Inhalt
Buskampf, Franz-Josef: Mentale Börsenkompetenz. Investieren mit Fingerspitzengefühl, München 2005
Elger, Christian E. und Schwarz, Friedhelm: Neurofinance. Wie Vertrauen, Angst und Gier Entscheidungen treffen, München 2009
Friedman, David: Der ökonomische Code. Wie wirtschaftliches Denken unser Handeln bestimmt, München 2001
Goldberg, Joachim und von Nitzsch, Rüdiger: Behavioral Finance. Gewinnen mit Kompetenz, München 2000
Jünnemann, Bernd und Schellenberger, Dirk (Hrsg.): Psychologie für Börsenprofis. Die Macht der Gefühle bei der Geldanlage, Stuttgart 2000
Kostolany, André: Der große Kostolany. Börsenseminar. Börsenpsychologie. Die besten Geldgeschichten, München 2000
Moser, Klaus: Markt- und Werbepsychologie: Ein Lehrbuch, Göttingen 2002
Schmidbauer, Wolfgang: Lexikon Psychologie, Reinbek 2001
Schriek, Raimund: Besser mit Behavioral Finance. Finanzpsychologie in Theorie und Praxis, München (2) 2010
Wiswede, Günter: Einführung in die Wirtschaftspsychologie, München 2007
Beck, Hanno: Geld denkt nicht – Wie wir in Gelddingen einen klaren Kopf behalten, München 2012
Beck, Hanno; Prinz, Aloys: Die große Geldschmelze, München 2014
Festinger, Leon: A Theory of Cognitive Dissonance, Stanford University Press 1957
Hüther, Gerald: Biologie der Angst, Göttingen (10) 2011
Kahneman, Daniel und Tversky, Amos: Choices, Values and Frames, New York 2002
Montier, James: Die Psychologie der Börse. Der Praxisleitfaden für Behavioral Finance, München 2010
Levine, Robert: Die große Verführung. Psychologie der Manipulation, München 2004
Roth, Gerhard: Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen, Frankfurt 1997
Roth, Gerhard: Fühlen, Denken, Handeln, Frankfurt 2001
Singer, Wolf: Die Beobachter im Gehirn. Essays zur Hinforschung, Frankfurt 2002
Singer, Wolf: Ein neues Menschenbild? Gespräche über Hirnforschung, Frankfurt 2003
Wahlen, Christoph: Mentaltraining für den erfolgreichen Day-Trader. So steigern Sie Ihr Tradingergebnis, München (2) 2011
Zweig, Jason: Gier. Neuroökonomie: Wie wir ticken, wenn es ums Geld geht, München 2007
Freud, Sigmund: Massenpsychologie und Ich-Analyse, Frankfurt 2005
Jung, Carl Gustav: Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewussten, München 2003
Hayek, Friedrich August von: Geldtheorie und Konjunkturtheorie, Wien 1929
Keynes, John Maynard: Economic Consequences of Peace, 1919 (auf Deutsch 1920, neu herausgegeben von Dorothea Hauser unter dem Titel »Krieg und Frieden«, Berlin 2006)
Le Bon, Gustave: Psychologie der Massen, Stuttgart 1982
Popper, Karl und Eccles, John C.: Das Ich und sein Gehirn, München 2002
Baader, Roland: Geldsozialismus. Die wirklichen Ursachen der neuen globalen Depression, Gräfelfing 2010
Baader, Roland: Geld, Gold und Gottspieler. Am Vorabend der nächsten Wirtschaftskrise, Gräfelfing 2004
Beck, Hanno und Prinz, Aloys: Abgebrannt. Unsere Zukunft nach dem Schulden-Kollaps, München 2011
Eckert, Daniel D.: Weltkrieg der Währungen. Wie Euro, Gold und Yuan um das Erbe des Dollar kämpfen, München 2010
Greenspan, Stephen: Annuals of Gullibility. Why We Get Duped and How to Avoid it, 2008
Hochreiter, Gregor: Krankes Geld, kranke Welt. Analyse und Therapie der globalen Depression, Gräfelfing 2010
Jaspers, Karl: Allgemeine Psychopathologie. Ein Leitfaden für Studierende, Ärzte und Psychologen, Berlin und Heidelberg 1946
Jaspers, Karl: Kleine Schule des philosophischen Denkens, München 1965
Konrad, Kai A. und Zschäpitz, Holger: Schulden ohne Sühne. Warum der Absturz der Staatsfinanzen uns alle trifft, München 2010
Levermann, Susan: Der entspannte Weg zum Reichtum, München 2011
Watzlawick, Paul (Hrsg.): Die erfundene Wirklichkeit. Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? München 1981
Zola, Emile: Das Geld, Frankfurt am Main 1995 (Erstausgabe im Original: L’argent, 1891), ein noch heute gültiger Roman zu Börsenobsessionen und Falschspielern
1 Augustus Brown: The Financial Collapse of the Roman Coinage in the 3rd Century A.D., Kyrenia, Kingston, Canterbury, Kent, ohne Datum.
