© Kurt Wolf Hofa-Akademie Heidelberg
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783743144828
2. Auflage 2016
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Aufgabe 1.1
Aufgabe 2.1
Aufgabe 2.2
Definieren Sie die folgenden Begriffe:
Geben Sie auch die Bezeichnungen der Salden der jeweils zusammengehörenden Paare an!
Aufgabe 2.3
Ordnen Sie die Abgrenzungsmerkmale Einzahlung/Auszahlung, Einnahmen/Ausgaben, Aufwand/Ertrag und Kosten/Leistung den Begriffen Rentabilität, Liquidität und Wirtschaftlichkeit zu!
Aufgabe 3.1
Aufgabe 3.2
Zur Ermittlung eines betriebswirtschaftlich "richtigen" Betriebsergebnisses übernimmt der Deputy Chief Controller im Hotel "Schnorrenbacher Hof" die Kosten und Erlöse, wie sie von der Finanzbuchhaltung erfasst worden sind. Sie sind jedoch zu ergänzen durch Zusatzkosten aufgrund folgender Gegebenheiten:
1 Da erfahrungsgemäß jährlich rund 5% der durchschnittlichen Warenbestände durch Verlust, Schwund und Diebstahl "untergehen", sollen kalkulatorische Wagnisse in entsprechender Höhe angesetzt werden. Für den Betrachtungszeitraum wurde der Anfangsbestand dieser Waren mit 40.000,00 €, der Endbestand mit 25.000,00 € ermittelt. In welcher Höhe ist das Beständewagnis anzusetzen?
2 In den letzten Jahren sind jeweils ca. 2% des Jahresumsatzes an Gewährleistungskosten (Rückerstattungen, nachträgliche Preisminderungen, usw.) angefallen. Im Betrachtungszeitraum wird ein Nettoumsatz von insgesamt 4.250.000,00 € erwartet. Welcher Betrag ist als Gewährleistungswagnis anzusetzen?
3 Wie hoch sind
3.1 die tatsächlich eingetretenen Wagnisse 95.000,00 € betragen,
3.2 die tatsächlich eingetretenen Wagnisse 75.000,00 € betragen?
4 Das Gehalt des Geschäftsführers einer vergleichbaren Hotel-GmbH beträgt im Jahr ca. 75.000,00 €. Im "Schnorrenbacher Hof" liegt die Leitung in Händen des Inhabers. Seine Tochter hilft halbtags unentgeltlich bei Sekretariatsarbeiten aus; eine vollbeschäftigte Sekretärin wäre jährlich mit 36.000,00 € zu entlohnen. Berechnen Sie die kalkulatorischen Kosten.
5 Am Jahresende wurden für eine Hypothek über 600.000,00 € zu 6,5% und für ein Darlehen über 245.000,00 € zu 8,5% die fälligen Zinsen per Bank überwiesen. Kalkulatorisch sollen jedoch 8% Zinsen auf das gesamte betriebsnotwendige Kapital angesetzt werden, das mit 2.112.500,00 € errechnet wurde. In welcher Höhe sind Grundkosten, Zusatzkosten und neutraler Aufwand entstanden?
Aufgabe 3.3
Nehmen Sie zu den folgenden Aussagen begründet Stellung:
Aufgabe 3.4
Das Hotel "Höhenblick" legt aus der Summenbilanz folgende Angaben vor:
04 00 00 Technische Anlagen und Maschinen | 430.000,00 € |
05 00 00 Betriebs- und Geschäftsausstattung | 170.000,00 € |
Abschlussangaben:
(1) | Bilanzmäßige Abschreibungen: | |
20% auf 0400 00 vom Anschaffungswert | 555.000,00 € | |
15% auf 0500 00 vom Anschaffungswert | 250.000,00 € | |
(2) | Kalkulatorische Abschreibungen: | |
15% auf 0400 00 vom Wiederbeschaffungswert | 620.000,00 € | |
20% auf 0500 00 vom Wiederbeschaffungswert | 270.000,00 € |
Wie hoch sind in den beiden Fällen jeweils die Grundkosten, die neutralen Aufwendungen, der Zweckaufwand und die Zusatzkosten?
Aufgabe 3.5
Ein Küchenherd, der für 50.000,00 € angeschafft wurde, ist in den ersten beiden Nutzungsjahren folgendermaßen abgeschrieben worden:
bilanzmäßig: | 20% linear |
kalkulatorisch: | 12,5 % vom geschätzten Wiederbeschaffungswert in Höhe von 75.000,00 €. |
Aufgabe 3.6
Berechnen Sie die kalkulatorische Abschreibung einer Maschine, wenn zu Wiederbeschaffungswert abgeschrieben werden soll und der Anschaffungswert 11.000,00 € betrug. Die Nutzungsdauer ist mit 5 Jahren anzusetzen, wobei Ihnen folgende Preisindizes für die Jahre 2 - 5 zur Verfügung stehen: 1,05; 1,1; 1,075; 1,09.
