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Endnoten

1

Zit. (sprachlich modernisiert) nach Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung, Bd. 4: Gegenreformation und Dreißigjähriger Krieg. 15551648, hrsg. von Bernd Roeck, Stuttgart 1996 [u. ö.], S. 307.

2

Johann Philipp Abelinus, Theatrum Europaeum, Oder Außführliche / vnd Warhafftige Beschreibung aller vnd jeder denckwürdiger Geschichten / so sich […] vom Jahr Christi 1617. biß auff das Jahr 1629. […] zugetragen haben, Frankfurt a. M. 1635, S. 118.

3

Ebd., S. 117 f.

4

Anselm Schubert, »Konfession«, in: Lexikon Theologie. Hundert Grundbegriffe, hrsg. von Alf Christophersen und Stefan Jordan, Stuttgart 22007, S. 187.

5

Volker Press, Kriege und Krisen. Deutschland 16001715, München 1991, S. 143.

6

Johann Fischart, Die Wunderlichst Vnerhörtest Legend vnd Beschreibung Des Abgeführten / Quartirten / Gevierten vnd Viereckechten Vierhörnigen Hütleins, Lausanne 1580.

7

Illustrierte Flugblätter des Barock. Eine Auswahl, hrsg. von Wolfgang Harms [u. a.], Tübingen 1983, S. 82 f., Nr. 39. – Zur antijesuitischen Publizistik grundlegend das mit einem umfangreichen Abbildungsteil ausgestattete Werk von Michael Niemetz, Antijesuitische Bildpublizistik in der Frühen Neuzeit. Geschichte, Ikonographie und Ikonologie, Regensburg 2008.

8

Zit. nach Das Zeitalter des Barock. Texte und Zeugnisse, hrsg. von Albrecht Schöne, 2., erw. und verb. Aufl., München 1968, S. 741 f.; das folgende Zitat ebd., S. 740. – Schönes Abdruck der »Conclusio« folgt der einzigen Edition des nur handschriftlich überlieferten Textes in: Anton Chroust, Abraham von Dohna. Sein Leben und sein Gedicht auf den Reichstag von 1613, München 1896, S. 195351.

9

Zit. nach: Ruth Kastner, Geistlicher Rauffhandel. Form und Funktion der illustrierten Flugblätter zum Reformationsjubiläum 1617 in ihrem historischen und publizistischen Kontext, Frankfurt a. M. / Bern 1982, S. 33. – Das folgende Zitat ebd.

10

Indulgentiarius confusus, Oder Eißlebische Mansfeldische Jubel-Comoedia, Eisleben 1618; Zitate wie beim Eißlebischen Christlichen Ritter aus den langen Titeln.

11

Zit. nach dem digitalisierten Exemplar der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.

12

Friedrich von Logau, Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend, Hildesheim / New York 1973 [Reprograf. Nachdr. der Ausg. Breslau 1654], Tl. II, 1, Nr. 100.

13

Zit. nach Roeck (Anm. 1), S. 195 f.; das folgende Zitat ebd., S. 196 f.

14

Zit. nach: Die Deutsche Akademie des 17. Jahrhunderts. Fruchtbringende Gesellschaft, Reihe I, Abt. A: Köthen, Bd. 1: Briefe der Fruchtbringenden Gesellschaft und Beilagen: Die Zeit Fürst Ludwigs von Anhalt-Köthen 16171650, Bd. 1, 16171626, unter Mitarbeit von Dieter Merzbacher, hrsg. von Claus Conermann, Tübingen 1992, S. 350 f.

15

Das Blatt wird häufig abgebildet; hier zit. nach: Niemetz (Anm. 7), S. 341.

16

Zit. nach: Friedrich Kapp, Geschichte des deutschen Buchhandels bis in das siebzehnte Jahrhundert, Leipzig 1886, S. 783 f.

17

Dieter Breuer, Geschichte der literarischen Zensur in Deutschland, Heidelberg 1982, S. 39 f.

18

Zit. nach: Dietrich Jöns, »Literaten in Nürnberg und ihr Verhältnis zum Stadtregiment in den Jahren 16331650 nach Zeugnissen der Ratsverlässe«, in: Stadt – Schule – Universität – Buchwesen und die deutsche Literatur im 17. Jahrhundert, hrsg. von Albrecht Schöne, München 1976, S. 9092; vgl. auch: John Roger Paas, »Poeta incarceratus. Georg Philipp Harsdörffers Zensur-Prozeß, 1648«, in: Literatur und Gesellschaft im deutschen Barock. Aufsätze, GRM-Beiheft 1, Heidelberg 1979, S. 155164.

19

Gedichte des Barock, hrsg. von Volker Meid, Stuttgart 2014, S. 164, S. 166.

20

Zit. nach: Deutsche Lieder auf den Winterkönig, hrsg. von Rudolf Wolkan, Prag 1898, S. 341, S. 38 f. – Der Kupferstich mit der lateinischen Überschrift ist auf 1619 datiert; der Text ist wohl im Frühjahr 1620 entstanden.

21

Confirmirter vnd, GOtt lob, noch jmerbleibender Pfaltz: Böhmischer angefangener Winter: vnd hinauß wehrender Sommer Löw (1620), ebd., S. 352, S. 43.

22

Zit. nach dem digitalisierten Exemplar der Berliner Staatsbibliothek, Str. 4, 32, 36, 37.

23

Ein new Jagerlied / von dem gewesenen Churfürsten Pfaltzgraf Fridrichen zu Heydelberg, undatiert, zit. nach: Volker Meid, »Im Zeitalter des Barock«, in: Geschichte der politischen Lyrik in Deutschland, hrsg. von Walter Hinderer, Würzburg 22007, S. 103.

24

Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 58.

25

Zit. nach: Deutsche Lieder auf den Winterkönig (Anm. 5), S. 150.

26

Zitat aus der deutschen Übertragung im Anhang von: Martin Opitz (15971639). Orte und Gedichte, Auswahl, Konzeption und Kommentare Walter Schmitz [u. a.], Dresden 1999, S. 200.

27

Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 20.

28

Zum Bild des ›Löwen aus Mitternacht‹ vgl. Silvia Serena Tschopp, Heilsgeschichtliche Deutungsmuster in der Publizistik des Dreißigjährigen Krieges. Pro- und antischwedische Propaganda in Deutschland 1628 bis 1635, Frankfurt a. M. [u. a.] 1991, S. 229247.

