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Anders als Paul Smethurst, der eine fundierte globale Fahrradgeschichte vorgelegt hat, beschränke ich mich auf die europäischen »Geburtsländer« des Fahrrads. Vgl. Paul Smethurst, The Bicycle. Towards a Global History, Basingstoke 2015.
Vgl. Pryor Dodge, Faszination Fahrrad. Geschichte, Technik, Entwicklung, Bielefeld 2011. Der Begriff Fahrrad ist kein präziser, weil durch die Zusammenziehung von »Rad« und »fahren« auch ein Einrad gemeint sein könnte. Die englische Bezeichnung Bicycle, die den zweirädrigen Charakter dieses Verkehrsmittels besser kennzeichnet, kam in den 1860er Jahren auf – die Kurzform Bike ist jünger.
Otto Sarrazin, Verdeutschungs-Wörterbuch, Berlin 1886.
Für motorgetriebene Geschwindigkeiten über 25 km/h ausgelegte S-Klasse-Pedelecs sowie E-Bikes, die mindestens einen Mofa-Führerschein voraussetzen, berücksichtige ich nicht eingehend.
Vgl. den Bericht im Badwochenblatt für die Großherzogliche Stadt Baden, 29.7.1817, in: Hans-Erhard Lessing, Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe, Karlsruhe 2010, S. 53 f.
Der Radsport ist ein auch von vielen Fachzeitschriften aufgegriffenes Thema für sich. Vgl. Benjo Maso, Der Schweiß der Götter. Die Geschichte des Radsports, Bielefeld 2011.
Ivan Illich, Fortschrittsmythen. Schöpferische Arbeitslosigkeit, Energie und Gerechtigkeit, Wider die Verschulung, Reinbek 1978, S. 106.
Joachim Radkau, Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte, München 2011, S. 634.
Vgl. Jörg Schindler / Martin Held, Postfossile Mobilität. Wegweiser für die Zeit nach dem Peak Oil, Bad Homburg 2009, S. 155.
Johann-Günther König, Die Autokrise, Springe 2009; J.-G. K., Die Geschichte des Automobils, Stuttgart 2010; J.-G. K., Zu Fuß. Eine Geschichte des Gehens, Stuttgart 2013.
Florian Nikolaus Reiß, »Vom Radfahren in Bremen – Die Bremer Fahrradgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg«, in: Bremisches Jahrbuch (2015), S. 132–162, hier S. 162.
http://www.adfc.de
An populärem wie teils auch sehr speziellem Lesestoff mangelt es beileibe nicht – weder an reichhaltig illustrierten Werken zur Fahrradgeschichte (überwiegend als Technik- und Designgeschichte), noch an enthusiastischen Radrennberichten, (Auto-)Biographien namhafter Akteure, literarischen Sammelbänden und vor allem radtouristischen Ratgebern. Ausbaufähig sind meines Erachtens die vergleichsweise wenigen Versuche zur Philosophie des Fahrrads und Philosophie des Radfahrens – etwa: Jesús Ilundáin-Agurruza / Michael W. Austin / Peter Reichenbach (Hrsg.), Die Philosophie des Radfahrens, Hamburg 2013.
Eine umfangreiche Bibliographie findet sich z. B. bei Anne-Katrin Ebert, Radelnde Nationen. Die Geschichte des Fahrrads in Deutschland und den Niederlanden bis 1940, Frankfurt a. M. / New York 2010.
Vgl. Tony Hadland / Hans-Erhard Lessing, Bicycle Design: An Illustrated History. MIT Press, Massachusetts 2014. Lessing vertritt den deutschen Sprachraum bei der seit 1990 auf Initiative britischer Historiker jährlich an wechselnden Orten tagenden »International Cycling History Conference« (Stand 2015). Die Organisation verzeichnet auf ihrer Website eine Fülle von Verweisen auf einschlägige Quellen und Arbeiten: http://www.cycling-history.org
Für die NS-Zeit und generell die regionalhistorischen Aspekte gibt es großen Nachholbedarf. Forschungsarbeiten über Zweiräder für Kinder und deren Nutzung sind eine weitere Wissenschaftsbaustelle. Und zwar nicht zuletzt deshalb, weil die deutschen Geisteswissenschaftler das Fahrrad bis zum Aufkommen der Umweltschutzbewegung in den 1970er Jahren schlicht ignoriert haben. Vgl. Wolfgang König / Helmuth Schneider (Hrsg.), Die technikhistorische Forschung in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart, Kassel 2007, S. 299 f. Die erste bundesdeutsche Forschungsarbeit auf Dissertationsniveau erschien 2010: Anne-Kathrin Ebert, Radelnde Nationen: Die Geschichte des Fahrrads in Deutschland und den Niederlanden bis 1940, Frank-furt a. M. / New York 2010.
Vgl. Johann-Günther König, Zu Fuß. Eine Geschichte des Gehens, Stuttgart 2013; J.-G. K., Das große Geschäft. Eine kleine Geschichte der menschlichen Notdurft, Springe 2015.
Manfred Schubert, »Zwischen ›intelligenter High-Tech‹ und ›cooler Optik‹. Einige Überlegungen zur Technologisierung des Fahrrads und den Folgen für seine Nutzung in Freizeit und Sport«, in: Wegbereiter des Fahrrads. Beiträge der 2. Fahrradhistorischen Tagung des ADFC, hrsg. von V. B. / Wilhelm Matthies / Gerhard Renda, Bielefeld 1997, S. 103–116, hier S. 106.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradkultur
Der Internationale Radsport-Dachverband UCI beschloss 1934, für von ihm anerkannte Wettkämpfe ausschließlich Rennräder mit Trapezrahmen zuzulassen. Diese Einschränkung gilt nach wie vor.
Richard Dehmel, Gesammelte Werke, Bd. 1, Berlin 1906, S. 44.
Jörg Schindler / Martin Held, unter Mitarbeit von Gerd Würdemann, Postfossile Mobilität, Bad Homburg 2009, S. 155.
Bei den Pedelecs sieht es etwas weniger gut aus. Beim derzeitigen Strommix in Deutschland erzeugen sie pro Kilometer knapp 6 Gramm CO2. Vor allem die Akkus sind ökologisch nicht unbedenklich. Vgl. die stets aktualisierten Infos vom e-rad-hafen unter: http://www.eradhafen.de
Vgl. George H. Mead, »Das Wesen der Vergangenheit«, in: G. H. M., Gesammelte Aufsätze Bd. 2, hrsg. von Hans Joas, Frankfurt a. M. 1987, S. 337––346, hier: S. 344.