2 Ein einsamer Streiter wider die Tricks der Statistiker ist der Amerikaner John Williams, der sein eigenes Institut, Shadow Government Statistics gegründet hat. Wer mehr erfahren will, wird unter www.shadowstats.com fündig.
3 Performance-Rechner von focus money online. Da der Dax erst seit 1988 berechnet wird, wurden die 30 größten Aktiengesellschaften in den vorhergehenden Jahren in die Rechnung einbezogen. Weiterhin wird unterstellt, dass die Dividenden direkt wieder in die gleichen Aktien investiert wurden.
4 Neueste Zahlen über Anzahl, Umfang und Gattungen können jederzeit über den Deutschen Derivate Verband abgerufen werden. (www.deutscher-derivate-verband.de)
5 Franz R. Hahn: Aktienmarkt und langfristiges Wirtschaftswachstum, WIFO-Institut Wien, 2002.
6 Die Warnliste kann online bei der Stiftung Warentest abgerufen werden für 2,50 Euro. Eine »graue Liste« bietet außerdem Börse-Online an.
7 Kann als PDF von der Webseite der Bafin unter www.bafin.de kostenlos heruntergeladen werden.
8 Stephen Greenspan: Annuals of Gullibility. Why We Get Duped and How to Avoid it, 2008. Die Anekdote wird erzählt bei Christian E. Elger und Friedhelm Schwarz: Neurofinance. Wie Vertrauen, Angst und Gier Entscheidungen treffen, München 2009.
9 Karl Jaspers: Allgemeine Psychopathologie, Berlin, Heidelberg, New York 1975, darin: Gefühle und Gemütszustände, Angst, S. 65
10 Die Marktpsychologie befasst sich allerdings nicht ausschließlich mit der Börse, sondern erforscht eher allgemein die Gründe und Motive für ein bestimmtes (Verbraucher-)Verhalten. Zu den »Vätern« der Marktpsychologie zählt der Mannheimer Betriebswirtschaftsprofessor Bernt Spiegel. Einen Überblick gibt etwa Günter Wiswede: »Einführung in die Wirtschaftspsychologie« (München 2007), für intensive Vertiefung bietet sich Klaus Moser: »Markt- und Werbepsychologie. Ein Lehrbuch« (Göttingen 2002) an.
11 Vgl. Hellmuth Benesch: dtv-Atlas zur Psychologie: »Massemacht«, München 1987 (Band 1 und 2), S. 219.
12 Weitergeführt hat die Thesen von Le Bon Sigmund Freud in seinem eher schmalen Bändchen »Massenpsychologie und Ich-Analyse« aus dem Jahr 1921. Nach Freud kann der Einzelne in der Masse Triebe ausleben, die er als einzelnes Individuum hätte unterdrücken müssen. Die Grundannahmen der Massenpsychologie in die PR »übersetzt« hat der Neffe von Sigmund Freud, Edward Bernays, einer der Gründerväter der PR überhaupt. Nach Bernays‘ Meinung können mit den Erkenntnissen der Massenpsychologie die Massen ohne ihr Wissen kontrolliert und gelenkt werden – der Traum eines jeden PR-Menschen.
