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Titelbild: © THIETVU - stock.adobe.com
Stand: März 2021
DATEV-Artikelnummer: 12473
Auch als Print-Ausgabe erhältlich (Art.-Nr.:35466): ISBN: 978-3-96276-036-6
E-Mail: literatur@service.datev.de
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Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring

Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring

ImageDipl.-Kfm. Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring hat Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim studiert und dort auch im Fach Betriebswirtschaftliche Steuerlehre zum Dr. rer. pol. promoviert.

Sie ist ordentliche Professorin an der SRH Hochschule Heidelberg Campus Calw. Über 10 Jahre lang war Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring Chefredakteurin für Steuerfachliteratur und GmbH-Publikationen. Seit 1992 führt sie ein Redaktions- und Herausgeberbüro und ist freie Fachjournalistin sowie Referentin vor allem in den Bereichen GmbH, Steuern, Personal und Kommunikation.

Frau Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring ist darüber hinaus Unternehmensberaterin für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sowie Lehrbeauftragte an weiteren Hochschulen.

Vorwort

Vorwort

Angeblich soll das chinesisches Schriftzeichen für „Krise“ auch „Chance“  umfassen. Dass wir Krisenzeiten erlebt haben und noch erleben, wird wohl niemand bestreiten, wenn auch der Grad der Betroffenheit durchaus variierte und noch variiert.

Vieles musste auf den Prüfstand gestellt werden. So auch die „gewohnte“  und deshalb als „selbstverständlich“ angesehene Kommunikation innerhalb eines Unternehmens (interne Unternehmenskommunikation), aber auch die Kommunikation mit den Kunden und der interessierten Öffentlichkeit, den sogenannten Stakeholdern, den Eigenkapital-Gebern und Investoren sowie den Gläubigern (Lieferanten) und den Fremdkapitalgebern (externe Unternehmenskommunikation).

Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine strukturierte Unternehmenskommunikation ist – gleichgültig, ob nach innen oder nach außen. Sie hat aber auch gezeigt, wie wichtig persönliche Kontakte und gegenseitiges Vertrauen sind, ob beim Arbeiten im Homeoffice, ob bei der Rücksichtnahme auf andere, ob im Gespräch mit Kunden, ob bei den Verhandlungen über neue oder das Erfüllen bestehender Verträge mit Lieferanten, ob bei Gesellschaftern, Investoren oder Fremdkapitalgebern und Gläubigern. Die Corona-Krise hat uns aber auch gelehrt, dass wir bereits bekannte, aber bislang wenig genutzte Formen der Kommunikation anwenden müssen. Mitarbeiterführung, Team-Building, Motivation sowie Vertrauensbildung werden auch in Zukunft – dann in hoffentlich wieder „normalen“ Zeiten – vermehrt digital erfolgen.

Eine gute, verlässliche und damit auch vertrauenswürdige Unternehmenskommunikation basiert auf soliden, nachprüfbaren Zahlen und vertrauenswürdigen Quellen, logischen Schlüssen und – vor allem bei Gründungen und Erweiterungsinvestitionen – zu einem gewissen Maß auch auf dem „Prinzip Hoffnung“, sofern die Schätzungen mit Augenmaß erfolgen.

Des Weiteren ist die Wichtigkeit von Kommunikationsformen, die kleine und mittelgroße Unternehmen bislang eher bei „den Großen“  verortet haben, in den Fokus gerückt, beispielsweise Lobbying und Public Relation (PR). Die Aufmerksamkeit der Politik, der Meinungsmacher allgemein, vor allem auch der lokalen Presse, ist deutlich  gestiegen. Die sozialen Medien haben es auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen möglich gemacht, die Öffentlichkeit, aber auch ganz gezielt die eigenen Kunden und Lieferanten über die Probleme, Anliegen sowie Neuerungen und Änderungen zu informieren. Die Zeiten, in denen Unternehmenskommunikation auf Marketing und Werbung reduziert wurde, sind eigentlich schon lange vorbei, nur jetzt müsste auch wirklich jeder den „Warnschuss“ gehört und erkannt haben,  wohin das „Schweigen der Unternehmer“ führen würde.

Dieses Buch soll Ihnen einerseits die harten Faktoren einer guten Unternehmenskommunikation mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern,  Investoren und Banken darlegen, andererseits aber auch die oft vernachlässigten weichen Faktoren nahe bringen und erläutern. Nur wer in der Kommunikation harte und weiche Faktoren überlegt einsetzt, hat gute Aussichten auf Erfolg.