Universität Trier, Abteilung Raumentwicklung und Landesplanung (Hrsg.), Radlust, Trier 2007, S. 68; s. a.: http://www.radlust.info.
Ebd.
Helge von Fugler, »Keine Rollatoren auf zwei Rädern«, in: Frankfurter Rundschau, 5./6.10.2013.
Ob Pedelecs und E-Bikes auch dann noch ein begehrter Trendartikel sind, wenn die Elektroautomobiliät mit autonom fahrenden »Kabinenwagen« tatsächlich Realität wird, würde ich nicht beschwören.
Matthias Schmid, »Das ›Narrenlob‹ des Fahrrads«, in: Das Radfahrbuch, hrsg. von Karl Riha, Darmstadt/Neuwied 1985, S. 112.
Ivan Illich, Fortschrittsmythen. Schöpferische Arbeitslosigkeit. Energie und Gerechtigkeit. Wider die Verschulung, Reinbek 1978, S. 103 ff.
Michael Gressmann, Fahrradphysik und Biomechanik. Technik, Formeln, Gesetze, 10., überarb. Aufl., Bielefeld 2009, S. 33 f.
Ebd., S. 8.
Uwe Timm, Der Mann auf dem Hochrad, vom Autor neu durchges. Ausg., München 2002, S. 153.
AOK Bremen, Werbung im Rahmen der Kampagne »Mit dem Rad zur Arbeit«. http://www.aok.de. Nur der Ordnung halber: Zum Abtrainieren überschüssiger Pfunde eignet sich gegenüber dem Rad, auf dem ein 70 kg schwerer Mensch in 15 Minuten 105 kcal verbrennt, eher das Joggen mit 218 kcal.
»Die Zukunft der Fortbewegung. Fünf Gründe für zwei Räder«, Tagesspiegel, 16.7.2012.
Vgl. »Kostenvergleich Rad gegen Auto: Das Velo ist Sieger der Herzen«. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/kostenvergleich-rad-gegen-auto-das-velo-ist-sieger-der-herzen-a-753206.html
Andrea Camilleri, Von der Liebe zum Radfahren, Deutsch von Moshe Kahn, Reinbek 2009; Robert Penn, Vom Glück auf zwei Rädern, Berlin 2011; Bettina Hart, Auf dem Rad. Eine Frage der Haltung, München 2012; Kai Schächtele, Ich lenke, also bin ich. Bekenntnisse eines überzeugten Radfahrers, München 2012; Marc Augé, Lob des Fahrrads, München 2016.
Flann O’Brien, Der dritte Polizist, Frankfurt a. M. 1981, S. 111.
Ebd., S. 115.
Eric Hobsbawm, Gefährliche Zeiten, München 2003, S. 112.
Uwe Mauch, Ausgenommen Radfahrer. Auf zwei Rädern durch den Wiener Großstadtdschungel, Fotos von Mario Lang & Christine Wurnig, Wien 2011, S. 8.
Vgl. Ernst-D. Weisheit / Daniela Frahm, »Drahtseilakt mit Fahrrad – eine kurze Historie der Fahrradakrobatik«, in: Das Fahrrad. Kultur, Technik, Mobilität, hrsg. von Mario Bäumer / Museum der Arbeit, Hamburg 2014, S. 109 ff. Dass eine Maschine wie das Mountainbike, mit der heutzutage auch ziemlich waghalsige Touren unternommen werden, von den Hobbyakrobaten nicht immer so angemessen wie von Profis beherrscht wird, verraten z. B. Bergwachtberichte.
Konrad Paul Liessmann, Das Universum der Dinge. Zur Ästhetik des Alltäglichen, Wien 2010, S. 145.
Ebd., S. 146 f., 150.
Peter Sloterdijk, Mein Frankreich, Berlin 2013, S. 241 f.
Laut Forsa-Studie im Auftrag von CosmosDirekt. Im März 2015 wurden 1500 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt, die ein Fahrrad besitzen und es auch selbst nutzen. https://www.cosmosdirekt.de/veroeffentlichungen/ig-fahrraddiebstahl-103090
Vgl. Antje Goltermann / Jonas Kirsten, »Ein Hingucker – Das Fahrrad als Filmheld«, in: Das Fahrrad. Kultur, Technik, Mobilität, hrsg. von Mario Bäumer / Museum der Arbeit, Hamburg 2014, S. 147 ff.
Vgl. Elmar Schenkel, Cyclomanie. Das Fahrrad und die Literatur, Eggingen 2008; Alexander Kluy, Fahrradspaß. Geschichten und Gedichte, Stuttgart 2014; zu Zola: Paris, Leipzig 1974; zu Beckett s. insb. Friedhelm Rathjen, Ein treffliches leichtes Gerät mit Holzfelgen und roten Reifen, Samuel Beckett & seine Fahrräder, Darmstadt 1996.
Uwe Johnson: Das dritte Buch über Achim, Frankfurt a. M. 1961.
Anzeige aus: Walter Ulreich, Das Steyr-Waffenrad, Graz 1995.
Das 2007 gestartete Vélib-System in Paris zog die Implementierung von zahlreichen ähnlichen mit Kredit- oder Mitgliedskarten operierenden Systemen nach sich. Vgl. Marc Augé, Lob des Fahrrads, München 2016, S. 39 f. Die Deutsche Bahn informiert: »Sie möchten sich flexibel durch die Stadt bewegen und dabei noch den Geldbeutel schonen? Kein Problem: Die Räder von Call a Bike stehen rund um die Uhr für Sie bereit. Sobald Sie sich einmalig im Internet unter www.callabike.de, an einem Terminal oder per Call a Bike-App kostenlos als Kunde angemeldet haben, gehört die Stadt Ihnen. Dann ist ein Handy alles, was Sie brauchen«. http://www.bahn.de/p/view/service/fahrrad/call_a_bike.shtml
Zukunftsinstitut: »Cycle-Chic: Die große Zukunft des Fahrrads«. https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/cycle-chic-die-grosse-zukunft-des-fahrrads
Vgl. Webseiten und Blogs wie z. B. http://www.cycleexif.com, http://www.copenhagencyclechic.com und http://www.biketype.com
Emmanuelle Arsan, Emmanuelle oder Die Kinder der Lust, Deutsch von Sara Pitti, Reinbek 1976. Hier zitiert aus der Buchgemeinschafts-Lizenzausgabe des Bertelsmann Clubs [o. J.], S. 322 f.