29

Zit. nach: Die historisch-politischen Volkslieder des dreißigjährigen Krieges, hrsg. von Franz Wilhelm von Ditfurth und Karl Bartsch, Heidelberg 1882, S. 123129.

30

Gedichte des Barock, hrsg. von Ulrich Maché und Volker Meid, Stuttgart 1980 [u. ö.], S. 54 f.

31

Zit. nach Meid (Anm. 8), S. 106.

32

Zit. nach: Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 45 f. (Der Mitternächtische Lewe / welcher in vollen Lauff durch die PfaffenGasse rennet).

33

Achilles Germanorvm, o. O. 1632, Bl. B4r; die folgenden Zitate ebd. Bl. C3v, C4r, C4v. (nach dem digitalisierten Exemplar der Universitätsbibliothek Augsburg); zu weiteren proschwedischen epischen Dichtungen vgl. die Hinweise bei Volker Meid, Die deutsche Literatur im Zeitalter des Barock. Vom Späthumanismus zur Frühaufklärung 15701740, München 2009, S. 524.

34

Johann Gottfried Herder, Poetische Werke, hrsg. von Carl Redlich, Bd. 3, Berlin 1881, S. 113 f. [= Herder, Sämtliche Werke, hrsg. von Bernhard Suphan, Bd. 27.] – Lat. Text: Jacob Balde, Opera Poetica Omnia, Nachdr. der Ausg. von 1729, hrsg. von Wilhelm Kühlmann und Hermann Wiegand, Frankfurt a. M. 1990, Bd. 1, S. 1012 (Lyr. 1,8). Vgl. Eckard Lefèvre, »Jakob Baldes Equus Troianus (Lyr. 1,8)«, in: Balde und Horaz, hrsg. von Eckard Lefèvre [u. a.], Tübingen 2002, S. 4958.

35

Herder (Anm. 19), S. 208; das folgende Zitat ebd., S. 14.

36

Vgl. den Einblattdruck Schwedischer Hercules, Das ist: Trost vnd Frewde der Frommen / vnd getroste zuversicht der Göttlichen instehender Errettung (1630/31), zit. nach Michael Niemetz, Antijesuitische Bildpublizistik in der Frühen Neuzeit. Geschichte, Ikonographie und Ikonologie, Regensburg 2008, S. 387.

37

Andreas Wang, Der ›Miles Christianus‹ im 16. und 17. Jahrhundert und seine mittelalterliche Tradition. Ein Beitrag zum Verhältnis von sprachlicher und graphischer Bildlichkeit, Bern / Frankfurt a. M. 1975, S. 188; ebd., S. 179194: »Gustav Adolf als ›miles christianus‹«. – Vgl. auch Tschopp (Anm. 13), S. 164191.

38

Zit. nach der Abbildung in: Achim Aurnhammer, »Der intermediale Held. Heroisierungsstrategien in den Epicedien auf König Gustav II. Adolf von Paul Fleming, Johann Rist und Georg Rodolf Weckherlin«, in: Heroen und Heroisierungen in der Renaissance, hrsg. von A. A., Wiesbaden 2013, S. 314. – Vgl. auch Peter Ilisch, »Das Kunstwerk des Monats. Juni 2010: Sebastian Dadler (15861657), große Silbermedaille auf den Tod Gustav Adolfs von Schweden 1634«, Westfälisches Landesmuseum Münster 2010.

39

Vgl. Aurnhammer (Anm. 23). S. 306 ff. – Zu Flemings Gedichten auf Gustav Adolf vgl. auch Gunter E. Grimm, »Zwischen Propaganda und Distanz. Gustav II. Adolf von Schweden in der politischen Lyrik Paul Flemings«, in: Was ein Poëte kan! Studien zum Werk von Paul Fleming (16091640), hrsg. von Stefanie Arend [u. a.], Berlin/Boston 2012, S. 273295. Hier wie bei Aurnhammer ausführliche Literaturangaben.

40

Paul Flemings Deutsche Gedichte, hrsg. von J. M. Lappenberg, Stuttgart 1865 [Reprogr. Nachdr. Darmstadt 1965], Bd. 1, S. 47, v. 121132.

41

Aurnhammer (Anm. 23), S. 315 f.

42

Fleming (Anm. 25), S. 48, v. 153164.

43

Johann Rist, Musa teutonica, Hamburg 1634, Bl. F1r. – Zu diesem Text Aurnhammer (Anm. 23), S. 316 ff.

44

Georg Rodolf Weckherlin, Gedichte, hrsg. von Christian Wagenknecht, Stuttgart 1972, S. 190 f. (An den Vnüberwindlichen König von Schweden / etc. 1631).

45

Ebd., S. 181 f.; das anschließend zitierte Sonett ebd., S. 181 (Fassung von 1648).

46

Ebd., S. 179 (Str. 94); die folgenden Zitate ebd., S. 156 (Str. 1) und S. 181 (Str. 101).

47

Georg Rodolf Weckherlin, Gedichte, hrsg. von Hermann Fischer, Bd. 1, Tübingen 1894, S. 432 (Von Herren Achseln Oxenstiern etc. Schwedischen Reichs Cantzlern. etc. 1633). – Zwei weitere Sonette auf Oxenstjerna ebd., S. 433 f. – Das Sonett auf Richelieu ebd., S. 431 f.

48

Ebd., Bd. 2, 1895, S. 339 (Von der Catholischen Lig, etc.).

49

Friedrich Schiller, Sämtliche Werke, hrsg. von Gerhard Fricke und Herbert G. Göpfert, Bd. 4: Historische Schriften, München 61980, S. 637.

50

Weckherlin, hrsg. von H. Fischer (Anm. 32), Bd. 3, 1907, S. 127 f. – Grundlegend zum Leben Weckherlins in England siehe Leonard Wilson Forster, Georg Rudolf Weckherlin. Zu Kenntnis seines Lebens in England, Basel 1944.

51

Weckherlin, hrsg. von C. Wagenknecht (Anm. 29), S. 189. – Vgl. Volker Meid, »Ein politischer Deutscher. Zu Weckherlins Sonett An das Teutschland«, in: Gedichte und Interpretationen, Bd. 1: Renaissance und Barock, hrsg. von V. M., Stuttgart 1982 [u. ö.], S. 148158.