Ihringen, im Januar 2021

Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring

1 Externe Unternehmenskommunikation

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Externe Unternehmenskommunikation

Unternehmenskommunikation ist die Kommunikation des Unternehmens, allgemeiner gesagt einer Organisation (Corporation), die entweder nach außen (Kunden, Lieferanten, Stakeholder, interessierte Öffentlichkeit ...) oder nach innen (Mitarbeiter, Shareholder ...) gerichtet ist.

Unternehmenskommunikation schließt die verbale (mündlich) und nonverbale (schriftlich, digital) Kommunikation ein. Die externe Unternehmenskommunikation umfasst Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations), Marketing und Werbung, aber auch den Vertrieb, etwa, wenn er über Außendienstmitarbeiter erfolgt, aber auch das „Tracking“ ist eine Form der externen Unternehmenskommunikation.

In der Unternehmenskommunikation spielen Glaubwürdigkeit, Konsistenz und Ehrlichkeit eine große Rolle. Nicht weniger wichtig sind simultane Botschaften und Zielgruppenkonformität. Dies umfasst auch die visuellen Botschaften, die nicht im Widerspruch zu den gesprochenen oder geschriebenen Botschaften stehen dürfen.

Die formelle Unternehmenskommunikation ist meist dauerhaft und personenunabhängig organisiert, sie unterliegt vorgegebenen Strukturen und Abläufen. Grundsätzlich bestimmt die Organisation der formellen Kommunikation jedes Unternehmen selbst. Herkömmliche Medien der formellen Kommunikation sind beispielweise Bilanzpressekonferenzen, Pressekonferenzen ganz allgemein, Ad-hoc-Mitteilungen, das Schwarze Brett, Veranstaltungen (z. B. Betriebsveranstaltung), Management-Informationsbriefe, Mitarbeitergespräche, Newsletter, Mitarbeiterzeitschriften sowie Rundschreiben.

Als informelle Kommunikation bezeichnet man den oft privaten, ungeplanten Austausch der Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter untereinander. Sie unterliegt den normalen Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation. Jedoch messen z. B. Mitarbeiter dem „Flurfunk”, Gesprächen in „privater” Umgebung und der Kaffeeküche, dem Schwätzchen beim Kopierer und die harmlosen Lästereien im Konferenzraum sowie den Gerüchten aus dritter, vierter und fünfter Hand oft mehr Bedeutung zu, als der offiziellen formellen Kommunikation der Unternehmensführung, z. B. in der Kunden- oder Mitarbeiterzeitschrift. Diese informelle Kommunikation wurde in Vor-Corona-Zeiten deutlich unterschätzt. Der „Flurfunk“ war einerseits ein Stimmungsbarometer der Belegschaft, aber vor allem: Über ihn werden oft wichtige Informationen fast „nebensächlich“ ausgetauscht. Dieser Aspekt fehlt natürlich, wenn Mitarbeiter und Chef in den eigenen vier Wänden eingeschlossen sind. Virtuelle „Pausenräume“ sorgen da nur bedingt für Abhilfe, denn das Wichtigste am Flurfunk ist, dass er ungezwungen ist. Vielleicht freuten sich deshalb auch laut einer Umfrage der Stellenbörse „Hokify“ 90 % der Befragten auf eine Rückkehr ins Büro – wann und in welchem Ausmaß auch immer.

Durch soziale Netzwerke, Foren und Blogs im Internet erfahren Gerüchte und Falschmeldungen innerhalb von Unternehmen eine ganz neue Dynamik. Innerhalb kürzester Zeit können auf diese Weise Informationen ausgetauscht werden, die unter Umständen Einfluss auf den Geschäftsbetrieb nehmen können. Zudem verschwimmen in sozialen Netzwerken häufig die Grenzen zwischen geschäftlich und privat, wenn Kunden mit Kunden, Kunden mit Mitarbeitern, Lieferanten mit Kunden, Lieferanten mit Mitarbeitern oder Mitarbeiter mit Mitarbeitern „befreundet” sind.

2 Marketing, Werbung und Vertrieb

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Marketing, Werbung und Vertrieb

Wie kommt ein Unternehmer zu Umsatz? Indem er seine Produkte und Leistungen absetzt. Absatz ist die Menge dessen, was ein Unternehmer am Markt „los wird“, Umsatz ist der in Geldeinheiten ausgedrückte Absatz. Umsatz steht als Ertrag in der Gewinn- und Verlustrechnung. Damit aber überhaupt etwas umgesetzt wird, ist Marketing notwendig, es muss geworben werden und die Güter oder Leistungen müssen „irgendwie zum Kunden“ kommen, müssen also vertrieben werden. Diese letztgenannten Aktivitäten schlagen sich als Kosten in der Gewinn- und Verlustrechnung nieder und werden dem Umsatz gegengerechnet. Nur das Unternehmen, dessen Umsatz höher ist als die Kosten, macht Gewinn aus seiner Geschäftstätigkeit. „Dumm“ ist nur, dass man nie so ganz genau weiß, welche Kosten denn nun tatsächlich notwendig waren und welche nicht. Henry Ford soll einmal gesagt haben: „Die Hälfte meiner Werbung ist rausgeschmissenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.“

