Hallo, liebe Leute, es freut mich, dass ihr Euch für den zweiten Band der 2 zu 1 – Relationstheorie entschieden habt.
Auch im zweiten Band warten wieder viele verblüffende Anagramme auf Euch. Dazu kommen eine Fülle von Theorien, die teilweise als Ideen gedacht werden möchten. Andere Theorien hingegen erscheinen mir sehr plausibel, so dass ich selbst von ihrer Wahrheit überzeugt bin. Aber jeder mag es natürlich anders interpretieren.
Ich wünsche Euch eine spannende Reise durch die Liebe, Semiotik, durch Rätsel und Mystisches, Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Politik, Unterhaltung, Kunst und vielem mehr. Alles Liebe für Euch!
Hallo Leute, herzlich willkommen zur elften Ausgabe von Werhatdieidee – TV. Heute geht es um das Thema Liebe. Micha, was hast du uns denn mitgebracht?
Ja, hallo Silvio, richtig, es geht um das Thema Liebe. Und wenn man von Liebe spricht, dann lässt sich verschiedenes darunter verstehen und dennoch ist sie in ihrer Einfachheit alles und eins. Es gibt die Liebe, die man zu seinen Familienmitgliedern hat, jene die man zu seinen Freunden und Mitmenschen verspürt, die partnerschaftliche Liebe, das Verliebt-Sein, die Liebe zu Gott, zunehmend wird in der Öffentlichkeit aber auch die Seelenliebe besprochen, und in diesem Kontext tauchen Begriffe wie Dualseele, Zwillingsflammen oder Zwillingsseelen auf. Mit dem letzten Begriff habe ich mich sehr lange befasst, konnte aber nicht wirklich herausfinden, ob es Zwillingsseelen gibt oder nicht. Vielleicht ist es aber auch nicht von Relevanz für alles eine Begrifflichkeit zu haben, denn Liebe ist und fließt, und kann deshalb nicht einfach nur ein Begriff sein. Sie ist das höchste Gut und die stärkste Kraft, die meines Erachtens in der Welt mit und um Gott existiert. Ich persönlich glaube mal mehr und mal weniger an meine Zwillingsseele, je nachdem in welcher Verfassung ich gerade bin. Aber nach dem 2 zu 1 Prinzip wäre diese Art der Liebe tatsächlich vorstellbar. Also hier kommen die Anagramme.
SEELENLIEBE | |
LESEN BEEILE | |
Z SWIMMING FLANELL | → SWIMMING (schwimmend, badend) FLANELL (leichtes Gewebe) |
ZWILLINGSFLAMMEN | |
DUALSEELE | |
SAEE DUELL | → SAEE (säen von Saat), Duell (das Hin und Her zwischen männlichem und weiblichen Prinzip?) |
EDEL LAUES | → LAUES (mild) |
ALLE DU SEE | |
BELEGEN GESUNGEN | |
ENGEL UNS GEGEBEN | |
SEELENBEGEGNUNG | |
BELEGEN GENESUNG | |
BELEGE SEGNUNGEN | |
ZWILLINGSSEELE | |
LIESS ZIG WELLEN | |
LES WG INSEL ZIEL | |
WILL SEGENS ZIEL | |
ZEIG WILL LESENS | |
WILL GEIL ESSENZ | → ESSENZ (das Wesen) |
Einige Zeilen der Anagramme machen schon Sinn, auch wenn sich für mich kein gesamter Kontext erschließt. Wahrscheinlich müssten mehr Anagramme zum Thema untersucht werden. Zumindest ist das Ziel, was im Zwillingsseelen Anagramm erscheint, stimmig, insofern, weil mit dem Zusammenkommen deiner Zwillingsseele diese Essenz erreicht wird. Den meisten Menschen, die diese besonderen Seelenbegegnungen hatten, wissen was gemeint ist. Bei Zusammenkünften mit deiner Zwillingsseele scheinen Raum und Zeit irgendwie zu verschwimmen. Ein Gefühl der Vertrautheit und des EINSSEINS wird spürbar.