52

Weckherlin, hrsg. von H. Fischer (Anm. 32), Bd. 2, 1895, S. 217 f.

53

Ebd., S. 219221.

54

Ebd., S. 332 f.

55

Ebd., S. 223225.

56

Weckherlin, hrsg. von H. Fischer (Anm. 32), Bd. 3, 1907, S. 110.

57

Ebd., Bd. 1, 1894, S. 428; die folgenden Zitate ebd., S. 429, S. 431.

58

Ebd., Bd. 2, 1895, S. 298.

59

Zit. nach der Abbildung in: Birgit Emich, »Bilder einer Hochzeit. Die Zerstörung Magdeburgs 1631 zwischen Konstruktion, (Inter-)Medialität und Performanz«, in: Kriegs/Bilder in Mittelalter und Früher Neuzeit, hrsg. von B. E. und Gabriela Signori, Berlin 2009, S. 209.

60

Zit. nach: Hans Medick, »Historisches Ereignis und zeitgenössische Erfahrung: Die Eroberung und Zerstörung Magdeburgs 1631«, in: Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, hrsg. von Benigna von Krusenstjern und H. M., Göttingen ²2001, S. 390.

61

Emich (Anm. 44), S. 206. Zum Folgenden ebd., S. 205 ff.

62

Zit. nach der Abbildung des Flugblatts ebd., S. 205 (Abbildung Was gestalt Herr Graff von Tilly […] beÿ den Magdeburger gehalten freÿ Schiessen den 20. Maÿ 1631 das böste gewohnen [1631].

63

Zit. nach der Abbildung in: Illustrierte Flugblätter des Barock. Eine Auswahl, hrsg. von Wolfgang Harms [u. a.], Tübingen 1983, S. 119.

64

Zit. nach: Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 47 f.

65

Gedichte des Barock, hrsg. von U. Maché und V. Meid (Anm. 15), S. 52.

66

Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 49 f.

67

Zur aktuellen Berichterstattung in den Zeitungen vgl. Hans Medick, »Wallensteins Tod. Auf den medialen Schlachtfeldern des Dreißigjährigen Krieges«, in: Daphnis 37 (2008), S. 111130.

68

Schiller, Sämtliche Werke (Anm. 34), Bd. 2, 1981, S. 273 (Prolog, v. 102 f.).

69

Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 75.

70

Zit. nach: Wilhelm Kühlmann, »›Magni fabula nominis‹. Jacob Baldes Meditationen über Wallensteins Tod«, in: Gedichte und Interpretationen, Bd. 1: Renaissance und Barock, hrsg. von Volker Meid, Stuttgart 1982 [u. ö.], S. 192. – Lat. Text: Balde, Opera Poetica Omnia (Anm. 19), Bd. 1, S. 189194, Zitat S. 190 (Lyr. 4, 1).

71

Herder, Poetische Werke (Anm. 19), S. 109. – Interpretation des Textes bei Kühlmann (Anm. 55), S. 190197. – Lat. Text: Balde, Opera Poetica Omnia (Anm. 19), Bd. 1, S. 102 f. (Lyr. 2, 37).

72

Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 50; nach dem späteren Abdruck im Theatrum Europaeum (Tl. 3, 1644). – Vgl. Else Bogel / Elger Blühm, Die deutschen Zeitungen des 17. Jahrhunderts, Bd. 1, Bremen 1971, S. 10 ff.

73

Zit. nach Meid (Anm. 8), S. 99.

74

Beschreibung eines entsprechenden Kupferstichs in: Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neunzehnten Jahrhundert, gesammelt und erläutert von August Hartmann, Bd. 1, München 1907, S. 302; hier, S. 303307, auch die Texte weiterer Grabschriften.

75

Newe Vnpartheische Zeittung vnd Relation, 1634, Nr. 13; zit. nach Meid (Anm. 8), S. 117, Anm. 7. – Vgl. Bogel/Blühm (Anm. 57), S. 55 f.

76

Newe Vnpartheische Zeittung vnd Relation, 1634, Nr. 16; zit. nach Meid (Anm. 8), S. 99 f.

77

Ebd., S. 100.

78

Zit. nach Hartmann (Anm. 59), S. 305.

79

Ebd., S. 306 f.

80

Gedichte des Barock (Anm. 4), S. 163.

81

Peter Hagendorf – Tagebuch eines Söldners aus dem Dreißigjährigen Krieg, hrsg. von Jan Peters, Göttingen 22012, S. 148. (Zuerst erschienen unter dem Titel Ein Söldnerleben im Dreißigjährigen Krieg. Eine Quelle zur Sozialgeschichte, hrsg. von Jan Peters, Berlin 1993.) – Zitiert wird im Folgenden die vom Hrsg. hergestellte »standardsprachliche Textform«; das folgende Zitat ebd., S. 132.

82

Ebd., S. 100; die beiden folgenden Zitate ebd., S. 103, S. 105.

83

Johannes Arndt, Der Dreißigjährige Krieg 16181648, Stuttgart 2009, S. 178.

84

Peter Burschel, »Himmelreich und Hölle. Ein Söldner, sein Tagebuch und die Ordnungen des Krieges«, in: Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, hrsg. von Benigna von Krusenstjern und Hans Medick, Göttingen 22001, S. 189.

85

Hagendorf (Anm. 1), S. 104 f.; die folgenden Zitate ebd., S. 109, S. 114, S. 128, S. 114 f., S. 109, S. 127, S. 123, S. 104.

86

Burschel (Anm. 4), S. 185.

87

Zit. nach Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung, Bd. 4: Gegenreformation und Dreißigjähriger Krieg. 15551648, hrsg. von Bernd Roeck, Stuttgart 1996 [u. ö.], S. 300.

88

Zit. nach Hans Medick, »Historisches Ereignis und zeitgenössische Erfahrung: Die Eroberung und Zerstörung Magdeburgs 1631«, in: Zwischen Alltag und Katastrophe (Anm. 4), S. 401 f.

89

Ebd., S. 402.

90

Zu diesem Thema Medick, ebd., S. 403 ff.; Zitat S. 404.

91

Ebd., S. 404.

92

Zit. nach Roeck (Anm. 7), S. 298; das folgende Zitat ebd., S. 300 f.