Marketing beschäftigt sich intensiv mit dem Markt, genauer mit der marktgerechten Gestaltung eines Produkts oder einer Dienstleistung, dem besten Preis, der Kommunikation und den optimalen Distributionswegen.

Werbung ist auf ein konkretes Produkt bezogen. Werbung ist eine kommerzielle Botschaft, die sich an einen bestimmten Adressatenkreis richtet. Ihr Ziel ist es, ein bestimmtes Produkt vorzustellen und dadurch mittelbar zum Erwerb anzuregen.

Vertrieb befasst sich mit dem Umsatz, dem Umsetzen von Produkten und Dienstleistungen in Geld, kurz: Der Vertrieb bringt das Bestellte zum Kunden – gleichgültig, ob der Kunde selbst ein Unternehmer ist (B2B-Geschäft) oder ein Endverbrauche (B2C-Geschäft).

Praxishinweis

In der Praxis werden Marketing, Werbung und teilweise auch Vertrieb oft „in einen Topf geworfen“, frei nach dem Motto „gleichgültig warum und wie, Hauptsache, wir machen Umsatz.“ Das ist anfangs auch nicht weiter schädlich. Je etablierter das Unternehmen jedoch ist, desto klarer sollte der Unternehmer diese drei Bereiche der externen Unternehmenskommunikation unterscheiden.

 

2.1 Kundengewinnung

Der Standard-Aufbau eines Marketingkonzepts zur Kundengewinnung – und die Fragen, die man sich stellen und sie tunlichst selbstkritisch beantworten sollte – sind wie folgt:

  • Ausgangslage/Ist: Wurden bereits Marketingmaßnahmen ergriffen? Wenn ja, welche? Welchen Erfolg hatten die jeweiligen Maßnahmen?
  • Zielsetzungen/Soll: Was soll mit den einzelnen Marketingmaßnahmen erreicht werden? Welche Zielgruppen stehen im Fokus? Wie stark soll die Durchdringung dieser Zielgruppen sein? Welche Marktanteile werden angestrebt?
  • Strategien: Welches grundsätzliche Verhalten soll langfristig dazu beitragen, die gesteckten Ziele zu erreichen?
  • Maßnahmen: Welche Maßnahmen sind strategisch geplant? Welche Maßnahmen sollen kombiniert werden? Wann werden welche Maßnahmen umgesetzt?
  • Organisation: Wer macht was wann und wo?
  • Budget: Wieviel Geld steht für die einzelnen Kampagnen für welchen Zeitrahmen zur Verfügung? Welche Obergrenze gibt es? Kann der Zeitrahmen geändert werden?
  • Erfolgskontrolle: Welche Maßnahme oder welche Maßnahmenkombination hat den prognostizierten Erfolg gebracht / übererfüllt / untererfüllt? Welche Gründe gab es für das Ergebnis?

Differenzenanalyse

Ziel/ Monat ...

Ist/ Monat ...

Differenz

Ist/Vormonat

Differenz

Ist/Monat Vorjahr

Differenz

Absatz (Menge)

Umsatz (Wert)

Marktanteil  (mengenmäßig)

Marktanteil  (wertmäßig)

Numerische Distributionsquote (Anzahl Verkaufsstätten)

Gewichtete Distributionsquote (Umsatz/Verkaufsstätte)

Bekanntheitsgrad/Produkt (prozentual)

Umsatzrentabilität

Marketing-Maßnahmenplan

Was?

Wer?

Wann?

Wie?

Wie viel?