Jan Gehl, Städte für Menschen, Berlin 2015, S. 18 f.
Christian Ude, Stadtradeln. Kleine Philosophie der Passionen, München 2000, S. 98 f.
Annette Zach, Neben der Spur. Das Fahrradhasserbuch, mit Bildern von Kai Pannen, München 2011.
Der Spiegel, H. 37, 2011, S. 60.
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/fahrradverkehr.html
So der Aufmacher der FAZ-Sonntagszeitung am 30.9.2012 über den seit den 1990er Jahren anhaltenden Zweiradboom.
In Deutschland haben Verkehrsstatistiken und umfassende landesweite Mobilitätserhebungen durch repräsentative Haushaltsbefragungen eine lange Tradition. Vgl.: (im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr) Infas/DLR, Mobilität in Deutschland 2008, Bonn/Berlin 2010. http://www.mobilitaet-in-deutschland.de. Vgl. die stets aktualisierten Verkehrsstatistiken des Bundes unter: https://www.destatis.de
Mobilität in Deutschland (MiD) ist eine bundesweite Befragung von Haushalten zu ihrem alltäglichen Verkehrsverhalten im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Sie wurde in den Jahren 2002 und 2008 durchgeführt (die nächste erfolgt 2016). Vgl. Infas/DLR, Mobilität in Deutschland 2008, Bonn/Berlin 2010. http://www.mobilitaet-in-deutschland.de
Infas, Mobilität in Deutschland – Fahrradnutzung. Impulsvortrag Expertenworkshop BMVBS, Bonn 2011.
Karlsruher Institut für Technologie, »Deutsches Mobilitätspanel (MOP) – Wissenschaftliche Begleitung und Auswertungen. Bericht 2013/2014: Alltagsmobilität und Fahrleistung«. http://mobilitaetspanel.ifv.kit.edu
Vgl. BMVI, Fahrrad-Monitor Deutschland 2015. Darin der Vergleich »Erhebung 2011, 2013 und 2015«. https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Fahrrad/fahrrad-monitor-deutschland-2015.pdf
Vgl. http://www.radnetz-deutschland.de
Vgl. https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/bund-wird-sich-staerker-am-bau-von-radschnellwegen
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Personenverkehr/Tabellen/BefoerdertePersonen.html
Destatis, »Berufspendler«. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/STATmagazin/Arbeitsmarkt/2014_05/2014_05Pendler.html
Z. B. die Commerzbank, vgl.: »Wir schaffen Fahrräder an«, in: Frankfurter Rundschau, 8./9.2.2014; siehe die informativen Aussagen von Job-Rad unter: https://www.jobrad.org
Ältere Menschen wiederum pflegen gegenwärtig ein ganz anderes Mobilitätsverhalten als die Jugend und im steigenden Maß pendelnde Erwerbstätige. Sie nutzen viel das Auto und gehen auch mehr zu Fuß.
Vgl. Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Radverkehr in Zahlen. Daten, Fakten und Stimmungen, Wien 2013. Übrigens lassen sich die »paradiesischen« Verhältnisse aus vielerlei kulturellen, infrastrukturellen und anderen Gründen mehr nicht ohne weiteres auf andere Länder übertragen. Vgl. dazu: Anne-Katrin Ebert, Radelnde Nationen. Die Geschichte des Fahrrads in Deutschland und den Niederlanden bis 1940, Frankfurt a. M. 2010.
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hrsg.), Nationaler Radverkehrsplan 2010, Berlin 2012, S. 7.
Stadt Karlsruhe. Stadtplanungsamt, Radverkehr 20-Punkte-Programm. Zwischenstand und Fortschreibung des 20-Punkte-Programms zur Förderung des Radverkehrs in Karlsruhe, Juni 2013, http://www.karlsruhe.de/b3/verkehr/radverkehr/massnahmen
Vgl. »Deutschland steht im Stau«, FAZ-Sonntagszeitung, 8.6.2014.
Vgl. http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/nrvp2020/index.phtml. Der »Modal Split« gibt Auskunft über die Verkehrsmittelwahl auf Basis der statistisch erfassten Wege. Dabei wird in der Regel zwischen dem Zufußgehen und der Nutzung vom Kfz, öffentlichen Nahverkehrsmitteln bzw. ÖPNV und dem Fahrrad unterschieden.
Verkehrsclub Österreich: http://www.vcoe.at. Übersichtlich dokumentiert unter: http://hamburgize.blogspot.de/2013/07/wieviel-radverkehr-hat-es-in-europas.html
Vgl. die »Top 20« des maßgeblichen, jährlich erstellten »Copenhagenize Index« (2015 wurden Städte mit über 600 000 Einwohnern bewertet): http://copenhagenize.eu/index/index.html
Vgl. http://criticalmass-berlin.org/critical-mass/geschichte-der-cm
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und wurde im Herbst 2014 zum sechsten Mal durchgeführt: http://www.adfc.de/fahrradklima-test
Kai Schächtele, Ich lenke, also bin ich. Bekenntnisse eines überzeugten Radfahrers, München 2012, S. 11 ff.
Bettina Hartz, Auf dem Rad. Eine Frage der Haltung, München 2012, S. 85 f.
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Fahrrad/fahrrad-monitor-deutschland-2015.pdf
»Das ist hip: Kinder und Bierkästen per Rad transportieren«, in: FAZ-Sonntagszeitung, 2.3.2014.
Ob die »emotionale Bedeutung« des Automobils, deren Produzenten auch nichts unversucht lassen, Wünsche »nach Stil und Individualisierung« nach Kräften zu stimulieren, eine Sache der Vergangenheit ist, würde ich nicht beschwören. Der Blick auf den zunehmend von edlen Sport Utility Vehicles (SUV) und wohlproportionierten »Stadtflitzern« geprägten Automarkt lässt vor dem Hintergrund der alternden Bevölkerung auch andere Schlüsse zu.
