Nr. 1553

 

Stalkers Trick

 

Der ehemalige Sotho greift ein – niemand ist ihm gewachsen

 

H. G. Ewers

 

 

Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171 NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie nun, fast ein Jahr später, dass die Uhren der Superintelligenz ganz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Gnadenfrist drastisch verringert, wie man ihnen zu verstehen gab.

Sollen all ihre opfervollen Bemühungen, den Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben. Sie setzen vielmehr auch weiterhin alles daran, Wege zu finden, der offensichtlich gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise letztlich sich selbst zu helfen.

ES hingegen favorisiert neuerdings die Linguiden. Sie sollen offensichtlich anstelle der Terraner die Funktion der Ordnungsmacht in der lokalen Mächtigkeitsballung übernehmen. Jedenfalls weist die Verteilung von Zellaktivatoren an 14 Friedensstifter ganz klar darauf hin.

Kein Wunder daher, dass Rhodan und seine Getreuen sich in verstärktem Maß für die Historie dieses Volkes interessieren, das erst vor relativ kurzer Zeit die galaktische Bühne betreten hat. Auch ein Einzelwesen erregt das Interesse unserer Protagonisten. Es ist der Pteru-Klon, der ehemals als Sotho fungierte. Seine besonderen Kennzeichen, das sind STALKERS TRICKS ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Stalker – Der ehemalige Sotho macht wieder von sich reden.

Ler-O-San – Ein Rebell aus Truillau.

Dao-Lin-H'ay – Kommandantin der ARDUSTAAR.

Ronald Tekener – Partner der berühmten Kartanin.

Whitey – Kommandant eines Raumschiffs des Bewahrers.

1.

 

Er zischte vor Wut und schob angriffslustig den Unterkiefer vor.

Doch da war niemand, den er hätte angreifen können. Der Raumschiffhangar tief im Innern des Planeten Cuurrar war leer und verlassen. Das Fernraumschiff, das er hier vor langer Zeit deponiert hatte, stand nicht an seinem Platz. Nur die an gigantische Greifklauen erinnernden Magnetklammern ragten aus der leicht gelblich leuchtenden Decke.

Er senkte den Schädel und reckte ihn nach vorn. Dann schnellte er sich kreuz und quer durch die Halle, riss dabei die Schutzgitter von Feldprojektoren aus ihren Halterungen und schleuderte sie davon, so dass sie Funken sprühend über den Stahlboden schlitterten und gegen die Wände krachten.

Einige Minuten lang ging das so, dann hielt er inne und beruhigte sich. Seine eben noch flammenden Augen normalisierten sich allmählich wieder. Doch innerlich tobte immer noch Aufruhr in ihm.

»Ausgeplündert!«, zischte er. »Sie haben sich in mein Geheimdepot geschlichen, ohne die Abwehrsysteme auszulösen, und haben meine Vorräte geplündert. Sogar die SCHAGGJARH haben sie mitgenommen, mein fast neues Fernraumschiff, mit dem ich nach Estartu fliegen wollte.«

Seine Haltung versteifte sich. Erneut strahlte er Aggressivität aus, und aus seinen Augen schienen gelbe Flammen zu schießen.

»Meine Kriegskiste!«, schrie er schrill und voller Panik. »Wenn der Mächtige es war, der mein Depot heimgesucht hat, dann hat er auch meine Kriegskiste mitgenommen.«

Abermals schnellte er sich durch die Halle. Doch diesmal tobte er seine Aggressionen nicht aus, sondern bewegte sich zielstrebig auf ein dunkelrot schimmerndes rundes Panzerschott zu, das schwach gewölbt dicht über dem Boden aus der Rückwand des Hangars ragte.

Er berührte mit den knochigen Fingern seiner rechten Hand die Sensorleiste des Kommandoarmbands, das er am linken Handgelenk trug.

