Autorenvita

© Dieter Wehrle

Gaby Hauptmann ist eine Vollblutjournalistin: Nach einem Volontariat bei der Tageszeitung SÜDKURIER (Konstanz) hatte sie ein eigenes Pressebüro in Lindau, war Chefredakteurin der Ersten Stunde von seefunk radio bodensee, wechselte zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk (SWF 1 u. SWF3) und begann gleichzeitig fürs Fernsehen (HR u. SWF, Unterhaltung und Dokumentationen) zu arbeiten. Sie war Regisseurin, Produzentin und Moderatorin, unter anderem moderierte sie 2002/03 mit Lea Rosh die Literatursendung »Willkommen im Club«. 1995 erschien mit »Suche impotenten Mann fürs Leben« ihr erster Bestseller, seitdem hat sie über 30 Bücher (darunter das Kinderbuch »Rocky – der Racker« und die beiden Jugendreiterserien »Alexa – die Amazone« und »Kaya«) geschrieben, wurde in 35 Ländern verlegt, hat allein in Deutschland knapp über 8 Millionen Bücher verkauft, wovon sechs Bücher bisher verfilmt wurden und viele als Hörbücher zu haben sind.

Buchinfo

»Du machst das«, flüsterte sie ihm zu. »Und wenn wir das schaffen, kriegst du gleich vier Karotten auf einmal von mir!« Wenn nicht, dann auch, dachte sie, aber das musste er ja nicht wissen.

Die 13-jährige Kaya liebt Pferde über alles, besonders das Pony Dreamy aus ihrem Reitstall. Als sie mit ihm beim großen Reitturnier überraschend Dritte wird, ist ihr Glück perfekt. Noch perfekter wird es, als sie unter den Teilnehmern auch den 15-jährigen Chris entdeckt, mit dem sie beim Weihnachtsreiten so nett gequatscht hatte. Chris sieht einfach umwerfend aus – das findet nicht nur Kaya.

Doch Chris interessiert sich viel mehr für Kayas bereits 17-jährige Schwester Alexa. Und Dreamy soll nach dem großen Erfolg für einen guten Preis verkauft werden. Eine schreckliche Vorstellung. Kaya denkt an Entführung – von Dreamy, nicht von Chris. Aber für den muss sie sich auch etwas einfallen lassen.

Für meine geliebte Tochter Valeska

»An einem edlen Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.«

Konfuzius

Kaya zitterte bei jedem Sprung mit, obwohl Lara doch ihre Konkurrentin war. Trotzdem, Lara hatte einfach ein wunderschönes Pony, schwarz wie die Nacht mit einem weißen Stern mitten auf der Stirn – und, was fast noch wichtiger war, mit einem ungeheuren Sprungvermögen. Die beiden fegten durch den Parcours, dass die Zuschauer den Atem anhielten. Heute ging es um Zeit und Fehler, und da war Black Jack allen anderen überlegen.

Kaya stand noch immer ganz beeindruckt da, obwohl sie längst hätte aufsitzen müssen, und sie war sich sicher, dass Fritz Lang deswegen schon sauer sein würde, aber sie konnte sich von dem Bild einfach nicht lösen. Jetzt kamen die beiden auf die letzte Kombination zu, ein blau-weißer Steilsprung und dahinter ein gewaltiger Oxer, der für sie selbst gleich zum richtigen Problem werden würde, für Black Jack aber noch nicht mal einen Augenaufschlag mehr bedeutete.

Kaya hatte bisher immer nur von diesem Siegerpaar gehört, aber heute war der große Tag, da sie beide in ein und derselben Prüfung starten durften, beim ›Bodensee Classics Ponycup‹ in Aach. Ihr Herz klopfte wie wild vor Aufregung. Fritz Lang, ihr Trainer, war vorhin mit ihnen allen den Parcours abgeschritten, aber sie konnte sich kaum auf seine Anweisungen konzentrieren, so stolz war sie, bei diesem großen, internationalen Reitturnier mitmachen zu dürfen.

Jetzt, jetzt ... – Kaya hielt kurz die Luft an und prustete sogleich laut heraus. Unglaublich, die oberste Stange des Oxers fiel, Black Jack hatte gerissen. Ihr Blick ging zur Uhr, Lara war verdammt schnell, ja, aber der Sieg war weg!

Sie sprang flink zur Seite, denn sie stand mitten im Eingang, gleich würde der nächste Reiter rein- und Lara hinausreiten. Und außerdem musste sie sich jetzt selbst mörderisch beeilen. Trotzdem, es war unfassbar: Black Jack hatte gerissen! Bei einem A-Springen! Für ihn doch geradezu läppisch.

Lara schoss an ihr vorbei, sie riss ihrem Pony dabei brutal ins Maul und sprang wütend ab. »So ein Scheißbock!«, fluchte sie böse, überließ Black Jack dem Pfleger und verzog sich ohne ein weiteres Wort in das Teilnehmerzelt.

