Nr. 475

 

Die Traumprüfung

 

In der Gewalt der Alven

 

von H. G. Ewers

 

 

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen – und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.

Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren »Kollegen«, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.

Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei immer mehr dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.

Was Atlan und Razamon betrifft, so ist es den beiden Männern quasi in letzter Minute gelungen, sich von Dorkh, das dem Untergang geweiht ist, abzusetzen.

Das Raumfahrzeug, das der Arkonide und der Berserker bestiegen haben, erlaubt es ihnen allerdings nicht, eine andere Welt anzusteuern. Und so müssen die beiden Männer im Grunde froh sein, dass ihr Fahrzeug aufgebracht wird und sie selbst in die Gewalt der Alven geraten.

Auf die Gefangenen wartet DIE TRAUMPRÜFUNG ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Atlan und Razamon – Der Arkonide und der Berserker in der Gewalt der Alven.

Oddrinn, Chaddion und Yddalara – Drei ranghohe Alven.

Bynarph – Ein Gersa-Predogg.

Upanak, Orbanaschol und ES – Gestalten aus Atlans und Razamons Traumprüfung.

1.

 

Endlich ließ unser Zugor den Wölbmantel hinter sich, der diesmal, anders als sonst, nicht durchsichtig, sondern von wallenden Nebeln erfüllt war. Glücklicherweise hatten Razamon und ich in Torstadt einen raumflugtauglichen Zugor erbeuten können, der mit einer teilweise transparenten Abdeckung versehen war.

Dennoch war mir klar, dass wir nicht weit kommen würden. Irgendwann mussten wir umkehren und abermals den Wölbmantel durchstoßen, der Dorkh abschirmte, denn kein Zugor ließ sich für interplanetarische Raumfahrt benutzen.

Aber vorerst dachten Razamon und ich nicht daran. Schließlich waren wir eben erst mit Mühe und Not jenem unheimlichen dunklen Etwas entkommen, das zahlreiche Orte auf der Oberfläche des Dimensionsfahrstuhls heimgesucht hatte.

Der Anblick, der sich unseren Augen bot, ließ uns jedoch vorläufig das Unheimliche vergessen.

Es wimmelte von Sonnen in dem Raumsektor der Schwarzen Galaxis, in dem Dorkh nach der vorerst letzten Fahrt durch den Dimensionskorridor herausgekommen war. Dieses Sonnengewimmel war charakteristisch für den Zentrumssektor einer Galaxis. Allerdings befanden wir uns sicher noch nicht im Zentrumskern, aber wir konnten nicht mehr allzu weit von ihm entfernt sein.

Dennoch fehlte hier jene blendende gleißende Lichtfülle, wie sie beispielsweise im Zentrumssektor der Milchstraße herrschte. Das lag daran, dass die schwarzen Kerne der uns umgebenden Sonnen im Vergleich zu denen der weiter draußen liegenden Sonnen ungeheuer groß waren. Ich kämpfte gegen das Entsetzen an, das mich sofort nach dem Durchstoßen des Wölbmantels gepackt hatte. Es gelang mir nach kurzer Zeit, denn ich kannte ja die Ursache dieser Emotionen. Es waren die schwarzen Kerne der Sonnen, die nicht nur optisch wirkten, sondern auf rätselhafte Art die Vorstellung absoluter Düsternis in die Seelen der Betrachter senkten.

Nur war eben diese Zwangsvorstellung hier viel stärker als weiter draußen.

Als ich mich wieder gefangen hatte, vermochte ich mich auf die Beobachtung der näheren Umgebung zu konzentrieren. Ich erkannte, dass wir etwa eine Astronomische Einheit von der Sonne entfernt waren, die uns am nächsten war.

