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Die Umgebung von Óbidos
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São Martinho do Porto
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Batalha und Umgebung
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Conímbriga
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Piódão
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Montemor-o-Velho
Figueira da Foz
Der Weg des Salzes – Rota das Salinas
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Luso und Serra do Buçaco
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Ria de Aveiro
Beira Interior
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São Pedro do Sul
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Serra da Estrela
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Trancoso
Belmonte
Covilhã
Monsanto
Idanha-a-Velha
Castelo Branco
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Porto
Avenida dos Aliados und westliche Altstadt
Baixa
Rund um die Kathedrale
Ribeira
Boavista
Rund um Porto
Von Porto nach Süden
Vila Nova de Gaia
Die Umgebung von Vila Nova de Gaia
Wanderung immer am Strand entlang
Espinho
Die Umgebung von Espinho
Arouca und Umgebung
Von Porto nach Norden
Matosinhos und Leça da Palmeira
Vila do Conde
Póvoa de Varzim
Rates
Der Norden
Minho
Guimarães
Braga
Mosteiro de Tibães
Barcelos
Esposende
Viana do Castelo
Ponte de Lima
Ponte da Barca
Den Atlantik hinauf
Vila Nova de Cerveira
Valença do Minho
Monção
Palácio da Brejoeira
Melgaço
Parque Nacional Peneda-Gerês
Der Trilho do Castelo
Trás-os-Montes
Chaves
Bragança
Parque Natural de Montesinho
Vinhais und Umgebung
Miranda do Douro
Vila Nova de Foz Côa
Torre de Moncorvo
Den Douro flussaufwärts
Amarante
Parque Natural do Alvão
Vila Real
Casa de Mateus
Santuário de Panóias
Peso da Régua
Pinhão
Lamego
São João de Tarouca
Alentejo
Alto Alentejo
Montemor-o-Novo
Arraiolos
Évora
Die Umgebung von Évora
Evoramonte
Estremoz
Borba
Vila Viçosa
Elvas
Portalegre
Castelo de Vide
Marvão
Percurso Pedestre dos Galegos
Baixo Alentejo
Von Évora nach Beja
Beja
Moura
Serpa
Mértola
Naturpark Vale do Guadiana
Die alentejanische Küste
Alcácer do Sal
Comporta
Grândola
Santiago do Cacém
Lagoa Santo André
Sines
Durch den Naturpark an die Algarve
Fernwanderweg Rota Vicentina
Vila Nova de Milfontes
Algarve
Felsalgarve
Odeceixe
Aljezur
Carrapateira
Cabo de São Vicente
Sagres
Ecovias – Mit dem Rad an die Küste
Von Sagres nach Lagos
Lagos
Alvor
Portimão
Praia da Rocha
Ferragudo
Carvoeiro
Armação de Pêra
Albufeira
Olhos d’Água
Vilamoura
Die westlichen Hügelketten
Serra de Monchique
Caldas de Monchique
Monchique
Silves
Alte
Rocha da Pena
Salir
Rund um Faro
Almancil
Faro
Praia de Faro
Estói
Römische Ruinen Milreu
São Brás de Alportel
Loulé
Querença
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Olhão
Durch den Naturpark Ria Formosa
Moncarapacho
Fuseta und Santa Luzia
Praia do Barril
Tavira
Cachopo
Cacela-à-Velha
Monte Gordo
Vila Real de Santo António
Den Rio Guadiana hinauf
Castro Marim
Von Castro Marim nach Alcoutim
Die Algarve per pedes, Pferd oder Rad
Alcoutim
Anhang
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Kartenverzeichnis
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Coimbra, Figueira da Foz, Marinha Grande, Guarda
Lissabon, Setúbal, Alcácer do Sal, Tomar, Elvas
Algarve, Faro, Beja, Sine
Lissabon, Estoril, Sintra, Cascais, Setúbal
Vila do Bispo, Lagos, Monchique, Portimão, Silves
Albufeira, Loulé, Faro, São Brás de Alportel
Tavira, Castro Marim
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Sonnenreichste Region Europas, traumhafte Aussichten über Lissabon, buntes Hafenviertel in Porto, coole Bars und traditionelle Restaurants, unberührte Dörfer im Landesinneren, wildromantischer Atlantik, waldreiche Gebirge, einsame Strecken zum Radfahren – Portugal ist das perfekte Reiseland.
1 LISSABON Stadt des Lichts auf sieben Hügeln (siehe >>)
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2 PRAIA DO GUINCHO Traumhafte Dünenlandschaft mit cooler Strandbar (siehe >>)
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3 ERICEIRA Paradies der Surfer, 365 Tage im Jahr (siehe >>)
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4 TEMPLERKLOSTER VON TOMAR Verspieltes Fenster mit Blick auf sieben Kreuzgänge (siehe >>)
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5 COIMBRA Lebendige Studenten stadt voller Historie (siehe >>)
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6 SERRA DA ESTRELA Skifahren, Radeln, Wandern auf 2000 m Höhe (siehe >>)
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7 PORTO Fußball, Nightlife, Portwein (siehe >>)
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8 BRAGA Blühende Jugendkultur in geschichtlichem Gewand (siehe >>)
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9 NATIONALPARK PENEDAGERÊS Wildes Gebirge über tiefblauen Seen (siehe >>)
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10 DOURO-TAL Lieblich romantische Weinregion (siehe >>)
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11 ÉVORA Städtebauliches Schmuck stück mit junger Uni (siehe >>)
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12 MÉRTOLA Museumsstadt der spannenden Art (siehe >>)
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13 ROTA VICENTINA Fast unberührt über Hügel und Klippen (siehe >>)