Lautlos schwang das Panzerschott nach außen und gab den Blick auf eine in grünliches Leuchten getauchte Röhre frei. Sie war etwa fünf Meter lang, aber ihr Durchmesser betrug nicht mehr als einen Meter.

Er spähte aus gelblich glühenden Raubtieraugen hinein.

»Haben sie es gewagt, dich zu betreten?«, flüsterte er. »Er hätte es riskieren können, aber niemand sonst wäre dabei mit dem Leben davongekommen.«

Er kroch hinein. Im letzten Moment dachte er daran, dass die Mordschaltung auch von den Eindringlingen manipuliert worden sein konnte, falls der Mächtige dabei gewesen war. Dann sprach sie eventuell jetzt auf ihn an, und er würde sterben.

»Nein, ich wäre jetzt schon tot«, stellte er fest, nachdem er den Gedanken konsequent zu Ende gedacht hatte.

Er schob sich ganz hinein. Die Röhre war luftlos wie der Raumschiffhangar, aber er wurde durch die graubraune, lederartige Kombination, mit der Per-E-Kit ihn vor zwei Jahren ausgestattet hatte, gegen alle schädlichen Umwelteinflüsse so gut wie durch einen SERUN geschützt.

Als sein Körper völlig in der Röhre lag, schloss sich das Schott hinter ihm automatisch. Seine Knochenhand betätigte wiederum die Sensorleiste des Kommandoarmbands.

Plötzlich erfüllte grelles blauweißes Leuchten die Röhre. Als es erlosch, lag er nicht mehr in der Röhre, sondern in einer von grauem Dämmerlicht erfüllten, würfelförmigen Kammer. Auf ihrem schwarzen Fußboden stand ein würfelförmiger Container mit einer Kantenlänge von drei Metern.

Er stand langsam auf, die gelblich glühenden Augen unverwandt auf den schwarzen Würfel gerichtet.

»TERKELIAN«, flüsterte er fast andächtig und streckte seine skelettartigen Hände nach dem Würfel aus. »Hast du widerstanden, meine Kriegskiste?«

Als seine Fingerspitzen die Oberfläche des Würfels berührten, bäumte er sich auf und schrie gellend.

Das Innere der Kammer verwandelte sich schlagartig. Es wurde zu einem Kaleidoskop voller rasend schnell wechselnder Formen und Farben. Drachenartige, Feuer speiende Ungeheuer kamen und gingen ebenso wie eruptierende Vulkane und glühende Meteoriten.

Mit einem tierhaften Schrei riss er sich von der Oberfläche des Würfels los. Wimmernd sank er daraufhin zu Boden, während das wilde Kaleidoskop langsamer und langsamer wirbelte und schließlich der Realität wich.

Sein Körper erschauerte wie unter Fieberschüben, aber allmählich beruhigte auch er sich. Mit schräg gestelltem Schädel blickte er zu dem Container hin.

Und plötzlich lachte er schrill.

»Sie haben also versucht, dich zu knacken, TERKELIAN!«, stieß er bellend hervor. »Aber es ist ihnen gründlich misslungen. Du hast sie ins Grauen geschickt und ihre Seelen zerstört.« Er schüttelte sich. »Aber dabei hast du dich mit mentalen Energien überladen – und du hattest noch keine Zeit, sie wieder vollständig abzubauen. Sogar meine Psyche ist erschüttert worden, als ich dich berührte.«

Er stand auf und stolzierte mit aufreizendem Gang durch die Kammer, aber stets in sicherem Abstand zum Container.

»Diesmal muss ich dich leider hier lassen«, sagte er im Selbstgespräch. »Ich werde versuchen müssen, meinen Plan auch ohne dich zu realisieren. Aber ich komme zurück, und dann gehst du mit mir. Gemeinsam werden wir unschlagbar sein.«

Er lachte schrill, dann verließ er die Kammer durch ein normal aussehendes Schott, das aber nichts anderes als ein getarnter Transmitter war, der ihn in einen Raum dicht unter der Oberfläche Cuurrars versetzte.