Im nächsten Moment erregte etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Es war ein Planet, der sich ganz in der Nähe befand, so dass er sich dem Auge als helle Scheibe darbot. Der Planet an sich hätte mich nicht so in Erregung versetzt wie der Ring, der ihn umgab. Seine Form glich weitgehend dem Ringsystem des solaren Saturn, aber er leuchtete nicht im Widerschein der Sonne, sondern war tiefschwarz.

Augenblicklich musste ich an jenen Satz denken, den ich von Chirmor Flog erfahren hatte, einen Satz, der bei den Neffen des Dunklen Oheims die Funktion eines Zauberspruchs besaß, der alle »Türen« öffnete.

Grüße aus dem Kreis des immerwährenden Lebens!

War der schwarze Ring um den Planeten vielleicht identisch mit dem »Kreis«?

Ich dachte die Frage intensiver, da ich es gewöhnt war, dass mein Logiksektor solche Überlegungen sofort kommentierte. Doch statt einer Antwort schlug mir panische Angst entgegen.

Mein Extrasinn schien – im übertragenen Sinne – von Grauen geschüttelt zu werden. Ob es an der parapsychischen Ausstrahlung der dunklen Sonnenkerne lag oder ob der schwarze Ring diese Wirkung hervorrief, konnte ich nicht feststellen.

Ich blickte mich nach Razamon um – und erschrak erneut.

Mein Gefährte lag reglos auf dem Boden des Zugors. Er schien bewusstlos zu sein.

Mein erster Gedanke war, mich um ihn zu kümmern, ihm zu helfen, wenn das möglich war. Doch ich kam nicht dazu.

Ohne jede Vorwarnung tauchten in unmittelbarer Nähe Raumschiffe auf. Es waren Organschiffe, aber was für welche! Wahrhaft gigantische Kästen schoben sich aus der Düsternis heran, die diesen Sektor des Weltalls erfüllte. Nur wenige waren so nahe, dass ich sie deutlich sah. Einige von ihnen schienen bis zu zehn Galionsfiguren zu haben.

Die übrigen Raumschiffe erkannte ich größtenteils nur an ihren Positionslichtern. Schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit wurde mir klar, dass sie Dorkh einkreisten.

Was sollte ich tun? Wohin sollte ich fliehen? Zweifellos würden die Organschiffe auf dem Dimensionsfahrstuhl landen und Truppen ausschleusen. Auf Dorkh würden der Berserker und ich also nicht sicher vor ihnen sein. Aber ebenso zweifellos war die Reichweite des Zugors zu gering, um mit ihm auf einen Planeten zu fliehen.

Ich entschloss mich, vorerst näher an den Wölbmantel zurückzugehen. Doch bevor ich den Entschluss in die Tat umsetzen konnte, glitt das größte der deutlich sichtbaren Organschiffe auf unseren Zugor zu. An seiner Außenhülle leuchtete plötzlich ein quadratischer Lichtfleck auf: das beleuchtete Innere einer Schleusenkammer.

Kurz darauf wurde der Zugor von einem Traktorstrahl gepackt und in die Schleusenkammer gezogen ...

 

*

 

Mir war praktisch der Boden unter den Füßen weggezogen worden, als der Traktorstrahl den Zugor herumriss. Beim Sturz hatte ich mir den Schädel irgendwo angeschlagen, so dass ich einige Zeit benommen auf dem Boden lag, bevor ich mich wieder aufrappeln konnte.

Mein erster Blick galt der Umgebung.

Der Zugor stand auf dem Boden einer quaderförmigen Schleusenkammer, die so groß war, dass er darin verloren wirkte. Die Wände der Kammer leuchteten in stechendem weißen Licht, aber noch während ich hinsah, wurde es dunkler und verwandelte sich zu einem trübroten Glimmen.

Mein zweiter Blick galt meinem Gefährten. Erleichtert stellte ich fest, dass Razamon das Bewusstsein wiedererlangt hatte. Unsere Blicke begegneten sich. Er versuchte zu lächeln und stemmte sich hoch.

