DER AUTOR (www.TomDeToys.de)
Tom de Toys wurde am 24.1.1968 in Jülich geboren. Bekannt wurde er in den 90er Jahren des 20.Jahrhunderts als Bildender Künstler und Lyrikperformer in Köln. Seine Direkte Dichtung beschreibt nicht nur ekstatische Erkenntnisse im "stinkparanormalen" Zustand totaler Gegenwart, sondern auch radikal-schonungslose Analysen der Weltlage aus seelischer Sicht. Nach 14 Jahren Berlin lebt er seit 2012 in Düsseldorf (Eller Süd), wo er zum Rheintaxi-Chauffeur und Betreuungsassistent (Alltagsbegleiter) ausgebildet wurde.
DAS BUCH "NEUROSMOG" (www.Neurogermanistik.de)
Parallel zu der transreligiösen Lyrik entstanden im Laufe der Jahre immer wieder gesellschaftskritische, politische und szenekritischmetapoetologische Gedichte, angefangen beim Slamgedicht "INFLATION" von 1993 und dem SocialBeat-Gedicht "LANGEWEILE" von 1994. Aufgrund seiner spirituellen Hauptbeschäftigung mit den sogenannten letzten Fragen nach Gott, Sinn und Identität ist diese Politlyrik und Alltagslyrik von einer existenziellen Kritik am gesamten Zivilisationsprozess geprägt, der sich aus Sicht des Autors fast vollständig auf eine "ABGRUNDTIEFE WELTROUTINE" beschränkt, durch die sich der Mensch zur Maschine degradiert und seine Seele durch die Ablenkung von der Seinsfühlung unter Vollnarkose steht.
ORIGINALAUSGABE 2018
© Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783752864687
"Um diesen 'Standard' aufrechtzuerhalten, sind die meisten von
uns bereit, ein Leben hinzunehmen, das vorwiegend darin besteht,
mit langweiligen Betätigungen genügend Mittel zu erwerben, um
in der Zwischenzeit hektischen und teuren Vergnügen nachzugehen,
die vorübergehende Erleichterung der Langeweile mit sich bringen.
Diese Unterbrechungen hält man für das richtige Leben, für den
eigentlichen Zweck, dem das notwendige Übel der Arbeit dient."
Alan Watts, in:
WEISHEIT DES UNGESICHERTEN LEBENS (1951)
"Erst die banale Erkenntnis dieser scheinparadoxen Identität von Sein
und Nichts aufgrund der Unendlichkeit befreit das Ich von seinem
kleinkarierten Denken in begrenzten (Gedanken-)Objekten.
Jetzt wird die Welt MITSAMT IHRER SELBSTWAHRNEHMUNG durch
Dich in Deiner Wahrnehmung absolut echt, ebenso echt wie die
Wahrnehmung selbst. Das Bewusstsein IST die Welt. Es gibt keine
Wahrnehmung ohne Welt. Es ist die Welt, die sich selber wahrnimmt!"
Pier, Pia, Paul Zellin (Liga der Leeren), in: m...OM...ent ,
Das Leben nach dem spirituellen Burnout (2018)
(Orthografische Eigenwilligkeiten sind beabsichtigt.
Die Rechtschreibreform bleibt teilweise unbeachtet.)
© www.POPLYRIK.de
EIGENTLICH hätte ich an dieser stelle
so richtige lust ein radikales gedicht
zu schreiben in dem ich mich selber
in jeder zeile zitiere um nicht auf