93

Prokokolle einer Katastrophe. Zwei Bietigheimer Chroniken aus dem Dreißigjährigen Krieg, hrsg. von Günther Bentele, Bietigheim-Bissingen 21998, S. 192; das folgende Zitat ebd., S. 195.

94

Zit. nach: George C. Schoolfield, »Jacob Balde and Breisachs’ Fall«, in: Opitz und seine Welt: Festschrift für George Schulz-Behrend, hrsg. von Barbara Becker-Cantarino und Jörg Ulrich Fechner, Atlanta 1990, S. 438.

95

Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, Der abentheurliche Simplicissimus Teutsch und Continuatio, hrsg. von Dirk Niefanger, Stuttgart 2017, S. 426 f.

96

Zit. nach Roeck (Anm. 7), S. 315 f. ([Heberle, Hans:] Der Dreißigjährige Krieg in zeitgenössischer Darstellung. Hans Heberles ›Zeytregister‹ (16181672): Aufzeichnungen aus dem Ulmer Territorium. Ein Beitrag zu Geschichtsschreibung und Geschichtsverständnis der Unterschichten, hrsg. von Gerd Zillhardt, Ulm 1975, S. 176.

97

Klara Staigers Tagebuch. Aufzeichnungen während des Dreißigjährigen Krieges im Kloster Mariastein bei Eichstätt, hrsg. von Ortrun Fina, Regensburg 1981, S. 66. Titel des Manuskripts: Verzaichnus Und beschreibung Wenn ich S Clara staigerin geborn. in das closter komen Und was sich die jar fürnems begeben. Und verloffen.

98

Ebd., S. 85.

99

[Maria Anna Junius, abgedruckt ohne Überschrift], in: Bericht über Bestand und Wirken des historischen Vereins zu Bamberg 52, 1890, S. 7168, und 53, 1891, S. 169230; Zitat Bd. 52, 1890, S. 7.

100

Vgl. dazu die grundlegende Darstellung von Eva Kormann, Ich, Welt und Gott. Autobiographik im 17. Jahrhundert, Köln 2004, S. 190214; zur sprachlich-rhetorischen Leistung ebd., S. 199204.

101

Bericht (Anm. 19), Bd. 52, 1890, S. 42 f.; die folgenden Zitate ebd., S. 44 f.

102

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 54 f.

103

Bernd Roeck, »Der Dreißigjährige Krieg und die Menschen im Reich. Überlegungen zu den Formen psychischer Krisenbewältigung in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts«, in: Krieg und Frieden. Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Bernhard R. Kroener und Ralf Pröve, Paderborn [u. a.] 1996, S. 265279; Zitat S. 273. (Veränderte Fassung in: Der Dreißigjährige Krieg. Facetten einer folgenreichen Epoche, hrsg. von Peter C. Hartmann und Florian Schuller, Regensburg 2010, S. 146157.) Im Folgenden nehme ich Anregungen aus Roecks Versuch auf.

104

Ebd., S. 276.

105

Jeremias Drexel, Sonnenwend das ist / von Gleichförmigkeit deß Menschlichen Willens mit dem Willen Gottes, München 1629 [zuerst 1627], S. 849.

106

Andreas Gryphius, Gedichte, hrsg. von Thomas Borgstedt, Stuttgart 2012, S. 13.

107

Zit. nach dem Vorwort von Gerhard Hay, in: Andres Gryphius, Menschlichen Lebenß Traum. Faksimiledruck nach der Handschrift, hrsg. von G. H., Hildesheim 1972, S. VIII. – Das Geburtsdatum steht nicht genau fest; jedenfalls dürfte es nicht der 8. Juli sein, wie meist angegeben wird, sondern nach der Schilderung von Andreas Gryphius eher der 10. Juli. Gryphius lebte seit 1636, wohl auf Vermittlung seines Bruders, als Erzieher auf dem Gut Georg von Schönborns.

108

Gryphius, Gedichte (Anm. 26), S. 141 f. – Zur Interpretation des Epigramms im Kontext des Krieges vgl. Antje und Mathias Ernst, »›Ich habe dise Welt beschawt und bald gesegnet: Weil mir auff einen Tag all Angst der Welt begegnet.‹ Kriegserfahrungen im Spiegel von Andreas Gryphius’ Grabschrift für seine Nichte«, in: Zwischen Alltag und Katastrophe (Anm. 4), S. 497506.

109

Antje und Mathias Ernst (Anm. 28), S. 505.

110

Gryphius, Gedichte (Anm. 26), S. 25 f.

111

Zit. nach: Benigna von Krusenstjern, »Seliges Sterben und böser Tod. Tod und Sterben in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges«, in: Zwischen Alltag und Katastrophe (Anm. 4), S. 494.

112

Friedrich von Logau, Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend, Hildesheim / New York 1973 [Reprograf. Nachdr. der Ausg. Breslau 1654], Tl. III, Zugabe 2, Nr. 254.

113

Ebd., Tl. III, 6, Nr. 2.

114

Ebd., Tl. II, 3, Nr. 22.

115

Zu Logaus Kriegsepigrammen vgl. Peter Hess, »›Die auffgeweckte Chimaera‹: Mythos und Wirklichkeitsverarbeitung in Logaus Epigrammen«, in: Salomo in Schlesien. Beiträge zum 400. Geburtstag Friedrich von Logaus (16052005), hrsg. von Thomas Althaus und Sabine Seelbach, Amsterdam / New York 2006, S. 185210.

116

Logau (Anm. 32), Tl. I, 3, Nr. 52.

117

Ebd., Tl. I, 9, Nr. 96.

118

Ebd., Tl. I, 5, Nr. 15.

119

Ebd., Tl. I, 2, Nr. 19.

120

Ebd., Tl. I, 1, Nr. 75.

121

Ebd., Tl. I, 3, Nr. 94.

122

Ebd., Tl. II, 5, Nr. 91.

123

Ebd., Tl. I, 5, Nr. 24.

124

Ebd., Tl. I, 3, Nr. 4.

125

Ebd., Tl. I, 3, Nr. 9.

126

Ebd., Tl. I, 4, Nr. 54.

127

Ebd., Tl. 3, 3, Nr. 73.

128

Ebd., Tl. I, 4, Nr. 47.

129

Ebd., Tl. I, 6, Nr. 4.

130

Ebd., Tl. I, 9, Nr. 98.

