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Achim F. Sorge

Neue Lustspiele auf der Burg

Der Anfang

Impressum

„Neue Lustspiele auf der Burg – Der Anfang“ von Achim F. Sorge

herausgegeben von: Club der Sinne®, Pankgrafenstr. 7, 13187 Berlin, Dezember 2014

zitiert: Sorge, Achim F.: Neue Lustspiele auf der Burg – Der Anfang, 1. Auflage

 

© 2014

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Pankgrafenstr. 7

13187 Berlin

www.Club-der-Sinne.de

kontakt@club-der-sinne.de

 

Stand: 01. Dezember 2014

 

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 13187 Berlin

Coverfoto

Frau © Anatoly Tiplyashin/Shutterstock.com

Hintergrund © Francesco Faconti/Shutterstock.com

Covergestaltung: Club der Sinne®

 

ISBN 978-3-95604-256-0

Das vorliegende eBook ist urheberrechtlich geschützt.

 

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Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Mein Alltag – erster Teil

Die Ankunft

Entlassung

Trainingsbeginn

Mein Alltag – zweiter Teil

Verhör Anja

Julias Geständnisse

Mein Alltag – dritter Teil

Neue Anweisungen

Grenzerfahrungen

Das Protokoll

Anjas Fantasie

Verabschiedung der Dame

Julias Bericht

Ende

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Vorwort

Ich möchte mich Ihnen vorstellen. Achim ist mein Name, Achim F. Sorge. Den meisten Menschen bin ich als Schriftsteller bekannt. Doch ich habe auch einen bürgerlichen Beruf erlernt. Gut, man spricht nicht gerne über meine Tätigkeit und andere Kollegen schweigen sich sogar bewusst darüber aus. Ich selber möchte dem Schweigen mit diesem Buch ein Ende setzen und werde Ihnen im Folgenden einen detaillierten Einblick in meine Tätigkeit als Kerkermeister geben.

Nein, keine Sorge. Ich werde nicht über die vorgeschriebene doppelte Buchführung berichten und auch nicht über die vielen anderen trivialen Dinge, die ich in meiner Position ausführen muss. Ich beschränke mich auf die Tatsachen, die Ihnen verdeutlichen sollen, was meine praktische Arbeit wirklich bedeutet. Ich bin mir sicher, dass Sie am Ende des Buches mehr Verständnis mit dem Personal eines Gefängnisses haben werden.

Ach, eine Einschränkung muss ich dennoch machen. Es ist keine gewöhnliche Strafanstalt, in der ich arbeite. Darum muss ich meine Aussage ein wenig relativieren. Was ich beschreibe, wird sich in gewöhnlichen Gefängnissen oder Zuchthäusern so nicht zutragen. Aber bitte lesen Sie selbst, was mich an meinen Beruf bindet und warum ich trotz der schlechten Bezahlung nichts anderes tun möchte.

Achim F. Sorge

Mein Alltag – erster Teil

Pünktlich um sechs Uhr morgens beginne ich meinen Arbeitstag mit der Inspektion der Kerkerzellen. Ich öffne die Eisenklappe vor den vergitterten Türfenstern, schalte das Hauptlicht der Zellen ein und werfe einen Blick in die karg eingerichteten Räume. Das Bett ist in allen Zellen rechts angebracht, dort sehe ich die Gefangenen meist noch schlafend. Mittels einer Trillerpfeife, die Teil meiner Uniform ist, reiße ich die müden Frauen aus ihrer Nachtruhe.

Schlaftrunken stellen sie sich wie befohlen auf. In der Mitte des Raumes, mit gespreizten Beinen und den Händen im Nacken verschränkt. Sobald sie so stehen, öffne ich in der Reihenfolge der Zellennummern die Türe und inspiziere das Verlies. Nur selten finde ich etwas Auffälliges, meistens ist alles wie vorgeschrieben. Ich sehe nach, welche Frau sich die meisten Verfehlungen hat zuschulden kommen lassen. Diese wird dazu angehalten, das Waschgeschirr für die anderen zu holen. Sauberkeit ist mir sehr wichtig, stinkende und schmutzige Sklavinnen sind mir in meinem Kerker zuwider.