Jan Gehl, Städte für Menschen, Berlin 2015, S. 14.
http://www.copenhagencyclechic.com, http://amsterdam cyclechic.com
Kai Schächtele, Ich lenke, also bin ich. Bekenntnisse eines überzeugten Radfahrers, München 2012, S. 110 f.
Ebd., S. 119.
Vgl. den Pressebericht vom 21.1.2014: http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=4542
Die Zählungen können im Internet verfolgt werden: http://vmz.bremen.de/radzaehlstationen.html. vgl. auch: Deutsches Institut für Urbanistik (Hrsg.), Forschung Radverkehr (Broschüre), Berlin 2012, unter: http://www.nrvp.de
Vgl. dazu ausführlich Jan Gehl, Städte für Menschen, Berlin 2015, S. 23 ff.
Standardwerk und maßgebliches technisches Regelwerk für Planung, Entwurf, Bau und Betrieb von Radverkehrsanlagen in Deutschland sind die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA). Vgl.: http://www.adfc.de/verkehr--recht/recht/stvo--co/era/empfehlungen-fuer-radverkehrsanlagen
http://www.adfc.de/verkehr--recht/radverkehr-gestalten/radverkehrsfuehrung/adfc-position-fahrradstrassen
Das gleichnamige Buch erschien 2009 (Darlington). http://www.mediaworkshop.org.uk
https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/_2.html. Laut einer 2016 vom Bundestag verabschiedeten Gesetzesänderung soll zukünftig eine über 16-jährige Aufsichtsperson ebenfalls den Gehweg auch mit dem Rad benutzen dürfen, wenn Kinder bis 8 Jahren begleitet werden. Aber dient das tatsächlich der Erhöhung der Sicherheit? Meines Erachtens macht diese Regelung den von Fahrradfahrern aller Altersgruppen ohnehin zunehmend unter die Räder genommenen Schutzraum der Fußgänger faktisch zum historischen Auslaufmodell. Die vom Gesetzgeber nach wie vor verlangte Rücksicht der Radelnden auf den Fußgängerverkehr in allen Ehren. In der Praxis – insbesondere in den Städten – kann davon ernstlich längst keine Rede mehr sein.
Vgl. http://www.cyclelogistics.eu
Neben der Metropolregion Kopenhagen, die gut ein Viertel der dänischen Bevölkerung beherbergt, besteht der »Rest« des Landes aus drei Großstädten mit bis zu 230 000 Einwohnern und ansonsten weitgehend kleinstädtisch geprägten Regionen. Während die größeren urbanen Zentren wie etwa die Universitätsstädte Odense und Århus über Radwege mit Zählsäulen, Parkboxen, kostenlosen Luftpumpen etc. gebieten, sind die Verhältnisse in Orten wie Vejle, Kolding, Horsens und Randers längst nicht so ideal. Auch hält sich in den ländlichen Regionen Dänemarks die Fahrradnutzung im eher überschaubaren Rahmen.
Peter Panter, »1372 Fahrräder«, Neue Freie Presse, 24.1.1932, in: Kurt Tucholsky, Gesammelte Werke in zehn Bänden, Bd. 10, Reinbek bei Hamburg 1975, S. 18 ff.
http://www.ich-ersetze-ein-auto.de
Vgl. https://www.vcd.org/infothek/publikationsdatenbank/ radverkehr
Vgl. Michael Schimer, »Zwischen Last und Lust. Das Fahrrad als Transportmittel und Arbeitsgerät«, in: Fahrtwind. Kulturgeschichte des Fahrrads im Nordwesten, hrsg. von Frank Preisner, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg, Cloppenburg 2015, S. 84 ff.
Vgl. »Mit dem Fahrrad von Baustelle zu Baustelle«, in: Weser-Kurier am Sonntag, 8.1.2012.
Vgl. http://www.radnetz-deutschland.de
Die Touren mit Übernachtungen sind nicht billig und werden mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten. Vgl. z. B. http://www.bikealpin.de; www.ultours.de
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/bund-wird-sich-staerker-am-bau-von-radschnellwegen
Vgl. http://www.adfc.de/deutschland/alle-routen/uebersicht-aller-routen-aus-deutschland-per-rad-entdecken
Vgl. die Ergebnisse der Marktstudie »Radreisen der Deutschen 2010« des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Trendscope: http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=2933
Zit. nach: http://velomotion.de/2015/10/eu-verkehrsminister-unterzeichnen-declaration-for-cycling
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/154146/umfrage/fahrradabsatz-in-deutschland-seit-2000; http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge
Es gibt auch den Beruf des Fahrradmonteurs, der sich für all diejenigen eignet, die die anspruchsvollere Ausbildung zum Zweiradmechaniker scheuen.
Auszug aus: »LODA, eine neuerfundene Fahrmaschine«, in: Bad-wochenblatt für die Großherzogliche Stadt Baden, 29.7.1817, zit. n. Hans-Erhard Lessing, Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe, Karlsruhe 2010, S. 53 f.
Zeitgenössische deutsche Übersetzung der in französischer Sprache verfassten Patentschrift vom 17.2.1818, zit. n. Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 18.
Ebd.
Zit. nach: Hans-Erhard Lessing (Hrsg.), Ich fahr’ so gerne Rad. Geschichten vom Glück auf zwei Rädern, München 2012, S. 282.
Das Wohnhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Vgl. ausf.: Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 14 f.
Hans-Erhard Lessing, Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe, Karlsruhe 2010, S. 66 ff.
Vgl. »Die Laufmaschine des Freiherrn Karl von Drais«, in: Digitale Sammlung der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, Mannheim 1817.
Ebd.
Vgl. Tony Hadland / Hans-Erhard Lessing, Bicycle Design: An Illustrated History, Massachusetts, MIT Press, 2014, S. 22 ff.
In: Mannigfaltigkeiten zum Nutzen und Vergnügen […], aus Christian André’s neuen National-Kalender für 1819, Prag 1819, S. 124 ff.
Morgenblatt für gebildete Stände, 12. Jg. (1818), Nr. 120, S. 480 (Korrespondenz vom 30.4.1818).
Goethes Werke, Weimarer Ausgabe, IV. Abt., Bd. 28, S. 37.
