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Freiwillige gesucht
Für eine private, elegante SM-Party einer diskreten Gruppe von Damen und Herren in San Francisco. Bewerber müssen gut gebaut und attraktiv, gleichwohl willens und fähig sein, unterwürfige Dienste zu verrichten und mäßige bis starke Schmerzen zu erdulden. Nur Zuschriften von wirklich willigen und erfahrenen Männern erwünscht.
Kaum war die Anzeige erschienen, klingelte das Telefon. Natürlich hatte ich weder meinen Namen noch meine Telefonnummer veröffentlicht; bei den Anrufern handelte es sich um Leute, die meine Chiffrenummer wiedererkannten. Das waren nun nicht gerade die neuen und unverbrauchten Gesichter, auf die ich gehofft hatte, sondern solche, die ich bereits kannte.
Der erste Anruf kam überraschenderweise von einem Redakteur des Magazins, in dem die Annonce erschienen war. Anfangs dachte ich, er wolle mich vielleicht für einen Artikel interviewen, aber er kam schnell zum eigentlichen Thema. »Was treibst du?«
Ich verstand immer noch nicht und erzählte etwas über ein Projekt. »Nein, nein«, sagte er aufgeregt. »Was treibst du auf dieser Party? Kann ich auch kommen? Ich will dabei sein.«
Ich lachte ihn aus. Er gehörte zu der Art aalglatter Berufseinsteiger, die sich immer verächtlich über die Aspekte meiner Sexualität äußerten, die sie für nicht gesellschaftsfähig hielten – zumindest taten sie das in der Öffentlichkeit. Doch sobald sich auch nur die kleinste Chance bot, dass ich etwas veranstaltete, bei dem er mitmischen könnte, erschien diese Seite meines Lebens auf einmal furchtbar glamourös – jedenfalls solange niemand von seiner Mitwirkung erfuhr.
Ich wischte seine Kommentare beiseite. »Nein, nein, das ist eine spezielle Veranstaltung, nur für eine Handvoll Leute. Und wieso liest du überhaupt die Kleinanzeigen? So kenne ich dich ja gar nicht.«
Das nahm ihm den Wind aus den Segeln. Er präsentierte sich gern als seriöser, verantwortungsvoller Zeitgenosse, und dazu passte es nicht, die Kleinanzeigen zu studieren, auch wenn er mit ihnen seine Brötchen verdiente. Er gab nur selten zu, dass er es trotzdem tat.
Dieser Anruf war kein Einzelfall. Viele meiner Bekannten hatten die Annonce entdeckt und hielten das für die passende Gelegenheit, mich auf das Thema anzusprechen. Andere Schriftsteller, von denen keiner es je wagen würde, erotische Literatur zu schreiben, fanden meine Unternehmungen auf einmal faszinierend. Die Unverfrorensten unter ihnen versuchten, ihren Anruf dadurch zu rechtfertigen, dass sie Witze über meine Party rissen.
Ich hatte auf solche Spielchen keine Lust, ich ließ sie einfach auflaufen. Ein paar anderen, die ich respektierte, erklärte ich, dass es nur eine Veranstaltung für Madame und Adrienne sein sollte und dass Phil der einzige andere Mann dabei sein würde. Es war nur eine Sache für uns vier.
Das klang nun so, als würden allein wir vier diese Party genießen können. Das war eine zu strenge Einschätzung, aber sie hatte einen wahren Kern. Ich hatte schon andere Treffen mit viel mehr Gästen organisiert, und alles war bestens gelaufen, aber dieses Fest sollte in der Tat etwas Besonderes sein.
Es markierte meine Rückkehr in das Leben, das ich vor fünf Jahren hinter mir gelassen hatte. Ich war aufs Land gezogen, weil die Stadt mich langweilte und von meiner Arbeit ablenkte, statt mich dazu anzuregen. In meinem Haus auf dem Land hatte ich nur noch selten Gelegenheit zu einem ausschweifenden Sexleben. Ich war angewiesen auf die Besuche von Fremden und die Gutmütigkeit von Freunden, die bereit waren, meilenweite Reisen anzutreten – zumindest im Sommer. Im Winter waren Besucher hier oben im Norden eine Rarität.
Aber jetzt wollte ich nach San Francisco fahren. Madame, meine geliebte, wenn auch schwierige Freundin, wäre zur gleichen Zeit dort. Phil wohnt auf der anderen Seite der Bay in einer dieser Industriestädte. Vor allem wäre auch Adrienne dort, die elegante Autorin, die unseren Nächten so viele Fantasien geschenkt hatte.