Aktionsfeld

Produktfeld

Programm

Preis

Absatzweg/e

Vertriebsorganisation

Logistik

Werbung

Verkaufsförderung

2.2 Kundenbindungsmanagement

„Zufriedenheit heißt, dass der Kunde zurück kommt und nicht die Ware“. Ein zwar alter, aber immer noch wahrer Spruch! Und wenn auch nur ein zufriedener Kunde wieder kommt, müssen Sie permanent dafür sorgen, dass er zufrieden ist und bleibt. Und sie dürfen über die Pflege der aktiven Kunden nicht vergessen, auch immer neue Kunden zu gewinnen. Neue Kunden sind in aller Regel solche Kunden, die bei Ihrer Konkurrenz unzufrieden waren. Die Gewinnung von neuen Kunden ist in aller Regel erheblich – teilweise bis zu 1.000 % – teurer, als Kunden zu behalten. Es gilt also auch umgekehrt: Vergessen Sie über alle Anstrengungen, die Sie unternehmen, um neue Kunden zu gewinnen, nicht Ihre Bestandskunden. Um hier Klarheit und Sicherheit zu gewinnen und zu behalten, sollten Sie regelmäßig Ihre Kunden analysieren. Dazu sollten Sie sich beispielsweise folgende Fragen stellen:

Kundenmarkt-Analyse

  • Wie hoch ist das Kundenvolumen (Marktvolumen) auf dem interessierenden Markt (regional/nach Fachgebieten)?
  • Wie hoch ist das eigene, derzeitige Kundenvolumen?
  • Wie hoch ist das Verhältnis des eigenen Volumens zum Marktvolumen? Wie hoch ist Ihr Marktanteil?
  • Wie groß ist Ihr theoretisches Marktpotenzial?
  • Wie groß ist Ihr realistischerweise erreichbare Anteil am Marktpotenzial (Absatzpotenzial)?

ABC-Analyse der Kundenstruktur und Umsatzentwicklung:

  • ABC-Analyse der Unternehmensleistungen: Durch diese Analyse erhalten Sie Hinweise auf wenig umsatzträchtige Leistungen. Oft wird mit 20 % der Leistungen 80 % des Umsatzes erreicht (Pareto-Prinzip).
  • ABC-Analyse der Deckungsbeiträge: So erfahren Sie, ob es in Ihrem Unternehmen gefährliche Deckungsbeitrags-Konzentrationen gibt oder sie sich abzeichnen. Ähnlich wie bei den Umsätzen verhält es sich mit den Deckungsbeiträgen (Pareto-Prinzip: 80:20-Regel)
  • Umsatz nach Kundengruppen: Hier erhalten Sie Hinweise auf Schwächen, Lücken und Unstimmigkeiten in Ihrer Kundengruppenstruktur. Gleichzeitig haben Sie hier eine Möglichkeit, neue Akquisitionsfelder aufzudecken.
  • Marktanteile nach Kundengruppen: Ermitteln Sie die Schwachstellen bei den Kundengruppen und stellen Sie fest, ob sich wesentliche Umstrukturierungen in den von den jeweiligen Kundengruppen nachgefragten Leistungen ergeben haben. Hilfreich für die Festlegung Ihrer weiteren Akquisitionsstrategie wäre es hier auch, wenn Sie die möglichen Gründe für die Umstrukturierung notieren würden.
  • Entwicklung der Kundenzahl: Mit dieser Analyse stellen Sie fest, ob und wenn ja, wie viele Kunden Sie mit welchem Umsatzvolumen verloren haben. Analysieren Sie in diesem Zusammenhang auch, ob Kundenkonzentrationen vorhanden sind.
  • Kundenpotenzialanalyse: Identifizieren Sie Aufbau-Kunden. Checken Sie ab, wie gut Ihre bisherige Potenzialausschöpfung pro Kunde ist. So erhalten Sie auch Anregungen für den weiteren Bedarf Ihrer Kunden.
  • Kundenstandortanalyse (örtlich/sachlich): Weiße-Flecken-Analyse (Kundendichte, örtliche Konzentrationen, sachliche Konzentrationen, Branchenkonzentrationen). Durch diese Analyse erhalten Sie Hinweise auf mögliche weitere Ausschöpfungspotenziale.
  • Entwicklung der Umsatzverteilung Alt- und Neu-Kunden: So gewinnen Sie Hinweise auf Markt-Entwicklungen.

Daten und Informationen:

  • Allgemeine Entwicklung, Trends, Zukunftsaussichten, Bevölkerungsentwicklung, Einkommensentwicklung,
  • Anzahl Einwohner, Haushalte, Ehepaare und andere soziodemografische und sozioökonomische Daten,
  • Marktgröße und Marktwachstum, nach Menge und Wert,
  • Größe und Entwicklung von Marktsegmenten und Zielgruppen,
  • Anzahl Geschäfte in der Branche, Größen und Verkaufsflächen, Anzahl Beschäftigte, Kennziffern aller Art und andere Daten,
  • Distributionsdichten und Marktanteile bestimmter Firmen und Produkte,
  • Kaufkraft der Bevölkerung, Industriepotenziale, Investitionstätigkeit und Investitionsneigung,
  • Trendaussagen zu bestimmten Branchen oder Produktgruppen,
  • Prognosen über die allgemeine Entwicklung und Trends,
  • Prognosen für bestimmte Branchen oder Produktgruppen,
  • Zukunftsszenarien für Länder, Branchen oder Firmen,
  • Verbraucherverhalten und Verbrauchergewohnheiten,
  • Verbraucherwünsche und Verbrauchereinstellungen,
  • Anzahl und Standorte von Abnehmern oder Absatzmittlern, Branchenschwerpunkte,
  • Stärken und Schwächen von Produkten und Konkurrenzprodukten,
  • Stärken und Schwächen der eigenen Marktstrategien und von Konkurrenzstrategien,
  • Aussagen über Produktimages, Firmenimages.