13 Surft man auf der Suche nach Börsenweisheiten durch das Internet, taucht ein Name immer wieder auf: André Kostolany. Es beschleicht den Leser das Gefühl, dass mehr Zitate von ihm im Web kursieren, als er je Bücher geschrieben hat (das waren immerhin 13), und dass man schnell den Überblick verliert. Beim Sammeln seiner Zitate ging uns das auch so, sie stammen aber ganz überwiegend aus André Kostolany: »Der große Kostolany«, Berlin (8) 2005.
14 Es war der Fed-Chef Ben Bernanke, der diese Entscheidung traf und die Notenpresse anwarf. So versuchte er, die stark gebeutelte amerikanische Wirtschaft wieder anzukurbeln. Diese litt unter Liquiditätsengpässen, weil die US-Banken infolge der Finanzkrise knausrig mit Krediten umgingen.
15 Englisches Original aus: George Soros: The new paradigma for financial markets: the credit crisis of 2008 and what it means, in: Public Affairs, New York 2008, S. 15; deutsche Übersetzung bei Georg Zoche: Weltmacht Geld. Ein Handbuch der monetären Macht, München 2009, S. 38.
16 Als weitergehende Lektüre sei empfohlen: Knut Wicksell: Geldzins und Güterpreise, Jena 1898; zum Thema Geld und Geldschöpfung: Glossar der deutschen Bundesbank; Manfred Borchert: Geld und Kredit. Einführung in Geldtheorie und Geldpolitik, Oldenbourg, München 2003; abseits des Mainstreams in der Tradition der Österreicher Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek: Thorsten Polleit, Michael von Prollius: Geldreform: Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld, Grevenbroich 2010; Roland Baader: Geldsozialismus. Die wirklichen Ursachen der neuen globalen Depression, Gräfelfing 2010.
17 Die taz hatte sich unter der Überschrift »USA interessieren sich nicht mehr für ihr Geld« am 23.11.2005 Gedanken zur angekündigten Fed-Entscheidung gemacht und die Professoren Wieland und Berger zum Thema befragt.
18 Auch zu diesem Thema sei auf den einsamen Streiter wider die Tricks der Statistiker, John Williams, und sein Institut Shadow Government Statistics verwiesen unter www.shadowstats.com.
19 Everett M. Rogers: Diffusion of Innovations, erstmals 1962 erschienen, derzeit in fünfter Auflage 2003 erhältlich.
20 Wer es ausführlich und doch spannend mag, der kann zum 600-Seiten-Wälzer von Wilhelm Andree »Archäologie der Medienwirkung. Faszinationstypen von der Antike bis heute«, München 2005, greifen.
21 Susan Levermann: Der entspannte Weg zum Reichtum, München 2011.
22 So in seinem 1916 erschienenen »Trattato di sociologia generale« – 1955 als »Allgemeine Soziologie« erschienen. Pareto gilt – neben Max Weber – als der Begründer einer nicht marxistischen Soziologie.
23 Das bewies schon eine Untersuchung von Guttmann, Schönbach und Mills aus dem Jahr 1959.
24 Leon Festinger: A Theory of Cognitive Dissonance. Stanford University Press 1957.
25 Den Grundstein der Behavioral Finance legten Amos Tversky und David Kahneman mit ihrem Aufsatz »Prospect Theory: Decision Making under Risk« im Jahr 1979.
26 Joseph Alois Schumpeter: Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, (Erstausgabe 1912), Berlin 2006.
27 Lazard Asset Management (Deutschland): Hintergrund, Oktober 2005, Bonds, Bubbles und andere Ungereimtheiten.
28 Bereits in den 1970er-Jahren haben die beiden »Behavioral Finance«-Forscher Amos Tversky und Daniel Kahneman sich mit diesem Verhalten der Anleger befasst. Ihre Schlussfolgerung: Anleger reagieren bei komplexen, mit Unsicherheiten behafteten Entscheidungen nach einfachen »Faustregeln«, indem sie sich zum Beispiel auf bekannte Branchen oder auf Anlageformate aus der Heimat konzentrieren.