Kaya war schockiert. Black Jack tat ihr Leid. Am liebsten wäre sie zu ihm hingegangen und hätte ihn getröstet, aber er wurde bereits weggeführt.

Völlig benommen ging sie auf den Abreiteplatz, wo ihr Fritz Lang schon heftig zuwinkte. Sie hatte es gewusst, jetzt musste sie sich irre beeilen, sonst würde sie aus dem Ponykader gleich wieder rausfliegen.

»Wo steckst du denn?«, fragte der Trainer unwirsch. »Es sind nur noch sechs vor dir – und du hast noch keinen einzigen Probesprung gemacht!«

Aber ich habe ihn doch schon gut abgeritten, wollte sie sagen, verkniff es sich jedoch. Er hatte ja Recht, das hier war eine große Chance für sie, da durfte sie nicht blöd herumträumen. Hier wurde gespurt, sagte der Trainer immer, aber genau das fiel ihr eben schwer. Sie träumte nun mal so gern.

Kaya ritt Flying Dream, ein dunkelbraunes Pony, das außer durch seinen Namen mit nichts weiter besonders auffiel. Es gehörte dem Reitverein, sprang manchmal ganz gut, manchmal aber auch nicht, je nachdem, wie es drauf war.

Heute fand der Wallach alles recht spannend, die vielen im Wind flatternden Fahnen für das Internationale Reitturnier, die vielen berühmten Pferde, die mit ihm über den Abreiteplatz trabten, die vielen Menschen, die begeistert zuschauten, das große Gelände, die weißen Zäune – einfach alles hier war edel und teuer und nicht im Entferntesten so wie zu Hause.

Kaya tätschelte ihrem Pony den Hals. »Komm, mein Guter, jetzt zeigen wir denen mal, wie’s geht«, aber so ganz war sie von ihrem kühnen Spruch selbst nicht überzeugt, was letztlich ja auch egal war, Hauptsache Flying Dream glaubte ihr und machte seinem Namen Ehre.

»Steil«, hörte sie Fritz Lang rufen. Okay, damit war sie gemeint. »Steilsprung frei«, rief er noch einmal, um die anderen darauf aufmerksam zu machen, dass sie nun herangaloppierte. Dreamy, wie sie Flying Dream nannten, sah das Hindernis, zog an und ging locker und frei darüber. So, das war schon mal gut. Kaya atmete erleichtert auf.

»Gib ihm mehr Kopf«, hörte sie ihren Trainer rufen. Ja, das war so ein bisschen ihr Problem, sie blieb mit den Händen einfach zu steif, dabei müsste sie während des Sprungs weit zum Pferdemaul vor, damit Dreamy seinen Hals besser strecken könnte. Leichter gesagt als getan. Vor jedem Ritt nahm sie es sich aufs Neue vor, und dann vergaß sie es doch wieder oder hatte Angst, er könne urplötzlich stehen bleiben und sie alleine fliegen lassen.

»Oxer frei«, hörte sie Lang jetzt rufen und spürte, wie sich ihr Herzrhythmus beschleunigte. Mit ihren 13 Jahren war sie schon recht groß, und Dreamy war mit seinen 1,40 Meter Stockmaß fast schon etwas zu klein für sie, jedenfalls sah so ein Oxer von seinem Rücken herunter anders aus als von dem großen Black Jack, da war sie sich sicher.

Aber Dreamy teilte ihre Bedenken nicht, er nahm den Oxer, als ob der nichts wäre. »Gut!«, hörte sie Fritz Lang. Das Lob machte sie stolz und sicherer. Vielleicht hatte sie ja doch eine Chance?

Komm, du bist das erste Mal dabei, dämpfte sie jedoch gleich wieder ihren Optimismus, das schaffst du nie. Oder vielleicht doch?

Fritz Lang ließ sie noch einmal über den Steilsprung und auch noch einmal über den Oxer springen, dann winkte er ab. »Gut, genug! Geh jetzt noch einmal im Geiste den Parcours durch, erinnere dich an die Strecke, an jeden Sprung, und denk an die Galoppsprünge zwischen den Kombinationen. Und dann schaust du dir in aller Ruhe Chris an, der ist direkt vor dir dran. Also: Toi, toi, toi!«

Oh Gott, gleich war sie dran, jetzt bekam sie doch Angst. Sie schaute noch einmal auf ihren rechten Oberarm, wo an dem schwarzen Reitjackett das Kaderabzeichen ›Talente Junioren‹ prangte, und versuchte, cool zu bleiben wie ein alter Hase. Wie Meredith Michaels-Beerbaum, die in der nächsten Prüfung mit Shutterfly einen S-Parcours springen würde, oder wie Marcus Ehning, der mit Leichtigkeit die schwierigsten Ritte schaffte. Sie drückte die Absätze herunter, straffte die Schultern und fuhr Dreamy noch einmal mit ihren weißen Handschuhen über den Hals.