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14 PONTA DA PIEDADE Atemraubende Felsformation im Atlantik (siehe >>)
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15 ALTE Weiße Blumenstadt im Algarve-Hinterland (siehe >>)
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16 FARO Denkmalgeschützte Altstadt, kurzweiliges Nachtleben (siehe >>)
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1 LISSABON Die Stadt des Lichts, die Stadt der Straßenbahnen, die Stadt der Aussichtspunkte, die Stadt des süßen Gebäcks. Als Stadt ein Traum, von vielen als schönste Kapitale Europas angesehen, die aufblüht dank einer lebendigen Jugendkultur und hipper Läden. Und zugleich ihre Tradition pflegt. Eine ehrwürdige Dame mit Facelifting. (siehe >>)
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2 PRAIA DO GUINCHO Wellen, Sand, Dünen und ein tolles Terrassencafé für Surfer und Sonnenhungrige auf einer Felsklippe. Mit Blick auf das bunte Treiben in den Meereswogen. (siehe >>)
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3 ERICEIRA 365 Tage im Jahr Surfen, Relaxen am Strand und in den Bars. Ein Treff für junge Leute und Familien. Die Mischung macht’s. (siehe >>)
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4 TOMAR Der geheimnisumwitterte Orden der Templer legte in seiner Burg den Grundstein für die portugiesischen Entdeckungsfahrten in neue Welten. (siehe >>)
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5 COIMBRA Durch die Studentenstadt ziehen sich die Gassen den Universitäts-hügel hinauf – ewige Kulisse für Portugals berühmtestes Liebespaar. Erholung gibt’s an einer begrünten Promenade entlang dem Rio Mondego. (siehe >>)
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6 SERRA DA ESTRELA Die wasserreichste und wildeste Gegend des Landes ist ein Naturparadies für Wanderer, Radfahrer, Stand-up-Paddler, Drachenflieger. (siehe >>)
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7 PORTO Eiffel baute Brücken, wendige Schiffe brachten Portwein in die Lagerhallen, das Hafenviertel vermittelt mediterrane Atmosphäre. Und über allem thront der wuchtige Bischofspalast. (siehe >>)
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8 BRAGA Die einen steigen viele Stufen zur Wallfahrtskirche hinauf, die anderen zieht‘s in die Disco. Religion einerseits, Jugendkultur andererseits. In Eintracht vereint in Europas jüngster Großstadt. (siehe >>)
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9 NATIONALPARK PENEDA-GERÊS Im einzigen Nationapark Portugals leben seltsame Garrano-Pferde, eigenartige Barroso-Rinder und schaurige Wölfe. Aber keine Angst, sie lassen Wanderer in den seenreichen Berglandschaften in Frieden. (siehe >>)
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10 DOURO-TAL Der Fluss schlängelt sich in tief ausgeschnittenen Tälern zwischen den Schieferbergen hindurch, an denen die süßen Trauben für den Portwein wachsen. (siehe >>)
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11 ÉVORA Die Region Alentejo wie im Brennglas gebündelt: Kultur, Essen, Wein und Tradition bestimmen das Lebensgefühl. (siehe >>)
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12 MÉRTOLA Museumsstadt mal spannend definiert, in dem Landstädtchen am Grenzfluss zu Spanien mit seinen weißen Häusern und engen Gassen. (siehe >>)
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13 ROTA VICENTINA Ein Fernwanderweg führt durch sanfte Hügel, bewachsen von Steineichen, Eukalyptus und Ölbäumen, hinauf zu Felsklippen, die teils in den Atlantik abfallen. (siehe >>)
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14 PONTA DA PIEDADE Surreal anmutende Finger, Tore, Bögen, Zacken und Türme vereinen sich zu einer Märchenlandschaft im Meer. (siehe >>)
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15 ALTE Eine Oase in den Hügeln der inneren Algarve, dank sprudelnder Naturquellen. Blumengeschmückt die Straßen, die Häuser weiß gekalkt, die Kamine wie Minarette geformt – eine Erinnerung an die Mauren. (siehe >>)
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16 FARO Das Klappern der Störche liegt in der Luft, im Hafen schaukeln die Boote, die Altstadt strahlt tiefe Ruhe aus. Zumindest jenseits der lebendigen Einkaufszone und des studentischen Nightlifes. (siehe >>)
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Themen
Bacalhau − ein portugiesischer Fisch aus Norwegen (siehe >>)
Olivenöl (siehe >>)
Klösterliche Süßspeisen (siehe >>)
Der Lusitano (siehe >>)
Ein stechender Fisch (siehe >>)
Korkeichen als Naturschützer (siehe >>)
Waldbrände (siehe >>)
Ein Hund auf Fischfang (siehe >>)
Portugals Globalisierung der Welt (siehe >>)
Heinrich der Seefahrer (siehe >>)
Fluchtpunkt Lissabon (siehe >>)
Manuelinik − ein steingewordenes Märchen (siehe >>)
Azulejos – Street-Art in Stein (siehe >>)
Lieder verändern die Welt (siehe >>)
Zweimal Maria João (siehe >>)
Das Erdbeben von Lissabon (siehe >>)
Große Geschichte auf dem Largo do Carmo (siehe >>)
Subida à Glória (siehe >>)
Orçamento Participativo (siehe >>)
Lissabons bauliche Erneuerung (siehe >>)
Heilige Verehrung eines Häretikers (siehe >>)
Ein Milliardär, ein Park, zwei Museen (siehe >>)
Die Kathedrale des Fußballs (siehe >>)
Eine unterirdische Kunsthalle (siehe >>)
Ein schicksalsträchtiges Eigentor (siehe >>)
Casa da Severa (siehe >>)
Das Fest des heiligen Antonius (siehe >>)
Die Flussdelfine im Sado (siehe >>)
Queijo de Azeitão (siehe >>)