Im zweiten Interview hatte ich ja mal gesagt, dass nach dem 2 zu 1 Prinzip jede Art der Verschmelzung, auch homoerotische gottgewollt ist. Daher hatte ich nachgeschaut, was ein Anagramm zu Zwei zu Eins Seele an Informationen gibt und folgendes herausbekommen:
ZWEI ZU EINS SEELE
ZEILEN WIES ZU SEE
ZEILEN WEIS ZU SEE
ZWEI ZUEILEN SEES
ZIEL ZU SEE WIESEN
Wieder erscheinen in diesem Anagramm Code positiv gelagerte Bedeutungen, die ich so interpretiere, dass es eben im Leben um die Liebe in ihrer Einfachheit und Gesamtheit geht.
In Interview 10, Band A hatte ich auch gesagt, dass jeder Mensch, dem du begegnest eine bestimmte Bedeutung für dich hat und umgekehrt, diese zu erkennen, bringt dich auf deinem Lebensweg weiter. In diesem Sinne möchtest du jedem Menschen in Liebe begegnen und das mitnehmen, was er dir an wesentlichen Informationen in der positiven Bedeutungskonstitution für deinen Weg mitgibt. Wenn ich da auf mein eigenes Leben zurückschaue, dann ist das tatsächlich so. Wenn es um Liebe geht, dann geht es nicht nur um die partnerschaftliche Liebe, sondern auch um die, die nicht erwidert wurde. Für letztere möchte ich Beispiele von Verliebtheit aus meinem eigenen Leben hervorbringen. Und zwar deshalb, um zu zeigen, dass diese Verliebtheits-Fälle mich auf eine besondere Weise transformiert haben. Im Laufe meiner Geschichte habe ich mich in sehr viele Menschen verknallt, diese Verknalltheit hielt meist jedoch nur für kurze Zeit an. Bei fünf war es jedoch anders. Hier hielt das Verliebt-Sein mehrere Wochen oder Jahre an. Und auch wenn ich mit keinem davon zusammen gekommen bin, oft sehr traurig darüber war, hat mich diese Erfahrung des unerwiderten Verliebt-Seins zu sehr großen Erkenntnissen geführt. Ich bin daher sehr dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben. Jede Begegnung passierte auf eine ganz besondere Art und hat mein Leben auf eine letztlich positive Art bereichert.
T. habe ich 1989 auf Mallorca kennengelernt. Ich war für 14 Tage dort und zum Ende der ersten Urlaubswoche, sah ich T. zum ersten Mal während eines Strandspaziergangs an einem Steg stehen und war sofort hin und weg und spürte eine starke Anziehung. Das Wort Zufall hatte ich ja schon ansatzweise besprochen und wie es der von oben gesteuerte Zufall wollte, wurde T mein Tischnachbar im Hotelrestaurant. Dies führte dazu, dass wir zwei die folgenden Tage sehr viel unternahmen. Schon während dieser Tage habe ich viel für mein weiteres Leben mitgenommen. Bisher kannte ich Urlaub nur von der Seite, am Strand zu liegen oder Ausflüge zu typischen Urlaubszielen zu machen. Doch T. war diesbezüglich anders. Seine Unternehmungslust war anders geprägt und zwar so, dass er Orte ohne große vorherige Planung besichtigte, also nicht von A bis Z durchorganisiert. Diese Art der Entdeckungstouren, brachte uns in der zweiten Urlaubswoche so an wundervolle Orte, die wir sonst nie gesehen hätten. Es war wundervoll und dies verstärkte mein Interesse für T., so dass ich mich heimlich verliebte. Ich hatte damals keinen Mut gehabt, T. etwas darüber zu erzählen, dass ich mich verliebt hatte, also blieb es bei diesem heimlichen Verliebt-Sein. Je mehr sich der Urlaub dem Ende zuneigte, umso trauriger wurde ich. Am letzten Abend saßen T. und ich am Strand und wir unterhielten uns über Unendlichkeit und Ewigkeit, was in mir etwas aktivierte, ohne, dass es mir damals bewusst wurde, mir erkenntnistheoretische Fragen zu stellen, wie eben, wo kommen wir her, was ist der Sinn des Lebens etc. Am letzten Abend war ich natürlich sehr traurig, da mir klar wurde, dass ich T. wahrscheinlich nicht mehr wieder sehen werde, da auch unsere Heimatorte sehr weit auseinanderlagen. Wir hatten keine Adressen ausgetauscht. Nach der Verabschiedung, die recht kumpelhaft war, zog ich mich auf den Balkon des Hotels zurück, wo dann Tränen kullerten. Die Morgenstunden des Abflugtages hatten einen großen Hauch von Trostlosigkeit, der irgendwie an die Abschiedsszene an den erst Jahre später herausgekommenen Film „Before Sunrise“ erinnert. Trost holte ich mir an diesem Morgen bei einer netten Urlaubsbekanntschaft, ich sagte ihr zwar nichts von meinem Verliebt-Sein in T., aber machte Andeutungen in diese Richtung. Irgendwie sprachen wir beide auch viel über Gott. Seltsamer Weise hat mein Gespräch mit T. am Vortag irgendetwas in mir aktiviert, fortan häufiger Fragen nach Gott zu stellen, was bis dato zwar immer mal wieder vorkam, aber nicht in der verstärkten Variante. Auch wenn ich T. nie wieder gesehen habe, nicht mal ein Foto besitze, also nicht mal mehr weiß, wie T. aussah, so war diese Erfahrung dennoch wertvoll für mich, weil sie etwas in mir aktiviert hat, häufiger nach Gott zu fragen.
