Christoph Hein · Udo Schmidt

Reportage Burma/Myanmar

Christoph Hein
Udo Schmidt

Reportage
Burma/Myanmar

Der steinige Weg zur Freiheit

Picus Verlag Wien

Copyright © 2013 Picus Verlag Ges.m.b.H., Wien
Alle Rechte vorbehalten
Grafische Gestaltung: Dorothea Löcker, Wien
Umschlagabbildung: © Alison Wright/Corbis
Datenkonvertierung E-Book: Nakadake, Wien
ISBN 978-3-7117-5171-3
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt

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Inhalt

Vorwort

Plötzlich Zukunft – Die Wünsche der Menschen

Offene Schleusen – Schatzsucher erobern Rangun

Ohne Uniform – Ein General wird Gutmensch

Heldenhaft zart – Viel Last auf den Schultern der Lady

Beinahe mächtig – Die Opposition will endlich gestalten

O-Burma – Die Stunde der Strategen

Noch am Anfang – Die junge Generation sucht ihren Weg

Schmutzige Geschäfte – Heroin ernährt den Norden

Rückgrat in Rot – Mönche weisen den Weg

Straße ins Glück – Von »Cronies« und Muschelsammlern

Fast schon frei – Aus der Haft ins Leben

Seelenlos – Eine Hauptstadt ohne Menschen

Zeit aus Glas – Die Leiden des alten Fabrikanten

Endlich hell – Lampen für das Delta

Danksagung

Vorwort

Dieses Land gibt Rätsel auf. Einst Durchzugsgebiet für alle, die tiefer nach Asien wollten. Dann über Jahrzehnte eine abgeschottete Militärdiktatur. Und plötzlich öffnen die Generäle die Türen, lassen frischen Wind ins Land, als wäre nichts gewesen. Nun drängen Investoren nach Myanmar, wollen endlich Pflöcke einrammen – und merken schnell, dass die gängigen Rezepte hier scheitern.

Myanmar ist das Land der Gegensätze – die Geschäftsleute nutzen Laptops und tragen Longyis, den traditionellen Wickelrock für Frauen und Männer. Luxusautos drängen Lastenträger von der Straße. Mehr als ein Drittel der Menschen muss sein Leben mit weniger als zwei Dollar am Tag fristen. Es fehlt an Trinkwasser, an Strom, Schulen und Krankenhäusern. Diese schreiende Armut deuten Touristen als Ursprünglichkeit, als Idyll eines anderswo längst vergessenen, alten Asiens. Sie, und die Spiritualität der Burmesen, lassen Myanmar so pittoresk erscheinen.

Myanmar? Schon der Name des Landes sorgt für Debatten. Burma, Birma, Myanmar – wie heißt dieses Land eigentlich, das plötzlich für so viele Schlagzeilen sorgt? Burma, das ist der Name des britischen Kolonialreichs zwischen Bangladesch und Thailand. Von Burma zu sprechen, hieß, sich in den vergangenen Jahrzehnten von der Junta zu distanzieren. Birma ist die Eindeutschung des britischen Burma. Der Begriff Myanmar findet sich schon in jahrhundertealten Schriftstücken. Das Wort bedeutet schlicht »burmesisch«, ist damit das Adjektiv für die ethnische Mehrheit im Land und dessen Sprache. Die Generäle der ein halbes Jahrhundert währenden Militärdiktatur haben sich den Namen Myanmar angeeignet und das Land 1989 offiziell umgetauft. Längst aber spricht ein großer Teil der Bevölkerung Burmas von Myanmar. Selbst die Oppositionsführerin, die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, nutzt den Namen Burma vor allem aus Gewohnheit – und spricht selber ab und an von Myanmar, so wie inzwischen alle internationalen Organisationen. Daher wird dieses wunderbare Land mit seinen rund sechzig Millionen Einwohnern auch auf den folgenden Seiten Myanmar heißen. Ansonsten halten wir uns an die gebräuchlichsten Begriffe, wie Rangun anstatt des neuen Yangon, Irrawaddy anstelle des neuen Ayeyarwady.

Wer zum ersten Mal am Flughafen in Rangun ankommt, der wird überrascht sein. Bis vor wenigen Jahren stand hier eine Abfertigungsbaracke, staubig, stickig. Heute tritt der Gast in einen kleinen, aber modernen Flughafen mit viel Glas und Licht, bis zu den Hinweisschildern konzipiert nach dem Vorbild des Airports im glitzernden Stadtstaat Singapur, finanziert mit fremdem Geld. Die Vorhölle einer langsam verblassenden Diktatur sieht anders aus. Freundliche Grenzbeamte, genauso freundliche, wenn auch häufig ziemlich ortsunkundige Taxifahrer. Sie kommen aus den Bergen in die Metropole, um dort Geld zu verdienen, und lotsen die Passagiere erfolgreich an unzähligen Zeitungs- und Souvenirverkäufern vorbei. Dabei sind eben diese Zeitungen der erste deutliche Eindruck vom demokratischen Wandel in Myanmar, den der Besucher bekommt.