Der Nobelpreisträger aus der Provinz (siehe >>)
Das Paradies der Bücher (siehe >>)
Die Zehn von Peniche (siehe >>)
Energie aus Wellenkraft (siehe >>)
Es lebe die Liebe (siehe >>)
Die Schlacht von Aljubarrota (siehe >>)
Ein Bär im Wasserbecken (siehe >>)
Die Geschichte der drei Geheimnisse (siehe >>)
Ginjinha de Ourém (siehe >>)
Templer als Motor der Seefahrten (siehe >>)
Ohne Bäume keine Schiffe (siehe >>)
Aldeias do Xisto (siehe >>)
Die Legende der Prinzessin Peralta (siehe >>)
Die tödliche Liebe von Pedro und Inês (siehe >>)
Der meckernde Turm (siehe >>)
Studentische Initiationsriten (siehe >>)
Die Rosenkönigin (siehe >>)
Gold oder Pest (siehe >>)
Der Untergang der Fischzucht (siehe >>)
Moliceiros (siehe >>)
Aveiros Art déco (siehe >>)
Erste Sozialversicherung der Welt (siehe >>)
Die Kreuzwegkapellen (siehe >>)
Viríato – der Freiheitsheld (siehe >>)
Vasco Fernandes alias Grão Vasco (siehe >>)
Der Brasilien-Entdecker aus Belmonte (siehe >>)
Überleben als Kryptojuden (siehe >>)
Der Zug der Weidetiere (siehe >>)
Aldeias Históricas (siehe >>)
Osterbräuche auf dem heiligen Berg (siehe >>)
Die Stickerinnen von Castelo Branco (siehe >>)
Kunstvolle Telefonzellen (siehe >>)
Die Liebe aus dem Gefängnis (siehe >>)
Fußball regiert die Stadt (siehe >>)
Des Königs Herz (siehe >>)
Nicolau Nasoni – der barocke Stadtverschönerer (siehe >>)
Alte Mauerreste (siehe >>)
Ein Stadtteil wird aufgemöbelt (siehe >>)
Der Lebensretter vom Kai (siehe >>)
Ein Fußballverein klagt sich ins Profigeschäft (siehe >>)
Heinrich der Seefahrer und die Kuttelfresser (siehe >>)
Die Kunst des Fischfangs (siehe >>)
Papier aus Portugal (siehe >>)
Das Fest zu Ehren der Fogaças (siehe >>)
Portugiesischer Wolfram im Zweiten Weltkrieg (siehe >>)
Portuenser Architektur (siehe >>)
Die portugiesische Karavelle (siehe >>)
Seetang als Dünger (siehe >>)
AQUI NASCEU PORTUGAL (siehe >>)
Tanques dos Couros (siehe >>)
Design und Industrie (siehe >>)
Spanische Trompeten (siehe >>)
Semana Santa hinter Sehschlitzen (siehe >>)
Die Geschichte vom bunten Gockel (siehe >>)
Wohlstand durch Werften (siehe >>)
Politische Namensänderungen (siehe >>)
Die Trachten aus Viana (siehe >>)
Romaria da Nossa Senhora da Agonia (siehe >>)
Festa da Coca (siehe >>)
Alvarinho – König der Weine (siehe >>)
Lindoso (siehe >>)
Kommunitäre Weidewirtschaft (siehe >>)
Folar de Chaves (siehe >>)
Schwarze Töpferkunst (siehe >>)
Uralte Schweine (siehe >>)
Das Fest mit Diebstahl (siehe >>)
Mit Asterix fürs Mirandês (siehe >>)
Die Stocktänzer (siehe >>)
Kirschen für die Jugend (siehe >>)
Brücken zur Liebe (siehe >>)
Cante Alentejano (siehe >>)
Das Land dem, der es bearbeitet (siehe >>)
Megalithkultur in der Umgebung (siehe >>)
Ein bluttriefendes Stadtwappen (siehe >>)
Studieren in Blau-Weiß (siehe >>)
Der vornehme Adel von Évora (siehe >>)
Maria aus dem Paradies (siehe >>)
Mann garantiert (siehe >>)
Der gute und der schlechte Richter (siehe >>)
Staudamm Alqueva (siehe >>)
Bonecas de Estremoz (siehe >>)
Eine Ehrung in Marmor (siehe >>)
Portugiesische Schokoladensklaven (siehe >>)
Eurostadt Elvas-Badajoz (siehe >>)
Der Krieg der Orangen (siehe >>)
Ein Held ohne Museum (siehe >>)
Votivtafeln gegen Kriegsunglück (siehe >>)
Eine liebeswütige Nonne und emanzipierte Marias (siehe >>)
Flughäfen in den Sand gesetzt (siehe >>)
Igreja de São Pedro (siehe >>)
Der Olivengarten (siehe >>)
Die Neuerfindung der portugiesischen Geschichte (siehe >>)
Überleben im ländlichen Raum (siehe >>)
Stadionrasen aus Milfontes (siehe >>)
Luftkampf über Aljezur (siehe >>)
Der heilende Atem der Totenköpfe (siehe >>)
Die Geschichte vom hl. Vinzenz (siehe >>)
Die Sklaven von Lagos (siehe >>)
Goldschmuck für die Ewigkeit (siehe >>)
Medronho – Schnaps aus der Baumerdbeere (siehe >>)
Kamine als Kunst (siehe >>)
Rettung des Iberischen Luchses (siehe >>)
Die Prinzessin erscheint (siehe >>)
Ohne Alte keine Seefahrt (siehe >>)
Die Geschichte der Mandelbäume (siehe >>)
Das Purpurhuhn (siehe >>)
Damals, vor den Handys (siehe >>)
Aufschwung im Hinterland (siehe >>)
Cataplana – eine Wunderpfanne (siehe >>)
Mãe Soberana und ihre Kirche (siehe >>)
Weg der Sagen (siehe >>)
Der Thunfischfang (siehe >>)
Die Walmdächer von Tavira (siehe >>)
Älteste Profiradsportmannschaft (siehe >>)
Bestattet an der Küste (siehe >>)
Flor de Sal, Fleur de Sel, Salzblüte (siehe >>)
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Reiseziele
… für Städteurlauber
… für Naturliebhaber
… für kulturhistorisch Interessierte
… für Festivalfans
… für Sportbegeisterte
… für Gourmets
… für Kinder
Reiserouten
Rund um Lissabon
Ab in den Süden
Quer durch die Algarve
Im Herzen Portugals
Im hohen Norden
Entlang dem Douro
„Land der Trauben“ heißt Portugal im Chinesischen − klingt stark nach Schlaraffenland. Und tatsächlich: Urlauber können es sich richtig gut gehen lassen, entrückt im fernen Südwesten Europas, im kleinen Land mit großer Vielfalt, das noch vor wenigen Jahren fast unbekannt war und inzwischen auf der Hitliste der Reiseziele weit nach oben gerückt ist, wodurch glücklicherweise auch die Wirtschaftskrise abgemildert wird. Junge Portugiesen entwickeln individuelle touristische Angebote. Sie entgehen durch ihr persönliches Engagement der Arbeitslosigkeit und ermöglichen aktiven Urlaubern die Entdeckung neuer Routen jenseits des Massentourismus. Jugendliche Hostels, kultige Szenebars, vegetarische Restaurants sprießen aus dem Boden.