29 Michael Kilka und Martin Weber: Home Bias in International Stock Return Expectations. In: Journal of Psychology and Financial Markets, 1, 2000, S. 176–193.
30 Helmut Jungermann: Der Ambiguitäts-Effekt. In WISU, 33, 2004, S. 459 und Home Bias, in: WISO Magazin 11/2006.
31 Die Literatur dazu füllt inzwischen Bände, zu nennen wären vor allem die angelsächsischen Forscherteams Brad M. Barber und Terrance Odean; Kent D. Daniel, David Hirshleifer und Avanidhar Subrahmanyam sowie Richard Deaves, Erik Lüders und Guo Ying Luo.
32 Aufgeführt bei J. F. Yates u. a. in: Beliefs about Overconfidence: Including its Cross-National Variation, in: Organizational Behavior and Human Decision Processes, 65, 1996, S. 138–147.
33 Wir wollen hier jedoch nicht so weit gehen wie Thomas Vasek in seinem amüsanten Buch »Die Weichmacher. Das süße Gift der Harmoniekultur«, der zu dem Schluss kommt, Harmonie verblöde, mache träge, mutlos, unkreativ und schwach. München 2011.
34 Erforscht hat den Dispositionseffekt zum Beispiel Andreas Oehler, Behavioral Finance, Österreichisches Bankarchiv 2000.
35 Als deren Begründer gilt Jerome Bruner mit seiner in den 1950er-Jahren aufgestellten »Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung«.
36 Das Parteiprogramm deckt sich praktischerweise mit dem von Matthias Pöhm verfassten Buch »Irrtum PowerPoint«. Laut Autor werden allein durch PowerPoint in Deutschland jährlich 15,8 Milliarden Euro verbrannt. Allerdings sind das rein hypothetische Zahlen, indem er die Zeitverschwendung durch PowerPoint-Präsentationen mit durchschnittlichen Stundenlöhnen multipliziert – mit dieser Methode könnte man allerdings auch die volkswirtschaftlichen Schäden des Nasebohrens berechnen.
37 Nikolas Westerhoff: »Hauptsache: Mehr!«, in Gehirn & Geist, 12/2008, S. 66–68.
38 Paul Watzlawick: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?, München (10) 2005.
39 So in seinem Hauptwerk »The Psychology of the Stock Market«, (Erstausgabe 1912), Flint Hill, Virginia 1995.
40 Thomas M. Arnold, John H. Earl, David S. North: Cover Stories: Are Business Magazine Covers Effective Contrarian Indicators, in: Financial Analysts Journal, 63, 2007, S. 70–75.
41 Lothar Imhof: Psycho-Börse – Nichts als Stress?, in: Manager Magazin 11/2001.
42 Gerald Hüther: Biologie der Angst, Göttingen (10) 2011.
43 James Montier: Die Psychologie der Börse. Ein Praxisleitfaden für Behavioral Finance, München 2010, S.15.
44 Abzurufen sind die Studien unter:
berkeley.edu: Trading Is Hazardous To Your Wealth
berkeley.edu: Do Individual Day Traders Make Money? Evidence from Taiwan.
Wobei Terrance Odean noch weiteres Material auf seiner Berkeley-Website zur Verfügung stellt, etwa:
berkeley.edu: http://faculty.haas.berkeley.edu/odean/
Die Websites seines Co-Autors Brad M. Barber: ucdavis.edu: http://faculty.gsm.ucdavis.edu/~bmbarber/
45 Ellen Langer: The illusion of control, in: Kahneman, D., Slovic, P., und Tversky, A. (Hrsg.): Judgment Under Uncertainty: Heuristics and Biases. New York: Cambridge University Press 1982.
46 Shelley E. Taylor und Jonathon Brown: Illusion and well-being: A social psychological perspective on mental health, in: Pychological Bulletin 103, 1988, S. 193–210.
47 Albert Bandura: Human agency in social cognitive theory, in: American Psychologist 44, 1989, hier S. 1177.
48 Mark Fenton-O’Creevy et al.: Trading on Illusions. Unrealistic perceptions of control and trading performance. In: Journal of Occupational and Organisational Psychology 76, 2003, S. 53–68.
