Dieses Buch zu schreiben war eine großartige Erfahrung, die sich ohne die Hilfe der folgenden Personen nie verwirklicht hätte:
Zuallererst geht ein riesiges Dankeschön an Douglas Stewart, unseren Literaturagenten bei Sterling Lord Literistic, Inc., dessen Begeisterung und unerschütterlicher Eifer unseren ersten Ausflug in die Verlagswelt von Anfang bis Ende zu einer riesengroßen Freude gemacht haben.
Auch unseren Beratern und Kollegen, Joseph Kramer, Ph.D., und Kenneth Ray Stubbs, wollen wir unseren wärmsten Dank aussprechen. Die Pionierarbeit, die sie auf dem Gebiet der erotischen Körperarbeit und Massage geleistet haben, erwies sich für uns von unschätzbarem Wert. Sie haben uns über Jahre begleitet, uns viele Dinge gelehrt und sind treue und liebe Freunde geworden; wir sind froh, sie kennen zu dürfen.
Ein herzliches Dankeschön geht an Scott D. Bahlmann, der uns einige Raffinessen für den unbeschnittenen Mann enthüllt und sich immer wieder als Versuchskaninchen für praktische Anwendungen zur Verfügung gestellt hat. (Aber das hast du ja gerne getan!) Destin Gerek danken wir für einen interessanten Fotoabend zu den Illustrationen in diesem Buch; und Jim Perry möchten wir danken für all seine Liebe und Unterstützung – du bist uns wirklich ans Herz gewachsen!
Unser innigster Dank gilt auch Ian Ferguson, mit dessen Hilfe Träume wahr geworden sind, sowie Kurtis Bliss und Lawrence Lanoff, zwei Künstlerkollegen und Visionäre wie wir, die dieses Projekt auf zahllose Arten und Weisen unterstützt haben. Danke an all die Menschen überall auf der Welt, die körperlichen, lusterfüllten Sex leben, Spaß daran haben und ihn jeden Tag neu erforschen. Sie alle sind Pioniere, und unser überschwenglicher Dank gilt jedem Einzelnen von Ihnen!
Jaiya und Jon Hanauer sind zertifizierte sexologische Bodyworker und Tantra-Lehrer. Jaiya ist außerdem eine ausgebildete Massagetherapeutin. Das in Los Angeles lebende Paar bietet in den USA Seminare und Workshops zu erotischer Massage und sexuellen Techniken an.
Julie Jeffries lebt und arbeitet in New York. Ihre Artikel zu diversen Themen wurden bereits in Cosmopolitan, Maxim, Glamour und zahlreichen anderen Zeitschriften veröffentlicht.
Haben auch Sie sich zu Beginn dieses Buches voller Skepsis gefragt, inwiefern unsere Hände tatsächlich eine Bereicherung für unser Sexleben sein können? Nun, dann hoffen wir, Sie überzeugt zu haben, dass mit unseren Händen so ziemlich alles möglich ist, sofern man sie nur lässt. Was sie alles bewirken können, wird Sie (und Ihren Partner) überraschen, verblüffen und staunen lassen. Probieren Sie die ein oder andere der beschriebenen Techniken aus und sehen (besser gesagt fühlen) Sie selbst – der Erfolg ist buchstäblich mit Händen zu greifen: Sie werden mehr stöhnen, intensivere, längere und häufigere Orgasmen haben und plötzlich x Ausreden finden, nur um sich verziehen zu können, weil Sie die Hände nicht mehr voneinander lassen können… Ihre Hände können Ihrem Sexleben zu orgastischen Höhenflügen verhelfen, denn dafür sind sie gemacht. Nehmen Sie sich Zeit und schauen Sie hin, und Sie werden erkennen, dass es keine bessere, keine schönere (Handwerks-) Fläche gibt als den Körper Ihres Liebsten (oder Ihren eigenen), auf der sich die magischen Kräfte Ihrer Hände voll und ganz entfalten können.