Der amerikanische Surfstar Garrett McNamara wartet lieber in Portugal auf seine perfect wave als vor Hawaii. Es geht aber auch ohne Welle: Tauchen, Coasteering und Stand Up Paddling sind ebenso präsent und populär wie Klettern; vielerorts gibt es Fahrrad- und Kanuverleihe. Wanderwege ziehen sich durch unberührte und agrarisch genutzte Landschaften oder streifen den Atlantik.
Zu zahlreichen Musikfestivals von Grassroots über Hip-Hop und Jazz bis zu klassischem Rock strömen Hunderttausende Fans aus ganz Europa. Portugals Street-Art-Szene besitzt Weltruf und wird bis in ländliche Gemeinden hoch geschätzt, in Lissabon und Porto sowieso. Diese beiden facettenreichen Metropolen sind für sich alleine schon eine Reise wert. Sie liegen an der 832 km langen Küste mit ihren Traumstränden, von denen die kühnen Seefahrer vor einem halben Jahrtausend zur Weltentdeckung aufbrachen. Ganz so abenteuerlich gestaltet sich eine Reise ins heutige Portugal natürlich nicht mehr. Gleichwohl gibt es noch so manches zu entdecken, das im Zentrum Europas vielleicht schon der Beschleunigung oder EU-Normierung zum Opfer gefallen ist. In den küstenfernen Gegenden leben uralte Traditionen fort: seltsame Stocktänze, furchterregende Maskenumzüge, heilige Drachenkämpfe. In Lissabon mag in der Morgendämmerung ein Hund im Fußballtrikot oder ein Transvestit mit Federboa aus einer engen Altstadtgasse hervortreten.
Gepflegt wird das historische Erbe: 30 000 Jahre alte Ritzsteinzeichnungen, hundert mittelalterliche Festungen, opulente Kirchen und Paläste aus der Epoche der Seefahrten, Schieferdörfer, in denen die Zeit stehen geblieben ist. Und übrigens: Der Wein aus dem Traubenland mundet wirklich fein − wie auch so manch exotischer Cocktail im Szeneviertel.
Da wäre zuallererst Lissabon (siehe >>), durchflutet vom warmen Licht des südlichen Himmels, auf sieben Hügeln erbaut. Marmorpaläste und bunt gekachelte Häuser am silbrig glänzenden Fluss, der den nahen Atlantik erahnen lässt. Ein ähnliches Bild liefert Porto an der Uferzeile des Douro (siehe >>). Die Altstadt zieht sich bildschön den Stadthügel hinauf, auf dem kühle Granitgebäude einen harmonischen Gegensatz zum lieblich-bunten Fischerviertel bilden.
Die mittelalterlichen Häuser von Guimarães (siehe >>) säumen romantische Plätze, die Gassen enden an der Burg und einem kurios von 39 Kaminen bekrönten Herzogspalast. Hier liegt die Wiege Portugals, die anlässlich der Ernennung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2012 sehr behutsam runderneuert wurde. Nicht weit ist Braga (siehe >>), wo Studenten eine blühende Jugendkultur pflegen. Gleichzeitig sorgt die katholische Kirche für ungebrochene Religiosität. Das Spannungsverhältnis ist sogar für Urlauber spürbar.
Die regionalen Hauptstädte im Nordosten heißen Vila Real (siehe >>) und Bragança (siehe >>). Sie scheinen etwas abgeschnitten vom übrigen Portugal und vom Tourismus. Gerade darin liegt ihr Reiz, das Leben geht seinen normalen, oft beschwerlicheren Gang.
Die attraktivsten Städte südlich von Porto heißen Aveiro und Coimbra. Aveiro (siehe >>) ist von Kanälen durchzogen, über die bunt bemalte Boote der Tangfischer gondeln. Die verwinkelten Gassen der Studentenhochburg Coimbra (siehe >>) ziehen sich vom Rio Mondego den Stadthügel hinauf und passieren ein beeindruckendes Ensemble von Sakralbauten, Museen und der ehrwürdigen Universität, deren Bibliothek von der Unesco als Welterbe ausgewiesen ist.
Im südlichen Teil Portugals, jenseits des Rio Tejo von Lissabon aus gesehen, präsentiert sich die Königsresidenz Évora (siehe >>) mit ihren Palästen, Kirchen und Klöstern als prächtiges Open-Air-Museum. Elvas (siehe >>), an der Grenze zu Spanien gilt als die bestbefestigte Stadt Europas, ihre Burganlagen sind von der Unesco als Welterbe anerkannt. Beja (siehe >>) inmitten von Weizenfeldern, Kork- und Olivenhainen gibt sich bescheidener, trotz mächtiger Burg und einem Kloster, das im 17. Jh. als Matrix für den französischen Liebesroman Lettres Portugaises diente, der einer jungen Nonne die verruchte Hauptrolle zuspielte. Die historischen Algarve-Städte Faro (siehe >>), Lagos (siehe >>) und Tavira (siehe >>) haben sich frisch herausgeputzt. Sie verdanken ihren Charme dem Atlantik, der das Leben seit Jahrhunderten prägt, erst durch die Händler, Fischer und Matrosen, heute durch sonnenhungrige Urlauber. Eine Attraktion eint alle Städte. Die Markthalle, manchmal etwas nüchtern neu gebaut, oft aber noch romantisch urig. Am schönsten an der Algarve, in Loulé und in Olhão. Und immer gleich organisiert. In der Mitte das Obst und Gemüse, drumherum Brot, Wurst und Fleisch, Käse. Und am Rande der Fisch.
Ein Fünftel Festlandportugals steht unter Naturschutz, 29 Vogelschutzgebiete sind ausgewiesen. Die rauen Bergzüge, grün bewaldeten Hügel und seenreichen Täler im einzigen Nationalpark, Peneda-Gerês (siehe >>) im äußersten Norden, bilden einen natürlichen Dreiklang. Häufiger Niederschlag zaubert eine farbenfrohe Pflanzenvielfalt in die Landschaft. Im späten Frühjahr legt sich die Landschaft das Blau der Blütenblätter der Gerês-Schwertlilie an, die nur hier wächst. Die autochthonen Barroso-Rinder wissen sich auf den Hochweiden dank furchterregender Hörner der Angriffe von Wölfen zu erwehren, die die einsamen Gegenden durchstreifen, ebenso wie in der Serra do Montesinho (siehe >>) im äußersten Nordosten, bewachsen von dichten Kastanien, Eichen und Kiefernwäldern und nahezu unberührt. Für Menschen geht von den Raubtieren zum Glück keine Gefahr aus. 150 Vogelarten bevölkern die Lüfte, darunter Königsadler und Mönchsgeier.