In: Mannigfaltigkeiten zum Nutzen und Vergnügen […], aus Christian André’s neuen National-Kalender für 1819, Prag 1819, S. 128.
Ebd., S. 127 f.
Roy Creswell, zit. n. Hermann Schreiber, Verkehr. Seine Wege, Mittel und Möglichkeiten, Berlin/Darmstadt 1969, S. 230 f.
Vgl. Thomas S. Davis, »On the Velocipede«, Address to the Royal Military College, Woolwich 1837, deutsche Übersetzung in: Hans-Erhard Lessing, Ich fahr’ so gerne Rad, München 2012, S. 197 ff.
Die englische Bestsellerautorin Georgette Heyer (1902–1974) geht in ihrem exzellent recherchierten historischen Roman Heiratsmarkt auch auf die Laufmaschine ein. Sie nennt sie wie Johnson in seinem Patent »Pedestrian Curricle«, die Übersetzerin etwas missverständlich Laufrad oder treffender Maschine. Heyers Held Jessamy rast in einer Londoner Straßenszene mit dem Fahrzeug gegen einen Sesselflicker und wird mit Schadenersatzforderungen konfrontiert … Vgl. Georgette Heyer, Heiratsmarkt, Reinbek 1979, S. 153 ff.
Vgl. z. B. die von Lessing mit eingerichtete Website: http://www.karldrais.de
Die Leuchte, No. 60–63, 29.7.–8.8.1818, S. 237 ff.
Ebd.
Ebd.
Julius von Voss, Neue launige und satyrische Dichtungen, Frankfurt a. d. O. 1818, S. 97–136, hier S. 97 f.
Ebd, S. 106 ff.
Ebd, S. 124 ff. Auf Laufmaschinen verkehrende Eilboten der Royal Mail in England sollen der Überlieferung nach übrigens einen so hohen Schuhsohlenverschleiß gehabt haben, dass der Rechnungshof die weitere Nutzung der Zweiräder untersagte. Vgl. Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 24.
Literarisches Wochenblatt, 5. Bd., Nr. 40, Weimar (März) 1820, S. 317.
L. Gomperz, »›Zugabe zu den Draisinen‹, aus dem Repertory of Arts […], Juni 1821«, in: Polytechnisches Journal 5 (1821) S. 291 f.
Ebd., S. 292 ff.
http://www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/biographien/drais.de (Stand 2016). Auch der öffentlich rechtliche Rundfunk – so der WDR in der Reihe »Stichtag« – lässt wissen: »Der schwerste Vulkanausbruch seit 25 000 Jahren wird zur Initialzündung einer bahnbrechenden Erfindung in der Fahrzeug-Geschichte. Die Explosion des Tambora 1815 in Indonesien schleudert Unmengen von Asche in den Himmel. Die Sonne verschwindet, das Klima kühlt weltweit ab. 1816 erlebt Deutschland ein eiskaltes ›Jahr ohne Sommer‹, Missernten lösen die größte Hungersnot des 19. Jahrhunderts aus. Mit den Menschen sterben auch die Pferde in Massen; das Verkehrswesen steht vor dem Kollaps. Inspiriert durch den Zugtiermangel erfindet Karl Freiherr von Drais in Karlsruhe ein Fortbewegungsmittel, das den Personenverkehr revolutionieren wird.« Siehe: http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag7206.html
Hans-Erhard Lessing, Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe, Karlsruhe 2010, S. 51.
Vgl. Hermann Bausinger [u. a.] (Hrsg.), Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus, München 1991.
Karl Gutzkow (alias E. L. Bulwer), Die Zeitgenossen. Ihre Schicksale, ihre Tendenzen, ihre großen Charakter, Bd. 1, Stuttgart 1837, S. 254.
So die Formulierung auf der mit »wissenschaftlicher Unterstützung von Prof. Dr. Lessing« betriebenen Website http://www.karldrais.de
Florian Freund statuiert ebenso historisch irreführend: »Mit dem Fahrrad begann der Individualverkehr. Plötzlich konnte man unabhängig vom Pferd oder den festen Eisenbahnstrecken die Welt erkunden«. Vgl. Florian Freund, VeloEvolution. Fahrradgeschichte, Entwicklung, Design, Hintergründe, Leipzig 2014, S. 5.
Vgl. Johann-Günther König, Zu Fuß. Eine Geschichte des Gehens, Stuttgart 2013, S. 48 ff.
Aus dem Unterhaltungsmagazin: Der Sammler, Nr. 31, 12.3.1831, S. 123 f.
Vgl. ausf. Hans-Erhard Lessing, Automobilität. Karl Drais und die unglaublichen Anfänge, Weimar 2003.
L. Griesselich, »Betrachtung zur Naturgeschichte und die Bewegung des menschlichen Körpers«, in: Der Volksbote für das Jahr 1844, Stuttgart 1843, S. 146 ff.
Zit. nach: Hans-Erhard Lessing, Karl Drais. Zwei Räder statt vier Hufe, Karlsruhe 2010, S. 119.
»Räder für Prinzen und andere Kinder – Eine kurze Geschichte der Kinderfahrzeuge«, in: Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 156 ff.
An Würdigungen für den Freiherrn mangelt es heute nicht. Siehe etwa die Website: http://www.danke-karl-drais.de
Vgl. Tony Hadland / Hans-Erhard Lessing, Bicycle Design: An Illustrated History, Massachusetts, MIT Press, 2014.
Vgl. »Oberndorf ist stolz auf den Helden Fischer«, in: Main-Post, 10.3.2012.
Geflüchteten Menschen aus Syrien und anderen Ländern bringt die Initiative #BIKEYGEES das Radfahren bei. http://bikeygees-berlin.org
Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 38.
Carl Benz, Lebensfahrt eines deutschen Erfinders, Leipzig 1925 (44. Tsd. 1943), S. 37 f.
Vgl.: Franz Maria Feldhaus, Kulturgeschichte der Technik, Bd. 2, Berlin 1928, S. 170 ff.
T. Maxwell Witham, »The Early Days of Bicycling«, in: Badminton Magazine of Sports and Pastimes II (1896), hrsg. von Alfred E. T. Watson, London 1896, S. 189–194.
Vgl. Benjo Maso, Der Schweiß der Götter. Die Geschichte des Radsports, Bielefeld 2011, S. 5.
