Michael Steffens
Prüfungsrelevante
Fragen und Antworten
zur Vorbereitung auf die
Ausbilder-Eignungsprüfung
Frage 1:
Was wird unter „beruflicher Handlungsfähigkeit“ verstanden?
»Der Erwerb der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, welche für die Ausübung des Ausbildungsberufs in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendig sind.«
Frage 2:
Was ist unter dem Begriff „Duales System“ zu verstehen und was bedeutet in diesem Zusammenhang der Begriff der „Durchlässigkeit“?
»Als duales System wird das in der Bundesrepublik geltende System bezeichnet, an dem der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule beteiligt sind.
Durchlässigkeit bezeichnet die Möglichkeit, von einer Stufe des Bildungsabschlusses in den nächsthöheren aufzusteigen.
Z. B. von der abgeschlossenen Berufsausbildung in die Fachoberschule, von dort zur Fachhochschule und von dort zur Hochschule.«
Frage 3:
Was ist die „persönliche Eignung“ und wer prüft diese?
»Persönlich geeignet sind diejenigen, die Kinder und Jugendliche beschäftigen dürfen, die nicht wiederholt oder schwer gegen das Berufsbildungsgesetz verstoßen haben sowie nicht wegen eines Verbrechens zu einer Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren rechtskräftig verurteilt worden sind.
Es prüft die zuständige Stelle.«
Frage 4:
Beschreiben Sie bitte das Ziel der Ausbildung aus Sicht des Ausbilders.
»Das Ziel des Ausbilders ist die vollständige Vermittlung von Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten im Ausbildungsberufsbild.«
Frage 5:
Worin besteht der Unterschied zwischen „Ausbilder“ und „Ausbildender“?
»Der Auszubildende schließt mit dem Ausbildenden einen Berufsausbildungsvertrag ab. Der Ausbilder steht in der praktischen Verantwortung und Durchführung für die Ausbildung.«
Frage 6:
Was versteht man unter Berufsgrundbildungsjahr?
»Das Berufsgrundbildungsjahr ist eine Maßnahme in betrieblichen, schulischen oder außerbetrieblichen Lernorten.
Zielgruppe sind lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Personen, deren Entwicklungsstand eine erfolgreiche Ausbildung in einem Ausbildungsberuf noch nicht erwarten lässt.
Das Berufsgrundbildungsjahr zählt zu den vorbereitenden Maßnahmen auf die Berufsausbildung.«
Frage 7:
Was ist ein Qualifizierungsbaustein und wo findet er Anwendung?
»Qualifizierungsbausteine werden von anerkannten Bildungsträgern angeboten zur Integration lernbeeinträchtigter oder sozial benachteiligter Personen.
Die Inhalte der Qualifizierungsbausteine können auf die Ausbildungsdauer und die Ausbildungsinhalte angerechnet werden.«
Frage 8:
Warum sollte ein Betrieb ausbilden?
»Der Betrieb kann für seinen eigenen Bedarf ausbilden, qualitativ und quantitativ.
Die Suche nach geeigneten Fachkräften kann teuer sein. Neue Mitarbeiter verursachen Einarbeitungskosten. Der Betrieb kennt die Fachkräfte aus der Ausbildung und daher wird das Risiko einer Fehlbesetzung minimiert.
Das Image des Unternehmens als Ausbildungsbetrieb wird gesteigert, da dieser Betrieb in seiner Region Ausbildungs- und Arbeitsplätze schafft.«
Frage 9:
Wann endet die Berufsausbildung?
»Die Berufsausbildung endet mit Bestehen der Abschlussprüfung.«
Frage 10:
Was ist das Ziel der Abschlussprüfung?
»Der Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten im Ausbildungsberuf.«
Frage 11:
Welche Rechtsquelle regelt die Berufsausbildung?
»Die Rechtsquelle für den Ausbildungsberuf ist das Berufsbildungsgesetz.«
Frage 12:
Welche Rechtsquellen spielen in der Berufsausbildung eine weitere Rolle?
Weitere Rechtsquellen für den Ausbildungsberuf sind
Frage 13:
Was beinhaltet die Ausbildungsordnung?
In der Ausbildungsordnung sind folgende Themen geregelt:
Frage 14:
Wer prüft die fachliche- und persönliche Eignung?
»Die Prüfung der fachlichen Eignung erfolgt durch die zuständige Stelle.«
Frage 15:
Was