Erst dann, wenn ein Mensch sich richtig auszudrücken gewusst hat, wird er auch seine eigenen Belange richtig zu erfassen vermögen. Dann wird er es wahrscheinlich erkennen können, was mit ihm wirklich geschehen ist und welcher Dinge und Menschen er für sich in diesem Dasein eigentlich bedarf.
Schönbuchenverlag Urloffen 2017
Sei auch nicht alles Eigene auf so schöne Weise gesund wie eine Aloe Vera, so ist doch manches vom Menschen Gemachte dennoch etwas dazu geeignet, um für sich selbst damit in friedfertiger Weise eintreten zu können.
Einen Lebensbaum habe ich mir, als mit einem Menschen in geistiger Hinsicht verbunden, einmal vorgestellt. Das Gedeihen oder Vergehen eines solchen Lebensbaumes sei dabei ein Synonym für den Erfolg eines Menschen in dessen Dasein.
Hier auf diesem Wiki mit dem Namen 'Beggar's Lebensbaum' habe ich, Mathias Schneider aus Offenburg, *1975 nicht von dem einen Lebensbaum aller Menschen gesprochen. Ein solcher, wie er etwa in der Kabbala vorkommen hat können, ist damit gerade nicht gemeint worden von mir. Vielmehr möchte ich von einem speziellen, eigentlich doch nur mit mir selbst hinreichend verbundenen Baum gesprochen und geschrieben haben. Das sei einer, welcher mir Bezugspunkt und Halt im Leben hat sein sollen und der es auch mitunter ganz gut gekonnt hat, so zu wirken.
Durch das Erleben einer Wandlung des eigenen Gemüts an einem bestimmten Ort wird der Mensch wahrscheinlich einmal eine besondere Beziehung zu diesem aufbauen können. An solch einem Orte befände sich auch mein Lebensbaum.
Es sei der Baum, der diesen Ort in Besitz genommen haben wird. Dieser Baum, der über eine Wertigkeit meines Empfindens in gewisser Weise mitbestimmen kann, bedeutet mir viel.
Durch ihn wird etwas an der Umgebung ausgebildet, das durchweg gut ist. Er wird die wahre Wesenheit am Platze sein.
Solch ein Baum wird, wie ein jeder andere Baum auch eigentlich fest durch sein Wurzelwerk am Grunde verankert sein. Er wird all seine Nahrung aus dem, was lokal an diesem Platz vorkommt, am Boden und am Himmel, wie auch an sich selbst beziehen können. Es komme dabei auch eine machtvolle Beherrschung der Umgebung durch ihn auf eine gewisse Weise zustande. Dabei wird er möglicherweise fast schon losgelöst von seiner Umgebung zu verstehen sein und ganz für sich selbst stehen können.
Da wird auf einer gewissen Ebene der Empfindung, welche hier nun eigentlich gar nicht näher beschrieben zu werden bräuchte, nahezu kaum eine wechselseitige Einflussnahme zwischen der Umgebung und dem Baum stattfinden müssen. Dieser wird so gut klarkommen können. Das halte ich wirklich für gegeben bei ihm.
Komme ich zu ihm hin und finde mich bei ihm ein, so werde ich dabei zuweilen eine der Natur innewohnende Poesie erkennen können, was etwas sehr Lebendiges sein kann. Dann werde ich manchmal sogar eine mentale Verbindung zu diesem aufbauen und mich sehr wohl dabei fühlen können. Das wird so geschehen können, während ich einfach eine Zeit lang anwesend bleibe bei meinem Baum.
Niemand wird wirklich sagen können, ob die Bäume die Menschen brauchen. Aber die Menschen brauchen mit Sicherheit die Bäume.
In deren Schatten können wir ruhen, in ihren Ästen können wir klettern, von ihren Früchten können wir kosten und dank ihrer eigentümlichen Schönheit werden wir immer wieder einmal aufs Neue durch sie inspiriert sein können.
Zudem erinnert mich solch ein Baum mitunter auch einfach an mich selbst, weil ich solch eine starke Verbindung zu diesem behalten habe.
Eine, von einem Menschen zum Zwecke einer Erlangung des Zustandes der Kontemplation erwählte Stätte, wäre gewiss irgendwie ein einzigartiger Ort für diesen. Das darf ruhig hier jetzt einmal so erkannt werden. Für mich ist das so wahr.
Das Geheimnis eines solchen Platzes wird mit der Zeit auch zu einem Geheimnis des Menschen. Das wird so sein, weil dieser daran teilhat. Während der Mensch dort etwas Wesentliches zu seiner Person begreift, kann man folgern, dass es auch der Ort gewesen ist, welcher diesem so etwas möglich gemacht hat. In Dankbarkeit wird man dann einen Moment lang dort verharren können und das anzunehmen wissen.