Auch in M. war ich längere Zeit verliebt. Unsere Zusammenkunft passierte ebenso nicht auf eine gewöhnliche Weise. Im Hobby Bereich suchte ich 1993 schon längere Zeit nach etwas, das nur schwer auf dem Markt zu bekommen war. An Internet war noch nicht zu denken, also musste ich mich durchfragen. Der Freund eines Freundes kannte M., und M. besaß tatsächlich das, was ich suchte. Der Tag an sich war schon sehr positiv verlaufen. An der Uni hatte ich eine gute Note für eine Hausarbeit bekommen und privat gab es zwei weitere erfreuliche Ereignisse. Die Krönung kam aber gegen Abend, als ich mit M. telefonierte. Denn wir wollten uns noch am gleichen Abend treffen. Und so kam es auch. Zu Anfang des Treffens ist mir M. noch gar nicht besonders aufgefallen, da ich zu dieser Zeit noch stark an die Sache dachte, die ich ja unbedingt haben wollte. Ich habe sie auch bekommen, allerdings rückte das Interesse an der Sache nachts als ich wieder zuhause war, in den Schatten, denn irgendwie hatte ich mich in M. verliebt. Zu M. entstand eine Superfreundschaft, aber irgendwie konnte ich mich nicht überwinden, M. von meinem Verliebt-Sein zu erzählen. Also strichen die Jahre ins Land. Erst zwölf Jahre später sollte ich erfahren, dass M. und ich 1993 beide ineinander verliebt waren, keiner von uns sich aber getraut hat, es dem anderen zu erzählen. 2005 waren allerdings die Schmetterlinge meinerseits schon lange verflogen. Trotzdem hat mir M. viel für mein weiteres Leben mitgegeben. M. hat nämlich eine besondere Art des Humors und der Kreativität, die auch in mir etwas aktiviert hat und für die ich sehr dankbar bin. Durch M. bekam ich sozusagen das erste Element der Relationsgleichung Farbe + Form: Harmonie. Auch wenn ich schon seit meiner Kindheit kreativ bin, habe ich durch M. eine Farbe der Kreativität gefunden, nämlich eine solche, aus mir selbst zu schöpfen, sich nicht nur aus dem Intertext zu bedienen, um Ideen für kreative Projekte zu finden.