Die Welt, in der wir vier lebten, war eine Welt der Worte, der Bilder und der Berufung auf höhere Ebenen der Sexualität. Madame, Phil und ich hatten das jahrelang erstrebt. Wir hatten den Umriss dieses Reiches erkundet, indem wir in den sexuellen Ghettos der modernen und urbanen Welt gelebt hatten. Der Geruch dieser Orte haftet uns in gewisser Weise nach wie vor an. Das leugnen wir auch gar nicht. Wir hegen die Erinnerung an diese Düfte voller Liebe.
Adrienne kam ganz von selbst zu uns. Ihr Pfad war weniger gewunden, ihre Botschaft dafür umso schöner. Ihre Beschreibungen mögen weniger realistisch sein, doch in ihrer Gewandtheit sind sie nur umso kostbarer.
Unser Kreis ist weit geschwungen: Die Entfernung zwischen dem Stadthaus von Madame in New York, Adriennes viktorianischem Anwesen in San Francisco, Phils geliebtem Rückzugsort in der East Bay und meinem eigenen Landhaus beträgt mehrere tausend Meilen.
Wir hatten uns im Laufe der Jahre paarweise getroffen, doch noch nie hatte es eine Gelegenheit gegeben, wo wir alle vier im selben Zimmer sitzen, rauchen, plaudern und die Gesellschaft der anderen genießen konnten.
Madame machte am liebsten aus allem ein Ritual. Es war ihr ein Bedürfnis, dem Leben mit höfischen Manieren und Anmut Schönheit zu verleihen.
Phil war so sehr Teil der sexuellen Welt, dass er treffsicher die Vollkommenheit einer erotischen Inszenierung beurteilen konnte. Er prüfte jedes Szenario, das ich mir ausdachte, und er genoss jedes Detail, das ich mir ersonnen hatte, um das Gesamtbild auszuschmücken. Daraus folgt natürlich, dass er auch mein strengster Kritiker sein konnte. Mangelte es meiner Idee an Authentizität, dann griff er mich an und fühlte sich persönlich beleidigt.
Adrienne würde endlich Gelegenheit bekommen, alles mit eigenen Augen zu sehen. In unseren Gesprächen hatte sie großes Interesse an den Einzelheiten bekundet, wollte immer ganz genau den Ablauf wissen. Sie hatte eine blühende Fantasie, aber ihr tatsächlicher Erfahrungsschatz war begrenzt. Aus persönlichen Gründen wollte sie die wenigen Gelegenheiten, die andere Leute ihr anboten, nicht wahrnehmen.
Ich konnte Abhilfe leisten. Ich konnte dieses Ereignis für sie Realität werden lassen. Ich konnte Madame die Möglichkeit geben, einen vollkommenen Dienst zu erleben. Ich konnte dieses Fest als Dank an Phil gestalten, für all die Jahre der Ausbildung, die er mir hatte zukommen lassen.
Und das Ganze ausgerechnet bei einer Buchmesse? Wo sonst? Warum nicht? Es war die Chance für uns zusammenzukommen.
Andere Anrufer meinten, ich würde das ohnehin nur tun, um mein Umfeld zu schockieren. Das entsprach ganz und gar nicht meiner Absicht. Doch irgendwer spielte die Annonce den Organisatoren der Buchmesse zu, und dabei wurde sie so fehlinterpretiert, dass man glaubte, ich plane eine Demonstration in den Messeräumlichkeiten. Ich fand die Vorstellung amüsant und konnte nicht aufhören zu lachen. Dabei lag mir in Wirklichkeit nichts ferner als diese Form der Öffentlichkeit.
Ich hatte nur eines im Sinn: in die sexuelle Welt zurückzukehren – und zwar mit aller Macht. Warum? Das ist eine der Fragen, die ich mir bewusst niemals stelle. Meine Fantasien verlangten es so. Mein Trieb verlangte es so. Meine Begierde verlangte es so. Es war lange her, seit ich diese Dinge in der Wirklichkeit erkundet hatte. Ich hatte mich eine Weile aus der Szene zurückgezogen, und ich wollte danach wieder aufs Land zurückkehren. Doch jetzt wollte ich erst einmal diesen Schritt tun.
Vor meinem Weggang aus der Stadt hatte ich mein Leben gelebt und die Grenze zwischen Fantasie und Realität verwischt. Ich war losgezogen und hatte Dinge getan, von denen andere nur hinter vorgehaltener Hand sprachen. Ich war dabei nicht zu Schaden gekommen, und ich hatte kein Interesse daran, andere zu verletzen. Mein Interesse galt der Schönheit von Sexualität und der Möglichkeit, Träume in die Tat umzusetzen.
Meine derzeitige Vision war erreichbar. Ich konnte sie Wirklichkeit werden lassen, ohne dabei an Integrität zu verlieren. Ich konnte drei wichtigen Menschen in meinem Leben einen außergewöhnlichen Abend zum Geschenk machen. Ich sah keinen Grund, es nicht wenigstens zu versuchen.