»Du machst das«, flüsterte sie ihm zu. »Und wenn wir das schaffen, kriegst du gleich vier Karotten auf einmal von mir!« Wenn nicht, dann auch, dachte sie, aber das musste er ja nicht wissen.

Von der Startertafel her winkte ihr jemand zu. Das war Claudia, die Besitzerin des Reitstalls zu Hause. Jetzt wurde die Startnummer 312 für den nächsten Reiter angezeigt. Das war ihre Nummer. Jetzt war sie gleich dran. 312 – das war sicherlich eine Glückszahl, hoffentlich!

Claudia hielt ihr die Hand mit dem gedrückten Daumen in die Luft entgegen, dann ritt Kaya auch schon an ihr vorbei, über den Kies hin zum Parcourseingang.

Oh Gott, so viele Menschen. Und dann auch noch diese Fernsehkameras, die übertrugen zwar nicht ihren Ponycup, sahen aber trotzdem Respekt einflößend aus. Und diese riesige Anzeigetafel, alles war so hochprofessionell hier, dass man schon vom bloßen Hinschauen Angst bekommen konnte. Aber jetzt gab es ja kein Zurück mehr. Eben wurde der Name von Chris Waldmann eingeblendet und der Name seiner Stute, und die Musik feuerte ihn an, und der Moderator erzählte, was Chris Waldmann sonst so ritt, wenn er nicht hier in Aach war, und dass er 15 Jahre alt war und dass er vor fünf Jahren mit dem Reiten begonnen hatte.

Dann reitet er so lange wie ich, dachte Kaya und schaute gebannt auf den riesigen Bildschirm, auf dem Chris nun mit seinem Pony in ganzer Lebensgröße gezeigt wurde. Unglaublich, gleich wird man mich da auch so sehen, dachte sie und tätschelte Dreamy zur Beruhigung, merkte aber zugleich, dass sie nicht ihn, sondern sich selbst beruhigen musste. Er war nämlich überaus ruhig, das heißt, er sah aus, als ob er kurz vorm Einschlafen war, hielt den Kopf gesenkt und die Ohren hingen. Na, das war dann wohl nicht der rechte Anblick für eine Fernsehkamera.

»Hey, Dreamy, gleich geht’s los«, munterte sie ihn auf, aber das beeindruckte ihn mit seinen zwölf Jahren Erfahrung wenig, erst wenn die Schranke vor ihm hochging, ging’s für ihn los, vorher nicht.

Chris hatte schon fünf von zwölf Sprüngen geschafft, und erst jetzt fiel Kaya auf, dass dieser Chris der Chris sein musste. Also genau der Chris, mit dem sie vor einem halben Jahr beim Weihnachtsreiten zufällig zusammengestanden und gesprochen hatte, der, den sie so süß fand. Er ritt nicht in ihrem Verein, und wegen der Springkappe war von seinen wilden blonden Haaren kaum was zu sehen, sie war sich nicht sicher, aber das musste er sein. Sie schaute noch einmal zu der Video-Großbildleinwand, auf der die Zuschauer rund um den Parcours den Ritt hautnah sahen – und jetzt war sie sich sicher: Das ist er! Das ist der Chris!

Sofort schlug ihr Herz noch schneller. Mann, der ritt richtig gut, schnell und flüssig, hatte einen perfekten Sitz, ging mit der Hand korrekt über dem Sprung mit, ach ja, und überhaupt ...

Sie spürte jemanden neben sich und schaute hin. Fritz Lang. Das machte sie jetzt nur noch nervöser.

»Und denk an deine Hand«, sagte er. »Stör ihn nicht!«

»Nein. Ja. Gut«, antwortete sie und war nun völlig durcheinander. Gleich kam Chris auf sie zugeritten, sie würden in diesem Eingang eng aneinander vorbeireiten, sie würden sich anschauen ... – und dann wäre sie völlig allein auf der Welt, den Leuten, den Kameras und der Stoppuhr schutzlos ausgeliefert. Sie war sich sicher, dass ihr Schädel da drin total leer sein würde. Sie fühlte sich wie vor einer Mathearbeit, plötzlich wusste sie dann immer überhaupt nichts mehr, obwohl kurz vorher doch noch alles sonnenklar gewesen war.

Chris war schnell, er ritt gut, aber auch er riss. Ebenfalls in der letzten Kombination, sein Pony nahm die oberste Stange des Steilsprungs mit. Kaya hielt die Luft an, aber die Stute kam trotzdem noch halbwegs gut über den Oxer.