Insbesondere zwei Dinge sind es, von denen wir hoffen, dass Sie sie aus diesem Buch mitnehmen. Erstens: Es kommt nicht darauf an, ob Sie die Techniken eins zu eins an Ihrem Partner ausführen. Es kommt lediglich darauf an, dass Sie beide sich immer und immer wieder und so oft es geht, berühren, sich anfassen – im Bett und auch außerhalb. Halten Sie Händchen, während Sie einen Film anschauen. Drücken Sie ihn kurz, wenn Sie auf dem Weg zur Küche an ihm vorbeihasten. Massieren Sie ihr die Schultern, wenn sie nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommt. Diese kleinen Liebesbezeugungen im Alltag erhalten die Leidenschaft, sodass alles Mögliche passieren kann, bis Sie die Lust dann wirklich in die Federn treibt.
Zweitens: So schön es ist, sich zurückzulehnen und verwöhnen zu lassen, es kann mitunter sehr viel schöner und befriedigender sein, die aktive Rolle zu übernehmen und dem/der Liebsten Vergnügen zu bereiten. Das mag in der heutigen Sexlandschaft etwas schmalzig und kitschig klingen. Aber es stimmt. Und im »Geben« sind unsere Hände ganz groß. Sie werfen Münzen in Spendenbüchsen, tischen Essen auf und schreiben verliebte E-Mails wie »Letzte Nacht war wunderbar – freue mich auf die Wiederholung am Freitag«.
Das volle Potenzial unserer Hände auszuschöpfen bedeutet auch, immer im Auge zu behalten, welch große Wohltaten sie zu vollbringen imstande sind. Und damit befinden Sie sich auf dem besten Wege zu einer erfüllten Partnerschaft und besserem Sex.
»Je größer das Herz, desto gütiger die Hand!«
Alfred Lord Tennyson
Dieses Buch zeigt nur einen kleinen Ausschnitt aus unserem Kursangebot. Wir arbeiten überall in den USA und im Ausland; einen kompletten Plan unserer Workshops und Vorträge sowie viele weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite www.touchingdeeply.com.
Unter www.newworldsexeducation.com können Sie unsere sämtlichen DVDs käuflich erwerben sowie einen kostenlosen Newsletter anfordern.
Wenn Sie mehr über Jaiya Hanauer erfahren wollen, besuchen Sie ihre Webseite www.missjaiya.com.
Für weitere Informationen über Jon Hanauer besuchen Sie seine Webseite www.tantrabodies.com.
Alle in diesem Buch beschrieben Techniken können Sie sich ganz bequem per Video von zu Hause aus unter www.redhottouch.tv ansehen.
Die New School of Erotic Touch bietet ebenfalls Video-Demonstrationen zu vielen der beschriebenen Techniken an. Die Schule ist die beste Online-Quelle, die Ihnen eine praxisnahe Schulung zur Vulva-, Penis- und Analmassage bietet, siehe www.eroticmassage.com.
Falls Sie auch Trainer für Erotikmassagen werden wollen, empfehlen wir Ihnen, ein entsprechendes Zertifikat im Institute for Advanced Study of Human Sexuality zu erwerben. Von diesem überaus professionellen und in Kalifornien staatlich anerkannten Training haben wir beide sehr profitiert. Hin und wieder begleitet uns Joseph Kramer, Ph.D., als Co-Trainer bei diesem Kurs. Nähere Informationen unter www.sexologicalbodyworkers.com.
Kenneth Ray Stubbs ist Pionier auf dem Gebiet der Erotikmassage für Paare und hat mit einer Reihe von Büchern und DVDs bereits eine Menge zum Thema erfülltes Sexualleben beigetragen. Nähere Informationen unter www.secretgardenpublishing.com.
Des Weiteren haben wir uns sehr intensiv mit Ipsalu Tantra Kriya Yoga beschäftigt. Nähere Informationen darüber sowie alle aktuellen Termine der Workshops gibt es unter www.tantrabliss.com.
Chia, Mantak / Abrams, Douglas: Öfter, länger, besser: Sextipps für jeden Mann, Droemer/Knaur 2009.