Ebd., S. 7.
Vgl. ebd., S. 10 f.
Vgl. Matthias Kielwein: »Velozipedrennen und Clubs in Deutschland. Erste Ansätze um 1869«, in: Knochenschüttler, 35 (2005).
Vgl. Oliver Leibbrand, »Zur Geschichte des bürgerlichen Radsports im Deutschen Kaiserreich. Der Altonaer Bicycle-Club von 1869/80 – ältester Bicycle-K der Welt«, in: Sport-Zeiten, Sport in Geschichte, Kultur und Gesellschaft, 8. Jg. 2008, H. 3, S. 79 ff.
Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 42.
Zit. nach: Mario Bäumer / Museum der Arbeit (Hrsg.), Das Fahrrad. Kultur, Technik, Mobilität, Hamburg 2014, S. 17.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde er in Zoll ausgewiesen: 1 Zoll = 2,54 cm.
Kaiser Napoleon III. gehörte um 1867 übrigens zu den ersten Käufern einer Michauline.
Vgl. David V. Herlihy, Bicycle. The History, Yale 2004, S. 160.
Uwe Timm, Der Mann auf dem Hochrad. Legende, vom Autor neu durchges. Ausg., München 2002, S. 16.
Über die Radrennen der Vergangenheit und die Fahrerinnen und Fahrer informiert sehr umfassend das Nachschlagewerk: Jeroen Heijmans / Bill Mallon, Historical Dictionary of Cycling, Plymouth 2011.
Nur ein Beispiel: 2012 versuchte der deutsche Extremsportler Thomas Großerichter, in weniger als 100 Tagen die Welt zu umrunden. Da er dabei 30 km mit dem Wagen zurücklegte, verstieß er gegen die Regeln der Guinness-Rekord-Buchhalter. Immerhin fuhr er vom Start- und Zielpunkt Berlin in nur 105 Tagen, einer Stunde und 44 Minuten um die Welt. Vgl. diese und andere Touren unter: http://www.arag.de/auf-ins-leben/lebensgeschichten/wie-thomas-grosserichter-die-welt-umradelte
Vgl. Thoms Stevens, 20 000 Meilen mit dem Hochrad. 1884–1886, hrsg. von Hans-Erhard Lessing, Stuttgart 1984.
Etwa von Albert Herresthal, Geschichte und Entwicklung des Fahrrads, VSF-Akademie, Aurich 22011.
Vgl. Alexander Klose, Rasende Flaneure. Eine Wahrnehmungsgeschichte des Fahrradfahrens, Münster 2003, S. 112 ff.
Zit. nach Florian Nikolaus Reiß, »Vom Radfahren in Bremen – Die Bremer Fahrradgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg«, in: Bremisches Jahrbuch 2015, S. 132–162, hier S. 148.
Ebd., S. 136.
Ebd., S. 132 ff.
»Landesherrliche Verordnung, betreffend den Gebrauch von Velocipeden auf Fußwegen«, in: Bremer Nachrichten, 29.2.1884 und 28.6.1884. Ich nutze diesen Moment, um mich bei Florian Nikolaus Reiß herzlich für die Überlassung seiner Forschungsarbeiten und seiner Tipps zu bedanken.
Florian Nikolaus Reiß, »Vom Radfahren in Bremen – Die Bremer Fahrradgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg« (s. Anm. 24), S. 135.
Zit. nach: Robert Penn, Vom Glück auf zwei Rädern, Berlin 2011, S. 34 f.
Max J. B. Rauck / Gerd Volke / Felix R. Paturi, Mit dem Rad durch zwei Jahrhunderte. Das Fahrrad und seine Geschichte, Aarau 1979, S. 68.
Vgl. Albert Herresthal, Geschichte und Entwicklung des Fahrrads, VSF-Akademie, Aurich 22011, S. 31.
Renold gilt heute noch als der führende Hersteller von Qualitäts-Rollenketten. Vgl. http://www.renold.de
Vgl. Tony Hadland / Hans-Erhard Lessing, Bicycle Design: An Illustrated History, MIT Press, Massachusetts 2014, S. 161 f.
Der deutsche Begriff Diamantrahmen ist etwas irreführend. Er geht auf eine falsche Übersetzung des englischen diamond (= Karo, Trapez, Raute) zurück. Trapezrahmen ist die sinnvollere Bezeichnung.
http://www.belfastcity.gov.uk/News/News-37756.aspx
Erik Doffek, »Fahrradreklame und Fahrradfoto als Spiegel der Zeitgeschichte«, in: Wegbereiter des Fahrrads. Beiträge der 2. Fahrradhistorischen Tagung des ADFC, hrsg. von V. B. / Wilhelm Matthies / Gerhard Renda, Bielefeld 1997, S. 92 f.
Vgl. Bettina Kaemena, »Ricarda Huch in Bremen«, in: Bremisches Jahrbuch 1993, S. 161–196.
Vgl. Johann-Günther König, Bremen. Literarische Spaziergänge, Frankfurt a. M. 2000, S. 204 f. Sehr umfangreich berichtet darüber Florian Nikolaus Reiß, »Vom Radfahren in Bremen – Die Bremer Fahrradgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg«, in: Bremisches Jahrbuch 2015, S. 132–162, hier S. 149 ff.
Das Liebesverhältnis währte dreizehn Jahre lang. Ricarda Huch, »Du, mein Dämon, meine Schlange… Briefe an Richard Huch. 1887–1897«, in: Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, Bd. 72, nach dem handschriftlichen Nachlass hrsg. von Anne Gabrisch, Göttingen 1998, S. 550 ff.
Zit. nach: Bettina Kaemena, »Ricarda Huch in Bremen« (s. Anm. 37), S. 188. Die Briefe an Emmi Reiff-Franck liegen – unveröffentlicht – im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Ricarda Huch, »Du, mein Dämon, meine Schlange … Briefe an Richard Huch 1887–1897«, in: Veröffentlichungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, Bd. 72, nach dem handschriftlichen Nachlass hrsg. von Anne Gabrisch, Göttingen 1998, S. 551.
Zit. nach: Bettina Kaemena, »Ricarda Huch in Bremen« (s. Anm. 37), S. 189.
Ricarda Huch, »Du, mein Dämon, meine Schlange… Briefe an Richard Huch 1887–1897« (s. Anm. 41), S. 615.