Erst dann wurde ihm bewusst, dass sich unsere Umgebung radikal verändert hatte.

»Wo sind wir hier, Atlan?«, fragte er. »Was ist geschehen, während ich ...?«

Ich nickte.

»Ja, du warst bewusstlos, aber nicht lange. Die Zeit reichte jedoch aus, um eine Flotte aus riesigen Organschiffen auftauchen zu lassen, die Dorkh eingekreist haben. Das größte von ihnen hat uns mit einem Traktorstrahl eingefangen.«

Razamon lehnte sich gegen die Innenseite der Abdeckung.

»Ich möchte nur wissen, warum ich das Bewusstsein verloren hatte!«

»Nicht mehr wichtig«, erklärte ich, denn ich sah, wie sich das Innenschott der Schleusenkammer öffnete. »Wir bekommen Besuch.«

Razamon fuhr herum und blickte durch eine transparente Fläche der Abdeckung. Seine Augen weiteten sich ebenso wie meine.

Es waren mindestens zehn Lebewesen, die durch die Öffnung in die Schleusenkammer drängten. Ihrer Körperform nach handelte es sich um Hominide. Aber sie waren Zwerge von kaum einem Meter Größe. Das Augenfälligste an ihnen waren die außerordentlich menschlich wirkenden Gesichter mit den hohen Stirnen, großen dunklen Augen, kleinen Nasen und breiten schmallippigen Mündern. Ihre Hautfarbe war ein anthrazitfarbiges Schwarz. Sie trugen allesamt schwarze einteilige Overalls mit goldfarbenen Gürteln, an denen Strahlwaffen und Messer befestigt waren.

Die Wesen bewegten sich flink und kraftvoll. Zielstrebig eilten sie zum Schott in der Abdeckung des Zugors, öffneten es und stürmten herein.

Razamon und ich verzichteten auf Gegenwehr, als wir erkannten, dass die Fremden uns nicht ans Leben wollten. Sie packten lediglich unsere Arme und zogen und schoben uns aus dem Fahrzeug hinaus. Offenbar gehörte es nicht zu ihrer Aufgabe, mit uns zu reden, denn sie reagierten nicht auf unsere Versuche, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Wir wurden aus der Schleusenkammer geführt und in ziemlichem Tempo durch verschiedene Korridore und Hallen gezerrt. Schließlich brachte man uns in eine große Halle, deren Ausstattung verriet, dass sie die Kommandozentrale des Organschiffs war.

Hatte in den anderen Hallen und in den Korridoren das trübrote Leuchten wie in der Schleusenkammer geherrscht, so war die Zentrale von bleichem silberweißen Licht erfüllt.

Die Besatzungsmitglieder der Kommandozentrale blickten sich nach uns um. Ich starrte verblüfft zurück, denn im Unterschied zu den Wesen, die uns hierhergebracht hatten, war ihre Haut hell und bleich.

Sagenhaft!

Ich zuckte unwillkürlich zusammen, denn diese Bemerkung meines Extrasinns war identisch mit dem ironisierenden Extrakt der Überlegungen, die sich mir beim Anblick der schwarzen und bleichen Zwerge aufgedrängt hatten.

Die schwarzhäutigen Wesen drängten Razamon und mich zu einem der bleichen Wesen. Es saß auf einem durch ein Podest erhöhten Kontursessel vor halbkreisförmig angeordneten Kontrollen und erhob sich, als wir uns ihm näherten.

Ungefähr drei Meter vor ihm hielten unsere Begleiter an. Der Bleiche rief einen Befehl. Zwei andere Bleiche verließen ihre Plätze und kamen zu uns. Sie hielten runde goldfarbene Scheiben mit einem schwarzen Stern in der Mitte in den Händen. An ihnen waren dünne Ketten befestigt, die die Bleichen uns über die Köpfe streiften.

Es waren genau die gleichen Scheiben, die unsere Begleiter und auch alle Mitglieder der Zentralebesatzung vor der Brust trugen.