Niedrige Macchie, Heidekraut und Ginster gedeihen in der kargen Serra da Estrela (siehe >>), die mit Bergen bis fast 2000 m das Dach Portugals bildet. Ein anderes Bild zeichnet das 45 km lange mittelportugiesische Haff Ria de Aveiro (siehe >>) mit ausgedehnten Reis- und Salzfeldern, in denen eine bunte Vogelwelt Nahrung und Nistplätze findet. Romantische Parks wie der Parque da Pena westlich von Lissabon wurden im 19. Jh. von Menschenhand gepflanzt und wirken inzwischen sehr natürlich. Rund 2000 Pflanzen und Bäume aus allen fünf Kontinenten ziehen sich die Hügel hinan.
Portugal wird oftmals, wenn auch etwas zu kurz gegriffen, mit Sonne und Strand gleichgesetzt. Tiefrot heben sich Sedimentgesteine über die Strände der mittleren Algarve, während im Westen wunderliche Kalksteinfelsen wie Finger einer Hand aus dem Wasser herausragen. Hierher zieht es Birdwatcher auf der Suche nach zahlreichen Entenarten, Graureihern, Flamingos und dem schwarz glänzenden Purpurhuhn mit leuchtend orange-roten Beinen, Schnabel und Stirn. Die 1500 Großtrappen in den Steppenlandschaften des Alentejo bei Mértola (siehe >>) bilden die zweitgrößte Population weltweit.
Fragen und Antworten
Wenn er nicht gerade Reisebücher schreibt oder Portugal per Rad erkundet, zeigt Jürgen Strohmaier wissbegierigen Urlaubern seine Heimatstadt Lissabon. Die Highlights natürlich, besonders gerne aber die versteckten Winkel in den Altstadtvierteln, www.portugal-unterwegs.de.
Lohnt ein Portugal-Urlaub im Hochsommer?
Kommt auf die Gegend an. An den Küsten ist’s in der heißen Jahreszeit überlaufen und teuer. Dafür sind die großen Städte jenseits der touristischen Trampelpfade wie leergefegt. So gibt’s viel Platz in öffentlichen Verkehrsmitteln und einheimischen Restaurants. Dann lohnt sich der Aufenthalt insbesondere für Kulturinteressierte, die sich in einem klimatisierten Museum auch mal abkühlen können, und für Shoppingfreunde, die den Sommerschlussverkauf (saldos) in den angenehm kühlen Läden und Einkaufszentren nutzen.
Lässt sich das Land per Bus und Bahn erkunden?
Bestens! Busse und Bahnen sind nicht nur preiswert, sie fahren selbst in entlegene Winkel. Überlandbusse und Fernzüge sind komfortabel, auf dem Land rüttelt’s und schüttelt’s die Fahrgäste aber manchmal ganz schön durch. Das erleichtert dafür die Kontaktaufnahme.
Merken Reisende noch etwas von der Wirtschaftskrise?
Kaum mehr. Niemand braucht Aversionen zu befürchten. Urlauber, auch aus den wohlhabenden deutschsprachigen Ländern, werden zuvorkommend, ja auffallend freundlich empfangen. Jenseits der touristischen Zentren sind die Folgen der Krise freilich nachwievor unübersehbar: Geschäfte und Restaurants haben schließen müssen, Wohnungen stehen zum Verkauf. Und bei genauem Hinschauen ist zu bemerken, dass kaum noch junge Leute unterwegs sind. Viele sind auf der Suche nach einem Job abgewandert: nach Lissabon und Porto − oder gleich ins Ausland.
Was tut sich im Land?
Ärmel hochkrempeln! Das war eine Möglichkeit, den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen zu trotzen, am ehesten im boomenden Tourismus. Und also sprießen Angebote für Urlauber wie Pilze aus dem Boden. Hostels mit relaxter Atmosphäre, Stadtführungen mit hohem Fun-Faktor, Bars von cool bis rockig und poppig.
Gibt es ungewöhnliche Museen?
Jede Menge. Die Waage im Visionarium von Santa Maria da Feira zeigt das Körpergewicht auf dem Mars an. Im benachbarten Paços de Brandão kann eigenhändig Papier geschöpft werden. Beim Eintritt ins Sardinenmuseum von Portimão heult eine Sirene auf, damit Besucher sich wie in einer veritablen Konservenfabrik fühlen. Gar in den Untergrund führt der Weg unter die Lissabonner Bank Millenium − zu einem römischen Skelett und einem 250 Jahre alten Ziehbrunnen, aus dem Feuerlöschwasser geholt wurde. Und Mértola hat sich gleich komplett zur Museumsstadt gemausert. Höchst unterhaltsam und nicht verstaubt, dank vieler Jugendlicher im Freiwilligendienst.
Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum
Die ältesten menschlichen Spuren sind altsteinzeitliche Felsritzzeichnungen bei Vila Nova de Foz Côa (siehe >>), abgelegen im Nordosten des Landes. Eine Vielzahl von rätselhaften Dolmen, Menhiren und Cromlechs finden sich im zentralen Alentejo. Immerhin 7 m ragt der Menhir de Meada bei Castelo de Vide in die Höhe (siehe >>). Unklar bleibt, wie unsere Vorfahren die 15 t Gewicht aufstellen konnten. Eine keltische Castro-Kultur ist im Nordwesten dokumentiert; oberhalb von Viana do Castelo und bei Braga erstrecken sich weitflächige Ausgrabungen (siehe >>). Die Römer haben im ganzen Land bauliche Überreste hinterlassen. Zu den bedeutendsten zählen Conímbriga (siehe >>) bei Coimbra und Milreu (siehe >>) nahe Faro.
Über hundert romanische und gotische Festungsanlagen wie in Elvas (siehe >>), viele im Auftrag von Burgenkönig Dom Dinis vor 700 Jahren erbaut, legen entlang der spanischen Grenze heldenhaftes Zeugnis von Portugals Kampfeswillen gegen den kastilischen Feind ab und eröffnen in heutigen Friedens- und Freundschaftszeiten weite Fernblicke hinüber zum Nachbarn.
