Das Buch
Hannes Jaenicke und Ina Knobloch setzen sich seit Jahrzehnten aktiv für den Schutz der Umwelt ein und berichten darüber in ihren Filmen und Büchern. In diesem Werk verdeutlichen sie, wie viele und welche Umweltsünden eine dramatische Bedrohung für Meere und Gewässer darstellen. Am Beispiel verschiedener Tierarten wie Walen und Delfinen, Meeresschildkröten, Seepferdchen oder Haien zeigen sie, welche dramatischen Folgen die von Menschen verursachte Verseuchung der Meere für unsere einzigartige Unterwasserwelt hat.
Ihr Fazit: Es ist nie zu spät, etwas zu tun – für niemanden von uns!
Die Autoren
HANNES JAENICKE, geboren 1960, ist Schauspieler, Dokumentarfilmer und Querdenker. Mit seinen Büchern Wut allein reicht nicht (2010), Die große Volksverarsche (2013) und Wer der Herde folgt sieht nur Ärsche (2017) kam er auf die SPIEGEL-Bestsellerlisten. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Preise. In der ZDF-Doku-Reihe Hannes Jaenicke: Im Einsatz für... setzt er sich gegen Artensterben und Umweltzerstörung ein. 2018 erhielt Hannes Jaenicke den Hans-Carl-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreis.
DR.INA KNOBLOCH, geboren 1963, ist promovierte Biologin, Dokumentarfilmerin, freie Autorin und Journalistin. 1989 gründete sie den Tropenschutzverein Tropicaverde und widmet sich seither dem Naturschutz, dem Filmen und Schreiben. Mehr als 100 Dokumentationen und Fernsehbeiträge realisierte, produzierte und moderierte sie bisher u.a. für ARD, ZDF und arte (z.B. 2018 Die Meeresschützer, ZDF). Darüber hinaus schreibt sie Romane und Sachbücher. 2018 erhielt sie für Die Akte Oppenheimer den Hessischen Filmpreis.
Hannes Jaenicke
Dr. Ina Knobloch
AUFSCHREI
DER MEERE
Was unsere Ozeane bedroht und
wie wir sie schützen müssen
Ullstein
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ISBN 978-3-8437-2157-8
© 2019 by Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin
Umschlaggestaltung: Büro Jorge Schmidt, München
Umschlagabbildung: © Hans Scherhaufer
© Kondoruk/shutterstock (Hintergrund)
E-Book: LVD GmbH, Berlin
Alle Rechte vorbehalten.
PROLOG
Die Zeit ist reif! Wir können unseren Dreck nicht mehr in die Tonne drücken, mit einem Siegel versehen und mit gutem Gewissen unser Wohlfühl-Programm weiter abspulen. Weder ist die Plastikverpackung weg, wenn wir den gelben Deckel auf die Tonne knallen, noch das Wattestäbchen, das in der Kloschüssel landet. Der meiste Dreck landet im Meer, und wir brauchen gar nicht mit dem Finger nach Asien zu zeigen, wo der Ozean voller Plastik ist. Der Müll dort kommt auch von uns. Weil wir auf den miesen dualen Gelbe-Tonnen-Trick reingefallen sind, wurde die ganze Plastikproduktion erst richtig angeheizt. Aber die Industrie hat sich einen Dreck um das Recycling gekümmert und stattdessen den Müll nach Asien geschippert. Der fliegt uns gerade um die Ohren, ausgespuckt vom Ozean an die Strände der Welt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: Der Ozean als Müllhalde der Menschheit erstickt gerade daran. Das Duale System hat gezeigt, wie die Freiwilligkeit der Industrie funktioniert: nämlich gar nicht! Und beim Verbraucher auch nicht so richtig. Wir behandeln die Meere der Welt wie Messies, die zu Hause den Müll stapeln, bis sie fast darin ersticken, als hätten sie noch eine zweite Wohnung, in der sie leben können, wenn die eine voll ist. Wir haben aber nur den einen Planeten. Der Ozean ist die blaue Lunge der Erde, die nicht nur unter der Klimaerwärmung leidet, sondern das Klima gestaltet. Von ihm kommen die Luft, die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, die Wolken, die die Früchte der Äcker nähren – aber er bringt auch gewaltige Unwetter. Und das umso heftiger, seit das Klima sich wandelt.
Wir wissen das längst, aber statt entschlossen zu handeln, um die Meere und das Klima zu retten, werden Wohlfühl-Pakete für Industrie und Handel geschnürt. Die Kinder haben es kapiert und gehen seit Monaten auf die Straße, um unter dem Motto »Fridays for Future« für ihre Zukunft zu demonstrieren. Genug ist genug. Der Aufschrei muss so laut sein, dass auch noch die hartnäckigsten Leugner schlaflose Nächte bekommen. Unsere Wut ist groß, denn wir lieben das Meer. Es bereichert die Erde seit Jahrmillionen auf einzigartige Weise und steckt voller Wunder und Überraschungen.