Chia, Mantak / Chia, Maneewan / Abrams, Douglas / Abrams, Rachel Carlton: The Multi-orgasmic Couple: Sexual Secrets Every Couple Should Know, HarperOne 2002.
Chia, Mantak / Wei, William U.: Sexual Reflexology: Activating the Taoist Points of Love, Destiny Books 2003.
Chopra, Deepak: Kama Sutra: Die spirituellen Gesetze der Liebe, Ariston 2007.
Lai, Hsi: Die sexuellen Geheimnisse der Weißen Tigerin, Heyne 2004.
Saraswati, Sunyata / Avinasha, Bodhi: Juwel im Lotus. Tantrischer Kriya-Yoga, Bauer Hermann Verlag 1999.
Schulte, Christa: Tantra für Genießerinnen, Krug Et Schadenberg 2006.
Stubbs, Kenneth Ray: Erotische Massage: Mit dem Zauber des Tantra, Goldmann 2003.
Femme à Femme Erotic Massage (DVD), Secret Garden Publishing 2007.
»Am Anfang war ich ein echter Sexsüchtiger, doch ich scheiterte an meinen körperlichen Kräften.«
Robert Mitchum
Das Wichtigste zuerst: Trainieren Sie Ihre Hände für das spannende Abenteuer. Verwenden Sie ein wenig Zeit und Mühe, um in Übung zu kommen und die vielen Talente Ihrer Hände zu schulen und zu entfalten. Wenn es dann so weit ist, werden Sie glänzen wie ein blendend trainierter Sportstar. Ring frei und ab in die nächste Runde! Doch um das Freudenspiel über möglichst viele Runden die halbe Nacht lang genießen zu können, gibt es nur eins: Ihre Hände brauchen Training!
Betrachten Sie dieses Kapitel als persönliches Trainingsprogramm für Ihre Hände. Die kleinen Übungseinheiten (die auch in der erotischen Körperarbeit und von Massagetherapeuten eingesetzt werden) werden Ihre Hände stärker, schneller, beweglicher und sogar feinfühliger denn je für alle noch so leisen Regungen machen. Und das Beste: Die Übungen nehmen nur wenige Minuten in Anspruch und ersparen teure Mitgliedschaften im Fitnessstudio. Ob im Wohnzimmer oder im Auto, sie sind überall durchführbar. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen und Muskulatur und Feingefühl bestmöglich auszubilden, sollten Sie die Übungen mindestens einmal täglich durchführen; danach können Sie das Training auf einmal pro Woche zurückschrauben. Das reicht völlig aus, um das lustbringende Leistungsniveau zu halten.
In Hochform sein, klar, wer will das nicht? Aber dabei auch noch die Hände zu bedenken, ist das nicht ein bisschen viel verlangt? Keineswegs. Betrachten Sie es als ein glückvolles Streben, ein Streben nach erfülltem Sex – der stärksten lustvollen Vergnügung überhaupt. Welche Mühe könnte da lohnender sein? Und dass sich diese Mühe tatsächlich lohnt, werden Sie schon bald erfahren. Denn erste Erfolgserlebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen. Freuen Sie sich darauf!
Nehmen Sie einen Tischtennisball, einen Tennisball oder einen von diesen weichen Knautschbällen, wie man sie in vielen Sport-, Spiel- oder Gesundheitsgeschäften findet. Schließen Sie die Hand um den Ball Ihrer Wahl, drücken Sie ein paar Sekunden lang zu, so fest Sie können, und lockern Sie dann den Griff. Wiederholen Sie diese Übung mindestens zehn Mal. Sie stärkt die Muskeln der Handinnenflächen und Finger – ideal für eine ausdauernde Partnermassage, wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Finger beim zärtlichen Kneten allzu schnell erlahmen.
Diese Übung kräftigt die Handgelenke. Halten Sie die Enden eines kleinen Handtuchs jeweils mit einer Hand und drehen Sie es dann, so fest Sie können, gegeneinander – so, als würden Sie es auswringen. Fünf Sekunden halten, dann in die umgekehrte Richtung drehen. Wiederholen Sie diese Übung mindestens zehn Mal!