131

Ebd., Tl. I, 9. Nr. 97. – Zu den Nachkriegsproblemen vgl. auch S. 200 ff.

132

Ebd., Tl. 1, 3, Nr. 80; die folgenden Zitate ebd.

133

Ausführliche Interpretation des Gedichts mit Bildmaterial bei Hess (Anm. 35), S. 198210.

134

Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, Satirischer Pilgram, hrsg. von Wolfgang Bender, Tübingen 1970, S. 160.

135

Grimmelshausen, Der seltzame Springinsfeld, hrsg. von Franz Günter Sieveke, Tübingen 1969, S. 93.

136

Ebd., S. 81.

137

Ebd., S. 82 f.

138

Grimmelshausen, Satirischer Pilgram (Anm. 54), S. 160.

139

Zit. nach: Quellen zur Geschichte des deutschen Bauernstandes in der Neuzeit, hrsg. von Günther Franz, Darmstadt 21976, S. 117 f.

140

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 2527.

141

Eine – protestantisch gewichtete – dichterische Chronik des Krieges in ›heroischen‹ (paarweise gereimten) Alexandrinern und 12 Büchern nach dem formalen Vorbild des antiken Epos, Musenanruf inklusive, veröffentlichte Georg Greflinger nach mehreren Teildrucken 1657: Der Deutschen Dreyßig-Jähriger Krieg / Poetisch erzählet (Neudr., komm. und mit einem Nachw. hrsg. von Peter Michael Ehrle, München 1983).

142

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 55.

143

Grimmelshausen, Satirischer Pilgram (Anm. 54), S. 158.

144

Walter Ernst Schäfer, »Der Dreißigjährige Krieg aus der Sicht Moscheroschs und Grimmelshausens«, in: Wilhelm Kühlmann / Walter E. Schäfer, Literatur im Elsaß von Fischart bis Moscherosch. Gesammelte Studien, Tübingen 2001, S. 307.

145

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 207 f.

146

Vgl. ebd., S. 453.

147

Grimmelshausen, Lebensbeschreibung der Ertzbetrügerin und Landstörtzerin Courasche, hrsg. von Wolfgang Bender, Tübingen 1967, S. 5.

148

Ebd., S. 17.

149

Ebd., S. 44; das folgende Zitat ebd., S. 46.

150

Ebd., S. 125 f.

151

So sieht sie der Chronist ihrer Erinnerungen, als er sie zum ersten Mal erblickt; dass er sie anschließend als »ein Ebenbild der Dame von Babylon« bezeichnet, geht als Wertungsmuster in seine Niederschrift ein: Grimmelshausen, Springinsfeld (Anm. 55), S. 25 f.

152

Schäfer (Anm. 64), S. 310.

153

Grimmelshausen, Satirischer Pilgram (Anm. 54), S. 158.

154

Schäfer (Anm. 64), S. 313.

155

Für eine ausführliche Interpretation des Themenkomplexes bei Grimmelshausen und Moscherosch vgl. Schäfer, ebd., S. 306 ff.

156

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 246.

157

Ebd., S. 448.

158

Ebd., S. 449.

159

Ebd., S. 547.

160

Vgl. Herbert Langer, Hortus Bellicus. Der Dreißigjährige Krieg. Eine Kulturgeschichte, Leipzig (bzw. Gütersloh) 31982, S. 157185.

161

Ebd., S. 135.

162

Relationes historicae semestralis continvatio. Jacobi Franci Historische Beschreibung aller denckwürdigen Historien / so sich hin vnd wider in Europa […] zugetragen, Frankfurt a. M. 1622, Bl. O1r f.

163

Prokokolle einer Katastrophe (Anm. 13), S. 181 f. – Vgl. auch die anschauliche Schilderung in Hans Heberles Zeytregister (Anm. 16), zit. bei Roeck (Anm. 7), S. 308311.

164

So die Überschrift eines illustrierten Flugblatts von 1622; abgedruckt u. a. bei Barbara Bauer, »Lutherische Obrigkeitskritik in der Publizistik der Kipper- und Wipperzeit (16201623)«, in: Literatur und Volk im 17. Jahrhundert. Probleme populärer Kultur in Deutschland, hrsg. von Wolfgang Brückner [u. a.], Wiesbaden 1985, Tl 2, S. 681.

165

Zit. nach Fritz Redlich, Die deutsche Inflation des frühen Siebzehnten Jahrhunderts in der zeitgenössischen Literatur: Die Kipper und Wipper, Köln/Wien 1972, S. 35; die folgenden Zitate ebd., S. 12, S. 85 f.

166

Zit. nach der Abb. in: Illustrierte Flugblätter des Barock. Eine Auswahl, hrsg. von Wolfgang Harms [u. a.], Tübingen 1983, S. 105.

167

Im Folgenden zitiert nach der Abbildung bei Bauer (Anm. 84), S. 680.

168

Michael Kaiser, »Inmitten des Kriegstheaters. Die Bevölkerung als militärischer Faktor und Kriegsteilnehmer im Dreißigjährigen Krieg«, in: Krieg und Frieden (Anm. 23), S. 291. – Kaisers Aufsatz (S. 281303) behandelt das Thema am Beispiel der Armee der Katholischen Liga.

169

Tilly 1621 an Herzog Maximilian von Bayern, zit. nach Kaiser, ebd., S. 285.

170

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 22 f.

171

Zit. nach dem digitalisierten Flugblatt der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; ein späterer Druck mit veränderter Abbildung und orthographischen Abweichungen in: Gedichte des Barock, hrsg. von Volker Meid, Stuttgart 2014, S. 151153.

172

Zit. nach: Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neunzehnten Jahrhundert, hrsg. von August Hartmann, Bd. 1, München 1907, S. 214.

173

Ebd., S. 191.

174

Ebd., S. 195 (dritte Strophe aus einem »Gesang, welche die Baurn im Ländlein ob der Enns alle 24 Stund viermal […] zu singen pflegen«).

175

Wolfgang Behringer (Hrsg.), Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, München 62006, S. 182. – Einführend in Hexenglauben und -verfolgungen neben dieser mit zahlreichen Dokumenten versehenen Darstellung auch: W. B., Hexen. Glaube, Verfolgung, Vermarktung, München 2009.

176

Rita Voltmer, »Einführung und Ergebnisse«, in: Hexenverfolgung und Herrschaftspraxis, hrsg. von Rita Voltmer, Trier 2005, S. 5.