Bedeutende Sakralbauten und bemerkenswerte Museen gibt es nicht nur in den großen Städten. Alcobaça (siehe >>), Batalha (siehe >>) und Tomar (siehe >>) bilden das Dreieck der riesigen Klöster in Portugals Mitte. Und zahlreiche themenorientierte Museen eröffnen neue Perspektiven auf das portugiesische Alltagsleben, etwa in den ehemaligen Fischkonservenfabriken von Portimão (siehe >>), Setúbal (siehe >>) und Espinho (siehe >>).
Portugal ist ein Land der Musikfestivals. Klassikfeste gibt es schon lange, etwa vor und in den Palästen von Sintra (siehe >>). In den Schatten werden sie inzwischen von Rock-, Hip-Hop-, Jazz-, Elektro- und Weltmusikfestivals gestellt. Meist sind sie im Freien und im Sommer − und oft von Telekommunikationsfirmen gesponsert, die sich mit ihren Programmen gegenseitig überbieten wollen. Das älteste reicht ins Jahr 1971 zurück. Ausgerichtet wird es in der gerade einmal 800 Einwohner zählenden nordportugiesischen Gemeinde Vilar de Mouros (siehe >>). Ganz andere Dimensionen besitzt Rock in Rio (siehe >>), das alle zwei Jahre eine bunte Mischung aus beispielsweise Rolling Stones, Linkin Park und Maroon 5, dazu Fado und Weltmusik nach Lissabon holt. Aber die Lissabonner Musikliebhaber verreisen auch gerne. Legendär ist das Festival Sudoeste (siehe >>) im Alentejo an der Grenze zur Algarve, ein Happening in Zeltstädten am Meer mit Elektropop.
Lissabon hat sich mittlerweile einen Namen als Filmstadt gemacht. Nicht nur als Kulisse für Werbe- und Spielfilme, sondern als Ausrichter von Kinofestivals. Das meistbesuchte, DocLisboa (siehe >>), widmet sich hochwertigen Dokumentarfilmen.
Das Zisterzienserkloster in Alcobaça zählt zu den bedeutenden Sakralbauten in Mittelportugal.
Schwimmer und Sonnenbadende zieht es an die Algarve. Je weiter es nach Osten geht, desto ruhiger ist das Meer und desto länger sind die Strände. Taucher finden märchenhafte Unterwasserwelten an der westlichen Algarve und der Küste des Alentejo hinauf bis nahe Lissabon sowie rund um die Insel Berlinga vor Peniche in Mittelportugal. Surfer sind an allen Küstenabschnitten anzutreffen, am attraktivsten ist es aber wohl von der Tejo-Mündung bis nach Nazaré. Bei Ericeira (siehe >>) wird dank unterschiedlicher Strömungen von einem Strandabschnitt zum nächsten jeder Tag zu einem Festival in den Wellen. Immer beliebter wird Kiten, etwa bei Faro und am Strand von Guincho vor den Toren Lissabons. Die Gegend um Setúbal und die westliche Algarve haben sich zu Zentren des trendigen Coasteering (siehe >>) entwickelt. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das Klettern. In den Felsen von Nord nach Süd. Und in Kletterschulen in den großen Städten.
Wanderwege gibt es überall. Zwei attraktive Streckenwanderungen bilden die Via Algarviana (siehe >>), die auf 240 km Länge das Landesinnere der Algarve durchzieht, und die Rota Vicentina (siehe >>), die auf 350 km die Küstengegend des südlichen Alentejo erschließt. Wer Bergluft sucht, fährt in den Nationalpark Peneda-Gerês (siehe >>) im Norden oder in die Serra da Estrela (siehe >>) in Mittelportugal. Dort gibt es sogar Skipisten und mehrere gebirgige Fahrradrouten für sehr konditionsstarke Rennradler, die auch in den Hügeln der Algarve hervorragende Trainingsbedingungen vorfinden. Für Freizeitradler und Familien wurden mehrere einstige Eisenbahnstrecken in Radwege umgewidmet, etwa rund um Ponte de Lima, von Valença do Minho nach Monção und von Nazaré am Atlantik entlang nach Norden. Die Ecovia do Litoral (siehe >>) führt über 214 km entlang der Algarveküste von West nach Ost.
Paragliding ist insbesondere in den Bergen Mittelportugals angesagt, auf den dortigen Binnenseen ebenso Stand Up Paddling (SUP).
Verblüfft? Doch, auch Gourmets können sich ihre Reise je nach geschmacklichen Vorlieben zusammenstellen. In Lissabon und Porto gibt es alle Strömungen der aktuellen und traditionellen Kochkunst: elaboriert, hochwertig, deftig, international, vegetarisch. Wer allerlei aus dem Meer bevorzugt, fährt an die Küste, von Nord nach Süd gesäumt von Fischlokalen, manche mit Blick auf den Atlantik. Besonders beliebt sind sie an der Algarve, an den Stränden von Caparica und Guincho südlich und nördlich der Tejo-Mündung und in der Gegend um Viana do Castelo im Norden. Tintenfische bilden die Spezialität von Sétubal (siehe >>). Stockfisch gibt es überall im Lande, immerhin ist dieser getrocknete und gesalzene Kabeljau das Nationalgericht. Fleischesser zieht es ins Landesinnere. Schwein, Lamm, Kaninchen, auch Zicklein stehen im Alentejo auf der Karte. Besonders viele empfehlenswerte Restaurants gibt es in Évora (siehe >>) und Umgebung. Mit Hausmacherkost wartet die Küche im inneren Nordportugal auf; in Bragança (siehe >>) begleiten Kastanien aus den umliegenden Wäldern geschmortes Rebhuhn oder Fasan, während Freunde von Innereien wegen der Spezialität Kutteln nach Porto (siehe >>) fahren. Und Vegetarier? Sie finden die besten Lokale in Guimarães (siehe >>), Porto (siehe >>) und Lissabon (siehe >>) − in dieser Reihenfolge.