Einer der Anrufer meinte, es sei gefährlich, meinen sexuellen Aktivitäten solchen Glanz zu verleihen. Das würde sie nur für Menschen interessant machen, die meine Praktiken besser nicht ausüben sollten. Dieses Argument wies ich sofort von mir. Meine sexuellen Vorstellungen und Praktiken mögen vieles sein, aber sicher nicht heuchlerisch, und sie haben nur den einen Zweck: unermesslichen Genuss zu bereiten.
Für wen ich mich denn eigentlich hielte, fragte der Anrufer. Welches Recht hätte ich, den so privaten sexuellen Akt und die Fantasien der Menschen zu nehmen und daraus Veranstaltungen zu machen, darüber zu schreiben, sie zu fotografieren, sie in die Wirklichkeit zu überführen?
Ich bin der Zirkusdirektor. Ich führe Lichtregie, und ich stimme die einzelnen Nummern ab. Das ist meine Gabe, meine erste Liebe, mein Beitrag zu einer Welt voller Langeweile und trostloser Moral.
Mir war von Anfang an klar, dass meine Party ein Erfolg sein würde.
Die Vorstellung, jemandem sexuell zu Diensten zu sein, löst in unserer Gesellschaft Entsetzen und einen sonderbaren Zorn aus. Das ist traurig. Die Menschen haben keinerlei Bedenken, Jugendliche in widerlichen Fast-Food-Läden jobben oder Frauen die bedeutungslosesten Tätigkeiten in Kaufhäusern verrichten zu lassen, mal ganz zu schweigen von den Arbeiten, die man Männern, die irgendwelchen Minderheiten angehören, in der Regel zumutet. Aber wenn sexuelle Dienste zur Sprache kommen, ist das Geschrei groß.
Die Vehemenz dieser Reaktionen hat wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Zumindest ein paar weibliche und männliche Prostituierte erheben ihre Stimme und sagen, dass ihre Arbeit ihnen Freude bereitet und dass sie eine angemessene Entschädigung dafür erhalten, aber man glaubt ihnen nicht. Stars der Pornobranche können sooft sie wollen betonen, dass sie ihren sexuellen Exhibitionismus voller Genuss ausleben, doch die Tugendwächter beharren darauf, dass diese Menschen zutiefst unglücklich sein müssen.
Noch alberner ist die Verleugnung der Tatsache, wie sehr unsere Kultur bereits von sexueller Sklaverei geprägt ist – solange nur diese Begriffe nicht benutzt werden und wir uns dieser Tatsache nicht bewusst werden müssen. Wir äußern uns abfällig über Pornografie, schmücken dann aber die Seiten unserer größten Zeitschriften mit anzüglichen Fotos von attraktiven Männern und Frauen in Unterwäsche. Wir schicken junge Männer auf dem College auf das Football-Feld, wo sie sich zu unserem Vergnügen einem ausgeprägten körperlichen Sadomasochismus hingeben sollen.
Dieses Beispiel, der College-Football, ist und bleibt für mich das erstaunlichste von allen. Ich bin ein leidenschaftlicher Anhänger dieser Sportart, und ich neige dazu, den Mannschaften zu folgen, deren Leiter sich zumindest unterbewusst über ihre Aufgabe im Klaren sind und die Spieler in Uniformen hüllen, die die Bauchmuskeln frei lassen. Ich sitze da und betrachte die Football-Stars mit hartem Schwanz und überbordender Fantasie, und ich identifiziere mich dabei mit meinen Vorgängern im alten Rom.
Sie sind unsere Gladiatoren. Diese jungen Männer liefern sich sadistischen Trainern aus, die sie einem abstoßenden körperlichen Drill unterziehen. Sie unterwerfen sich einer temporären Knechtschaft, die derjenigen sehr ähnelt, die im Amerika der Kolonialzeit üblich war: Freigeborene Europäer überschrieben sich für einen begrenzten Zeitraum an einen Herrn im Austausch für eine zukünftige Entschädigung – etwa das Bürgerrecht oder ein Stück Land, das sie sich sonst nicht hätten leisten können. Auf die gleiche Art und Weise geben diese Sportler ihre Jugend in der Hoffnung, dafür eine Hochschulausbildung oder einen anderen Lohn zu erhalten.
Für diesen künftigen Lohn liefern die Männer ihre Leistung auf dem Feld, wetteifern um meine Aufmerksamkeit, durchleben unsägliche Qualen zu meinem Genuss, zeigen ihre Körper für meinen Kitzel in oft obszönen Verrenkungen mit denen anderer Männer. Und doch macht man uns weis, das habe nichts mit Sex zu tun. Das sei doch bloß Amateursport. Diese Farce wird offenkundig, wenn am Ende der Saison die Einkünfte der Unis publik gemacht werden.