Die Rätsel des lange hinter einer Wand aus Panzerglas verborgenen Landes lassen sich Stück für Stück im Gespräch mit den Menschen in Myanmar lösen. Man braucht Zeit für sie, braucht Interesse an Geschichte und Geschichten. Der sich aus Elend und Unterdrückung allmählich herausschälende Staat zerfällt in eine schmale, exorbitant reiche Oberschicht, die dem Militär nahesteht, eine kleine intellektuelle Mittelschicht mit wenig Kaufkraft sowie die große Masse der Menschen mit geringer Bildung, minimalem Einkommen und schlechten Perspektiven. Sie alle haben Geschichten zu erzählen, vom Rohstoffbaron mit Villa am Stadtrand von Rangun über den kritischen Journalisten, der Jahre im Gefängnis vegetierte, bis hin zum Straßenhändler, der schlichte Textilien, günstige Zeitungen der Vorwoche oder einzelne Zigaretten verkauft. Sie alle sind Teil dieses Kaleidoskops Myanmar.

Viele sehen Myanmar inzwischen als das kommende Herz Asiens, in das zu investieren geradezu Pflicht jedes risikofreudigen Unternehmers ist. Zumindest geografisch stimmt das. Hier stoßen China, Indien und Südostasien aneinander. Seit Jahrhunderten zogen Mönche und Emissäre, Generäle und Händler, Prinzen und Samurai durch die Königreiche des alten Burma. Sie nutzten es als Brücke in die umliegenden Großmächte, hatten es aber auch auf Jade und Rubine, Rauschgift und Gold abgesehen.

So mancher derer, die nun mit großen Hoffnungen kommen, wird sich freilich die Finger verbrennen. Auch wenn sich die Tore endlich öffnen – einfach wird es nicht. Bis vor wenigen Monaten gab es in Myanmar drei Wechselkurse, aber keine Kreditkarten. Und Dollarscheine mussten glatt gebügelt sein, damit die Burmesen sie akzeptierten.

Vor zu rücksichtslosen Investoren, die Myanmar überrollen könnten, hat Aung San Suu Kyi immer wieder gewarnt. Diese Warnungen sind Teil der beginnenden Positionierung der Opposition, die plötzlich über mehr Gestaltungsmacht verfügt, als sie sich noch vor Kurzem zu erträumen wagte. Und die lernen muss, damit umzugehen. Wer ist diese Aung San Suu Kyi, Tochter des Unabhängigkeitshelden Aung San, die längst mit Nelson Mandela verglichen wird? Was genau will sie, was kann sie, und vor allem: Ist sie dem großen Erwartungsdruck gewachsen? Diese Fragen werden auch im Land selbst gestellt und sie sind wichtig, auch wenn sich die Antworten erst langsam herausbilden. Und wie steht es um ihren Gegenspieler Thein Sein, den einstigen General der Militärjunta, der heute als ziviler Präsident ein Reformer sein will?

Der frisch gebackene Präsident, inzwischen mit Ehrungen überhäuft, blickt auf eine Karriere in einer der schlimmsten Diktaturen der Welt zurück. Auf das demokratische Jahrzehnt nach der Unabhängigkeit 1948 folgte eine fast ununterbrochene Militärherrschaft, geprägt vom bis heute verhassten General Ne Win, zunächst gestützt auch von den Amerikanern als Bollwerk gegen Rotchina. Einmal noch atmete das Land frische Luft, als Ministerpräsident U Nu nach den Wahlen 1960 die Führung übernahm. Zwei Jahre später machte Ne Win dem Zauber ein Ende und putschte sich zurück an die Macht. Wie ein Oberlehrer behauptete er, die Burmesen hätten zwar gute Eigenschaften, Disziplin und soziale Verantwortung aber müssten sie erst lernen. Ein halbes Jahrhundert beherrschten seine Offiziere mit eiserner Faust von da an das Land: Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gezielte Vergewaltigungen, Folter, Zwangsarbeit, Mord, Drogenhandel und die Entführung von Kindern, um sie als Soldaten einzusetzen, waren nicht Schandtaten Einzelner, sondern Mittel zum Machterhalt. Noch ist völlig offen, ob die Taten je gesühnt und die Täter, die weiter die Macht haben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Manche profitierten von dem Regime und erscheinen im neuen Myanmar stärker als je zuvor. Die Cronies, die vertrauten Geschäftsleute, die unter den Generälen reich wurden und ihr Geld nach Singapur retteten – wo sich auch die Generäle gerne aufhalten und beispielsweise medizinisch behandeln lassen –, sind heute gefragte Geschäftspartner für Geldgeber aus dem Westen.

