gibt nicht viel, was man über Uli Hoeneß nicht weiß. 

Der erste Film, den er mit seiner Frau Susi gesehen hat, hieß »Leb’ das Leben«. Sein Abitur machte er mit 2,4, wobei er in Mathematik und in Latein eine vier hatte. Sein Lieblingsgebäck ist Erdbeerkuchen, er trägt eine Swatch für 100 Euro. Der erste Gratulant bei seiner Hochzeit war der damalige Oppositionsführer Franz Josef Strauß. Hoeneß braucht wenig Schlaf, leidet unter seinem Übergewicht, flirtet durchaus mal mit jungen Frauen. Seine beiden Kinder hat er als Vater ziemlich vernachlässigt. Der aktuelle Hund der Familie heißt Kuno, ein Labrador. Einer seiner Vorgänger hieß Arco, ein Schäferhund, ein anderer, ein Dackel, mit dem sie Anfang der 70er-Jahre in einer Truderinger Zwei-Zimmer-Wohnung wohnten, hieß Steffi. Ihre Bilder stehen in Hoeneß’ Büro in der Säbener Straße. Er wählt CSU, mag Merkel, nicht so sehr Schröder, Gysi (Die Linke) hält er für einen »Clown«. Wolfgang Clement, den SPD-Neoliberalen, findet er gut, die Aufregung um Thilo Sarrazin versteht er nicht. Seinen Skiurlaub verbringt Hoeneß meist in einer der beiden Ferienwohnungen der Familie in Lenzerheide, den Sommerurlaub in Cap Antibes an der Côte d’Azur, unweit von wo auch Franz Josef Strauß seinen verbrachte. Hoeneß’ Golf-Handicap liegt bei 23. Ein Testament hat er mit 60 auf Druck seiner Frau gemacht. Nach 23 Ehejahren musste er wegen einer Affäre mit der ehemaligen Lauda-Air-Stewardess Birgit Wieser die Doppelhaushälfte in München-Ottobrunn, in der er mit seiner Frau lebte, vorübergehend verlassen. 2006 zog die Familie nach Bad Wiessee, südlich von München. Über Jahre lebte die Familie trotz großem Einkommen bescheiden. Den roten Porsche Carrera meldete Uli Hoeneß im Winter ab. Wegen der Steuer. 2009 wurde er am Knie operiert, weil ein Knorpelstück herausgefallen war. Seitdem kann Hoeneß nicht mehr joggen.

Es gibt nicht zu wenige private Informationen über Hoeneß, es gibt zu viele. Und es gibt nicht zwei oder mehr Versionen des Uli Hoeneß, es gibt nur eine Reihe von Mustern, Verhaltensweisen und Prägungen, die sich durch sein Leben ziehen und es beeinflusst haben.

Sein Wirken sollte man nicht als Querschnitt analysieren, als chronologische Abfolge von Ereignissen, meist Erfolgen – sondern als Längsschnitt. Von den Anfängen einer katholischen, aber dennoch pietistisch geprägten Kindheit in Schwaben über die Jahre als raffgieriger Jungprofi und eiskalter Manager bis hin zu der Frage, ob dieser Mann nicht vielleicht sogar als Kanzler infrage käme (Bild).

Uli Hoeneß lässt sich am besten im Widerspruch verstehen. Als heiß- und kaltblütig, als Feindbild und Ikone, als Moralist und Steuerbetrüger, als Fußballromantiker und FC-Bayern-Cash-Kuh, als Topmanager und Kleinbürger, als Geizhals und Börsenzocker. Als Großmaul und als Lebensretter, der er für einige Menschen im Wortsinn gewesen ist.

Man kann versuchen, sich Hoeneß anhand einiger weniger Begriffe zu nähern. Begriffen wie Ehrgeiz, Glück, Geld, Wille, Aufstieg, Macht, Fall, die sein Leben ordnen und Strukturen erkennen lassen. Sie sind immer nur einzelne Aspekte einer komplexen Persönlichkeit, die ständig nach Einfachheit gestrebt hat. Aber in ihrer Gesamtheit fügen sie sich hoffentlich zum Bild eines der interessantesten Männer Deutschlands. Dieser Versuch soll hier unternommen werden. 

»Wenn Uli Hoeneß morgens aufsteht,
geht er nicht einfach arbeiten –
er geht zu einem Wettkampf, bei dem es immer
um Sieg oder Niederlage geht.«