Ebd., S. 616 f.
Eduard Bertz, Philosophie des Fahrrads, Dresden/Leipzig 1900, erweiterte Neuausgabe hrsg. v. Wulfhard Stahl, Hildesheim / Zürich / New York 2012, S. 119.
Vgl. grundlegend: Dörte Bleckmann, Wehe wenn sie losgelassen. Über die Anfänge des Frauenradfahrens in Deutschland, Leipzig 1999.
Vgl. Kurt Dröge, »Von der Bekleidung beim Radfahren der Damen«, in: Fahrtwind. Kulturgeschichte des Fahrrads im Nordwesten, hrsg. von Frank Preisner, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg, 2015, S. 112 ff.
Elsbeth Meyer-Förster: »Brief an die Frauen«, in: Das große illustrierte Sportbuch, hrsg. von Theodor Rulemann, Berlin 1909, S. 273 f.
Amalie Rother, »Das Damenradfahren«, in: Der Radfahrsport in Bild und Wort, hrsg. von Paul von Salvisberg, München 1897, Repr. Nachdr. Hildesheim / New York 1980, S. 111–136, hier S. 113.
Vgl. z. B. Gudrun Maierhof / Katinka Schröder, Sie radeln wie ein Mann, Madame. Als die Frauen das Rad eroberten, Zumikon/Dortmund 1992.
Dörte Bleckmann, Wehe wenn sie losgelassen. Über die Anfänge des Frauenradfahrens in Deutschland, Leipzig 1999, S. 149.
Die Kettenschaltung wurde bei der Tour de France erst ab 1937 zugelassen. Bis dahin drehten die Fahrer vor steilen Anstiegen für die Änderung der Übersetzung das beidseitig mit einem Ritzel versehene Hinterrad um.
Eduard Bertz, Philosophie des Fahrrads, Dresden/Leipzig 1900. Erweiterte Neuausgabe hrsg. von Wulfhard Stahl, Hildesheim / Zürich / New York 2012, S. 19 f.
Vgl. Hans Ludwig, »Tour de France. Von Wett-Rennen und Renn-Fahrern«, in: Fahrrad-Liebe. Bilder-Lese-Buch, Redaktion Rolf Wietzer, Berlin 1987, S. 72 f. Auch im Windschatten von Lokomotiven wurden auf speziellen Strecken von Rekordradfahrern Geschwindigkeiten von knapp 100 km/h erreicht.
Vgl. die legendäre Studie von Wolfgang Schivelbusch, Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit, München 1977. Grundlegend auch: Winfried Wolf, Verkehr. Umwelt. Klima. Die Globalisierung des Tempowahns, Wien 2007.
Volker Briese, »Fahrrad und Eisenbahn. Zur Geschichte eines gespannten Verhältnisses«, in: Wegbereiter des Fahrrads. Beiträge der 2. Fahrradhistorischen Tagung des ADFC, hrsg. von V. B. / Wilhelm Matthies / Gerhard Renda, Bielefeld 1997, S. 117–132, hier S. 125.
Vgl. »So sah der erste Fahrrad-Stadtplan für Berlin aus«, in: Berliner Zeitung, 16.11.2014.
Vgl. Florian Reiß, »Zum Beispiel Oldenburg. Die Anfänge des Fahrradfahrens in Nordwestdeutschland«, in: Fahrtwind. Kulturgeschichte des Fahrrads im Nordwesten, hrsg. von Frank Preisner, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg, 2015, S. 66–83.
Vgl. August Horch, Ich baute Autos, Berlin 1937, S. 41.
Vgl. Paul Gränz / Peter Kirchberg, »Ein Rückblick auf die Produktion der Wanderer Werke«, in: Motor Jahr 1971, Ost-Berlin, S. 71 ff.
Vgl. Johann-Günther König, Die Geschichte des Automobils, Stuttgart 2010, S. 134 ff.
Vgl. insbesondere: Elmar Schenkel, Cyclomanie. Das Fahrrad und die Literatur, Eggingen 2008, S. 53.
Die erste deutsche Übersetzung ist eine Rarität und nicht mehr zeitgemäß: H. G. Wells, Jenseits des Sirius, Stuttgart 1911. Vgl. Bernd Uwe Herrmann, Das Fahrrad in der englischen Literatur 1880 bis 1960, unveröffentl. Magisterarbeit, Berlin 1995.
H. G. Wells, A Modern Utopia, London 1905. http://www.gutenberg.org/files/6424/6424-h/6424-h.htm. Die Übersetzung ins Deutsche besorgte Jürgen Dierking (1946-2016), dem ich nur mehr posthum herzlich danken kann.
Vgl. Sándor Békési, »Mit dem Rad in Wien. Zur Geschichte einer unterschätzten Verkehrstechnologie«, in: Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes, hrsg. von Karl Brunner / Petra Schneider, Wien/Köln/Weimar 2005, S. 116–118; darin auch: Ernst Gerhard Eder, »Fahrradfieber«, S. 118–123.
Vgl. Sándor Békési, »Mit dem Rad in Wien. Zur Geschichte einer unterschätzten Verkehrstechnologie« (s. Anm. 14), S. 117.
Uwe Mauch, Ausgenommen Radfahrer. Auf zwei Rädern durch den Wiener Großstadtdschungel. Fotos von Mario Lang & Christine Wurnig, Wien 2011, S. 24.
Vgl.: Thomas Froitzheim / Arne Lüers, »Radfahren in Bremen«, in: Verkehr in Bremen, hrsg. von Hartmut Roder, Bremen 1988, S. 41 ff.