Zwei graubraune Fladenwesen warteten dort: Ler-O-San, der Kommandant des Muschelschiffs GUUR-E-RAHK, und sein Vertreter, der Haudegen Xeq-U-Cin.

»Endlich!«, rief Ler-O-San mit heller Stimme. »Wo warst du so lange, Stalker?«

 

*

 

»Ich habe mein Depot durchsucht!«, schrie der Pteru-Klon mit allen Anzeichen ohnmächtiger Wut. »Aber alles ist fort, alles, was ich hier für Notfälle eingelagert hatte. Jemand hat mein Geheimversteck geplündert.«

»Das tut mir Leid«, sagte Ler-O-San. »Aber so etwas kommt immer wieder vor. Ein Versteck mag noch so gut getarnt sein, gegen eine zufällige Entdeckung ist es niemals gefeit.«

»So ist es, mein Freund«, pflichtete Stalker ihm bei. »Aber wenigstens habe ich einen Anhaltspunkt dafür gefunden, dass es Widersacher des Bewahrers waren, die mein Depot plünderten – und ich weiß, wohin sie sich von hier aus gewandt haben: nach Estartu. Wenn wir keine Zeit verlieren, können wir dort ihre Spur aufnehmen und sie einholen.« Er log so überzeugend wie immer.

»In deinen Worten vermisse ich die Logik, Stalker«, wandte Xeq-U-Cin ein. »Du behauptest, die Plünderer hätten sich nach Estartu gewandt und wir könnten dort ihre Spur aufnehmen. Aber Estartu ist ein Cluster aus zwölf Galaxien. Dort könnten wir bis zum Ende aller Zeiten suchen, ohne eine Spur dieser Leute zu finden. Folglich wäre es sinnlos, nach Estartu zu fliegen.«

»Deine Logik ist bestechend, Held aller Helden«, erwiderte der ehemalige Sotho schmeichelnd und verneigte sich vor Xeq-U-Cin, was ein wenig lächerlich aussah, weil er dabei mühsam das Gleichgewicht bewahrte. »Allerdings ist die Suche leichter, als du vermutest, weil die Widersacher des Bewahrers überall, wo es intelligente Wesen gibt, versuchen werden, Söldner für den Kampf gegen den Bewahrer anzuwerben. Sie werden sich dabei der Relikte der alten Kriegerkaste bedienen. Ihre Werbegesänge werden per Hyperfunk durch alle Galaxien der Superintelligenz ESTARTU dröhnen. Das meine ich mit der Spur, die uns zu ihnen führen wird.«

»Das klingt ja alles einleuchtend«, erwiderte Ler-O-San. »So einleuchtend wie die Sprüche eines Handelsvertreters. Ich vermisse nur das Motiv, warum wir mit den Widersachern des Bewahrers Kontakt aufnehmen sollen.«

Stalker verzog das Gesicht zu einer weinerlichen Grimasse.

»Ich bin euer Bruder«, erklärte er wehleidig. »Ihr tut mir unrecht, wenn ihr an der Lauterkeit meiner Absichten zweifelt. Alles, was ich tue, tue ich nur für euch, die ihr im Widerstand gegen die Schreckensherrschaft des Bewahrers kämpft. Habe ich die Topar nicht immer mit Waffen und anderen High-Tech-Ausrüstungen beliefert, damit ihr Kampf effizient war?«

»Das hast du«, gab Ler-O-San zu. »Also nenne mir das Motiv!«

Stalker breitete die Skelettarme aus, vollführte einen Tanzschritt und verdrehte dabei den Körper.

»Ihr hättet es auch erraten können«, sagte er, nachdem er wieder ruhig stand. »Die Widersacher des Bewahrers kennen sein geheimes Domizil. Sie gehören den Überlebenden eines uralten Kulturvolks an und wissen mehr als wir alle zusammen.«

»Und besitzen sie auch Waffen, die allen uns bekannten Waffen weit überlegen sind?«, fragte Xeq-U-Cin.