Zur Form fand ich durch B. B lernte ich 1996 kennen, schon bei der ersten Begegnung spürte ich eine starke Anziehung, allerdings habe ich mich erst zwei Jahre später 1998 in B. verliebt. Es passierte auf eine eigenartige Weise, denn ich hatte 1998 einen romantischen Traum mit B. und als ich aus diesem Traum erwachte, war ich verliebt in B. Es dauerte weitere zwei Jahre bis ich mich offenbaren sollte. Eigentlich war das nicht mein Plan, doch im Sommer 2000 passierte etwas Merkwürdiges. Ich hatte so etwas, wie eine Leben nach dem Leben- Erfahrung, die während des Schlafens passierte, viel stärker und bewusster war, als jeder Traum, den ich zuvor hatte. Hier begegnete ich B. auf einer unbekannten, höheren Ebene und es kam zwischen uns zu einem eigenartig anziehenden Austausch von Farb- und Formgebilden. Ich schenkte B. Farben und umgekehrt schenkte B. mir Formen, solche, wie ich sie auf Erden noch nie gesehen habe. Das Erlebnis war voll von einer unbeschreiblich schönen Euphorie und Romantik, dass es sich kaum in Worten beschreiben lässt. Nach dem Aufwachen hörte ich die Stimme von Gott, der mir dazu riet sehr rasch B. von meinem Verliebt-Sein zu berichten. Außerdem gab er mir eine Weisheit auf dem Weg mit, die eine Ergänzung zu einem Traum von 1994 war. Bis zu dieser Nacht gab es soweit ich mich erinnere, davor drei direkte Erfahrungen mit Gott. Es gab noch mehr, aber nicht auf diese Art. Wenn man Gott hört oder ihn erfährt, dann weiß man es meines Erachtens. Eine war in den 1970er Jahren und dann zwei im Jahr 1994. Ich möchte aber hier vorerst nur von dem Traum 1994 berichten, der mit dem Hören von Gottes Stimme in 2000 zusammenhängt. Denn hierdurch kam ich zu zwei Erkenntnissen, die zu Bestandteilen der 2 zu 1 – Relationstheorie wurden. Im Traum 1994 verriet mir Gott den Baustein „Das Naheliegende“ und im Gespräch 2000 den Baustein „Erkenntnis“.
Was hat jetzt B. damit zu tun? B. hat mir zu der Erkenntnis über die Form in der zweiten Formel verholfen. Und zwar ist es so, B. ist ein sehr formliebender Mensch. Für B. möchte alles seine Planung haben. B. versteht sich auszudrücken. B. ist im Handeln im Prinzip alles, was man unter Form versteht. Alles andere als chaotisch. Ich habe mich tatsächlich B. anvertraut. Allerdings kamen wir nicht zusammen, weil B. schon vergeben war, was ich bis dato nicht wusste. Trotzdem habe ich aus dieser Erfahrung viel mitgenommen, nicht nur über diese außersinnliche Erfahrung bekam ich von B. Formen, sondern auch im Alltagsgeschehen. Denn mal bewusst, mal unbewusst, habe ich vieles von B. imitiert, wodurch ich heute nicht mehr ganz so chaotisch bin, wie noch in den 1990er Jahren.
J. lernte ich 2003 übers Internet kennen und habe mich auch recht schnell in das Bild, und damit meine ich nicht nur das Foto, sondern das Bild, das ich von J. hatte verliebt. Da J. nicht aus Deutschland kommt, dauerte es sieben Jahre, bis es zu einem Treffen kam. Allerdings war die Realität, alles andere, als das, was ich mir aufgrund des Bildes versprochen hatte. Die Person, die da vor mir stand, war eine andere, als ich es mir zu recht geträumt hatte, so dass keine Romantik herüberkam. Trotzdem hat mir nachfolgend auch diese Begegnung etwas gebracht, nämlich, dass für mich ein Date ohne Liebe und Romantik nicht mehr in Frage kommt.
S. begegnete ich zum ersten Mal im Jahr 2012. Es war einfach krass, ich war von S. von Anfang an absolut begeistert, hin und weg und ich spürte von Anfang an eine starke Anziehung. Da ich mich aber zu dieser Zeit noch in einer Beziehung befand, kam es für mich nicht infrage zu S. Kontakt aufzunehmen. Meine Beziehung funktionierte schon seit ich das Date mit J. hatte, nicht mehr, denn J. war sowas wie ein Seitensprung. Dennoch hatten wir uns aufgerafft und versucht die Beziehung zu bewahren, obwohl es nicht funktionierte. Die Beziehung ging dann wenige Monate tatsächlich in die Brüche.