2.3 Marketing-Mittel Kundenbefragung

Nur Kundenzufriedenheit beschert einem Unternehmen dauerhaft wirtschaftlichen Erfolg. Nichts gefährdet den Erfolg mehr als eine falsche Einschätzung der Kundenzufriedenheit oder eine Missachtung der Unzufriedenheit der Kunden.

Kundenzufriedenheit hat aber nichts damit zu tun, die „Unverschämtheit“ mancher Kunden, die „den Hals nicht voll genug“ bekommen können, zu akzeptieren. Legen Sie für sich die absolute Unter- oder je nach Standpunkt Obergrenze fest, bis zu der Sie auf Preisvorstellungen oder Änderungs- oder Zugabewünsche eingehen. Drohen diese Grenzen gesprengt zu werden, ist es besser, zunächst einmal die Gespräche zu unterbrechen und mit zeitlichem Abstand und unter Umständen geänderten Konditionen weiterzuführen.

Eine Kundenbefragung ist dabei ein exzellentes – wenn auch in aller Regel teures – Mittel, um den tatsächlichen Grad der Kundenzufriedenheit zu erfahren. Kundenbefragungen reichen von informellen Blitzumfragen bis zur repräsentativen Studie. Es gilt jedoch, Vorsicht walten zu lassen, damit die erhobenen Daten nicht wertlos sind, weil sich methodische Fehler eingeschlichen haben. Diese Vorsicht muss sich auf das Erarbeiten der Fragestellung, der Bestimmung der Zielgruppe und der Konzeption des Fragebogens erstrecken.

Häufige Fehler bei Kundenbefragungen:

So sollten Sie vorgehen

So konzipieren Sie den Fragebogen

Zunächst sollten Sie die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens aus der Perspektive Ihrer Kunden in Erfahrung bringen, damit Sie die Stärken stärken und die Schwächen abmildern können. Das geeignete Instrument dazu ist die Kundenzufriedenheitsanalyse. Diese kann durch eine schriftliche oder mündliche Befragung durchgeführt werden.

Eine mögliche Kundenzufriedenheitsanalyse könnte so aussehen:

Frage

Sehr gut /  sehr freundlich

Gut

Ausreichend

Ungenügend / unfreundlich

Wie beurteilen Sie unser Angebot bzw. unsere Leistung?

Wie beurteilen Sie  unseren Service?

Wie zufrieden sind Sie mit unserer Lieferfähigkeit?

Wie zufrieden sind Sie mit unserer Termintreue?

Wie zufrieden sind Sie mit der Beratung und Betreuung unseres Außendienstes?

Wie freundlich ist unser Außendienst?

Wie beurteilen Sie unsere Reklamationsabwicklung im Außendienst?

Wie zufrieden sind Sie mit unserem Innendienst?

Wie freundlich ist unser Innendienst?

Wie beurteilen Sie unsere Reklamationsabwicklung im Innendienst?

Wie treten unsere Auslieferungsfahrer auf?

Wie zufrieden sind Sie mit unseren Leistungen in Ihrem Unternehmen?

Sonstiges:

So werten Sie die Daten aus

Doch natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Kunden zu treuen Kunden machen können.

Gehen Sie die folgende Checkliste durch und beantworten Sie aus Kundensicht:

Frage

ja

teilweise

nein

Sind die Räumlichkeiten meiner Firma ansprechend und sauber?

Ist das Personal ansprechend und passend zum Geschäftsfeld gekleidet?

Ist der Service zuverlässig und vollständig?

Werden Aufträge des Kunden genau durchgeführt?

Werden Kundenanfragen ernst genommen?

Werden ungefragt auch Verbesserungsvorschläge gemacht?

Sind Angebote, Auftragsbestätigungen, Rechnungen fehlerfrei?

Wird ein Fehler stets beim ersten Kundengespräch behoben, so dass sich ein zweiter Besuch erübrigt?