»Selbstverständlich«, antwortete der Pteru-Klon.

»Warum hätten sie dann deine Ausrüstung stehlen sollen, Stalker?«, fragte Xeq-U-Cin schneidend. »Zumal sie als Allwissende doch auch wissen sollten, dass du im Kampf gegen den Bewahrer ihr natürlicher Verbündeter bist.«

»Das ist unfair!«, protestierte Stalker.

»Aber es trifft den Kern der Sache«, warf Ler-O-San energisch ein. »Du arbeitest mit allen möglichen Tricks und Finessen, deshalb werden wir uns nicht auf eine zeitraubende und gefährliche Expedition nach Estartu einlassen. In Hangay hast du auch irgendwelche Spuren gelegt, um andere Intelligenzen zu täuschen.«

»Xeq-U-Cin hat polemisiert, und du verkennst mich deswegen völlig, Ler-O-San«, beteuerte der Pteru-Klon. »Ich weiß mehr über den Bewahrer als ihr, und nur ich kann euch wirksam bei seinem Sturz helfen. Aber vorher müsst ihr mir helfen.«

»Nein!«, entschied Ler-O-San. »Wir kehren sofort auf die GUUR-E-RAHK zurück und setzen den Flug nach der alten Topar-Planung fort.«

 

*

 

Auf den Holos seiner Kabine sah Stalker, dass das 800-Meter-Muschelschiff sich auf dem Weg zur Randzone der Milchstraße befand, die der Galaxis Truillau zugewandt war.

Der ehemalige Sotho hatte eingesehen, dass er mit seinen Argumenten gegenüber dem Kommandanten und seinem Stellvertreter nicht weiterkam. Sie würden nach Truillau zurückfliegen und ihn mitnehmen. Das konnte er nicht akzeptieren, denn es gefährdete seine Pläne.

Es gab nur eine Möglichkeit, wie er seinen Willen doch noch durchsetzen konnte. Er musste die GUUR-E-RAHK in seinen Besitz bringen. Mit Hilfe der Kriegskiste wäre das leicht gewesen. Aber sie stand ihm für einige Zeit nicht zur Verfügung. Folglich musste er auf eine andere Möglichkeit zurückgreifen.

Er vergewisserte sich, dass er die fingergroße Kapsel aus Impuls absorbierendem Plastikmaterial verborgen in seiner Kombination bei sich trug, dann machte er sich auf den Weg.

Zuerst ging er in die Hauptzentrale auf der Backbordseite des Bugs. Er musste gebückt gehen wie in den meisten Korridoren und Räumen des Muschelschiffs, da die Truillauer wegen ihrer geringen Körpergröße nicht so hoch zu bauen brauchten wie beispielsweise die Terraner. In der Hauptzentrale und in den anderen Zentralen war das anders. Sie waren hoch und geräumig.

Ler-O-San winkte dem Pteru-Klon zu, als er ihn erblickte. »Du kannst dich neben mich setzen, wenn du möchtest«, sagte er freundlich und nahm eine Schaltung vor.

Im nächsten Augenblick stand ein Kontursessel aus Formenenergie neben ihm.

Stalker stolzierte quer durch die Zentrale, ließ sich in einer schraubenden Bewegung in den Sessel sinken und musterte die Holos der Außenbeobachtung. Sie zeigten nur verwaschene graue Schlieren, in denen es manchmal wetterleuchtete. Die GUUR-E-RAHK bewegte sich mit Überlichtgeschwindigkeit durch den Hyperraum.

»Wann werden wir die Peripherie der Milchstraße erreichen?«, fragte er.

»In anderthalb Stunden Standardzeit dieser Galaxis«, antwortete Ler-O-San. »Bist du nicht gut mit einem Terraner namens Ronald Tekener bekannt?«

»Wir sind Freunde!«, beteuerte Stalker und legte eine Hand auf seine Brust.