177

Heinrich Kramer (Institoris): Der Hexenhammer. Malleus Maleficarum, neu aus dem Lateinischen übertragen von Wolfgang Behringer, Günter Jerouschek und Werner Tschacher, München 62007, S. 231. – Es ist kein Zufall, dass der Titel die weibliche Form Malleus maleficarum verwendet. Die als Begründung der Verfolgungen immer wieder herangezogene Bibelstelle (2. Mose 22, 18) in der Fassung der Vulgata benutzt dagegen das beide Geschlechter bezeichnende Maskulinum: »Maleficos non patieris vivere«. Luthers Übersetzung des Satzes »Die Zeuberinnen soltu nicht leben lassen« bestätigt die konfessionsübergreifende Vorverurteilung.

178

Behringer (Anm. 95), S. 274.

179

Ebd., S. 189.

180

Zit. nach dem Abdruck in: Bericht über Bestand und Wirken des historischen Vereins zu Bamberg 52, 1890, S. 1214. – Vgl. dagegen die lapidaren Bemerkungen über Hexenverbrennungen im Tagebuch des Söldners Peter Hagendorf (s. hier).

181

Zit. – wie die folgenden Auszüge – nach dem Abdruck bei Behringer (Anm. 95), S. 306311. [Die Nonne selbst nennt sich in ihren Aufzeichnungen Maria Anna.]

182

Zu den Verfolgungen in Bamberg vgl. Britta Gehm, Die Hexenverfolgung im Hochstift Bamberg und das Eingreifen des Reichshofrates zu ihrer Beendigung, Hildesheim [u. a.] 2000; zu dem Fall Junius s. hier (hier auch eine sprachlich stark modernisierte Wiedergabe des Briefes).

183

Zit. nach: Sigmund Riezler, Geschichte der Hexenprozesse in Bayern. Im Lichte der allgemeinen Entwickelung dargestellt, Stuttgart 1896, S. 190 f. Der Text stammt aus der (lateinischen) Erbauungsschrift Gazophylacium Christi Eleemosyna, München 1637; die zitierte Bibelstelle: 2. Mose 22, 18.

184

1649 folgte die vollständige Übertragung durch Hermann Schmidt, Rat des Grafen zu Nassau-Siegen. Die deutschen Übertragungen sind als Faksimiledrucke ganz bzw. auszugsweise (Seifert) in der krit. Ausg. der Cautio criminalis enthalten: Cautio criminalis, hrsg. von Theo G. M. van Oorschot. Mit einem Beitrag zur Druck- und Editionsgeschichte von Gunther Franz. 2., überarb. und erw. Auflage Tübingen/Basel 2005. Hier vgl. S. 524527 über die Kupferstiche in zwei Exemplaren der Cautio criminalis (2. Aufl., 1632) und die Frage, ob die Stiche ursprünglich für die Cautio bestimmt waren.

185

Friedrich Spee, Cautio Criminalis oder Rechtliches Bedenken wegen der Hexenprozesse, übers. von Joachim-Friedrich Ritter, Weimar 1939 [u. ö.], S. 269. – Die Neuausgabe (München: dtv, 1983 [u. ö.]) enthält 8 der 9 Kupfer der Bilder-Cautio nach dem Exemplar der UB Bonn; siehe vorige Anm. 

186

Ebd., S. 286.

187

Ebd., S. 11.

188

Johann Matthäus Meyfart, Christliche Erinnerung […], Erfurt 1635. – Zur Hexenliteratur, besonders zu Meyfart und Spee, vgl. die Darstellungen von Erich Trunz in seiner Meyfart-Biographie (Johann Matthäus Meyfart, Theologe und Schriftsteller in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, München 1987, S. 211244) und Italo Michele Battafarano ([u. a.], Spees »Cautio Criminalis«. Kritik der Hexenprozesse und ihre Rezeption, Trento 1993).

189

Johann Praetorius, Blockes-Berges Verrichtung, unveränderter Nachdr. der Ausgabe 1669, Hanau 1968.

190

Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Anm. 15), S. 173; die folgenden Zitate ebd., S. 169, S. 170 f., S. 174. – Zum Hexenthema bei Grimmelshausen vgl. u. a. Italo Michele Battafarano, »Hexenwahn und Teufelsglaube im Simplicissimus«, in: Argenis 1 (1977) S. 301372; I. M. Battafarano / Hildegard Eilert, Courage. Eine starke Frau der deutschen Literatur, Bern [u. a.] 2003, S. 69115.

191

Meyfart, Christliche Erinnerung (Anm. 108), S. 265, S. 268.

192

Tacitus, Germania, Lateinisch/Deutsch, übers., erläutert und mit einem Nachwort hrsg. von Manfred Fuhrmann, Stuttgart 2016, S. 49 (Abschn. 33).

193

Gedichte des Barock (Anm. 91), S. 153.

194

Zitiert im Folgenden nach der sprachlich modernisierten deutschen Fassung in: Paul Flemings Deutsche Gedichte, hrsg. von Johann Martin Lappenberg, Stuttgart 1865 (reprogr. Nachdr. Darmstadt 1965), Bd. 1, S. 102110. – Fleming verwendet das Zitat im Motto der lateinischen Fassung: Paul Flemings Lateinische Gedichte, hrsg. von Johann Martin Lappenberg, Stuttgart 1863, S. 186; »bellum civicum«: ebd., S. 189, v. 101.

195

Zit. nach Marian R. Sperberg-McQueen, The German Poetry of Paul Fleming. Studies in Genre and History, Chapel Hill / London 1990, S. 59.

196

Zit. nach Sperberg-McQueen (Anm. 115), S. 65; hier auch, S. 6467, zur Ikonographie. – Vgl. auch Heinz Entner, Paul Fleming. Ein deutscher Dichter im Dreißigjährigen Krieg, Leipzig 1989, S. 198201.

197

Zur Ikonographie s. Sperberg-McQueen (Anm. 115), S. 6467.

198

Lateinische Gedichte deutscher Humanisten, Lateinisch/Deutsch, ausgew., übers. und erl. von Harry C. Schnur, Neuausg. Stuttgart 2015, S. 56 f.

199

Hrsg. von Ernst Voss, in: The Journal of English and Germanic Philology 7 (19071908), S. 131. – Die folgenden Zitate ebd., S. 10, S. 24.