Viele Probleme aber bleiben ungelöst. Noch im Januar 2013 kam es wieder zu Kämpfen und Luftangriffen auf die ethnische Minderheit der christlichen Kachin hoch im Norden, an der Grenze zu China – und schon stellte sich wieder die Frage, wie viel Einfluss Thein Sein eigentlich auf sein Militär hat oder haben will. Der Ausgleich mit den sieben großen ethnischen Gruppen des Landes ist eine der wichtigsten Aufgaben jeder Regierung Myanmars. Vierzig Prozent der Menschen des Landes leben als sogenannte ethnische Minderheiten in den Stammesgebieten. Seit der Unabhängigkeit Burmas 1948 kämpfen sie immer wieder gegen die Regierung für ihre eigene Unabhängigkeit und halten dabei eine starke Stellung im thailändischen Exil, wo mehr als hundertfünfzigtausend Burmesen leben. Ihr Kampf wird weitergehen. So werfen die Kachin bis heute der Regierung und deren Geschäftspartnern vor, das Land im Norden an die Chinesen zu verhökern. Sie selber vegetieren währenddessen wie Hunderttausende andere Menschen in den Stammesgebieten, unterhalb des Existenzminimums. Viele leiden Hunger.

Probleme gibt es auch mit Minderheiten im Westen des Landes. Bis heute verweigert die Regierung den muslimischen Rohingya im Bundesstaat Rakhine am Golf von Bengalen – wo die schönsten Touristenstrände liegen – die Staatsbürgerschaft. Für die Vereinten Nationen sind die Rohingya die »am meisten verfolgte Minderheit der Welt«.

Während die Kachin, die Karen, die Shan oder die Wa mit eigenen Armeen für ihre Autonomie kämpften, versuchte sich die burmesische Mehrheit, getrieben von den relativ gut ausgebildeten Mönchen, Nonnen und Studenten, immer wieder am Umsturz. Das bekannteste Datum ist der 8. August 1988, der Wochen des Aufstands einleitete. Damals hielt Aung San Suu Kyi ihre erste Rede vor der Shwedagon Pagode in Rangun. Ausgelöst wurde die Revolte durch die schlagartige Entwertung von Geldscheinen – sie war der Funke, der das Pulverfass explodieren ließ. Heute hat die Generation der Achtundachtziger wieder Einfluss auf die Politik, wenn auch manche von ihnen, inzwischen in ihren Fünfzigern, von der bleiernen Zeit der Diktatur gebeugt sind.

Die Bilder, Filme und Berichte von der brutalen Zerschlagung der Safran-Revolution der Mönche im September 2007 gingen um die Welt. Zweifelsohne halfen sie, das Ende des Regimes einzuleiten. Erneut war der Anlass der Proteste ein wirtschaftlicher – zunächst wehrten sich die Menschen gegen die plötzliche Anhebung der Benzinpreise. Dass die Soldateska auf Mönche in Roben einschlug, sie folterte und erschoss, sorgte für Entsetzen rund um die Welt.

Acht Monate später bestimmte das Schicksal des südostasiatischen Landes erneut die Schlagzeilen: Der Tropensturm Nargis fegte über den Süden Myanmars. Er kostete mehr als hunderttausend Menschen ihr Leben. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörung schloss das Militär in seiner Hilflosigkeit die Grenzen. Und erzeugte so erst Kopfschütteln, dann Wut.

Noch ist der Ausgang des Experiments Myanmar offen. Manches spricht dafür, dass die Generäle demokratische Kosmetik auftragen, um sich und ihren Verbündeten Reichtum und Einfluss zu retten. Sollte es so sein, wird das Volk gleichwohl von einem Mehr an Freiheit profitieren. Der Weg zurück in die alten Zeiten einer Diktatur scheint Anfang 2013 unwahrscheinlich: Nur mit massiver Gewalt ließe sich die gerade gewährte Freiheit wieder einschränken. Zudem verlangen die Ausrichtung der Südostasienspiele 2013 und der Vorsitz der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN 2014 nach einem akzeptablen Auftritt eines offenen Landes.

Sicher ist bis jetzt nur, dass dieses Myanmar, das zu entdecken jede Mühe lohnt, Jahre brauchen wird, um Verpasstes nachzuholen und eine demokratische Zivilgesellschaft heranwachsen zu lassen. Die ehemaligen politischen Häftlinge büffeln abends die Grundzüge des demokratischen Gemeinwesens, sie haben unendlichen Nachholbedarf. Natürlich mag die junge Generation nicht länger warten – sie will ihre Chancen nutzen. Auf der Strecke aber könnte die Mehrheit der Menschen bleiben: die unausgebildeten Bauern, die Stämme im Norden des Landes, ungelernte Arbeiter. Und so mag auch der Übergang zu einer wirklich zivilen Regierung mehr Zeit in Anspruch nehmen, als die vielen Optimisten glauben, die derzeit den westlichen Blick auf das Land am Irrawaddy prägen.