Diese Übung steigert die Muskelkraft des gesamten Oberkörpers. Stellen Sie sich aufrecht hin und halten Sie die Beine gestreckt. Dann beugen Sie sich vornüber und legen die Handflächen auf den Boden, sodass Ihr Körper ein umgekehrtes V bildet (falls Sie mal Yoga gemacht haben, werden Sie diese Pose als Herabschauender Hund kennen). Verlagern Sie Ihr ganzes Gewicht auf die Handflächen und drücken Sie sie fest auf den Boden. Dabei spreizen Sie die Finger, so weit es geht, auseinander. Zehn Sekunden halten. Fünf Mal wiederholen!
Diese Übung dehnt die Muskeln in jedem einzelnen Finger ebenso wie die dazugehörigen Sehnen, die zum Handgelenk laufen. Strecken Sie die Hand aus und halten Sie die Handfläche nach oben, sodass sie wie ein Stoppzeichen nach vorn zeigt. Dann greifen Sie den Daumen mit der anderen Hand. Ziehen Sie nun eine Sekunde lang am Daumen und lassen Sie ihn dann wieder los. Dann ziehen Sie den Zeigefinger zurück, dann den Mittelfinger, dann den Ringfinger und zum Schluss den kleinen Finger. Wiederholen Sie diese Übung nun mit der anderen Hand!
Ziehen Sie den Daumen nach unten zur Innenseite des Handgelenks hin und halten Sie ihn, bis Sie auf zehn gezählt haben. Dann umgreifen Sie die anderen vier Finger der Hand und ziehen sie nach hinten zur Oberseite des Handgelenks hin. Zählen Sie erneut auf zehn. Diese Übung dehnt Unter- und Oberseite des Handgelenks und macht es rundum beweglicher. Wiederholen Sie die Dehnbewegungen jeweils zwei Mal.
Begeben Sie sich in den Vierfüßlerstand. Die Fingerkuppen beider Hände sollten dabei naturgemäß nach vorne zeigen. Nun drehen Sie ein Handgelenk langsam nach innen ein, sodass Ihre Finger nach hinten zu Ihren Füßen hin zeigen. Dabei senken Sie Ihr Gesäß langsam ab. Diese Übung dehnt die Unterseite des eingedrehten Vorderarms. Nun wechseln Sie auf die andere Hand. Danach versuchen Sie, beide Hände gleichzeitig einzudrehen. Wiederholen Sie die Dehnbewegungen jeweils zwei Mal.
Außer dem Daumen, der sein eigenes Dasein führt, kann offenbar kein Finger einer Hand ohne die anderen (nicht umsonst spricht man vom opponierbaren Daumen, der bei allen Primaten gegen die restlichen Finger gestellt werden kann). Wenn einer dieser vier Finger einer Hand sich bewegt, wollen die anderen sich sogleich mitbewegen. Diese »Mitmach«-Tendenz kann bei gewissen Übungen, die wir Ihnen gerne beibringen wollen und die ein hohes Maß an Geschicklichkeit verlangen, sehr hinderlich sein. Wie Sie es schaffen, diese Tendenz zu durchbrechen, zeigen wir Ihnen mit der folgenden Übung:
Legen Sie die Hand flach auf eine Tischplatte. Heben Sie nun den Zeigefinger etwa zwei Zentimeter von der Oberfläche und lassen Sie ihn dann wieder ab. Wiederholen Sie diese Übung zehn Mal. Danach sind Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger an der Reihe. Sie werden merken, dass der Ringfinger der schwächste von allen ist. Aber mit der Zeit holt er auf und wird kräftiger – wie alle anderen auch.
Auch diese Übung fördert die Geschicklichkeit. Aber Achtung: Sie ist buchstäblich eine Sache der Übung. Doch wer dieses kleine Kunststück beherrscht, zieht damit garantiert auf jeder Party staunende Blicke auf sich. Strecken Sie die Hand mit der Handfläche nach oben aus. Legen Sie nun eine Münze auf Ihren Zeigefinger. Dann schnippen Sie sie auf den Mittelfinger, von dort auf den Ringfinger, weiter zum kleinen Finger und die ganze Reihe durch wieder zurück. Ein Kinderspiel für Sie? Dann versuchen Sie das Gleiche noch einmal, nur legen Sie die Münze diesmal auf die Fingerknöchel.