49 Leon Festinger: Theory of Cognitive Dissonance, 1957, 1978 als »Theorie der kognitiven Dissonanz« auf Deutsch erschienen.
50 Daniel Kahneman und Amos Tversky: The framing of decisions and the psychology of choice; Science, New Series, 211, 1981, S. 453–458; Daniel Kahneman und Amos Tversky: Prospect theory: An analysis of decision under risk, Econometrica, 47, 1979, Nr. 2, S. 263–291.
51 Eher wissenschaftlich befasste sich damit Gerhard Roth: Fühlen, Denken, Handeln. Die neurobiologischen Grundlagen des menschlichen Verhaltens, Frankfurt 2001, während Dietmar Friedmann und Klaus Fritz gleich eine eigene »Typen-Lehre« daraus konstruierten in: Denken, Fühlen, Handeln. Mehr Menschenkenntnis mit der 3-Typen-Lehre, München 2010.
52 Gerald Hüther: Wie gehirngerechte Führung funktioniert, in: managerSeminare Magazin, Januar 2009, S. 30–34. Hüther ist auch erfolgreicher Buchautor, zum Beispiel mit »Was wir sind und was wir sein könnten«, Göttingen (10) 2011. Einen Einblick in seine Forschung – für Wissenschaftler wie für Laien sehr oft auch in Form aufschlussreicher Videobeiträge – gibt er auf seiner Website www.gerald-huether.de.
53 Wer sich intensiver mit dem kriegerischen Thema befassen möchte, sei zum einen auf Carl von Clausewitz’ Buch »Vom Kriege« verwiesen, das es in zahlreichen Varianten, unter anderem auch als Ullstein-Taschenbuch gibt, oder auch auf das weiterführende und sehr erhellende Buch von Rasmus Beckmann »Clausewitz trifft Luhmann. Eine systemtheoretische Interpretation von Clausewitz’ Handlungstheorie«, Wiesbaden 2011, als Paper bereits in AIPA 4/2009 Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik veröffentlicht.
54 Stockstreet.de. Börsen. Hintergründe. Prognosen, Newsletter vom 31.05.2011.
55 Online-Befragung unter 2000 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch Marketagent.com.
56 Die Studie kann auf der Website des House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt heruntergeladen werden.
Inhalt
Matthias von Arnim / Erfolgreich mit Aktien – simplified
Herbert Autengruber / Aktienfonds für jedes Anlageziel – simplified
Holger Bengs, Mike Bayer / Investieren in Biotechnologie – simplified
Lawrence A. Cunningham / Value Investing – simplified
Pierre M. Daeubner / Alles was Sie über Technische Analyse wissen müssen – simplified
Ed Downs / Die besten Chartmuster – simplified
Christian Eck, Marcel Langer, Matthias Riechert / Eurex – simplified
Heinrich Eibl / ETFs – simplified
Horst Fugger / Börsen-Lexikon – simplified
Markus Gunter / Erfolgreich mit Investmentfonds – simplified
Walter Hubel / Mehr Geld im Alter – simplified
Markus Jordan / Zertifikate – simplified
Jay Kaeppel / Die 4 größten Fehler beim Handel mit Optionen – simplified
Dennis Metz / Devisenhandel – simplified
Markus Miller / Abgeltungssteuer – nein danke! – simplified
David Morgan / Insiderwissen: Silber – simplified
John J. Murphy / Charttechnik leicht gemacht – simplified
Oliver Paesler / Technische Indikatoren – simplified
Melvin Pasternak / Die 21 wichtigsten Candlestick-Formationen – simplified
Richard Pfadenhauer / Alles, was Sie über Derivate wissen müssen – simplified
Michael J. Plos / Daytrading – simplified
Georg Pröbstl / Die besten Dividendenstrategien – simplified
Michael ProffevDie besten Trendfolgestrategien – simplified
Stefan Riße / CFDs – simplified
Raimund Schriek / Besser mit Behavioral Finance – simplified
Holger Scholze / Hebelprodukte – simplified
Norman Schwarze / Investieren in Gold – simplified
Martin Voigtmann / Geschlossene Fonds – simplified
Mikael Henrik von Nauckhoff / Sicher mit Anlagemetallen – simplified
Harald Weygand / Short-Selling – simplified
www.simplified.de
Lektorat: Marion Reuter
Satz: Carsten Klein, München
Epub: Grafikstudio Foerster, Belgern
2. Auflage 2015
© 2012 FinanzBuch Verlag, ein Imprint
der Münchner Verlagsgruppe GmbH
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80636 München
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Fax 089 652096
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ISBN E-Book (PDF): 978-3-86248-226-9