Die Algarve (siehe >>) ist sicherlich das vergnüglichste Ziel für Kinder. Planschen im Wasser ist an den Sandstränden im Osten möglich, einen Zoo gibt es ebenso wie Wasserrutschen, Aquarien, Erlebnisparks, Bootsfahrten durch die Lagunen und Wandermöglichkeiten, die kleinen Füßen angemessen sind − und sei’s auch nur ein Strandspaziergang mit Muschelsammeln oder stundenlanges Beobachten der roten Krebse, wie sie blitzschnell in ihren Löchern im Meeresschlamm verschwinden, oder die Suche nach den Störchen auf den Dächern von Faro. Unter den großen Städten bietet Lissabon (siehe >>) wohl die meisten Attraktionen für die Sprösslinge: Spielplätze in Parks, gewagte Fahrten in den abenteuerlichen Straßen- und Standseilbahnen, zwei Aquarien, einen Zoologischen Garten, ein Wissenschaftsmuseum mit überraschenden Experimenten ab drei Jahren und jede Menge Eissalons. Viele Surfschulen in der näheren Umgebung haben spezielle Kurse für die Kleinen im Programm.
Portugal besitzt drei internationale Flughäfen: Faro an der Algarve, Lissabon im Zentrum und Porto im Norden. Sie sind jeweils Ausgangspunkt für unterschiedliche Reiserouten. Inzwischen bieten alle Fluggesellschaften ohne Zusatzkosten Gabelflüge an, sodass Ausgangs- und Endpunkt einer Reise unterschiedlich gewählt werden können. Die fünf vorgeschlagenen Touren und die Fahrten in die Umgebung von Lissabon können miteinander zu einer Entdeckungsreise durch ganz Portugal kombiniert und problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt werden.
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mind. eine Woche
Wer eine Woche oder auch ein paar Tage mehr Zeit in Lissabon (siehe >>) hat, kann ein paar Ausflüge in die Umgebung einplanen − möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Autofahren durch die Staus rund um die trubelige Großstadt kann sehr nervig werden. Die Paläste und die romantischen Parks in Sintra (siehe >>) sind per S-Bahn zu erreichen. Von dort geht es per Bus weiter an die Felsen der Westküste, einschließlich Wanderungen und Baden im Meer, falls es die oft reißende Strömung zulässt. Das ist häufiger an der Tejo-Mündung der Fall, wo die Wellen flacher sind. Bequem sind die Verbindungen per S-Bahn an die Strände bei Estoril (siehe >>) und Cascais (siehe >>). Dort ist es aber weniger romantisch als am langen Sandstrand von Costa da Caparica (siehe >>) auf der südlichen Flussseite, wohin regelmäßig Busse fahren. Nach Setúbal (siehe >>) am Rande der waldreichen Serra da Arrábida fährt der Vorortzug Fertagus in einer Stunde. Kunst und Natur liegen rund um Lissabon nah beieinander.
zehn Tage bis zwei Wochen
Von Lissabon führt die Route durch die einsamen Hügellandschaften des Alentejo an die attraktive Küste der Algarve. Mindestens drei Tage sollten zunächst für die Entdeckung der Hauptstadt eingeplant werden. Dann geht es nach Westen durch die weiten Hügel des Alentejo, bei viel Zeit über Alcácer do Sal, sonst direkt nach Évora (siehe >>), dank des studentischen Flairs und der historischen Bausubstanz (Unesco-Welterbe) ein guter Standort für Ausflüge in die Wein- und Kulturregion. Hauptbesuchsorte in der Nähe sind Évoramonte (siehe >>), Estremoz (siehe >>), Borba (siehe >>) und Vila Viçosa (siehe >>). Wunderschön und einen Abstecher wert sind Castelo de Vide (siehe >>) und Marvão (siehe >>) am nördlichen Rand der Region, zugleich ein romantisches Wandergebiet. Die Befestigungsanlagen von Elvas (siehe >>), der Grenzstadt zu Spanien, galten einst als die sichersten in Europa.
Die Strecke von Évora gen Süden passiert den größten künstlich angelegten Staudamm Europas bei Alqueva (siehe >>), der von dem mittelalterlichen Monsaraz überragt wird. Es folgt Beja (siehe >>), ein geschichtsträchtiges Landstädtchen, das für seine klösterlichen Süßspeisen gerühmt wird. Einer der Höhepunkte der Fahrt ist Mértola (siehe >>), das über die weißen Städte Moura (bestes Olivenöl!) und Serpa (bester Schafs- und Ziegenkäse!) erreicht wird. Schon der Blick auf die Silhouette dieser Museumsstadt ist ein Genuss. Und was da alles an Römischem, Frühchristlichem, Islamischem, Sakralem wiederauferstanden ist! Vogelfreunde kommen wegen der Großtrappenkolonien. Nun ist’s nur noch ein Sprung durch einsame Landschaften und Wandergebiete am Fluss an die Algarve.
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eine Woche
Die zentrale Hauptstadt Faro (siehe >>) ist dank der hübschen Innenstadt, des regen Nachtlebens und der touristischen Infrastruktur ein empfehlenswerter Ausgangspunkt für eine Reise durch die Algarve. Auf Tagesausflügen sind die östlichen küstennahen Städte per Auto, Zug oder Bus gut zu erreichen: Olhão (siehe >>) mit seinen beiden Markthallen; Tavira (siehe >>), das gerne, wenn auch übertrieben als „Klein-Venedig am Atlantik“ tituliert wird; Vila Real de Santo António (siehe >>), ein Klein-Lissabon, und der lange Sandstrand von Barril im Naturschutzgebiet Ria Formosa (siehe >>), das sich über den Strand von Faro bis zur Quinta do Lago weiter zieht und ein beliebtes Ziel für Birdwatcher ist. Fähren setzen von Faro und Olhão auf vorgelagerte, teilweise unbewohnte Inseln über. Der Besuch des Hinterlandes, dort insbesondere von São Brás de Alportel (siehe >>), Loulé (siehe >>) und Querença (siehe >>), allesamt in einem Radius von rund 20 km um Faro, lässt sich gut mit einer Wanderung verbinden.
Für die Entdeckung der Felsalgarve empfiehlt sich ein Standort weiter im Osten, in der Gegend zwischen Albufeira, Carvoeiro und Lagos. Die weißen Dörfer Salir (siehe >>) und Alte (siehe >>) sind einen Ausflug wert, ebenso eine Fahrt oder Wanderung hinauf ins Gebirge von Monchique (siehe >>). Vom höchsten Punkt auf 902 m Höhe bietet sich ein Rundumblick. Lagos (siehe >>) ist die schönste Stadt an der westlichen Küste, die Felsformationen der Ponta da Piedade sind atemraubend. Von dort ist es nur mehr ein Katzensprung an die raue Westküste am Cabo de São Vicente (siehe >>) und hinauf nach Aljezur (siehe >>), wo sich in den 1980er-Jahren viele deutsche Aussteiger niederließen.