Ina Knobloch und Hannes Jaenicke
VORWORT VON HANNES JAENICKE
We are tied to the ocean. And when we go back to the sea, whether it is to sail or to watch – we are going back from whence we came.
John F. Kennedy
Es gibt Kinder, die um Pfützen einen großen Bogen machen, und solche, die mit Lust und Wonne hineinstapfen, um maximal Wasser und Dreck zu verspritzen. Dann gibt es Erwachsene, die es in die Berge zieht, die auf Gipfel wandern oder klettern, um den Ausblick zu genießen. Genauso gibt es Menschen, die wasserscheu sind, die immer einen Regenschirm in Griffweite oder Imprägnier-Spray zu Hause haben, sich nur an Land sicher fühlen, schnell seekrank werden und Sand als lästigen Dreck empfinden. Zu diesen Menschen gehöre ich nicht.
Ich gehöre zum Typ Mensch, der landläufig und eher abfällig als »Wasserratte« tituliert wird. Berge und Hügel finde ich zwar schön, aber sie bieten keinen Badespaß, und wenn man es genau nimmt, versperren sie die Sicht auf das Wasser.
Ich fühle mich erst dann richtig als Mensch, wenn ich mich am, im, auf oder unter Wasser befinde. Und weil mir der Zustand meines geliebten Elements zunehmend Sorge bereitet, muss ich meine Liebeserklärung an die Gewässer unserer Erde mit dem dringenden Appell verbinden, den Umgang mit dem wichtigsten aller Elemente gründlich zu überdenken.
Für meine Meeresschutz-Aktivitäten habe ich keine wissenschaftlich-akademische Grundlage, auch nicht für meine Sorge um Bäche, Flüsse, Seen und Ozeane, aber unser Umgang mit Wasser beschäftigt mich, seit ich als Teenager den Wassersport entdeckte. Ich war und bin zeit meines Lebens ein »Beach Bum«, erst als Sandburgen bauender, Drachen lenkender kleiner Junge, später als Schwimmer, Schnorchler, Taucher, Kite- und Windsurfer, Ruderer, Kajakfahrer und Segler.
Das Leben an Land und ohne Sand halte ich nur aus, wenn ich weiß, dass ich bald wieder in Wassernähe bin. Und ich halte mich am liebsten an Orten auf, an denen ich Wasser sehen, riechen oder ihm lauschen kann.
Es kann kein Zufall sein, dass der menschliche Körper genau wie die Erdoberfläche zu knapp 70 Prozent aus Wasser besteht. In jeder Sprache gibt es zahllose Redewendungen, die unsere Affinität zu und Abhängigkeit von Wasser beschreiben: »Wasser ist Leben«, »no water no life«, »eau de vie«, »no blue no green«, »etwas scheuen wie der Teufel das Weihwasser«, »im Trüben fischen«, »stille Wasser gründen tief«, »steter Tropfen höhlt den Stein«, »nah am Wasser gebaut«, »mit allen Wassern gewaschen«, »kein Wässerchen trüben«. Auch unser Wortschatz legt das nah, mit Ausdrücken wie Trinkwasser, Fruchtwasser, Grundwasser, Gesichtswasser, Wasserkreislauf, Wasserader, Wasserstraße, Jungbrunnen und vielen mehr.
Es gibt kein Nahrungsmittel, das ohne Wasser entstehen kann, und alles, was der Mensch für seine Gesundheit und Reinigung macht, hat mit Wasser zu tun: vom Waschen, Duschen, Baden, Desinfizieren, Putzen bis zum Kochen. Auch ein Ritual wie die Taufe ist ohne Wasser undenkbar.
Das Missverhältnis zwischen unserer Abhängigkeit von Wasser, seiner Lebensnotwendigkeit, und unserem sträflichen Umgang mit dieser Quelle allen Lebens könnte extremer kaum sein: Wir diskutieren Lebensmittelgifte, Diesel-Gate und Luftverpestung, Artensterben, Habitatvernichtung, Flächenfraß und Ressourcenverschwendung, aber kaum jemand sorgt sich um den Zustand unseres Wasserhaushalts, unserer Flüsse, Seen und Meere. Die scheinen ausschließlich als praktische Mülldeponie oder billiger Selbstbedienungsladen zu fungieren. Wir kühlen Atomkraftwerke damit, spülen es unsere Toiletten hinunter, lassen es beim Rasieren und Zähneputzen bedenkenlos laufen, vergiften es mit allem, was unsere Industrie- und Konsumgesellschaft produziert, und möchten doch, dass es jederzeit in Trinkwasser-Qualität vom Himmel, aus dem Hahn, Schlauch, Rohr sprudelt. Auch von unseren Flüssen, Seen und Meeren erwarten wir kristallklare Sauberkeit.