Eine der ersten Ursachen, die mich auf den Weg zu S. führten, war ein defektes W-Lan Kabel, wodurch ich einen Weg nahm, der mich zu einer Lebensentscheidung führte, die letztlich zu S. führen sollte. Es gab noch mehrere Eckpfeiler, die schon Jahre zuvor in diese Richtung verwiesen. Dies entdeckte ich aber erst in späterer Reflexion. 2013 kam es zu häufigeren Begegnungen mit S. und die Anziehung auf mich wurde zunehmend stärker, bis ich mich schließlich verliebte. S. ist ein sehr liebenswertig, harmonischer Mensch, der auf mich eine unbeschreiblich schöne, ruhige, warmherzige und liebevolle Ausstrahlung hat. Diese Art des Verliebt-Seins ist eine Art, die ich in den Jahren zuvor noch nie erlebt habe. Ein aufregend, warmes Kribbeln bei jeder Begegnung, ein Gefühl des gegenseitigen Verstehens und so weiter und so weiter. Es fällt mir an dieser Stelle schwer das Empfinden zu beschreiben, weil ich keine Worte dafür kenne. Ich hatte ja anfangs die Anagramme zu Zwillingsseele hervorgebracht. Auch wenn ich es nicht beweisen kann, so hatte ich vor allem in der Anfangsphase des Verliebt-Seins das Gefühl S. sei meine Zwillingsseele, eine Seele, die ich schon ewig kenne, so stark ist das Gefühl des Vertraut-Seins. Auch wenn unsere Erfahrungen und Hobbies womöglich verschieden sind. Dies unterscheidet sich insofern zu B., denn hier stellte ich viele gemeinsame Interessen fest. B. hatte damals meinen Geist inspiriert, ihm eine Form gegeben. Durch S. hingegen hat sich bei mir auf der Seelenebene etwas getan, was weitaus schöner ist. Auf Seelenebene habe ich zu einer Harmonie gefunden. Oft hatte ich das Gefühl, ich könnte S. spüren und in mir wurde, so wie ich glaube, auch durch das Verlieb-Sein in S. die Kundalini-Kraft geweckt. Insofern hat mir S. die dritte Variable für beide Gleichungen der 2 zu 1 – Relationstheorie geschenkt, nämlich die Harmonie bzw. die Herzwärme. Leider bin ich auch mit S. nicht zusammengekommen, weil S. bereits vergeben ist und ich auch nicht weiß, was S. für mich empfindet.
Das alles hört sich für denjenigen, der dies noch nicht erlebt hat, womöglich sehr weit abgehoben an. Allerdings gibt es auch, und so durfte ich es durch die Möglichkeit des Internets entdecken, sehr viele Menschen, die ähnlich gelagerte Erfahrungen mit der Seelenliebe gemacht haben. Die jeweiligen Verliebt-Seins-Erfahrungen haben mir natürlich noch mehr gegeben. Allerdings passen manche Erfahrungen besser in andere Interviews, z.B. wenn es um Zeichen geht, also um Semiotik in Interview 12, werde ich sicherlich noch auf das ein oder andere zurückkommen.
Daher komme ich an dieser Stelle zu weiteren Anagrammen:
HIERMIT ACH E | |
EHE ICH IM ART | → ART (Kunst) |
REICHTE MAI H | |
ICH AM HEITER | |
HAT IM CHERIE | |
CHARME EI HIT | |
ACH REIME HIT | |
ICH ART HEIME | |
ACH REIHE MI.T | |
MICHI RAT EHE | |
HI ECHTER AMI | → AMI (franz. Freund) |
HEIRATE MICH |
ICH HABE BILD | |
EH ´ABBILD ICH | |
HAB DICH LIEB |
WER ZAHMERE | |
WAERME HERZ | |
HERZWAERME |
UNSICHERSTE ENKELS | |
SCHEISSKERLE UNTEN | |
UNS STREICHEN EKELS | |
IN SCHENKELS EUTERS | |
HUT SINNES LECKERES | → es geht um die sinnlichere Form der körperlichen Liebe, die eine bessere Qualität offeriert |
KERNTEILCHEN SUESS | |
ERKENNTLICH SUESSE | |
KUESSEN STREICHELN | |
AB GESCHLECHTER IN MUT | |
SCHMETTERLINGE BAUCH | |
AB RECHTEN IN GESCHULT | |
IN BUCHMACHERS LEGTET | |
IN SCHACHBRETT LEGE UM | |
IN BECHAMEL GERUTSCHT | → BECHAMEL (Milchsauce) |