Vgl. die noch sehr rudimentären Studien regionaler Fahrradforschung. Etwa: Stefan Brüdermann, »Fahrradverkehr im Herzogtum Braunschweig. Polizeirechtliche und soziale Aspekte«, in: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte 76, 1995, S. 101 ff.; S. B., »Die Frühzeit des Fahrradverkehrs in Nordwestdeutschland und die Verkehrsdisziplinierung«, in: Technikgeschichte, Bd. 64, 1997, S. 253 ff.; S. B., »Äußere Bedingungen für das Radfahren in Hannover bis zu den Anfängen der Massenmotorisierung«, in: Hannover fährt Rad, hrsg. von Karin Brockmann [u. a.], Braunschweig 1999, S. 95 ff.; Arnd Reitemeier, »Um Haaresbreite […] von einem in wildem Tempo heranrasenden Jüngling überfahren – Göttingen, seine Radfahrer und die Entwicklung der Radwege«, in: A. R. / Uwe Ohainski, Aus dem Süden des Nordens. Studien zur niedersächsischen Landesgeschichte für Peter Aufgebauer zum 65. Geburtstag, Bielefeld 2013, S. 487 ff.; Antjekathrin Graßmann, »Eine gewisse Animosität gegen Radfahrer…«, in: Lübeckische Blätter, Bd. 145, 1985, S. 373 ff.; Florian Nikolaus Reiß, »Vom Radfahren in Bremen – Die Bremer Fahrradgeschichte bis zum Ersten Weltkrieg«, in: Bremisches Jahrbuch 2015, S. 132–162; Bernhard Hachleitner [u. a.] (Hrsg.), Motor bin ich selbst. 200 Jahre Radfahren in Wien, Wien 2013. Das seit 1886 und nach wie vor in Bielefeld erscheinende Branchenblatt »Radmarkt« wurde meines Wissens bis heute nur bedingt ausgewertet.
Dörte Bleckmann, Wehe wenn sie losgelassen. Über die Anfänge des Frauenradfahrens in Deutschland, Leipzig 1999, S. 24.
Z. B. von Anne-Kathrin Ebert, Radelnde Nationen: Die Geschichte des Fahrrads in Deutschland und den Niederlanden bis 1940, Frank-furt a. M. / New York 2010.
Vgl. das Kapitel: »Die grossen Radfahrer-Verbände. Vereinswesen«, in: Der Radfahrsport in Bild und Wort, hrsg. von Paul v. Salvisberg, München 1897, Repr. Nachdr. Hildesheim / New York 1980, S. 195–212, hier S. 202 ff.
Siehe: http://www.rad-net.de
Vgl. Walter von Schimmelfennig-Bartenstein, »Recht und Gesetz im Radfahrwesen«, in: Der Radfahrsport in Bild und Wort, hrsg. von Paul von Salvisberg, München 1897, Repr. Nachdr. Hildesheim / New York 1980, S. 171–177.
»Heute versteht sich der RKB Solidarität zum einen als ein Fachverband für Hallenradsport. Zum anderen ist der RKB Solidarität zusammen mit der Solidaritätsjugend ein Dachverband für alles, was auf Rollen und Rädern Spaß machen kann, und für alle, die eine Alternative zum herkömmlichen Sportbetrieb suchen. Rad-, Roll- und Motorsport sind unsere Spezialgebiete«. Vgl. http://www.die-soli.de
Vgl. Oliver Leibbrand, »Die Roten Radler – Arbeiter Radsportbewegung bis 1933«, in: Das Fahrrad. Kultur. Technik. Mobilität, hrsg. von Mario Bäumer / Museum der Arbeit, Hamburg 2014, S. 49–63.
Gesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3.5.1909. Textausgabe mit Anmerkungen von Rudolf Kirchner, Berlin 2009.
Ebd.; vgl. den historischen Gesetzeskommentar unter: http:// dlib-zs.mpier.mpg.de
Hans Fallada, Damals bei uns daheim. Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes, Berlin 2001, S. 359 f.
Z. B. Jenny Williams, Mehr Leben als eins. Hans Fallada, Berlin 2002.
Vgl. Johann-Günther König, Die Autokrise, Springe 2009, S. 156 ff.
Die Militärgeschichtsschreibung überlasse ich als Pazifist und Kriegsdienstverweigerer anderen. Ich finde die von der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) durchgeführten »Friedensfahrradtouren« sinnvoller. Eine gute Übersicht zum Einstieg bietet: Michael Schimek, »Zwischen Last und Lust. Das Fahrrad als Transportmittel und Arbeitsgerät«, in: Fahrtwind. Kulturgeschichte des Fahrrads im Nordwesten, hrsg. von Frank Preisner, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg, 2015, S. 102 ff.
Hermann Härtel / Maria Rennhofer, Mit dem Zweirad um die Welt. Die sensationelle Reise des Gustav Sztavjanik, Innsbruck 2000, S. 9.
Volker Briese, Besondere Wege für Radfahrer. Zur Geschichte des Radwegebaus in Deutschland von den Anfängen bis 1940, 1994, S. 24; bisher nur in Teilen veröffentlichtes Manuskript; siehe: https://kw1.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/institut-fuer-humanwissenschaften/soziologie/politische-wissenschaft/prof-dr-volker-briese/publikationen
Ebd., S. 32.
Bremer Nachrichten, 7 .4.1939.
Ebd.
Thomas Bernhard, Ein Kind, Salzburg/Wien 1982, S. 7.
Anne-Kathrin Ebert, »›Geef m’n opa’s fiets terug‹: Deutsche Besatzung und die Konfiszierung der Fahrräder«: https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/freizeit/vertiefung/fahhrad/besatzung.html
Vgl. Michael Schimek, »Zwischen Last und Lust. Das Fahrrad als Transportmittel und Arbeitsgerät«, in: Fahrtwind. Kulturgeschichte des Fahrrads im Nordwesten, hrsg. von Frank Preisner, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg, 2015, S. 102 ff.
Dr. Eva-Maria Westphalen, »Mit dem Kaninchenstall am Fahrradlenker auf der Flucht«, in: Ostsee-Zeitung, 2./3.5.2015.
Vgl. Klaus Schwingel, Vaters Rad – Eine saarländische Kindheit 1945–1956, Gudensberg 2005.
Vgl. Thomas Froitzheim / Arne Lüers, »Radfahren in Bremen«, in: Verkehr in Bremen, hrsg. von Hartmut Roder, Bremen 1988, S. 49.
Beatrix Wuppermann / Richard Grassick, Beauty and the BIKE, Darlington 2009, S. 5 ff. 2009 erschien der empfehlenswerte gleichnamige Film, siehe: http://bikebeauty.org/New_2011_Edition_BATB/dvd.html
Vgl. http://bmx.rad-net.de
Vgl. http://www.agfs-nrw.de/fachthemen/radschnellwege/unsichtbar/preisverleihung-planungswettbewerb.html
http://www.eradschnellweg.de