Dieser Widerspruch ist schizophren und wirft die Frage auf, wie lange unsere Gewässer sich diese Art der Behandlung noch gefallen lassen. Es scheint mir verständlich, dass sie zunehmend die Geduld mit uns verlieren und zurückschlagen, egal ob in Form von Fluten und Tsunamis, von Dürrekatastrophen oder einfach als Giftbrühe, die sich mit keinem Klärsystem der Welt mehr reinigen lässt.
Da ich als Wassersportfan regelmäßig sowohl klare, saubere als auch trübe, vermüllte Gewässer zu sehen bekomme, möchte ich hiermit eine Liebeserklärung an das Wasser und ein Plädoyer für einen verantwortungsvolleren Umgang mit ihm verfassen. Ich habe das rätselhafte Schweigen unserer Meere immer bewundert, befürchte aber, dass aus diesem Schweigen in Zukunft Gebrüll wird, spätestens wenn der Meeresspiegel ungebremst weiter steigt und wir aus dem wichtigsten Sauerstoff- und Protein-Lieferanten unseres Planeten endgültig eine Müll-Kloake gemacht haben.
Und wie bei allem, was mit Umweltschutz, Erhalt von Natur, Ressourcen-Schonung und Nachhaltigkeit zu tun hat, liegt es an jedem Einzelnen von uns. Wir entscheiden, ob die Zukunft unserer Gewässer rosig beziehungsweise klar blau und türkis aussieht, oder eben trübe und fäkalfarben.
VORWORT VON INA KNOBLOCH
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton
Meersüchtig wäre vielleicht das richtige Wort für mich, denn ohne Meer geht bei mir nichts, jedenfalls keine Erholung. Wasser hatte schon immer etwas Magisches für mich. Das gleichmäßige Rauschen des Ozeans klingt wie Musik in meinen Ohren, und der Tanz der Wellen vor dem endlosen Horizont ist Balsam für meine Augen und meine Seele. Sanfter, weicher, warmer Sand unter meinen Füßen wirkt wie eine heilende Massage auf meinen Körper. Und wenn ich nur in der Nähe des Meeres bin, kriecht die salzig-frische Brise bereits wie eine Verlockung in meine Nase. Doch dieser Duft der Sehnsucht hat einen modrigen Beigeschmack bekommen, denn dieses erquickende Meer gibt es kaum noch. Die Gier der Menschen hat es geplündert und verseucht. Aber wenn wir jetzt entschieden handeln, gibt es noch Hoffnung.
Die Ozeane unserer Erde produzieren mehr Sauerstoff als alle Kontinente zusammen und bedecken zwei Drittel unseres Planeten. Fisch ist das am häufigsten gehandelte Nahrungsmittel aus der Natur und hält Milliarden Menschen am Leben. Doch trotz modernster Forschungsmethoden ist das Meer, vor allem die Tiefsee, weniger erforscht als der Weltraum.
Etwa drei Wochen kann der Mensch ohne Nahrung überleben, aber nur etwa drei Tage ohne Wasser. Von sauberem Wasser ist die Menschheit abhängiger als von allem anderen. Und jeder einzelne Wassertropfen landet irgendwann im Meer. Aber was macht die Menschheit? Vergewaltigt die Ozeane regelrecht. Egoistisch und skrupellos wird der Sehnsuchtsort Meer mit allen »Errungenschaften« der modernen Zivilgesellschaft traktiert: Plastik-, Gift-, Atom- und sonstiger Müll, CO2, Lärm und Pestizide. Darüber hinaus schlachtet der Mensch die Meere aus wie eine fette Weihnachtsgans: Überfischung, Bodenschätze, Erdöl, Erdgas.
Dabei beschenkt uns der Ozean nicht nur mit Lebensnotwendigem, sondern auch mit einzigartigen Schätzen: Bernstein, Muscheln, Perlen, Ambra, Sand, Salz und mehr. Er spuckt diese Kostbarkeiten förmlich an Land für uns. Doch uns Menschen sind diese Geschenke nicht genug, wir weiden den Ozean regelrecht aus. Darüber hinaus werden Seepferdchen, Haifische, Wale und sonstige Meereswesen geschlachtet, weil sie als vermeintliche Potenzmittel Profit bringen. Ein schieres Wunder, dass das Meer den Menschen überhaupt noch so freundlich empfängt.