BETRAG ECHT IN MUSCHEL | |
ZEITLICHEN KARTE | |
HEILT NACKT REIZE | |
ZAERTLICHKEITEN | |
NACKT HEITER ZIEL | |
SATZ IN GELBLICH | |
LIEBLING SCHATZ | |
EIN BLITZSCHLAG | |
PO FASER LEIM | |
IM SOFA PERLE | |
SPERMAFOLIE | |
PER MIEF ALSO | |
FLAER MOEPS | |
ER OPAS FILME | |
ELFE IM PROSA | → PROSA (nüchterne Darstellung) |
ER SO AM PFEIL | |
OMA PFEILERS | |
FAERSE IM POL | → FAERSE (Verse) |
SO REIM APFEL | → APFEL (Erdapfel) |
EROS IM APFEL | → EROS (Liebesgott in griechischer Mythologie) |
FLUG EHEGLUECK | |
GLUECKSGEFUEHL | |
KASPERLE THEATER | |
KARATE LEHRE PEST | |
KEHRE PEST ALTARE | |
AERA KLETT HERPES | |
RESPEKT ALTAR EHE | |
EIH SCHMERZ | |
MICH HERZES | |
GERN BEGEHREN | |
GEGEBEN HERRN | |
HERRN ENG GEBE | |
ACHTENSWERT ZUG | |
WERTSCHAETZUNG | |
GRENZWACHE TUTS | |
TIEFE ZUNEIGUNG | |
ZUEGIG IN TUN FEE | |
FEE NEIGT ZUG UNI | |
ZEIT EIN FUEGUNG | |
BAR LEUTE STEHN | |
ER BUSEN ATHLET | |
LUESTERN BAEHT | → BAEHT (bähen, erwärmen) |
ES HUREN BLATTE | |
BUESTENHALTER | |
NAEHRTET BLUSE | |
EUTERN BESTAHL | |
THEATERN BLUSE | |
ES LEHRTEN TABU | |
ALBERN HUETEST | |
BRAUT LEHNTE ES | |
BARST EHEN LEUT | → BARST (von bersten – auseinanderbrechen) |
ICH IDEE OHR LESBISCH | |
ICH SCHIEB IDOLE SEHR | |
ICH LIEBE DICH SO SEHR | |
EI VOR BENEBELTE | |
NOETE VERBLEIBE | |
VERBOTENE LIEBE | |
VERLOETE IN EBBE | |
OB TEEVERB LEINE | |
VORBEI LEBEN TEE | |
RATSAM EDLES | |
DA SELTSAMER | |
DAS TAL MEERS | |
ES ADEL SMART | → SMART (schick, fein, klug) |
ADRESSE MALT | |
MAEDEL STARS | |
DAS ERSTE MAL | |
SCHLUSSES UNKE | → UNKE (unken – schwarz sehen, pessimistische Haltung) |
`CH SUESSEN ULKS | |
SCHULEN KUSSES | |
KUSCHELN SUESS | |
WAHRSTE TEE | |
SWEET HEART | → Liebling |
HOCHZEIT | |
ZEIT HOCH | |
SEID ICH KEUSCH | |
DICH SUCHE KIS E | → KISS (Kuss) |
DU SIEHE SCHICK | |
ICH KUESSE DICH | |
EHE TIEFFLUEGE | |
FEE FUEGTE HEIL | |
TIEFE GEFUEHLE | |
HE RATIO NEFFE | → RATIO (lat. Vernunft, Rechnung) |
ROHEITEN AFFE | |
ANRIEF EHE OFT | |
AFFENTHEORIE | |
OH FEE IN AFTER | |
RAETE FEIN HOF | |
INFO AFTER EHE | → AFTER (nach, um) |
TRAFO EHE FEIN | → TRAFO (von lat. transformare – umwandeln) |
OH FEIN FEE ART | |
EINE HARFE OFT | |
EINE ART HOFFE | |
HEIRATE OFFEN | |
LIEBESGEDICHT | |
GEBT STEICH LIED | → STEICH (steig) |
´CH GEB IDEE STIL | |
DIES BEGLEICHT | |
GEBILDETES ICH | |
BILDES GEEICHT | |
DICH GELIEBTES | |
ICH GEBETS LIED | |
DICH LEBE GEIST | |
DICH TEILES GEB | |
T-CD SILBIGE EHE | → T-CD (Tee-CD) |
SICH EDEL BIEGT | |
ZUNGE VERURSACHT | |
SCHNAUZE VERTRUG | |
ZU VERNASCHE TRUG | |
ZARTE VERSUCHUNG | |
IRR VERWUNDET BABEL | |
TEILBAR VERB-WUNDER | |
DR WEN URVATER BIBEL | |
ABBILD URVERWERTEN | |
WUNDERBAR VERLIEBT | |
UNLEIDLICH EBENE | |
NEU EDEN LEIBLICH | |
NEU ENDE - LIEBLICH | |
NEULICH LIEBENDE | |
UNENDLICHE LIEBE | |
EILE IN EDLEM BUCH | |
TOR ZU GOTT | |
ORT ZU GOTT | |
IRREN GEFUEHL WITZ | |
ZWINGT HEILERE RUF | |
LIEFERT WEG ZU HIRN | |
FRUEHZEIT WILL GERN | |
TREUHERZ LINI F. WEG | → LINI F. (Linie für?) |
WEITHERZIGEN FLUR | |
ZWEITER FRUEHLING |
Das waren ja schon eine Menge an Anagrammen, wieder kommen bei Anagrammen, die mit Liebe zu tun haben, sehr liebevolle Botschaften zum Vorschein. Manchmal, wenn es nur um Sex ohne Liebe geht, werden die Töne allerdings schärfer. Nun ja, ich denke mir, dass wir hier eben auf die Qualität verwiesen werden möchten, die Erotik und Sex bekommt, wenn es eben aus tiefen Gefühlen entsteht.