Ich würde es vorziehen, wenn man mit der sexuellen Realität unseres Lebens und mit dem Bedürfnis einiger Menschen nach sexuellem Dienst offen und ehrlich umginge. Wenn ich im Gegenzug für mein Geld und mein treues Verfolgen ihrer Karrieren sexuelles Vergnügen an diesen jungen Männern empfinde, dann könnte die Welt des Sports dies wesentlich einfacher bieten, indem sie einfach die moralische Heuchelei überwindet, die unser Denken durchdringt.
Wie würde meine Fantasie aussehen?
Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, aber bleiben wir beim Beispiel Sport: Wir zahlen exorbitante Summen dafür, um Profiringer zu sehen, die sich in inszenierten und absurden Situationen zum Narren machen. Wir berauben diese Männer ihrer Würde. Ich würde sie lieber in Situationen sehen, die sie nicht um ihre Eleganz bringen. Meine Meinung setzt natürlich voraus, dass wir alle die Würde der Arbeit achten. Eine gut gemachte Arbeit mit angemessener Entlohnung sollte stets Respekt einbringen.
So stelle ich persönlich mir Proficatchen vor:
Es gibt einen öffentlichen Raum, ein Amphitheater, wo der Ring von einer begrenzten Anzahl an Sitzen umgeben ist. Der Eintrittspreis ist hoch, aber der Unterhaltungswert so groß, dass viele von uns ihn gerne zahlen. Wir nehmen Platz und warten auf die Catcher.
Es handelt sich um schöne junge Männer, gut trainiert und wohlgenährt, denen man neben den besten Trainingsprogrammen möglichst komfortable Lebensumstände bietet, als Ausgleich für ihre harte Arbeit. Sobald zwei von ihnen den Ring betreten, legt sich Stille über die Zuschauer. Ab und zu gibt es eine Bemerkung, einen kleinen Witz, einen treffenden Kommentar über die Vollkommenheit der Körper, die wir sehen, aber sonst nichts.
Die Männer tragen Kopfschutz, Genitalschutz, Stiefel und die Ringertrikots, die eine so überaus sexuelle Ausstrahlung besitzen. Ein Schiedsrichter achtet streng auf die Einhaltung der Regeln. Fouls kommen ohnehin nicht vor; Gewinner und Verlierer haben zu viel zu gewinnen oder zu verlieren, um zu schummeln.
Stellen wir uns die beiden Männer vor und geben ihnen Namen und Persönlichkeiten. Der jüngere von beiden heißt James, er ist erst zwanzig. Seine Haut ist glatt, sein Haar ist blond und kurz geschnitten, und seine Augen funkeln. Sie sind von einem Blau, das im hellen Sonnenlicht alle Farbe zu verlieren scheint. James kann kaum erwarten, dass das Match beginnt. Er hat lange auf den Moment gewartet, wo er in den Ring steigen und sich der großen Herausforderung stellen kann.
Sein Kontrahent heißt Roger. Er ist nur wenig älter, fünfundzwanzig, doch ist er schon ein Veteran in seinem Metier. Er wirkt ruhiger, vielleicht auch weniger enthusiastisch, aber er nimmt die Sache keineswegs auf die leichte Schulter. Ein weiterer Erfolg wird ihn einen Schritt näher an die Erfüllung seiner Lebensziele bringen. Während James sich auf das Match konzentriert, denkt Roger schon an das Ergebnis.
Roger ist dunkelhaarig. Sein Kopf ist mit kurzgehaltenen Locken bedeckt, seine Brust weist einen dichten Pelz auf. Auch seine Arme und Beine sind behaart, doch nicht so sehr, dass die festen, fein ziselierten Muskeln für uns Zuschauer nicht sofort offensichtlich wären.
Das Match beginnt. Die beiden Männer fangen in der traditionellen griechisch-römischen Stellung an. Sie ringen, James wendet eine unerwartete Kraft auf, und Roger liegt am Boden – fast schon zu schnell. Der jüngere, blonde Mann hört den Ruf des Schiedsrichters, springt auf und reckt die Arme in Siegerpose nach oben. »Nicht so schnell, Junge«, ruft ihm jemand aus dem Publikum zu, »denk nur nicht, dass dein hübscher Arsch schon in Sicherheit wäre!«
Der Ausdruck auf Rogers Gesicht ist finsterer geworden. Er hätte nicht gedacht, dass der Jüngere das hinbekäme. Doch jetzt kommt der Veteran zum Vorschein. Weitere Rufe aus der Menge klingen bestimmt: »Was denn, Roger, bist du so spitz, dass du den Kampf schon beendest?«
Nein, ganz und gar nicht. Die beiden Männer nehmen wieder Haltung an. Der Schiedsrichter gibt ihnen das Startzeichen. So schnell wie eben sein Gegner findet Roger nun die richtigen Griffe zur richtigen Zeit; schon liegt James hilflos auf der Matte.