Hält der Reparaturdienst Termine ein?

Ist die Bereitschaft, den Kunden zu helfen, hoch?

Wird bereitwillig Auskunft erteilt?

Sind die für die Serviceleistungen erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse hoch?

Stehen alle Mitarbeiter kompetent Rede und Antwort, wenn Auskünfte gewünscht werden?

Sind die Mitarbeiter höflich?

Ist die Firma glaubwürdig und ehrlich?

Verzichtet die Firma darauf, Verkaufsdruck auszuüben?

Existiert eine Servicegarantie?

Bietet die Firma Leistungen, die Konkurrenten nicht anbieten?

Hat die Firma Serviceverträge?

Hat die Firma eine Kundenkarte (Bonus-Karte, Club-Karte, Payback)?

Bietet die Firma Treueprämien?

Weiß die Firma, welche Kunden wichtig sind (A- und B-Kunden)?

Weiß die Firma, welche Kunden welches Potenzial haben?

Weiß die Firma, welche Kunden Multiplikatoren sind?

Hat die Firma eine gute Konditionenpolitik (Rabatte, Boni, Prämien,...)?

Je mehr Fragen Sie mit „JA“ beantwortet haben, desto höher sind Ihre Chancen, Kunden langfristig an sich zu binden.

Bedenken Sie immer, dass Sie einen Kunden, der sich schlecht behandelt oder schlecht beraten fühlt, mit ziemlicher Sicherheit nie wieder sehen werden und dass er Sie nicht nur nicht weiterempfehlen, sondern andere potenzielle Kunden vor Ihnen warnen wird. Deshalb sollten Sie immer alle Kunden mit der gleichen Freundlichkeit behandeln und sich Zeit für deren Probleme nehmen.

2.4 Kundenbindung durch professionelles Beschwerdemanagement

Der Hinweis im Ladengeschäft oder der Aufdruck auf Bestellscheinen: „Wenn Sie zufrieden sind, sagen Sie es anderen. Wenn Sie unzufrieden sind, sagen Sie es uns!“ ist aus verschiedenen Gründen ein frommer Wunsch:

Einer der Gründe liegt in der menschlichen Natur: Wenn ich zufrieden bin, warum soll ich dann noch weiter darüber reden? Gebe ich meine positive Bewertung auf einem Bewertungsportal ab, kann es mir passieren, dass mein „Geheimtipp“ das nächste Mal wegen „Überfüllung“ keine Zeit mehr für mich hat.

War ich dagegen unzufrieden, will ich meinen Ärger loswerden. Nehme ich den obigen Spruch ernst, kann es mir passieren, dass ich „abgebügelt“ werde, dass also derjenige, bei dem ich mich beschwere, genau der ist, der meinen Ärger verursacht hat. In aller Regel muss ich dann befürchten, dass er entweder seinen Fehler nicht einsieht, oder mir die Schuld dafür zuweist, oder pampig reagiert und die Beschwerde nicht weitergibt. Auch auf der Homepage des Unternehmens lande ich wahrscheinlich im virtuellen Nirwana. Also gebe ich entweder eine schlechte Bewertung auf einem Portal ab oder ich lästere unter meinem Pseudonym in den sozialen Medien mal so richtig ab und freue mich schon auf die Kommentare derjenigen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Spätestens bei einem drohenden Shitstorm muss ein Unternehmer die Notwendigkeit von professionellem Beschwerdemanagement begriffen haben und zu entsprechenden Maßnahmen greifen (mehr dazu ▶Kapitel 4).

2.5 CRM (Customer Relationship Management) durch Events

Die klassischen Werbemaßnahmen sind nicht mehr so leistungsfähig, wie sie früher waren. Informationen werden nicht mehr wahrgenommen, weil es zu viele davon gibt. Nicht nur neue Kunden, sondern gerade auch Bestandskunden brauchen einen emotionalen Zusatznutzen beispielsweise in Form von Events. Ein Event ist eine Form der Kommunikation, die sich am Erlebnis orientiert. An welchen Erlebnissen sich ein Event orientiert, ist einerseits die Frage, wie das Unternehmen sich und seine Marke gesehen haben will, andererseits wie welche Kundengruppe angesprochen werden soll. Durchgeführte Events sollten daher nach ihrem emotionalen und wirtschaftlichen Erfolg beurteilt werden, um darüber entscheiden zu können, ob es in dieser Form nochmals durchgeführt werden soll oder ob es sogar regelmäßig stattfinden soll.