Nachdem die Reinigung beendet ist, müssen sich die Frauen mit dem Hintern zur Zellentüre aufgestellt bücken und mit ihren Händen ihre Fesseln greifen. Nacheinander prüfe ich ihre Intimrasur und schaue nach, ob sie nicht etwas in ihrem Unterleib versteckt haben. Ja gut, das ist eigentlich nicht nach Vorschrift, aber es macht mir Freude. Nach dieser Kontrolle gehen die Gefangenen zu ihren Plätzen an einem großen Tisch. Dort wird das Frühstück eingenommen und die Arbeiten für den Vormittag zugewiesen.

Gegen acht Uhr sind die Frauen allesamt am Tisch versammelt und ich verteile das Essen. Die Menge und die Art der Kost sind für jede Einzelne individuell bestimmt. Ich lese laut aus den Aufzeichnungen des letzten Tages vor und bestimme, was die jeweilige Gefangene bekommt. Manchmal stöhnen die Armen, besonders wenn am Vortag auch schon knapp bemessene Mahlzeiten gereicht wurden. Gelegentlich weint die eine oder andere Frau auch, aber ich lasse mich nicht beirren. Am Ende, da bin ich mir sicher, sind alle sehr glücklich. Weil magere Kost macht einen schönen Körper. Und wie viele, die einst fettsüchtig inhaftiert wurden, sind am Ende der Strafe wieder schlank, beweglich und begehrenswert.

Ein Wort dazu, warum die Frauen überhaupt in meiner Obhut sind. Es sind natürlich Freiwillige, die sich zumeist auf ein Inserat hin gemeldet haben. Der Text der Annonce ist denkbar einfach: „Junge Frauen zwecks Erziehung und Abrichtung gesucht. Unterbringung in kargen Kerkerzellen. Verpflegung, Zwangsarbeit, Folter und Erniedrigung nach Absprache. Keine finanziellen Interessen! Bewerbungen unter Chiffre XXX“.

Nun, nicht immer hat diese Anzeige den gewünschten Erfolg. Aber ich versichere, dass nahezu alle Insassen des privaten Gefängnisses auf diese Art und Weise rekrutiert wurden. Es gibt Ausnahmen. Ab und an kommen auch aus dem privaten Umfeld geneigte Frauen, die sich für eine gewisse Zeit inhaftieren lassen. Leider sind das nur Ausnahmen, leider.

Wie auch immer, nach dem Frühstück beginnt die Arbeit für die Insassen. Es gibt viel zu tun, das Verlies ist nicht isoliert zu betrachten. Über dem Verlies ist eine Burg, die viel Arbeit macht. Doch davon später mehr, betrachten wir nun meinen Alltag weiter.

Um neun Uhr ist das Frühstück beendet und die anstehenden Arbeiten sind zugeteilt. Jeder Häftling weiß, was er bis zur Mittagspause zu erledigen hat. Zeit für mich, das Büro aufzusuchen und die nötigen Verwaltungsangelegenheiten zu bearbeiten. Listen mit Strafpunkten wollen geführt, Berichte über intime Fantasien müssen sortiert, katalogisiert und eingeordnet werden. Und natürlich das Arbeits– und Strafbuch selbst, das macht am meisten Arbeit. Warum? Weil in diesem Buch gewissenhaft alle Minderleistungen und Verfehlungen der Gefangenen notiert werden. Diese werden dann, nach einem bestimmten Schlüssel, in Strafpunkte umgerechnet.

Doch nun genug der erklärenden Worte. Lesen Sie als Nächstes, was den Sklavinnen, nennen wir sie Julia und Anja, unter meiner Obhut geschah.

 

Die Ankunft

Es war einer dieser langen Tage, die einfach nicht enden wollten. Der Kerker stand praktisch leer, nur zwei Frauen waren inhaftiert. Davon sollte eine am anderen Tag entlassen werden, die Zweite hatte noch einige Wochen strenge Verwahrung vor sich. Da läutete es lange und ich hastete den Gang hinauf zum Burghof. Dort standen der Burgherr und eine Frau, die ich noch nicht kannte. Sie trug einen weiten Umhang und hielt die Hände auf dem Rücken, später sah ich, dass sie mit Handschellen aneinander gefesselt waren.