Vielleicht aber macht Myanmars Beispiel sogar Schule: Im Januar 2013 gab es plötzlich Anzeichen, dass Nordkoreas Regime an einem Plan zur Öffnung arbeitet. Es ist kein Geheimnis, dass Nordkorea und das Myanmar der Generäle in Verbindung standen. Sollte sich Nordkorea wirklich an eine verordnete Öffnung wagen, wäre Myanmars Weg zu einem Exportmodell geworden.

Schon jetzt ist das mystische Myanmar mit seinen goldenen Stupas ein Traumziel für Touristen. Die erste deutsche Fluglinie bietet seit November 2012 eine Verbindung nach Rangun an, deutsche Hotelmanager rüsten ihre Häuser in Rangun, Bagan und Ngapali für einen Ansturm. Noch fehlt die Infrastruktur weitgehend, und die meisten Zimmer in den wenigen Luxushotels Ranguns sind von Entsandten des Internationalen Währungsfonds oder der Vereinten Nationen belegt. Doch schon 2015, so planen es die Tourismusmanager, sollen mehr als eineinhalb Millionen Gäste Myanmar besuchen. Diese Gäste werden verzaubert von eben jener Rückständigkeit, in die die Generäle das Land durch die Isolation gezwungen haben.

Dieses Buch ist weder Reiseführer noch Investitionsleitfaden. Es schildert Momentaufnahmen aus Zwischenzeiten, Zeiten des Umbruchs, der Ungewissheit. Es hält fest, wie sich das Fundament eines anderen, neuen Myanmar herausschält. Funktioniert das Experiment, könnte das Land wieder zu dem werden, was es einmal war: Das Herz Asiens. Dann werden die Monate des Übergangs im kollektiven Gedächtnis der Burmesen als Aufbruch, als Neuanfang gespeichert bleiben. Sie können stolz auf ihn sein.

Plötzlich Zukunft

Die Wünsche der Menschen

Soe Wie verkauft DVDs an der Anawyadar Road in Ranguns Innenstadt. Das hört sich ganz und gar normal an – ist es im Myanmar der politischen Reformen aber noch nicht lange. Denn der Neunundzwanzigjährige hat an seinem Straßenstand Raubkopien von Luc Bessons »The Lady« aufgetürmt, des Spielfilms über die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi.

Fünfhundert Kyat kosten diese Kopien, etwa fünfzig Eurocent, offenbar ein akzeptabler Preis, schließlich verkauft der junge Straßenhändler nach eigenen Angaben rund vierhundert DVDs an einem Tag. Es liegt wohl auch am Inhalt der Silberscheibe. Die Menschen in Rangun wollen Aung San Suu Kyi, sie verehren die Friedensnobelpreisträgerin und Tochter des Unabhängigkeitshelden General Aung San. Wahrscheinlich würden sie auch tausend Kyat für eine Kopie des Luc-Besson-Spielfilms zahlen. Soe Wie könnte noch mehr Geld machen.

»Nein, das will ich gar nicht«, beteuert er, »ich tue das nur für Aung San Suu Kyi, das Geld spielt nur eine Nebenrolle.« Sicher eine ausgesprochen angenehme Nebenrolle, verdient Soe Wie doch mit seinen Filmen an einem Tag mehr als ein Lehrer oder ein Journalist in einem ganzen Monat.

Soe Wie ist nicht allein mit seiner Geschäftsidee: Anstecker werden angeboten, Poster aller Art mit Aung San Suu Kyi als »Covergirl« – die Frontfrau der Demokratiebewegung verkauft sich hervorragend.

»Es ist gut, dass Daw Suu – die ›verehrte Frau Suu‹, wie sie hier von vielen genannt wird – im Parlament sitzt«, sagt der Neunundzwanzigjährige, der nebenbei immer mal wieder schnell eine DVD verkauft, »aber meine Lebensumstände werden dadurch nicht besser.« Das werden sie wohl eher durch die Ersparnisse, die Soe Wie angehäuft haben wird, wenn er noch einige Wochen oder Monate so weitermacht mit dem DVD-Handel.

Aber auch die, die wirklich gar nichts haben, reagieren ähnlich. Nae Mae Weh etwa an ihrem Marktstand in Dala, der bitterarmen Provinz auf der anderen Flussseite, gegenüber von Rangun. Eigentlich ist es kein Marktstand, den Nae Mae Weh vor sich hat, es ist eher ein fleckiges Tuch, das auf dem Boden liegt. Darauf getrockneter Fisch, in der Hitze eine olfaktorische Herausforderung.