ISBN Epub (EPUB, Mobi): 978-3-86248-241-2
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Einleitung
1 Deutschland – Dritte Welt in Sachen Geldanlage
1.1 Das Land der Sparer und Zocker
1.2 Aktien(un)kultur in Deutschland
1.3 Stupid German Money
1.4 German Angst?
2 Die Psychologie der Märkte
2.1 Was bewegt Märkte?
2.1.1 Psychologie
2.1.2 Liquidität
2.1.3 Entwicklungen, Trends und Moden
2.2 Die Mär vom rationalen Investor
2.3 Blasenbildungen und deren Korrektur
3 STUSS erkennen und vermeiden
3.1 Sektorenverliebtheit
3.2 Treue zur Heimat
3.3 Urteilsverzerrungen
3.4 Selektion nach Chancen
3.5 Spekulation ohne System und Struktur
4 Psychofallen vermeiden
4.1 Fata Morgana: Wahrnehmung kommt nicht von wahr (Heuristiken)
4.2 Teenagerliebe: Unsere Gefühle fahren Achterbahn mit uns (Gier und Panik)
4.3 Wissenswertes über Lemminge: Lieber bei der Herde bleiben (sozialer Druck)
4.4 Goliath: Nimm dich in Acht vor David (Selbstüberschätzung und Überoptimismus)
4.5 Homo technicus: Illusion der Kontrolle und des Wissens
4.6 Pippi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt (Harmoniesucht und Selbstbetrug)
4.7 »Leg die Last ab«: Der Fluch der Buchgewinne
5 Alice im Wunderland: Grundsätze für Ihren Börsenerfolg
5.1 Erkenne dich selbst
5.2 Vom Kriege oder das STAR-Konzept
5.2.1 Strategie und Planung
5.2.2 Traue keinem Ratgeber
5.2.3 Arbeit und Disziplin
5.2.4 Realistisch bleiben
5.3 Sich richtig beraten lassen – das unbekannte Wesen »Banker«
Zum Schluss: Was Sie an der Börse tun und lassen sollten
Glossar
Literaturverzeichnis
die simplified-buchreihe
www.simplified.de
Eine Zusammenarbeit von Finanzbuch Verlag und investor verlag
Die Bücher über das richtige Handeln an der Börse füllen viele Regalmeter und trotzdem unterlaufen den Anlegern immer wieder die gleichen Fehler. Denn das Geschehen an der Börse lässt sich nicht ausrechnen, nicht mithilfe von mathematischen Formeln oder technischen Charts in den Griff bekommen. Psychologie ist an der Börse, wie viele aktive Börsianer vermuten, ein wichtiger, wenn nicht sogar ein entscheidender Faktor. Doch auch zur Börsenpsychologie wurde bereits viel geforscht und geschrieben, hoch wissenschaftlich und eher küchenpsychologisch. Insofern scheint es vermessen, dem noch einmal ein Buch hinzuzufügen.
Vermessen, weil wir Autoren keine Wissenschaftler, keine Verhaltensforscher sind, die mit neuen Untersuchungen oder Erkenntnissen aufwarten könnten. Wir arbeiten jedoch beide an der Börse, nehmen insofern eine Art Innensicht wahr. Aus dem Auge des Hurrikans, sozusagen. Wobei wir die Börse durchaus unter verschiedenen Aspekten betrachten – ganz nah an den Anlegern aus Sicht der Handelsüberwachung, die jederzeit jede Order für jeden Anleger nachvollziehbar abbilden muss, und etwas aus der Distanz in der Vermittlungsrolle der Presseabteilung.