Unentschieden. Als die beiden Männer dieses Mal aufstehen und sich ansehen, dreht die Menge durch. »Wer muss hinhalten?«, schreit eine Frau aus den hinteren Rängen. »Heb noch was für mich auf, Roger«, brüllt ein Mann.
Die Kontrahenten achten nicht auf den Lärm. Der Moment der Wahrheit steht bevor. Wieder fordert der Schiedsrichter sie dazu auf, ihre Positionen einzunehmen. Er gibt das Signal, die letzte Runde beginnt.
Schweiß klebt Rogers Behaarung an seine Haut. Sein angestrengtes Gesicht verrät seine Entschlossenheit. James steht ihm in nichts nach, was Schweiß und Entschiedenheit angeht. Diese Runde dauert viel länger, so lange, dass James’ Jugend sich zeigt. Tränen strömen aus seinen Augen, verraten den Schmerz und die Qual des Kampfes. Vielleicht hat er aber auch Angst vor dem, was passiert, wenn er verliert. Vielleicht kommt es ihm erst jetzt voll zu Bewusstsein. Dies ist schließlich sein erstes großes Match; keine Privatvorführung und kein Übungsmatch können einen Catcher auf die Zuschauer mit ihrem Lärm und ihren derben Forderungen vorbereiten.
Die beiden umarmen und lösen sich. Sie scheinen kein Ende zu finden. Die ersten beiden Runden waren rasch vorbei, aber nun bekommen die Zuschauer etwas für ihr Geld, als die Gladiatoren um Sieg oder Niederlage ringen. Einen aufregenden Moment lang sieht es so aus, als wäre Roger der Stärkere, der es dem jungen Rotzlöffel gehörig zeigt. Doch eine schnelle Bewegung, einen Glücksgriff später, und das Publikum johlt vor Entzücken, als der Ältere unbeweglich auf der Matte liegt. Seine Niederlage ist für alle offensichtlich, noch ehe sie vom Schiedsrichter verkündet wird.
Nun folgt der Höhepunkt, der Grund des Entzückens der Zuschauer. Kellner und Kellnerinnen eilen durch die Ränge, um Getränke zu bringen, weil sie wissen, dass die Gäste eine Erfrischung brauchen.
Im Ring gibt es keine Unterbrechung. Der Schiedsrichter leitet zum nächsten Teil der Darbietung über. Er steht da in seiner Uniform, die Fäuste in die Hüften gestemmt. James hat er in seine Ecke geschickt, Roger bleibt mitten auf der Matte.
Der Unterlegene senkt den Blick und reagiert nicht auf die Pfiffe und Rufe, die immer heftiger werden. Er geht in die Knie und öffnet die hohen Stiefel. Er steht auf, nachdem er sich von Schuhwerk und Socken befreit hat, und auf Anweisung des Schiedsrichters löst er erst einen, dann den anderen Träger seines Trikots, das daraufhin nur noch seine Hüfte bedeckt.
Die Menge johlt. Roger fühlt sich offensichtlich gedemütigt. Uns ist gleich, ob es wegen seiner Entblößung ist oder wegen der Tatsache, dass er zum ersten Mal seit Monaten ein Match verloren hat. Er ist an diese Rolle im Spiel nicht gewöhnt, und das steigert nur unser Vergnügen daran, ihn darin zu sehen.
Er zieht das Trikot ganz aus; jetzt ist nur noch der Genitalschutz übrig, und wir sehen seinen festen, behaarten Arsch. Jene von uns, die ihn noch nicht gesehen haben, können das nachholen, als er angewiesen wird, sich zu drehen.
Dann zieht er auch noch den Genitalschutz aus. Wieder weist der Schiedsrichter ihn an, sich unseren Blicken darzubieten. Roger ist nun nackt und wird gezwungen, den gesamten Ring entlangzugehen; sein Schwanz regt sich, ob nun aus Angst oder Vorfreude auf das, was geschehen wird. Er muss langsam gehen; bewegt er sich zu schnell, wird er vom Schiedsrichter gerügt und muss zu der Stelle zurück, wo er womöglich die Zuschauer um einen guten Blick auf seinen attraktiven Körper gebracht hat.
Bis zu diesem Augenblick war das Match eine ganz normale sportliche Veranstaltung. Jetzt geht es nur noch um den Genuss der Zuschauer. Sie sind zum Schauen hier, und der Schiedsrichter hat dafür zu sorgen, dass sie auf ihre Kosten kommen. Es kümmert ihn nicht, dass Roger seine Demütigung mit einem Schmollen erträgt. Er weiß, dass viele von uns diesen Anblick genießen; es wirkt nur umso authentischer, dass es dem jungen Mann sichtlich schwerfällt, seinen Verpflichtungen nachzukommen. Die Hauptsache ist, dass er ihnen nachkommt.