200

Justus Georg Schottelius, Ausführliche Arbeit Von der Teutschen HaubtSprache 1663, hrsg. von Wolfgang Hecht, Tübingen 1967, Tl. 1, S. 137.

201

Justus Georg Schottelius, Friedens Sieg. Ein Freudenspiel, hrsg. von Friedrich E. Koldewey, Halle/Saale 1900, S. 15.

202

Logau (Anm. 32), Tl. I, 3, Nr. 57.

203

Des Jesaias Romplers von Löwenhalt erstes gebüsch seiner Reim-getichte 1647, hrsg. von Wilhelm Kühlmann und Walter E. Schäfer, Tübingen 1988, S. 89.

204

Georg Philipp Harsdörffer, Sigmund von Birken, Johann Klaj, Pegnesisches Schäfergedicht 16441645, hrsg. von Klaus Garber, Tübingen 1966; Zitate Tl. 1, S. 14 f.

205

Johann Klaj, Redeoratorien und »Lobrede der Teutschen Poeterey«, hrsg. von Conrad Wiedemann, Tübingen 1965, S. [397] (= Lobrede, S. 13).

206

Ebd., S. [405] (= Lobrede, S. 21). Vgl. Tacitus, Germania, Abschnitt 3.

207

Ebd., S. [160 f.]. – Das Herodesstück basiert auf einem neulateinischen Drama von Daniel Heinsius (Herodes infanticida, 1632).

208

Vgl. die Interpretation von Erich Trunz, in: Weltbild und Dichtung im deutschen Barock. Sechs Studien, München 1992, S. 9297; Zitat S. 93.

209

Gedichte des Barock (Anm. 91), S. 125. [Fassung letzter Hand 1663.]

210

Vgl. dazu u. a. die unterschiedlichen Akzentuierungen bei Klaus Garber, »Martin Opitz«, in: Deutsche Dichter des 17. Jahrhunderts. Ihr Leben und Werk, hrsg. von Harald Steinhagen und Benno von Wiese, Berlin 1984, S. 145163, und Achim Aurnhammer, »Martin Opitz’ Trost-Getichte: ein Gründungstext der deutschen Nationalliteratur aus dem Geist des Stoizismus«, in: Stoizismus in der europäischen Philosophie, Literatur, Kunst und Politik. Eine Kulturgeschichte von der Antike bis zur Moderne, hrsg. von Barbara Neymeyr [u. a.], Bd. 2, Berlin 2008, S. 711729.

211

Martin Opitz, Gesammelte Werke. Krit. Ausg., hrsg. von George Schulz-Behrend, Bd. 1, Stuttgart 1968, S. 194196; die folgenden Zitate ebd., S. 200, S. 205 f., S. 233, S. 234, S. 255 f., S. 260, S. 262.

212

Ebd., Bd. IV/1 (1989), S. 138; das folgende Zitat ebd., S. 163 f.

213

Martin Opitz, Weltliche Poemata 1644, 1. Tl., hrsg. von Erich Trunz, Tübingen 1967, S. 78; die folgenden Zitate ebd., S. 80 f., S. 83, S. 84.

214

Gedichte des Barock, hrsg. von Volker Meid, Stuttgart 2014, S. 44.

215

Johann Rist, Sämtliche Werke, unter Mitwirkung von Helga Mannack, hrsg. von Eberhard Mannack, Bd. 1, Berlin 1967, S. 115.

216

Ebd., Bd. 2, 1972, S. 167.

217

Ebd., S. 170.

218

Zit. nach: Johann Rist, Neüer Teütscher Parnass, Lüneburg 1652, S. 863865.

219

Rist, Sämtliche Werke (Anm. 2), Bd. 2, S. 247250, S. 450459.

220

Ebd., S. 435, S. 444.

221

Dazu Wilfried Stroh, »Ad pacificatores: Jacobus Baldes Friedensoden im neunten Buch der Silvae«, in: Beiträge zu den ›Silvae‹ des neulateinischen Barockdichters Jakob Balde, hrsg. von Eckhard Lefèvre und Eckhart Schäfer, Tübingen 2010, S. 295332; über die Beziehung zu dem französischen Gesandten ebd., S. 297299.

222

Vgl. Hermann Wiegand, »Jacob Balde und die Anfänge des Dreißigjährigen Krieges – seine poetischen Gestaltungen der Schlacht am Weißen Berg 1620 im Vergleich«, in: Jacob Balde im kulturellen Kontext seiner Epoche, hrsg. von Thorsten Burkard [u. a.], Regensburg 2006, S. 7089.

223

Jacob Balde, Opera Poetica Omnia. Nachdr. der Ausg. von 1729, hrsg. von Wilhelm Kühlmann und Hermann Wiegand, Frankfurt a. M. 1990, Bd. 2, S. 297299.

224

Johann Gottfried Herder, Poetische Werke, hrsg. von Carl Redlich, Bd. 3, Berlin 1881, S. 116 f.

225

Stroh (Anm. 8), S. 305; Übersetzung der lateinischen Zitate ebd.

226

Balde (Anm. 10), Bd. 1, S. 261265 (Epodon liber, Ode I). Vgl. Ulrich Schmitzer, »Die Erste Epode und die Türkenkriegsparainese im Werk des Jakob Balde«, in: Balde und Horaz, hrsg. von Eckard Lefèvre [u. a.], Tübingen 2002, S. 235251.

227

Eine genauere, vollständige Übersetzung der letzten Strophe und eine Erörterung der Frage, wer denn der »Gott« ist, findet sich bei Stroh (Anm. 8), S. 307.

228

Balde (Anm. 10), Bd. 3, S. 363365. Dazu Stroh (Anm. 8), S. 312316; danach auch die Übersetzung von Zitaten.

229

Magnus Daniel Omeis, Gründliche Anleitung zur Teutschen accuraten Reim- und Dicht-Kunst, Nürnberg 1704, S. 47.

230

Johann Klaj, Friedensdichtungen und kleinere poetische Schriften, hrsg. von Conrad Wiedemann, Tübingen 1969, S. [123 f.]. – Das Opitz-Gedicht beginnt mit den Zeilen »Ich empfinde fast ein Grawen | Daß ich / Plato / für und für | bin gesessen über dir« (Gedichte des Barock [Anm. 1], S. 25).