Der Herr hatte schlechte Laune. Mit groben Worten wurde ich angewiesen, diese Frau, es war Julia, einzukerkern und für die Zeit der Inhaftierung besonders auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Ich nickte, nahm sie an der Schulter und stieß sie die alte Treppe hinunter. Tränen standen in ihren Augen, es musste zwischen dem Burgherrn und ihr zu einem Streit gekommen sein. Das war selten, weil der Mann meist sehr freundlich und weichherzig war und ich fragte mich, was wohl geschehen war.

Unten angekommen löste ich die Fesseln und befahl der Frau, sich zu entkleiden. Ich nahm den üblichen Vordruck und wollte die Maße der Frau aufnehmen, aber sie war immer noch bekleidet. Die Zornesröte stieg mir ins Gesicht, harsch fragte ich, warum sie meinen Befehl nicht nachgekommen wäre. Ich bekam keine Antwort, so zählte ich innerlich bis zehn und wiederholte meine Frage. Dann, endlich, kam die trotzige Antwort, dass sie es nicht einsähe, mir oder wem auch immer, Folge zu leisten.

Natürlich, dachte ich bei mir, schon wieder so eine renitente Möchtegernsklavin. Ich nahm meine Trillerpfeife, und kaum war der Pfiff in den Gängen verhallt, hörte ich auch schon eilige Schritte, die sich rasch näherten. Es war der Stallbursche, der mir zur Hilfe eilte. Rasch hatten wir ihr den Umhang abgenommen und ihr die wenigen Kleidungsstücke, die sie darunter trug, abgestreift. Ich nahm erneut die Karte und begann sie auszufüllen. Der Stallbursche war so freundlich und half mir, weil die Frau nicht bereit war, mich bei der Messung zu unterstützen. Endlich war so weit alles erfasst, laut las ich die Messergebnisse von der Karte ab:

Körpergröße in cm 165

Gewicht in Kg <auf Wunsch von Julia gestrichen>

Halsumfang in cm 39,5

Brustumfang in cm 116

Unterbrustumfang in cm 107,5

Taillenumfang in cm 96

Hüftumfang in cm 116

ArmgelenkUmfang in cm 16,5

FußgelenkUmfang in cm 22,5

Kleidergröße 46

Schuhgröße 38,5

BH-Größe (Cup) A

Augenfarbe blaugrau, mit einem Stich grün um die Pupille

Haarfarbe (natur) dunkelblondhellbraun (Sommer mehr blond, Winter mehr braun)

Haarfarbe (gefärbt) komplett schwarz

Schambehaarung komplett rasiert

Sonstige Körperbehaarung (gezupft), Wimpern, Kopfhaar

Bekannte Erkrankungen hoher Blutdruck, zu schneller Puls, leichte Schilddrüsenunterfunktion (wird behandelt)

Besondere Merkmale Piercing, Tattoos und Ohrringe

Schulbildung Fachhochschulreife (Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung)

Erlernter Beruf Bürokauffrau; Weiterbildung zur Fachkraft für Finanz und Lohnbuchhaltung

Derzeitige Tätigkeit Studentin

Wohnsituation eigene Wohnung

Der Stallbursche blähte die Backen auf und hielt seine Hände weit auseinander, um die Leibesfülle der Frau anzudeuten. Zum Unglück bemerkte Julia aber, welche Gebärde er machte. Sogleich brach sie in Tränen aus und mir fiel es wie Schuppen von den Augen: Die Frau schämte sich ob ihrer Gestalt!

Fürsorglich reichte ich ihr ein Taschentuch, damit sie sich die Tränen von den Wangen tupfen konnte. Den Burschen schickte ich wieder hinaus zu den Pferden, Taktlosigkeit wurde von mir nicht gerne gesehen. Ich ging zu der Zelle der Frau, die morgen entlassen werden sollte. Sie lag festgekettet und döste. Zärtlich rieb ich ihren Schritt, ich kannte sie ja nun schon länger und wusste, dass sie gerne Erotisches träumt, während sie festgekettet ausharren musste.