»Wir auch«, erwiderte der Truillauer. »Ich erwähne ihn deshalb, weil wir vorhin über das galaktische Nachrichtensystem darüber informiert wurden, dass Tekener an Bord des kartanischen Trimarans ARDUSTAAR nach einer Exkursion durch Hangay auf dem Rückweg in die Milchstraße ist. Falls du Kontakt mit Tekener aufnehmen willst, werden wir gern so lange in der Region, in die die ARDUSTAAR einfliegen dürfte, kreuzen, bis sie da ist.«

»Nein, das ist nicht nötig«, wehrte Stalker ab. »Ich danke dir für deinen guten Willen, aber ich fliege lieber mit euch nach Truillau, denn dort bin ich Estartu näher als von der Milchstraße aus. Vielleicht kann Per-E-Kit mir ein Schiff zur Verfügung stellen wie schon einmal.«

Er schraubte sich aus seinem Sessel hoch, verneigte sich grotesk und tänzelte aus der Zentrale. Draußen schlug er nicht den Weg ein, der zu seiner Kabine führte, sondern wandte sich nach unten und schwebte in einem Antigravlift in den Stachel, jenen stachelähnlichen unteren Auswuchs des Muschelschiffs, in dem die Antriebssysteme, die Energiespeicher, die Schutzschirmaggregate und Antigravprojektoren untergebracht waren und die zentrale Klimaanlage.

Vor dem Schott zur zentralen Klimaanlage blieb der Pteru-Klon stehen. Er holte die Kapsel aus ihrem Versteck und betrachtete sie liebevoll. Sie enthielt seinen kostbarsten Schatz: seinen letzten winzigen Vorrat an Kodexmolekülen, wie sie früher für die Konditionierung der Ewigen Krieger verwendet wurden. Sie wirkten eingeatmet wie Wahrnehmungsimpulse und wurden im Gehirn zu Gedächtnisstoffen umgewandelt. Am Ende einer langen Wirkungskette erzwangen sie Reflexverhalten. Zum Beispiel unbedingtes Befolgen der Befehle eines Höherrangigen. In diesem Fall gab es nur einen Höherrangigen: Stalker.

Der ehemalige Sotho nahm unwillkürlich Kampfhaltung ein, als er den Öffnungskode für das Schott der Klimaanlage, den er schon vor einiger Zeit ermittelt hatte, in sein Kommandoarmband tippte.

Er empfand Triumph.

In weniger als einer Minute würde er der unumschränkte Herr über die GUUR-E-RAHK sein, dann nämlich, wenn das hochkomprimierte Kodexgas, das vom Stasisfeld der Spezialkapsel für die Ewigkeit konserviert war, sich über die Klimaanlage durch das ganze Schiff verbreitet hatte.

Als das Schott aufglitt, schritt er tänzelnd hindurch, hob die Hand mit der Kapsel – und erstarrte, als ein Dutzend Paralysatoren ihn mit Lähmungsenergie überfluteten.

Die Kapsel entglitt seinen Fingern. Eines seiner größten Geheimnisse drohte damit in die Gewalt von Unbefugten zu geraten.

Doch gegen eine solche Möglichkeit hatte Stalker sich abgesichert. Ein Gedankenimpuls von ihm erreichte einen winzigen Empfänger im Innern der Kapsel und bewirkte die Zündung einer linsengroßen Thermonitladung.

Die Kapsel und mit ihr der letzte Vorrat an Kodexmolekülen verglühten in einer sonnenheißen gebremsten Explosion.

Stalker brach zusammen und konnte gerade noch ein bellendes Hohngelächter ausstoßen, bevor auch die Muskulatur seines Sprechorgans gelähmt wurde.

Hinter ihm rollte Xeq-U-Cin durch die Schottöffnung.