231

Klaj (Anm. 17), S. [162].

232

Eberhard Fähler, Feuerwerke des Barock. Studien zum öffentlichen Fest und seiner literarischen Deutung vom 16. bis 18. Jahrhundert, Stuttgart 1974, S. 156.

233

Sigmund von Birken, Die Fried-erfreuete Teutonie. Eine Geschichtschrifft von dem Teutschen Friedensvergleich, Nürnberg 1652, S. 141 f.

234

Georg Philipp Harsdörffer, Poetischer Trichter, [reprogr. Nachdr.], Darmstadt 1969, Tl. 2, 1648, S. 102 f.

235

Ebd., S. 108110. – Das Gedicht erschien zuerst zu Ehren von Jesaias Rompler von Löwenhalt in dessen Gedichtsammlung: Des Jesaias Romplers von Löwenhalt erstes gebüsch seiner Reim-getichte 1647, hrsg. von Wilhelm Kühlmann und Walter E. Schäfer, Tübingen 1988, S. 234 f. – Die Erwähnung des Bober, eines Nebenflusses der Oder, unter den großen Strömen des Reichs würdigt Martin Opitz, der in Bunzlau am Bober geboren wurde. – Vgl. die Interpretation des Gedichts von Ingeborg Springer-Strand: »›Der Kriegsmann wil ein Schäfer werden‹ oder: Krieg, Frieden und Poesie in Harsdörffers Friedenshoffnung«, in: Gedichte und Interpretationen, Bd. 1, Renaissance und Barock, hrsg. von Volker Meid, Stuttgart 1982 [u. ö.], S. 246254.

236

Johannes Arndt, Der Dreißigjährige Krieg 16181648, Stuttgart 2009, S. 173. – Hier auch, S. 172179, eine Zusammenfassung der finanziellen Modalitäten.

237

Bauernleben im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges. Die Stausebacher Chronik des Caspar Preis 16361667, hrsg. von Wilhelm A. Eckhardt und Helmut Klingelhöfer, Marburg/Lahn 1998, S. 67 f.

238

Friedrich von Logau, Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend, Hildesheim / New York 1973 [Reprogr. Nachdr. der Ausg. Breslau 1654], Tl. II, 2, Nr. 87.

239

Peter Hagendorf – Tagebuch eines Söldners aus dem Dreißigjährigen Krieg, hrsg. von Jan Peters, Göttingen 22012, S. 136; das folgende Zitat ebd. – Vgl. Peter Burschel, »Himmelreich und Hölle. Ein Söldner, sein Tagebuch und die Ordnungen des Krieges«, in: Zwischen Alltag und Katastrophe. Der Dreißigjährige Krieg aus der Nähe, hrsg. von Benigna von Krusenstjern und Hans Medick, Göttingen 22001, S. 193.

240

Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, Der seltzame Springinsfeld, hrsg. von Franz Günter Sieveke, Tübingen 1969, S. 103; die folgenden Zitate ebd., S. 107, S. 105, S. 4.

241

Logau (Anm. 25), Tl. II, 9, Nr. 69.

242

Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, Der abentheurliche Simplicissimus Teutsch und Continuatio, hrsg. von Dirk Niefanger, Stuttgart 2017, S. 250.

243

Johann Thomas, Friedens-Gedancken. Neudr. der Erstausg. von 1650, hrsg. von Detlef Ignasiak, Erlangen/Jena 1994, S. 12.

244

Andreas Gryphius, Horribilicribrifax Teutsch. Scherzspiel, hrsg. von Gerhard Dünnhaupt, Stuttgart 1976 [u. ö.], S. 114; die folgenden Zitate ebd., S. 105, S. 106, S. 68 f.

245

Vgl. Martin Knauer, »Die Rezeption des Krieges in Graphik und Literatur«, in: Von deutscher Not und höfischer Pracht. 16401701, [Ausstellungskatalog] Nürnberg 1998, S. 6068; zu Greflingers Gedicht vgl. auch Dirk Niefanger, »Lex mich im Mars. Kriegssatire im 17. Jahrhundert«, in: »Mars und die Musen«. Das Wechselspiel von Militär, Krieg und Kunst in der Frühen Neuzeit, hrsg. von Jutta Nowosadtko [u. a.], Münster 2008, S. 7587.

246

Georg Greflinger, Seladons Weltliche Lieder, Frankfurt a. M. 1651; hier zit. nach: Gedichte des Barock (Anm. 1), S. 112114.

[7]Vorwort

Bis heute prägen Dichtungen wie Grimmelshausens Roman Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch oder das Sonett Thränen des Vaterlandes / Anno 1636 von Andreas Gryphius unser Bild von der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges. Grimmelshausens schonungslose Schilderung der Kriegsgräuel und der moralischen Deformation des Menschen und Gryphius’ Entwurf einer apokalyptischen Landschaft, die in der Klage über die verzweifelte Situation des Einzelnen in einer Zeit des Glaubenszwangs gipfelt, sind zum Inbegriff einer heillosen Epoche geworden, stehen aber darüber hinaus für viele andere Stimmen aus diesem »Menschenalter von Blut, Mord und Brand« (Gustav Freytag). Von einer Zeit, »von welcher man glaubt / daß es die letzte seye«, spricht Grimmelshausen schon im ersten Satz des Simplicissimus.

Das Ausmaß der Leiden und der Zerstörungen musste die ohnehin kursierenden Spekulationen vom nahen Ende der Welt nur noch wahrscheinlicher erscheinen lassen. Zugleich lag in dem Gedanken an das bevorstehende Jüngste Gericht in einer von massenhaftem Tod geprägten Welt die eindringliche Mahnung, sich der Vergänglichkeit des Irdischen bewusst zu werden und das Leben auf Gott auszurichten.

Zeitlichkeit und Ewigkeit, in dieser Spannung lebte der Mensch in einer Zeit, in der die christliche Religion die entscheidende Instanz darstellte, deren prägende Kraft durch die konfessionellen Auseinandersetzungen seit der Reformation noch zugenommen hatte. Große Bereiche der Barockdichtung und damit viele der Texte zum Dreißigjährigen Krieg bestätigen die religiösen Denkmuster.

In der Realität des endlosen Krieges ging es allerdings weniger um die religiöse Bestimmung des Menschen als um Machtfragen, um Politik und Propaganda, um das Verhältnis zwischen [8]