Event-Art

kommt  in Frage

kommt  nicht in Frage

ist  überlegenswert

Einladung zu Sportereignissen (VIP-Logen)

Business-Breakfast

Kamin-Gespräche (eventuell mit bekannten Sprechern und Diskussionspartnern)

Einladung zum Essen (z. B. in Sterne-Lokal)

Themen-Ausflug (z. B. Western-Reiten, Kanalfahrten, Besuch Freizeitpark, ...)

Organisierter Messebesuch (z. B. Internationale Automobilmesse, Buchmesse, Internationale Bootsmesse)

Hausmessen

Tag der offenen Tür

Sekretärinnen-Tag

Kongress

Seminar

Ball

Einladung in „In-Disco“ (z. B. anlässlich einer Messe)

Rabatte (mit Rabattkarten-Systemen)

Geschenke (zum Geburtstag, zum Einzug, zur Genesung, ...)

Preisausschreiben

Lotterien

Sonderverkaufs-Aktionen

 

2.6 Werbung

Werbung ist ein Teil des Marketings. Werbung sollte gezielt in ein Marketingkonzept eingearbeitet werden. Dieses Konzept enthält üblicherweise folgende Schwerpunkte:

Nur wenn alle sieben Punkte aufeinander abgestimmt sind, ist auch die Werbung wirksam.

In der Werbung gibt es Grundsätze, die mit Ihrer Unternehmenskultur übereinstimmen müssen, denn nur dann wird sie glaubhaft. In der folgenden Checkliste können Sie Ihre Maßstäbe festlegen, die ihrerseits dann eine Richtschnur für die Werbemaßnahmen und deren Ausgestaltung sind.

Werbegrundsatz

Unbedingt  zu erfüllen

Vernachlässigbar

Uninteressant

Die Werbung muss durch die Vorzüge der angebotenen Waren und Dienstleistungen Vertrauen erringen.

Werbung soll das sittliche Empfinden respektieren.

Werbung soll fairer Wettbewerb sein.

Werbung soll wahr sein, soll also nicht täuschen. Superlative und andere Übertreibungen sind zu vermeiden.

Werbemaßnahmen müssen wirksam sein. Nur wenn sie den Werbezweck erfüllen, sind sie sinnvoll.

Werbemaßnahmen müssen wirtschaftlich sein. Mit vorgegebenen Mitteln ist der größtmögliche Erfolg zu erreichen. Umgekehrt: Die angestrebte Leistung soll mit dem geringst möglichen Aufwand erreicht werden (Minimax-Regel).

Werbung soll klare Ziele verfolgen

Form und Inhalt der Werbemittel sollen einer einheitlich im Firmenstil gehalten sein (Corporate Identity).

Werbemaßnahmen sollen stetig und planmäßig durchgeführt werden.

Die Werbung soll sich von der Werbung anderer Firmen abheben.

Die Werbung soll zeitlos sein.

Werbung soll modern sein.

Die Gestaltung der Werbemittel soll möglichst weitgehend dem Schönheitsempfinden der angesprochenen Zielgruppe entsprechen.

Es ist wirtschaftlich sinnvoll, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Es ist wirtschaftlich unsinnig, weiter in eine Werbung zu investieren, die nicht erfolgreich war und die gesteckten Ziele nicht erreichte. Um beidem gerecht zu werden, empfiehlt sich die Vorjahres-Methode zur Etat-Planung. So können erfolgreiche Werbemaßnahmen identifiziert werden ebenso wie diejenigen, die die gesteckten Ziele nicht erreicht haben. Diese können dann durch neue Maßnahmen ersetzt werden.

Werbe-Etat-Planung (Vorjahres-Methode)*

Ergebnis Vorjahr in Euro

Etat Planjahr in Euro

Ergebnis Planjahr in Euro

Differenz Soll – Ist

Gründe

Werbeumlage

Verband, Werbegemeinschaft usw.

Drucksachen

Kundeninformation – Werbebriefe

Kundenzeitschriften

Prospekte

Plakate

Sonstiges

Schaufenster­dekoration

Dekomaterial

Dekorateur

Anzeigen

Tageszeitungen

Zeitschriften

Fachzeitungen

Telefon- und Adressbücher

E-Mail-Adressen

Sonstiges

davon Produktwerbung (in %)

davon Imagewerbung (in %)

Kinowerbung

Außenwerbung (Internet)

Homepage

Blogs

Influencer

Banner

E-Mail

Außenwerbung

Uhrensäulen

Telefonzellen

Bahnhöfe

Bus- und Straßenbahnhaltestellen

Laufbänder

Litfaßsäulen/Bandenwerbung

Werbeschilder

Verkehrsmittelwerbung

Sonstiges

Werbeveranstaltungen

Ausstellungen

Messen

Kongresse

Warenschauen

Vortrags- und Informationsveranstaltungen

Sonstiges

Werbegeschenke/Streuartikel  (Achtung: steuerliche Restriktionen!)