Deshalb nahmen wir den Zusatz der Reihe simplified ziemlich ernst. Wir wollten kein hoch theoretisches Lehrbuch verfassen, vielmehr eine Art Fibel für den richtigen Umgang mit dem Handeln an der Börse. Die Selbsterkenntnis und die Selbsteinschätzung des Anlegers zu schärfen, war uns eine wichtige Intention für dieses Buch. Wir hoffen, dass uns das einigermaßen gelungen ist. Da in der Regel zwei Börsianer drei Meinungen vertreten, war es nicht immer einfach, uns selbst auf eine zu einigen. Sollte ein sehr aufmerksamer Leser kleinere Widersprüche entdecken, könnten diese daraus resultieren – aber die Börse ist voller Widersprüche. Allerdings stehen wir zu einigen Grundannahmen, wie etwa, dass wir ein langfristiges, eher konservativ langweiliges Anlageverhalten bevorzugen; dass Ratschläge zwar gut und erwünscht sind, aber nie das eigene Denken ersetzen dürfen; dass Erfolg nur erzielt, wer konsequent gegen den Strom schwimmt – und damit das Schwerste unternimmt, was es überhaupt gibt in einer auf Konsens getrimmten Gesellschaft.
Wir sehen uns als Praktiker – auch als leiderprobte – des Börsengeschehens. Ursprünglich wollten wir das Buch eher »Die Börsenversteher« nennen und nicht »Börsenwissen aus der Praxis«. Wir wollen damit keinesfalls als arrogant gelten – so als ob wir genau wüssten, wo es an der Börse langgeht. Ganz im Gegenteil, wir geben keine konkreten Tipps ab, wir sind keine Gurus, locken nicht mit hundertprozentigen Gewinnchancen, vielmehr wollen wir anderen kundtun, wie wir die chaotischen Regeln an der Börse verstehen. Uns liegt daran, dass Anleger typische Fallen vermeiden lernen. Es klingt simpel, aber nirgendwo ist es so wichtig wie an der Börse, die eigenen Fehler zu erkennen und zu ihnen zu stehen. Deshalb hier vorab: Wir stehen zu allen Fehlern, die uns in diesem Buch unterlaufen sein sollten, voll und ganz.
Doch die Börse besteht nicht nur aus Fallstricken und Risiken, sie bietet auch jede Menge Chancen. Auch wenn gerade wir Deutschen die Aktie vordringlich als »Risikopapier« bewerten und uns mehrheitlich von ihr fernhalten. Wir stehen zur Aktie als längerfristige Anlageform – allen zwischenzeitlichen Talfahrten des Dax und anderer Indizes zum Trotz. Insofern lautet das Konzept des Buches, das auf sehr vielen Vorträgen auf Anlegerseminaren und Börsentagen beruht und sozusagen »praxiserprobt« ist: STUSS vermeiden und auf STAR setzen. Was sich hinter den Buchstaben im Einzelnen verbirgt, wollen wir hier noch nicht verraten. Es mag unmodern und konservativ erscheinen, aber wir empfehlen
tatsächlich, dieses Buch von Anfang bis Ende zu lesen, da vieles aufeinander aufbaut und so auch Wesentliches wirklich »hängen bleibt«. Wenigstens wünschen wir uns dies, denn nichts liegt uns ferner, als unsere Leser zu bevormunden. Nach zwei Kapiteln, die in die Psychologie der Anleger und der Märkte einführen, folgen drei Kapitel, die zeigen, wie man dieses Basiswissen in der praktischen Anwendung einsetzt.
Wir haben uns um eine verständliche und möglichst lebhafte Sprache bemüht. Fremde Erkenntnisse haben wir kenntlich gemacht. Wir gehen nicht davon aus, dass uns aufgrund dieses Buches der Doktortitel verliehen wird. Der Titel »Börsenversteher« würde uns reichen.