Das wird Lara nun wieder freuen, dachte Kaya. In dem Moment hörte sie Fritz Langs flache Hand auf Dreamys Hinterhand patschen und sein dezentes »Los, jetzt! Aufwachen!«.

Also setzte sie sich zurecht, nahm die Zügel kürzer und drückte ihre Absätze kurz gegen seinen Bauch, sodass Dreamy verstehen konnte, was sie ihm sagen wollte: Es geht los!

Chris kam ihnen entgegen, und sie konnte nicht anders, sie musste sich nach ihm umdrehen. Er sah wirklich großartig aus, aber noch mehr interessierte sie, ob er sein Pony nun auch so heimtückisch und hinterhältig bestrafen würde, wie Lara das mit ihrem getan hatte, dann wäre er für sie nämlich gleich gestorben.

Nein, sie sah nichts dergleichen, sie konnte auch nichts mehr sehen, denn nun waren alle Augen auf sie gerichtet, und sie musste sich sammeln. Und dann lief auch schon alles wie von selbst: Einreiten im Trab, halten, vor den Richtern grüßen, dann angaloppieren, sich orientieren, nochmals eins werden mit dem Pony, dann Gas geben, bei der Lichtschranke am Start vorbei, auf das erste Hindernis zu – eine Backsteinmauer aus bemaltem Sperrholz, schön garniert mit Blumen rechts und links – und hoffen, dass alles klappte. Dreamy zog zwar an, aber nicht so richtig. Vielleicht fand er die saftigen Blumen verlockender als den Sprung, jedenfalls musste Kaya ziemlich treiben, und dann feuerte sie ihn auch noch lautstark an. Sie durften überall kapitulieren, aber nicht schon am ersten Sprung!

»Los, spring!«, schrie sie, und er tat es, trat allerdings nach dem Sprung mit seinem rechten Hinterbein zornig aus. Ganz offensichtlich hatte ihm irgendetwas nicht gepasst.

»Komm schon, vorwärts!«, spornte sie ihn an. Vergessen waren die vielen Menschen, vergessen war, dass sie auf der Video-Großbildleinwand selbst für den letzten Zuschauer auf der Tribüne noch riesengroß zu sehen war, vergessen waren Fritz Langs Ermahnungen, vergessen war ihr Lampenfieber, und vergessen war sogar Chris! Jetzt zählte nur noch Dreamy, den sie ganz fest unter sich spürte, seine Bewegungen, seine Muskeln, seine gute Haltung, seinen Willen zum Sieg. Und sie spürte ihren Willen. Sie flog mit ihm in seinem Rhythmus dahin, die nächsten beiden Sprünge machten keine Mühe, nur die Wege waren für Dreamys kurze Beine etwas lang, er hatte nicht die große Galoppade eines Black Jack, er war ein kleiner Kerl, aber auch ein Ehrgeizling, wenn er denn wollte. Und jetzt wollte er. Nach den Anfangsschwierigkeiten spürte Kaya, wie er immer mehr in Fahrt kam. Die Hindernisse kamen immer schneller auf sie zu, sie nahm sie im Einzelnen kaum noch wahr. Da war schon diese letzte Kombination, vier Galoppsprünge für Dreamy, hatte Lang ihr eingeschärft – die anderen Ponys, die größeren, brauchten nur drei. Dreamy flitzte über den blau-weißen Steilsprung, Kaya vergaß zu zählen, hatte aber das Gefühl, dass es nur drei Sprünge waren, als er schon wieder abhob und über den Oxer flog.

Alle Stangen blieben liegen.

Sie warf sich vor und ihm die Zügel hin und schrie im Trommelwirbel seiner Galoppsprünge: »Lauf, lauf, lauf!« Und er rannte, als ob es um ihr Leben ging, und wollte auch nicht aufhören, als sie schon längst durch das Ziel hindurch waren und sie Fritz Lang vom Eingang her brüllen hörte: »Ein Nuller, Kaya! Toll!« Und gleichzeitig schmetterte die Fanfare, die die Null-Fehler-Ritte krönte, und sie umarmte Dreamy lachend und glücklich im vollen Galopp.

Sie waren nicht die Schnellsten, aber sie waren platziert! Vor Lara und vor Chris! War denn das die Möglichkeit! Sie lachte noch immer und klatschte Dreamy unablässig auf den Hals, bis der unwillig den Kopf schüttelte. Dann ritt sie hinaus.

Draußen schmunzelte Fritz Lang mit aufeinander gepressten Lippen. Lächelnd klopfte er ihr auf den Schenkel: »Gut gemacht!« Und Claudia hätte sie vor Begeisterung fast vom Pferd gerissen. »Toll. Toll. Toll!«, jubelte sie in einem Tonfall, in dem Fritz Lang vor wenigen Minuten noch »Toi, toi, toi!« gesagt hatte.

Dreamy