Erst als der Schiedsrichter der Meinung ist, dass wir ganz zu unserem Recht gekommen sind, lenkt er Roger zurück in die Mitte des Rings. Der Verlierer geht in die Knie. Jene von uns, die diese Kämpfe gerade wegen der Details schätzen, beobachten die kleinen Bewegungen, die wir bewundern und lieben: Wir sehen, dass Roger vor Wut und Erniedrigung die Fäuste ballt. Er hält sie hinterm Rücken, aber er entspannt sie nicht. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf seine Brustwarzen, sehen zu, wie sie sich durch seinen Pelz aufrichten und ihre pinkfarbene Haut präsentieren. Seine Bauchdecke hebt und senkt sich, die Muskeln des Unterleibs sind deutlich zu sehen.
Natürlich beobachten alle seinen Schwanz. Die Catcher durchlaufen auch ein sexuelles Training. Sie mögen die Niederlage und ihre Folgen scheuen, aber ein Veteran wie Roger hat mittlerweile auch die Lust daran entdeckt. Der Schwanz schwillt an. Der Schiedsrichter tätschelt Roger den Kopf. Der unterlegene Ringer hat seine Sache gut gemacht. Sein Schwanz wird immer härter und richtet sich in einem Bogen auf. Sein ganzer Körper ist angespannt. Den Kopf hält er nach unten, er will den Zuschauern nach wie vor nicht in die Augen schauen. Aber er folgt den Anweisungen und bietet sich den Blicken dar.
Erst jetzt winkt der Schiedsrichter den begierig wartenden James herbei. Der blonde Junge springt über die Bühne und baut sich vor seinem vormaligen Kontrahenten auf. Er zieht sich rasch aus, ohne Anweisungen abzuwarten oder die Sache in die Länge zu ziehen. Er muss sich nicht in Szene setzen. Zumindest jetzt nicht.
Sein langer, blasser Schwanz ist bereits hart, und die Männer und Frauen im Publikum machen anzügliche Scherze über die Standkraft von Jugendlichen. Er spielt mit dem Publikum, wichst seinen Schwanz und zeigt damit auf einen bestimmten Mann, von dem er sich später offenbar noch eine besondere Gunst erhofft. Er hebt seine Hoden an, wischt sich den Schweiß ab. Er ist der Sieger, er hat sich das Recht verdient, sich so hochmütig aufzuführen, wenn auch nur für kurze Zeit.
Der Schiedsrichter nickt. Es ist Zeit weiterzumachen.
Er reicht Roger ein Kondom. Der Mann packt es aus und streift es vorsichtig über den Schwanz seines Bezwingers. Der Latex dehnt sich schimmernd über der straffen Haut. Dann folgt Roger der Tradition und neigt sich vor. Er schürzt die Lippen und küsst die Schwanzspitze des Siegers. Das muss langsam, sanft und ehrfürchtig geschehen. Der Verlierer muss zeigen, dass er seine Rolle auch wirklich akzeptiert.
Der Schiedsrichter billigt die Geste. James sagt etwas, das wir nicht hören können. Der Schiedsrichter blafft Roger an, dass er zu gehorchen habe. Dieser öffnet den Mund und beugt sich vor, die geballten Fäuste noch immer hinter dem Rücken. Er nimmt die Erektion des Jüngeren in sich auf. Der Schiedsrichter erteilt einen weiteren Befehl, offenbar ist er unzufrieden. Aus nächster Nähe muss er gesehen haben, dass Roger seine Aufgabe nicht gut erfüllt hat. Jetzt sehen wir, wie Rogers Brustkorb sich weitet. Er würgt offensichtlich. Anscheinend hat er zuvor nicht die ganze Länge des jungen Mannes in sich aufgenommen.
Jetzt hängt alles von James ab. Die Zuschauer rufen ihm Vorschläge zu. Er lacht, als jemand meint, er solle doch mit Roger die Position tauschen. Das hat er nun wirklich nicht vor. Stattdessen verschränkt er die Arme vor der Brust. Er bewegt die Schenkel, lässt mit den Hüften seinen Schwanz aus Rogers Mund heraus- und wieder hineingleiten. Seine Stöße sind dem Unterlegenen unangenehm, jeder davon löst einen Würgereiz aus. Das erbost das Publikum. Sie wollen mehr Anmut in diesen Dingen, viel mehr Anmut.
Wenn James wollte, könnte er Rogers Qual und spätere Bestrafung noch verlängern. Aber nein, das ist nicht seine Absicht. Er hat etwas anderes im Sinn, ganz so, wie man es von jungen Männern erwartet. Er zieht seinen Schwanz zurück, gibt dann einen Befehl, dem Roger sofort nachkommt – er weiß, dass er keine andere Wahl hat.