Translatoren!, bemerkte der Logiksektor meines Extrasinns dazu.

Die beiden Bleichen traten zurück.

Der Bleiche vor uns, wahrscheinlich der Kommandant des Organschiffs, zeigte mit dem Finger auf sich. Dabei bemerkte ich, dass die Fremden nur vier Finger an jeder Hand besaßen.

»Oddrinn!«

Razamon und ich begriffen, dass der Fremde uns seinen Namen genannt hatte. Er hatte leise und murmelnd gesprochen, und unsere Translatoren hatten das, was er sagte, unverändert und etwas lauter wiederholt. Translatoren pflegten Eigennamen nicht zu übersetzen.

Wir nannten ebenfalls unsere Namen.

Daraufhin machte Oddrinn mit dem rechten Arm eine umfassende Bewegung.

»PHARYN!«

Wieder gaben unsere Translatoren das Wort unverändert wieder. Es musste sich um den Namen des Organschiffs handeln, auf dem wir uns unfreiwillig befanden.

Damit wäre die Vorstellung eigentlich beendet gewesen, wenn meine Überlegungen mich nicht gedrängt hätten, mehr zu erfahren.

Deshalb deutete ich auf Razamon und mich und sagte:

»Wir sind Menschen.«

Oddrinns Translator übersetzte die ersten beiden Wörter in die Sprache der Fremden, wiederholte das dritte Wort aber unverändert. Das »Gehirn« des Geräts hatte den Begriff demnach als Sammelbegriff für alle Wesen unserer Art erkannt.

Hinter Oddrinns Stirn arbeitete es. Offenkundig überlegte er, warum ich ihm diese Information gegeben hatte und ob er mir die entsprechende Gegeninformation geben durfte.

Seine Entscheidung fiel ganz in meinem Sinne aus.

Er deutete auf sich und danach auf die anderen Anwesenden: Schwarz- und Bleichhäutige.

»Alven!«

»Ich werd' verrückt!«, entfuhr es Razamon.

Er kannte natürlich ebenfalls die alten terranischen Sagen.

Ich war zwar sicher, dass Oddrinn »Alven« und nicht »Alfen« gesagt hatte, doch war der Unterschied zu geringfügig, als dass er eine Bestätigung meiner Überlegungen hätte verhindern können. Schließlich wurden die geisterhaften Zwergengestalten der germanischen Sage auch abweichend genannt. Sie hießen sowohl Alben als auch Alfen und Elfen oder Elben.

Ausschlaggebend war neben der sprachlichen Ähnlichkeit, dass diese Sagengestalten in schwarzhäutige und hellhäutige unterteilt wurden, in Schwarz-Elfen und Licht-Elfen. Die schwarzen Zwerge sollten unter der Erdoberfläche gelebt haben und zu Stein erstarrt sein, wenn sie vom Sonnenlicht getroffen wurden. Die hellhäutigen Zwerge dagegen sollten das bleiche Licht des Vollmonds bevorzugt haben.

Laut Sage sollten diese Alfen, Alben, Elfen oder Alven parallel zur Erschaffung der Menschen im Innern der Erde entstanden sein und teilweise Zauberkräfte besessen haben.

Bisher hatte ich diese Sage für eine der vielen amüsanten Geschichten gehalten, die die phantasievollen und erfindungsreichen Nordländer Terras so gern gesponnen hatten. Doch jetzt erschien mir die Sage in einem völlig anderen Licht.

Diese schwarzen und bleichen Zwerge, die sich Alven nannten, waren Realität. Zudem schienen die Schwarzalven das trübrote Licht zu bevorzugen, und die Lichtalven bevorzugten offensichtlich eine Helligkeit, wie sie der terranische Vollmond in wolkenlosen Nächten verbreitete.