Der Mensch wird sich dabei wahrscheinlich auch angenommen fühlen und ankommen können. Somit wird er ein Stück weit vom Dasein seiner Umwelt durchdrungen, was ihm mittels des eigenen Empfindens erfahrbar wird. Es wird sich ihm etwas einschreiben können, was er selbst gut begreifen kann. Davon wird er etwas haben können, wenn ihm das so geschieht.
Die eigentlich wichtigen Dinge haben sich mitunter bei uns Menschen etwas transformiert, so wir nur erst einmal den richtigen Weg für uns selbst gefunden haben, welchen wir begehen können. Mir ist das so zuweilen schon geschehen. Dabei möchte ich immer wieder das bedenken dürfen, was mir davon lieb gewesen ist.
Der Natur ein Fürsprecher zu bleiben, das ist für mich etwas Schönes. Das soll für einen jeden Menschen überhaupt etwas bedeuten. Das wäre so gut, wenngleich es manchmal gewiss auch nötig geworden ist es einzusehen, dass wir dabei noch immer auch Kinder einer Zivilisation geblieben sind.
Es bedarf der Mensch für sich eines Grundes sowie eines Himmels, einer Ordnung wie auch eines innerlichen Zusammenhaltes. Auch ein gewisser Glanz und eine gegebene dunkle Geborgenheit seien dabei unser. Dieser Dinge bedürfen wir, um ganz zu uns selbst finden zu können. Mensch zu sein, das ist so doch etwas wirklich Gutes.
Dieses Bild habe ich im Jahr 2017 zur Übung der Wahrnehmung einer Nuancierung von Farben hergestellt.
Einzelne Elemente sollen sich vor den eigenen Augen zu Flächen verbinden können, die sich wechselseitig kontrastieren werden.
Das soll dem Betrachter jenen Blick für manche Empfindungen eröffnen können, welche einem Farbwert, einer Geometrie der Form und einem Kontrast der Fläche dabei entsprochen haben.
Das Lesen dient mir selbst zu einer Erfahrung der Stille. Das wird sodann auch eine eigene Erfahrung sein. Durch diese werden mir all jene Dinge offenbar, zu welchen ich dabei gerade selbst einen eigenen Zugang finden habe können.
Ich gewähre mir manchmal etwas an Zeit dafür. So wird mir nach und nach das Vorgegebene meines Daseins etwas vertrauter vorkommen können. Dabei ist für mich selbst die Erfahrung einer stillen Situation oftmals zugleich auch eine Erfahrung der Schau meiner eigenen Gedanken und Ideen gewesen. Diese möchte ich bedenken können und das damit Verbundene einmal selbst verspüren.
So denke ich über mich nach. Etwas habe ich dabei schon erkannt. Ich werde meine Dinge eigentlich erst dann wirklich verstehen, wenn ich diese auch einmal richtig auffassen habe können.
Was macht mich aus? - Wegen einer gewissen Zurückhaltung meines Wesens versuche ich es langsam und vorsichtig, eine Beziehung in jenen Momenten dieser Schau des Eigenen zu den Menschen meines direkten Umfelds aufzubauen. So erhalte ich dabei meine Verbindung zu diesen.
Wer solche gut gefassten Momente bei sich selbst nicht umgangen hat, sondern diese einzuhalten vermag, der wird dadurch manches Gut seines Daseins und Lebens zu festigen wissen. Eine solche Erfahrung des Menschen kann durchaus eine sehr persönliche sein. Mitunter ist diese von besonderem Wert gewesen.
Die Ruhe würde uns selbst nicht übertönen, sondern sie wird uns etwas an Raum für das Eigentliche gewähren. Das ist etwas, was uns ausmacht. Sie verschafft uns dabei etwas an Raum zur Gewinnung einer Einsicht in das eigene Dasein als Mensch. Das wird etwas sein, dessen wir mit Sicherheit auch wieder bedürfen werden. Dabei können wir uns in eine Position hineinversetzen, dank der wir etwas über unser Dasein verstehen werden. Ein solch wesentlicher Moment kann sich dann auch dazu eignen, um für sich selbst wieder einmal gänzlich da zu sein. Das wird uns gut dabei helfen können zu bestehen.
Ich habe schon eine gewisse Zeit lang nach einem Weg für mich selbst gesucht, welcher es mir ermöglichen kann, dass ich mit meinen eigenen Dingen vor den Menschen meines Umfelds einmal gut klarkomme. Heutzutage versuche ich es sogar, mich auf ein Gelingen der Dinge des jeweils nächsten Tages vorzubereiten. Ich versuche es, Ihnen hier meine Beweggründe für ein solches Kunstschaffen darzulegen und etwas für meine Sache zu werben. Dazu wende ich die Methode der Sprachgestaltung an und beschreibe mein eigenes Dasein. Mein Wesen habe ich dabei nicht ausgespart.
Mit Zuhilfenahme der von mir bereits zu früheren Zeiten verfassten Texte kann ich so nun eine Basis für mich errichten, mit welcher ich gut klarkommen möchte. Bald schon soll mir diese zur Verfügung stehen.