Er dreht sich auf den Knien um und wendet dem Jüngeren den Rücken zu. Dann neigt er sich vor, bis seine Stirn den Boden berührt. Sein Arsch reckt sich hoch in die Luft. James geht nun ebenfalls in die Knie. Spielerisch versetzt er einer Arschbacke einen Klaps und erhält dafür Applaus vom Publikum.
Der verhüllte Schwanz nähert sich dem dunklen Spalt zwischen Rogers Arschbacken, gräbt sich durch die Haare. Uns allen ist klar, dass beide Männer vor dem Match gut eingeölt wurden. Wir hätten diesem Vorgang gegen eine kleine Extragebühr sogar zusehen können. Nicht wenige halten das – wie die beiden Ringer von kundigen, öligen Händen am ganzen Leib eingerieben werden – sogar für das Beste an den ganzen Ereignissen rund um das Match.
Jedenfalls kann James ohne Schwierigkeiten in Roger eindringen. Sein Vorstoß lässt Roger das Blut zu Kopf steigen. Jetzt stößt der junge Blonde mit seinem Körper viel kräftiger als zuvor, wo er seine Lust nur aus Rogers Mund bezogen hatte.
Wir können sehen, wie die Arschbacken sich mit jedem Vorstoß und jedem Rückzieher verkrampfen und lösen. »Zeig’s uns, lass es uns sehen«, schreit ein Mann von den Rängen. James lächelt. Das wird zu Rogers Demütigung nur beitragen, also tut der Jüngere, was man von ihm verlangt: Immer wieder entfernt er den Schwanz aus dem Körper seines Opfers und zwingt es dazu, das Eindringen jedes Mal von Neuem zu durchleiden.
Das kann nur eine Zeitlang so weitergehen. Der Schiedsrichter spricht zu James und sagt, er solle zum Ende kommen. Das Publikum will alles sehen, aber es will auch einen raschen Ablauf der Dinge. Es gibt noch andere Kontrahenten, die auf weitere Kämpfe warten.
James legt an Tempo zu, und bald schon haben seine Stöße eine Kraft, die den herannahenden Orgasmus verrät. Dann bahnt sich ein lauter Schrei seinen Weg von seinem Bauch durch die Brust, und die Zuschauer reagieren mit noch größerer Begeisterung. James’ Bauch spannt sich an, über Brust und Hals breitet sich die Röte des Orgasmus aus, die Augen sind fest zusammengepresst. Er bricht über Roger zusammen, und sein Schweiß vermischt sich mit den Rinnsalen, die über den Rücken des anderen strömen.
Das Publikum spendet Applaus. Ein schöner Kampf mit einem noch schöneren Finale. James zieht seinen Schwanz heraus und streift das Kondom ab, wie es die Tradition vorschreibt. Er dreht das Gummi um und lässt die weiße Samenflüssigkeit auf die Bühne tropfen. Das löst weiteren Beifall aus, nicht nur für ihn, sondern auch für die pochende Erektion, die Roger nicht verstecken kann.
Sein Schwanz hebt sich in weitem Bogen von seinem Körper ab, weist fast steil gen Himmel. Manchmal kommt einer der Ringer zum Orgasmus, während er im Ring gefickt wird. Das empfinden die Zuschauer als Betrug. Sie wollen Unterwerfung sehen, und sie wissen die Zurschaustellung einer perfekten Ausbildung in einem anderen Kontext womöglich sogar zu schätzen, aber nicht hier im Ring – hier wollen sie Kampf und Widerstand. Rogers Schwanz gibt ihnen den gewünschten Beweis.
Natürlich darf er sich selbst nicht berühren, und so muss er ihn schmerzhaft vor sich hertragen, als er James aus dem Ring folgt. Jene von uns, die öfter herkommen, nehmen sich vor, die Ankündigungen der nächsten Zeit zu verfolgen: Es wird garantiert eine Revanche geben, und wir werden sie auf jeden Fall sehen wollen.
Jetzt stehen wir vor der Wahl. Die Ringkämpfe werden fortgesetzt, ein weiteres Gladiatorenpaar wartet bereits. Ich möchte den Leser nun aber lieber durch den Rest der Arena führen, wie sie in meiner Fantasie existiert. Dieser Ort ist voller interessanter Details, und ich will so viele davon wie möglich zeigen.
Es geht hier nicht nur um den Ringkampf an sich. Die Matches sind nur ein Teil der Ereignisse, wenn auch der öffentlichste und derjenige, für den die meisten Besucher herkommen. Viele Menschen sind an den feineren Elementen der Arena nicht interessiert oder haben andere Mittel und Wege, um ihr sexuelles Vergnügen zu finden.