Aufgabe 3.7
Ein Hersteller von Fertigmenüs kalkuliert in seiner Kostenrechnung im Jahre 20.. mit folgenden Kosten:
Aufgabe 3.8
Ein Dampfgerät mit einem Anschaffungswert von 7.350,00 € wird bilanziell linear abgeschrieben. Die betriebliche Nutzungsdauer beträgt 7 Jahre. Kalkulatorisch soll vom Wiederbeschaffungswert in Höhe von 10.850,00 € abgeschrieben werden.
Wie hoch sind die neutralen Aufwendungen und die Zusatzkosten?
Aufgabe 3.9
Berechnen Sie die Abschreibungsbeträge!
Aufgabe 3.10
Hotel-Restaurant Holzer OHG wird von den Gesellschaftern Fritz und Kunibert Holzer betrieben. Für die beiden Gesellschafter soll auf der Grundlage des Umsatzes des vergleichbaren Hotel-Restaurants Neamonitakis GmbH der kalkulatorische Unternehmerlohn berechnet werden.
Umsatz der Neamonitakis GmbH | 4.600.000,00 € |
Vergütung für drei Geschäftsführer insgesamt | 144.000,00 € |
Umsatzbeteiligung je Geschäftsführer | 0,75 % |
Umsatz der Holzer OHG | 4.200.000,00 € |
Entnahmen der Gesellschafter | |
Fritz Holzer | 32.000,00 € |
Kunibert Holzer | 38.000,00 € |
Aufgabe 3.11
Wie sind die Kosten einzuteilen nach:
Aufgabe 3.12
1 Nennen Sie vier Kosteneinflussgrößen und geben Sie jeweils ein Beispiel!
2 Wenn die maximale Kapazität eines Hotels bei 512 Übernachtungen pro Tag, die optimale bei 500 und die tatsächliche Auslastung bei 460 Übernachtungen liegt, wie hoch ist dann:
2.1 der Beschäftigungsgrad bei optimaler Auslastung
2.2 der Beschäftigungsgrad bei tatsächlicher Auslastung?
2.3 der Beschäftigungsgrad bei tatsächlicher Auslastung bezogen auf die optimale Kapazität?
3 Wie entwickeln sich die Stückkosten bei:
Aufgabe 3.13
Aus der Kostenrechnung eines Hotelbetriebes sind folgende Werte für Kostenverläufe verschiedener Leistungen bekannt:
Leistung A - variable Stückkosten bei jeder Ausbringungsmenge bis zur Kapazitätsgrenze 5,00 €; fixe Kosten 20.000,00 €;
Leistung B - variable Stückkosten bis zu einer Produktion von 1000 Stück 5,00 €, dann Steigerung der variablen Stückkosten bei einer Produktionserhöhung um 100 Stück 2%/Stück; bei einer weiteren Produktionserhöhung um 100 Stück 3%/Stück und nochmals bei einer weiteren Produktionserhöhung bis zur Kapazitätsgrenze um 10%/Stück, jeweils bezogen auf die Ausgangssituation. Die fixen Kosten betragen 20.000,00 €.
Leistung C - es besteht die gleiche Kostensituation wie bei Leistung B, jedoch mit dem Unterschied, dass die variablen Stückkosten bei den genannten Produktionserhöhungen um die angegebenen Prozentsätze sinken.
Aufgabe 3.14
Stellen Sie graphisch dar:
Gehen Sie dabei von linearen Kostenkurven aus, bezeichnen Sie die Kurven exakt und geben Sie die Unterschiede zwischen den beiden Darstellungen an.
Aufgabe 3.15
Ein Caterer stellt in seinem Hauptbetrieb ein Menü her, von dem in der vergangenen Abrechnungsperiode 40.000 Stück produziert und zu 500.000,00 € verkauft wurden. Die fixen Kosten betrugen dabei 180.000,00 €, die proportional variablen Kosten 260.000,00 €. Die Kapazität beläuft sich auf 48.000 Stück.
Aufgabe 3.16
Das 250-Zimmer-Hotel "Europa" in Ludwigshafen hatte im November 3.000 Zimmerbelegungen, die Gesamtkosten in Höhe von 212.500,00 € verursachten. Im Dezember konnten 4.000 Zimmerbelegungen mit 250.000,00 € Gesamtkosten erreicht werden. Die Gesamtkosten verlaufen linear. Der Nettoverkaufspreis pro Zimmer und Übernachtung betrug 67,50 €.
Aufgabe 3.17
Ermitteln Sie für die beiden Kostenfunktionen den kritischen Punkt rechnerisch:
K(1) = 2x + 30 000
K(2) = x + 45 000
Erläutern Sie die beiden Kostenfunktionen!
Aufgabe 3.18
Ein Unternehmen produziert seine Erzeugnisse mit einem Verfahren, das bei einer Produktionsmenge von 10.000 Stück Fixkosten in Höhe von 40.000,00 € und variable Kosten von insgesamt 10.000,00 € verursacht. Die Anlage soll modernisiert und erweitert werden. Das in Frage kommende neue Verfahren verursacht Fixkosten von 60.000,00 € und variable Stückkosten von 0,50 €.
Aufgabe 3.19
Der Caterer Fritz Keller steht vor der Entscheidung, eine neue Kaffeeanlage für die Kantine einer Großbank anzuschaffen. Zur Wahl stehen zwei Projekte, entweder die Anlage A oder die Anlagen B und C.