Mein Sohn Rudolf liebte das Maß.

Dafür sind Sonette das schöne Gefäß.

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© 2021 Gisela Schrey

Umschlaggestaltung, Satz, Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt.

ISBN: 978-3-7543-3539-0

Inhalt

Der Januar

Im Westen fängt das Jahr im Januar an

Und im Osten Februar März | dann und wann

Der letzte Jahrestag ist Ende Dezember

Gefeiert weltweit | genannt Silvester

Damit sind viele Wünsche wohl verbunden

Für das kommende Jahr | und gute Stunden

Das Bleigießen ist eine sehr alte Tradition

Ein geschicktes Ergebnis der erhoffte Lohn

Sprichwort ist | aller Anfang ist schwer

Manchmal enttäuscht solches auch mehr

Doch hat es auch die schöne gute Seite

Eine neue Chance nämlich zum Geleite

Dieses nun ist das Wichtigste vom Januar

Wo manche Wünsche auch werden wahr

Der Februar

Der zweite Monat des Jahres | der Februar

Da wird eventuell manches Wunschziel wahr

Das am Jahresanfang wir haben so erhofft

Ist also mit der falschen Hoffnung verwoben nämlich

Dass die Wünsche sind zu zahlreich schließlich

Und lagern im tiefen Unterbewusstsein

Dann könnten sie auch da wirken von allein

Doch | halt ein | ist es denn auch die rechte Zeit

Dass für Wichtiges wir sind tatsächlich bereit

Heißt doch | nichts ungut zu übertreiben

Auf dass in dem Rechten wir tun verbleiben

Und des Februar frühe Taten | jung wie das Jahr

Das nämlich zu wissen ist gut und klar

Der März

Im Märzen der Bauer die Rößlein anspannt

Um damit die Furchen zu graben in seinem Land

Es ist die Zeit Samen in die Erde zu bringen

Auf dass die Erde wird vorbereitet vor allen Dingen

Und seine Schwalben sind von der Süd-Reise zurück

Ihre Heimat im Bauernhaus ist noch da | zum Glück

So ist alles auf diese fruchtreiche Weise gestaltet

Damit die Tradition ist nicht veraltet

Der Bauer schaut dann in seinem Hühnerstall

Ob alles noch stimmt wie auch das letzte Mal

Und sein Hund »Beethoven« wedelt mit dem Schwanz

Um festzustellen ob die Ordnung noch ist ganz

So ist der März eine Zeit vom Vorfrühling

Der Bauer ist fröhlich | fragt sich ob alles gelingt

Der April

Der April | eine Zeit der Kapriolen

Da schöpft Wettergott Petrus aus dem Vollen

Mal Sonne mal Regen im schnellen Wechsel

Das geht durcheinander wie Stroh und Häcksel

Doch für die Natur ist das Auf und Ab

Eine günstige Reihenfolge die findet statt

Und seine charakterliche Launenhaftigkeit