»Alles märchenhaft leicht und wimmelnd, schimmernd und festlich.«

 

Felix Hartlaub (1913-1945) war ein Genie der invasiven Empfindung und Beobachtung. Wie er, schreibend und zeichnend, begann, zeigt diese Erstausgabe von Aufzeichnungen des Jahres 1931. Nikola Herweg und Harald Tausch edieren und kommentieren ein unveröffentlichtes und unbekanntes Manuskript aus dem Marbacher Nachlaß: das Tagebuch einer Studienfahrt nach Italien, an der Felix Hartlaub, damals Schüler der Odenwaldschule, teilnahm.

 

Felix Hartlaub, geboren am 17. Juni 1913 in Bremen, wurde, nach einem Studium der Romanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und anschließender Promotion, 1939 zur Wehrmacht eingezogen. 1940 bis 1941 Arbeit in der Historischen Archivkommission des Auswärtigen Amtes in Paris, 1941 in der Abteilung Wehrmachtkriegsgeschichte beim Oberkommando der Wehrmacht in Berlin, ab 1942 in der Abteilung Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht im »Führerhauptquartier« in Winniza, Rastenburg und Berchtesgaden. In den letzten Kriegstagen 1945 in Berlin verschollen. Postume Veröffentlichungen; zuletzt im Suhrkamp Verlag: »In den eigenen Umriss gebannt« – Kriegsaufzeichnungen, literarische Fragmente und Briefe aus den Jahren 1939 bis 1945, zwei Bände, 2002, revidiert 2007.
In der Bibliothek Suhrkamp erschienen Kriegsaufzeichnungen aus Paris, mit einem Nachwort von Durs Grünbein.

 

 

Felix Hartlaub

Italienische Reise

Tagebuch einer Studienfahrt 1931

Mit Federzeichnungen des Autors

Herausgegeben und mit einem

Nachwort von

Nikola Herweg und Harald Tausch

Suhrkamp Verlag

 

 

Erstveröffentlichung aus dem Nachlass Felix Hartlaubs,
der sich im Deutschen Literaturarchiv in Marbach befindet.

 

 

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2013

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Satz: Hümmer GmbH, Waldbüttelbrunn

Umschlag: Konzept von Willy Fleckhaus

Umschlagabbildung: Deutsches Literaturarchiv, Marbach

 

eISBN 978-3-518-73063-8

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