Ich will, dass das so bleibt. Auch in Zukunft soll mir mein heiß geliebter Ozean so wundervoll und liebevoll begegnen wie eh und je. Erst recht für meine Kinder und die nächsten Generationen wünsche ich mir saubere, unberührte Strände und Gewässer voller Leben. Daher macht es mich ziemlich wütend, was gerade mit den Weltmeeren und ihren Zuflüssen passiert.
Das Leben in den Ozeanen droht zu kippen, viele Arten wurden bereits ausgelöscht, andere werden in Kürze für immer verschwinden. Dadurch verbreiten sich andere explosionsartig und bedrohen maritime Ökosysteme. Und wenn es so weitergeht wie bisher, wird es schon bald mehr Plastik als Fische in unseren Meeren geben.
Das Wasser bildet einen ewigen Kreislauf, wie das Blut in unseren Adern. Und genau wie sich der Mensch gegen einzelne Keime wehren kann, aber nicht gegen eine Seuche, können die Gewässer der Erde große Mengen Mist verarbeiten, aber nicht die Invasion von Zivilisationsmüll, mit dem wir sie zurzeit traktieren. Dabei liegt der Patient scheinbar klaglos in seinem Bett – noch. Doch sein Fieber steigt langsam und stetig. An einigen Stellen ist er leichenblass, an anderen gefährlich rot. Manchmal schüttelt ihn ein gewaltiger Hustenanfall, und mit seiner ganzen Masse gerät er dabei in ungesunde Wallungen. Dann würgt und spuckt er Unmengen Unverdautes aus, das faulig vor sich hin gärt.
Der Patient heißt Ozean, und seine Adern sind die Flüsse. Der Zustandsbericht stammt aus dem Jahr 2018 und beschreibt nur ein paar wenige der zahlreichen Symptome: Viele Flüsse wurden so heiß, dass die Fische darin regelrecht gekocht wurden und tonnenweise elendig verendeten. Andere Gewässer färbten sich durch explosionsartige Algenblüten blutrot. Fledermäuse und Vögel fielen tot vom Himmel. Die Temperatur der Weltmeere stieg ebenfalls weiter an, und damit schritt auch die Korallenbleiche voran. Unvorstellbare Massen von Braunalgen spuckte der Ozean so lange an die Ufer der Karibik, bis sich der Tang gärend und stinkend meterhoch auftürmte. Norwegen, Japan und Island eröffneten erneut die Waljagd, und hier war es dann tatsächlich Blut, das den Ozean stellenweise rot färbte. Die Plastikmüllberge in den Gewässern wuchsen weiter, und Kunststoffteile wurden in den Mägen von fast allen toten Meeresbewohnern nachgewiesen. Die Adern der Erde sind dermaßen verseucht und verstopft, dass das große blaue Herz den reinigenden Kreislauf kaum mehr aufrechterhalten kann.
Der Ozean als Patient ist nur eine Metapher, aber die weltweiten Symptome der kränkelnden Meere sind nicht mehr zu übersehen. Letztendlich bedroht dies den Menschen mehr als den Ozean: Wenn das Leben im Ozean erlischt, stirbt nicht der Ozean, sondern der Mensch. Und nur der Mensch kann und muss dies verhindern. Denn das Meer umfasst nicht nur die sieben Ozeane, es ist der Ursprung allen Lebens. Jeder Mensch beginnt sein Dasein im Wasser, schwimmend und wohlbehütet im Mutterleib. Ein Gefühl der Geborgenheit, das sich bei uns wieder einstellt, sobald wir in das Meer eintauchen und uns von den salzigen Wellen umspülen lassen. Mit jedem Atemzug bleiben wir mit dem Meer verbunden, denn der Mensch inhaliert, was der Ozean ventiliert.
Doch nicht mehr lange, wenn wir so weitermachen wie bisher. Schon 2050 werden mehr Plastikteile als Fische in den Meeren schwimmen, wenn wir jetzt nicht entschieden handeln. Strudel voller Plastikmüll, größer als die Bundesrepublik, belasten schon heute die Ozeane, und fast die Hälfte aller Meeresbewohner wurde bereits vernichtet.
Die Ampeln stehen auf Rot, doch der Mensch steuert den Zug der Zerstörung ungebremst weiter. Noch ist es nicht zu spät, um die Meere für die zukünftigen Generationen zu retten, doch jeder Tag zählt und jeder Einzelne kann handeln – im Namen der Meere und für alle Lebewesen der Erde. Gemeinsam haben wir die Macht, die Welt zu verändern, um zu schützen, was wir lieben und mit jedem Atemzug benötigen: das Meer.