Die Ringer sind alle für einen bestimmten Zeitraum hier. Wie lange? Vielleicht fünf Jahre, manche auch länger. Wie kommen sie hierher? Vielleicht sind manche einfach zu dem Schluss gelangt, dass sie sich auf diese Weise ihr Studium finanzieren lassen, ganz wie die Football-Spieler. Andere sind vielleicht Kleinkriminelle, junge Männer, die gewaltlose Verbrechen begangen haben und von denen ein Richter meinte, dass die Disziplin hier ihnen guttäte. Vielleicht sind es aber auch junge Männer, die ein dickeres finanzielles Polster für ihre aufstrebenden Karrieren wollen, als ihre Herkunft ihnen erlaubt. Und natürlich gibt es die, die einfach nur Ringer sein wollen. Die Gesellschaft, in der all das stattfindet, degradiert diese Männer nicht aufgrund ihrer unterschiedlichen Erlebnisse und Erfahrungen. Im Gegenteil, wir sind der Meinung, dass sie hier ihren Charakter bilden. Viele junge Männer haben den anerkennenden Kommentaren und Geschichten der Zuschauer gelauscht und wollen sich schon lange dieser Truppe anschließen.
Die Männer trainieren ständig, und das Training findet unter freiem Himmel statt. Wir können hinter das Stadion gehen und Dutzende von ihnen sehen, die gerade Gewichte stemmen. Dabei tragen sie nur das Nötigste am Leib, um ihre Geschlechtsteile zu schützen. Ansonsten sind sie nackt, während sie mit Hanteln und Geräten arbeiten.
Die Zuschauer sollen sie nicht in ihrer Konzentration stören – manche der Geräte können gefährlich werden –, aber wir dürfen über den Hof schlendern und ihnen so nahekommen, wie wir wünschen. Wir können aus nächster Nähe studieren, wie sie sich entwickeln. Viele der Betrachter haben sich Favoriten ausgewählt und machen sich ein Vergnügen daraus, immer wieder nachzusehen, wie die Brustkörbe breiter und die Hinterbacken straffer werden.
Manche genießen die Anstrengungen, die die Männer durchmachen. Während viele der heutigen Trainer mit Drohungen oder Einschüchterung arbeiten, um junge Männer zu härterer Arbeit anzuhalten, existiert das von mir beschriebene Lager in einer Fantasiewelt sexueller Dienstleistung. Hier gibt es Männer und einige Frauen, die ihren Favoriten beobachten, wie er eine besonders anstrengende Übung macht und vor lauter Erschöpfung fast aufgeben will. Da macht der Mäzen oder die Mäzenin ihm ein Angebot: Mach noch einen Satz der Übung, und du bekommst ein Trinkgeld.
Die jungen Männer tun immer ihr Möglichstes, um dem nachzukommen – sie kehren an das Gerät oder an die Hanteln zurück und bringen allen Willen und alle Kraft auf, um sich das Trinkgeld zu verdienen. Einige Männer haben wegen dieser Zusatzleistung erstaunliche Fortschritte mit ihrem Muskelaufbau gemacht.
Dort drüben steht eine rothaarige Frau neben einem der Ringer, der gerade gymnastische Übungen macht. Er ist eben mit einer entsetzlichen Anzahl an Rumpfbeugen fertiggeworden. Sein Bauch ist derart gestrafft, dass wir sämtliche Muskelstränge deutlich erkennen können. Die Frau ist damit offenkundig nicht zufrieden. Sie beugt sich zu ihm herab und flüstert ihm etwas ins Ohr. Die Belohnung, die sie anbietet, scheint ziemlich hoch zu sein. Er stöhnt gequält auf, nimmt aber wieder Haltung an und setzt die Übung fort. Er muss sich sehr anstrengen, da seine Bauchmuskeln gegen diese Folter rebellieren. Und doch macht er weiter, während sie jede seiner Rumpfbeugen mitzählt. Irgendwann ist sie zufrieden. Sie lächelt, wuschelt ihm durchs Haar und ruft einen Schiedsrichter herbei, um seine Belohnung schriftlich festhalten zu lassen. Wenn der Sportler mit seinen Anstrengungen wirklich ihre Gunst gewonnen hat, dann kann er eine Menge Geld für seine Zukunft anhäufen.
Und nun hier entlang, vorbei an den Duschen der Athleten. Sie haben natürlich keinerlei Privatsphäre. Die haben sie für das Honorar aufgegeben, das sie vertragsgemäß beziehen. Es gibt sogar Besucher, die ihnen beim Schlafen zusehen, weil sie den ruhenden jungen Körper für die schönste aller männlichen Positionen halten. Andere lieben es, den normalen Aktivitäten des Alltags beizuwohnen, die die Männer nackt ausführen – als würden sie ihren Voyeurismus noch intensiver erleben, indem sie ganz gewöhnliche Dinge beobachten.