Diese Übereinstimmungen konnten niemals zufällig sein. Ich fragte mich ernsthaft, ob die mit Zauberkräften ausgestatteten Alfen oder Elfen der terranischen Mythologie mit vorzeitlichen Besuchern aus der Schwarzen Galaxis identisch gewesen waren.

Und Razamon stellte sich offenkundig dieselbe Frage.

Die Alven der PHARYN waren in dieser Hinsicht anscheinend völlig ahnungslos, was Oddrinn bewies, als er Razamon fragte:

»Was hat die Erkrankung Ihres Gehirns bewirkt, Razamon?«

Der Berserker schaltete schnell. Es wäre sinnlos gewesen, Oddrinn den wirklichen Grund für Razamons impulsiven Ausruf erklären zu wollen.

»Es geht mir schon wieder besser«, antwortete er daher. »Wir hatten nur einige Erlebnisse, die unsere Nerven außerordentlich belastet hatten.«

»Wo hattet ihr diese Erlebnisse?«, fragte Oddrinn.

»Auf Dorkh«, sagte ich.

 

*

 

»Auf Dorkh«, wiederholte Oddrinn.

Mehrere andere Bleiche Alven näherten sich uns und stellten sich schweigend neben den Kommandanten. Die Schwarzalven, die uns hergebracht hatten, verließen die Zentrale.

Da Oddrinn keine weitere Frage gestellt hatte, fand ich Zeit, mich mit der Funktionsweise der Translatoren zu befassen. Ich hatte bemerkt, dass niemals der Translator eines Sprechers arbeitete, sondern immer nur der des Angesprochenen. Das war ein für mich neues Funktionsprinzip.

»Wie konntet ihr dem Einfluss des Dunklen Oheims entkommen?«, fragte einer der anderen Bleichen Alven.

»Das wissen wir nicht«, erklärte ich, während ich überlegte, was der Alve mit seiner Frage überhaupt gemeint hatte.

»Niemand auf Dorkh ist handlungsfähig«, sagte Oddrinn. »Wie also konntet ihr von dort fliehen?«

»Woher sollen wir das wissen!«, rief Razamon.

»Ihr müsst es wissen«, erwiderte ein anderer Alve.

»Vielleicht seid ihr euch nur nicht bewusst, wie ihr dem Einfluss entkommen konntet, dem alle anderen Lebewesen auf Dorkh erlagen«, wandte Oddrinn ein. »Erzählt mir, wie es zu dem kam, was auf Dorkh geschah!«

Ich berichtete in knapper Form von einigen unserer Abenteuer auf dem Dimensionsfahrstuhl, allerdings ohne unsere wahren Absichten auch nur anzudeuten. Ich stellte es so hin, dass wir im Auftrag des Neffen Duuhl Larx die alte Ordnung auf Dorkh wiederherstellen sollten. Das war ja nicht einmal gelogen, denn Duuhl Larx konnte uns nur zu diesem Zweck auf Dorkh abgesetzt haben. Allerdings hatten wir nicht bewusst für ihn gearbeitet. Doch war es uns gar nicht möglich gewesen, etwas dagegen zu tun, da offensichtlich unsere bloße Anwesenheit auf dem Dimensionsfahrstuhl als Katalysator im Sinne des Duuhl Larx gewirkt hatte.

Ich berichtete auch von den Ereignissen, die sich seit dem Eindringen Dorkhs in den Dimensionskorridor abgespielt hatten, vor allem von unserem Kontakt mit der Seele von Dorkh, und ich verschwieg auch nicht, dass ich es gewesen war, der der Seele das Schlüsselwort genannt und ihr befohlen hatte, Kurs auf den Sitz des Dunklen Oheims zu nehmen.

Nachdem ich von der Rolle der sechs Gassuaren und ihren Manipulationen im SCHLOSS berichtet hatte, schilderte ich die Vernichtung des SCHLOSSES und erwähnte, dass die leuchtende Kuppel im Zentrum davon verschont geblieben war.