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mind. zehn Tage
Ausgangspunkt ist Lissabon (siehe >>), in umgekehrter Richtung kann die Fahrt ebenso gut in Porto begonnen werden. Über Sintra und Mafra, jeweils mit Palastbesichtigung, geht es ins Surfparadies Ericeira (siehe >>) und weiter in die mittelalterlichen Gassen von Óbidos (siehe >>), das gleichermaßen dank der Romantik und wegen der Touristenmassen auf den ersten Blick wie ein portugiesisches Rothenburg ob der Tauber wirkt und auf den zweiten viele versteckte Schönheiten offenbart. Peniche (siehe >>), ebenfalls ein Zentrum des Surfsports, liegt nur wenige Kilometer westlich. Wenig nördlich ist das Seebad Nazaré (siehe >>) ein Muss für jene Surfer, die auf den Spuren der Weltrekordler wandeln und Monsterwellen trotzen wollen. In der Umgebung befinden sich die wichtigsten Klosterstädte Portugals, Alcobaça (siehe >>), Batalha (siehe >>) und Tomar (siehe >>), wo die sagenumwobenen Templer einst das gigantische Christusritterkloster gründeten. Die römische Ausgrabungsstätte Conímbriga wird auf dem Weg nach Coimbra (siehe >>) passiert. Diese lebendige Studentenstadt mit zahlreichen Baudenkmälern und spannenden Museen ist für sich eine Reise und mindestens eine Übernachtung wert. Sie kann auch als Ausgang für den Besuch der romantischen Wälder von Bucaço gewählt werden. Faszinierend ist die von Gebäuden im Stil des Art déco gesäumte Uferzeile von Aveiro (siehe >>), auf halbem Wege nach Porto. Dahinter lockt der Sandstrand von Costa Nova (siehe >>), das mit blau-weiß und rot-weiß gestreiften Holzhäusern besticht.
Sowohl von Coimbra als auch von Aveiro führen gut ausgebaute Straßen in die Serra da Estrela (siehe >>), das höchste Gebirge des portugiesischen Festlandes. Manteigas hat sich zu einem Wanderzentrum entwickelt. Guarda am nordöstlichen Rand ist die höchstgelegene Stadt Portugals, von einer Burg geschützt und von einer mächtigen Kathedrale dominiert. Unter den sogenannten Historischen Dörfern in der Umgebung ragt das von jüdischem Leben geprägte Schmuckstück Belmonte (siehe >>) heraus. Weiter Richtung Süden über Monsanto und Idanha-a-Velha ist bald Castelo Branco (siehe >>) erreicht, in dem sich eine historische Altstadt mit zeitgenössischer Kunst paart.
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neun Tage
Für Porto (siehe >>) sollten mindestens zwei, besser drei Tage eingeplant werden, v. a. beim Besuch einer Portweinkellerei oder dem lohnenden Ausflug in das zu Unrecht stiefmütterlich behandelte Vila do Conde (siehe >>), das sich in letzter Zeit mächtig herausgeputzt hat und noch dazu mit gotischem Schmuck präsentiert. Im gleichermaßen studentisch wie katholisch geprägten Braga (siehe >>) bietet sich ebenfalls mindestens eine Übernachtung an, genauso wie in Guimarães (siehe >>), einer mittelalterlichen Kleinstadt mit modernem Antlitz. In der Ferne sind schon bald die Berge des einzigen portugiesischen Nationalparks Peneda-Gerês (siehe >>) zu sehen, in dem Wanderer mehrere Tage verbringen. Über Chaves geht es auf Nebenstraßen nach Bragança (siehe >>), das ebenfalls von einer Burg und wuchtigen Kirchen geprägt ist, zu denen sich mittlerweile moderne Museen gesellen.
Alternativ beginnt westlich von Braga die Fahrt am Atlantik entlang, zunächst in die im 17. Jh. reiche Handelsstadt Viana do Castelo (siehe >>) mit romantischen Plätzchen, wuchtigen Patrizierhäusern, weiten Sandstränden und waldreichem Wandergebiet ringsum. Auch hier bietet sich mindestens eine Übernachtung an, alternativ im benachbarten, sehr pittoresken Ponte de Lima (siehe >>), in dem die Römer einst den Übergang zum Hades vermuteten und trotzdem eine Brücke hinsetzten. Von mittelalterlichen Befestigungen geschützt sind Caminha (siehe >>) am Meer und Valença do Minho (siehe >>) sowie die Weinstädte Monção (siehe >>) und Melgãco (siehe >>) am Fluss Minho jenseits der Küste und deshalb sehr beschaulich.
Auf dem 350 km langen Küstenwanderweg Rota da Vicentina im Süden des Alentejo
bis zu einer Woche
Meistens beginnt eine Reise entlang dem Douro in Porto (siehe >>), sie kann aber auch von der spanischen Grenze südlich von Bragança gestartet werden. Amarante (siehe >>) mit seinen historischen Gassen entlang stimmungsvoller Flussauen ist der erste sehenswerte Ort, wenn auch ein paar Kilometer nördlich des Douro. Vila Real (siehe >>) besticht mit einer intakten Altstadt und der nahen Casa de Mateus, dem wichtigsten barocken Profanbau Portugals. Es folgt Peso da Régua (siehe >>), der Hauptort des Weinanbaugebiets, was ein Weinmuseum bestätigt, das auch die Lebensbedingungen der Landarbeiter abbildet. Lamego (siehe >>) war Handelszentrum, auch dank einer lebendigen jüdischen Gemeinde, und ist mittlerweile der wichtigste katholische Wallfahrtsort. Pinhão (siehe >>) zieht sich verträumt die Weinhänge hinauf. Bei Vila Nova de Foz Côa (siehe >>) entdeckten Forscher rund 5000 steinzeitliche Ritzzeichnungen. Dahinter erreicht der Fluss bei der Bischofsstadt Miranda do Douro (siehe >>) den Übergang nach Spanien durch einen spektakulären Felsdurchbruch.
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