Streuartikel

Werbegeschenke

Sonstige Werbung

Werbehilfsmittel

Sonstiges

Spenden

Spenden abzugsfähig (z. B. an gemeinnützige Vereine)

Spenden (nicht abzugsfähig)

Gesamt

= %  vom Umsatz

* existieren keine Vorjahreswerte sollte ein Abgleich mit branchenüblichen Werten vorgenommen werden, bis eigene Zahlen zur Verfügung stehen


Werbeziele

bisherige Maßnahmen

Zufriedenheitsgrad

Verbesserungsvorschläge

Termin

Verantwortlich

Für welche Kriterien und Ziele soll geworben werden?

- Unternehmensimage

- Produkte/Marktimage

- Service

- .......

- .......

Wer soll umworben werden?

- .......

- .......

Wo soll geworben  werden?

- .......

- .......

Wann soll geworben werden?

- .......

- .......

Welche Werbeaussage soll verbreitet werden?

- .......

- .......

Wie soll die Werbeaus­sage gestaltet werden?

- .......

- .......

Welche Werbekosten fallen an?

- .......

- .......

Wie wird kann die Werbewirkung kontrolliert?

- .......

- .......

- .......

Werbemittel

bisheriger Einsatz

Erfolg

Verbesserungsvorschläge

Termin

Verantwortlich

Akustisches  Werbemittel

Gesprochene und musikalische Werbung (Jingle, unverkennbare Stimme)

- Funk

- CDs, Bänder ...

Grafische Werbemittel

- Flugblätter

- Prospekte

- Kataloge

- Broschüren und Bücher

- Briefe

- Closed-Media-Konzepte   (Hauszeitungen und  Zeitschriften)

- Affichen

- Dauerplakate

- Leucht(band)werbung

- Anzeigen, Beilagen

Projektionswerbemittel

- Werbedias

- Werbefilme

- Fernsehspots

Dekorative Werbemittel

- Schaufensterwerbung

- Vitrinenwerbung

- Innendekorationen

- Ausstellungen

Gegenständliche  Werbemittel

- Werbegeschenke

- Warenproben

- Werbefiguren

- Werbepackungen

Werbeveranstaltungen

- Showveranstaltungen

- Modeschauen

- Kinderfeste

- Umzüge

- Werbeaufführungen

- Betriebsbesichtigungen

Sonstige Mittel, die werblich gestattet werden, aber noch zusätzliche Funktionen erfüllen

- Gebrauchsdrucksachen

- Streichholzpackungen

- Preislisten

- Preisschilder

- Packungen

- Verpackungsmaterial

- Fahrzeuge

- Personalkleidung

- Fassadenanstrich

- Hausanstrich

 

Grundsätze Werbung in Printmedien

wichtig

vernachlässigbar

uninteressant

Headline

Ist sie kurz und prägnant?

Spiegelt sie den Inhalt der Anzeige?

Weckt sie Neugierde?

Erzeugt sie Spannung?

Handlungsaufforderung

Wird der Leser zum aktiven Handeln aufgefordert?

Ist die Werbung zielgruppenorientiert gestaltet?

Ist der Inhalt vertrauensbildend?

Ist der Inhalt für den Leser nachvollziehbar?

Texte

Sind die Texte kurz, einprägsam und aussagefähig?

Werden Gefühle geweckt  (positiv/negativ)?

Sind Nutzen, Vorteile, Vorzüge, Schwerpunkte, usw. deutlich erkennbar?

Firmenbild

(Wieder-)Erkennbarkeit

Log

Schriftsignet

Kontaktaufnahme-Möglichkeiten

Telefon

Fax

E-Mail

Internet (Homepage, Social Media)

Coupon

Postkarte

Händler

Schaltfolgen

Erfolgskontrolle

 

Auswahl  Werbemedium

bisheriger  Einsatz

erneuter Einsatz

Begründung

Medium 1. Wahl

Form (Print, …)

Zielgruppe

Auflage

Verbreitung

Ruf bei Zielgruppe

Kosten Beilage

Kosten Anzeige

- ganzseitig

- halbseitig

- viertelseitig

- besondere   Platzierung

Medium xxx. Wahl

Form (Print, …)

Zielgruppe

Auflage

Verbreitung

Ruf bei Zielgruppe

Kosten Beilage

Kosten Anzeige

- ganzseitig

- halbseitig

- viertelseitig

- besondere   Platzierung