Für diese Übung brauchen Sie ein Buch, idealerweise eines mit sehr dünnen Seiten (wie beispielsweise ein Telefonbuch), und ein langes Haar. Öffnen Sie nun das Buch und legen Sie das Haar mitten auf eine x-beliebige Seite; dann schlagen Sie sorgfältig die danebenliegende Seite darüber, sodass das Haar bedeckt ist.
Gut. Nun wissen Sie wahrscheinlich ziemlich genau, wo sich das Haar unter der Seite versteckt. Aber tun Sie mal so, als ob Sie es nicht wüssten, und lassen Sie Ihre Finger danach fahnden. Streichen Sie sacht tastend mit dem Zeigefinger über die Seite. Wenn Sie es gefunden haben, dann schlagen Sie eine weitere Seite darüber und probieren, ob Sie das Haar noch immer erfühlen können. Ja? Dann schlagen Sie wieder eine Seite um, und noch eine – so lange, bis Sie nicht mehr fühlen, wo sich das Haar befindet. Anschließend wiederholen Sie diese Übung mit dem Mittelfinger, dem Ringfinger und dem kleinen Finger. Steigern Sie diese Übung nach und nach, indem Sie die Suchseite mit immer mehr Seiten bedecken. So verbessern Sie Ihr »Tastempfinden« – sprich die Fähigkeit, sehr feine Sinneseindrücke wahrzunehmen.
Diese Übung wird Sie für feine drucktechnische Unterschiede sensibilisieren, damit Sie nicht zu viel Kraft beim Berühren Ihres Partners anwenden. Blasen Sie einen Ballon auf und drücken Sie nun langsam mit den Fingerspitzen hinein. Am Anfang sollte die Oberfläche ziemlich leicht nachgeben, aber umso weniger, je tiefer Sie drücken. An irgendeinem Punkt spüren Sie, wie Ihre Empfindung wechselt: Was sich eben noch biegsam anfühlte, mutet nun eher gedehnt an. Genau der gleiche Wechsel vollzieht sich, wenn Sie mit den Fingern in jeden beliebigen Muskel des Körpers drücken (auch in die der Vagina und des Afters). Zuerst gibt der Muskelbereich leicht nach, aber wenn Sie weiter drücken, kommen Sie an einen Punkt, an dem es Ihnen vorkommt, als dehnten Sie ihn – und da das sehr schmerzhaft sein kann, sollten Sie diesen Punkt keinesfalls überschreiten. Üben Sie mit dem Ballon, und Sie werden diesen sensiblen Punkt bald sehr präzise erspüren können.
Nachdem Sie nun Übung 9 und 10 perfekt beherrschen, wird Ihnen auch diese letzte Übung keine Mühe bereiten. Sie können Sie am eigenen Körper oder am Körper Ihres Partners durchführen. Zunächst bewegen Sie die Hand über Ihrem Unterarm hin und her (oder über dem Unterarm Ihres Partners). Die Hand sollte sich gerade so viel über dem Unterarm befinden, dass Sie die ausströmende Körperwärme noch spüren können. Als Nächstes senken Sie die Hand ganz langsam, bis Sie die feinen Härchen auf dem Unterarm spüren. Senken Sie die Hand noch weiter, sodass Sie nun die Haut spüren, und drücken Sie dann ganz sacht tiefer und tiefer, bis Sie zuerst die Muskeln und dann den Knochen spüren. Anschließend lockern Sie den Druck, fahren ganz langsam wieder nach oben und erspüren dabei erneut jede einzelne Schicht, bis Sie wieder über dem Arm an der Ausgangsposition angelangt sind. Führen Sie diese Übung langsam aus. Sie wird Ihr Feingefühl auf ganz neuartige Weise schärfen.