Micha, glaubst du, dass es eine Art der Liebe gibt, die nicht durch das Ego bestimmt ist?
Ja, ich glaube schon daran. In Interview 21 bringe ich ein Anagramm zu bedingungsloser Liebe mit. Allerdings ist eine 100prozentige bedingungslose Liebe meines Erachtens schwer zu erreichen. Es erscheint mir auch schwer, zu wissen, wann eine Liebe bedingungslos ist. Denn selbst wenn eine Seele, sich die Liebe nicht aus egoistischen Motiven wünscht, so hat sie doch den Wunsch mit einer anderen Seele zusammenzukommen. Und ein Wunsch ist wiederum ja nicht erwartungsfrei, somit schwingt irgendetwas mit, das in ähnlich gelagerter Form auch vom Ego kommt. Aber wir sind potentiell mit unseren Erkenntnissen erst am Anfang und können uns gerne überraschen lassen, was sich noch so alles bewahrheiten wird.
Was meinst du damit?
Jeder Mensch kennt die Welt ja nur so, wie er sie erfährt, aber nicht aus den Augen eines anderen. Dazu kommen alle Dinge, die er nicht über sich selbst weiß, die selbst nicht über zahlreiche Selbstreflexionen durchschaubar sind. Dinge, die dich an dir jederzeit überraschen können, also ist es auch vorstellbar, dass sich irgendwann im Laufe deines Lebens eine andere Seite von dir zeigt, vielleicht eine Seite deiner Seele, die tatsächlich bedingungslos sein kann. Ich meine solche Momente der bedingungslosen Liebe tatsächlich erfahren zu haben. Bei der außersinnlichen Erfahrung im Jahr 2000, aber auch bei vielen Begegnungen mit S.. Da gab es nur das Sein im Hier und Jetzt, ohne Erwartungen, insofern waren dies bedingungslose Momente. Nur diese dauerhaft zu halten ist meines Erachtens ein Weg, der erst einmal beschritten werden darf.
Auch wenn du das Gefühl hast, ein Mensch sei als Partner für dich bestimmt, dann kann es so sein, muss es aber nicht. Dein Geist-Ego kann dir eine Menge vormachen, auch wenn es um Zeichen geht, die du wahrnimmst und die dich lenken möchten, letztlich glaube ich daran, dass die Antwort auf etwas in deinem Herz zu entdecken ist. Stell dir die Frage und beobachte, welcher Teil von dir verliebt ist und mit jemandem zusammenkommen möchte. Ist es dein Geist oder ist es deine Seele? Wenn es die Seele ist, so glaube ich und so hoffe ich, gibt es eine beiderseitige Verbindung, die euch tatsächlich zusammen bringen kann, wenn es im Seelenplan vorgesehen ist. Bis zum nächsten Mal. Alles Liebe!
Hallo Leute, herzlich willkommen zur zwölften Ausgabe von Werhatdieidee – TV. Heute geht es um das Thema Semiotik, Sanierte Optik, Zeichendeutung und Schachkunde. Hallo Micha, womit fangen wir an?
Hallo Silvio, ich würde sagen mit Semiotik.
Was ist denn Semiotik?
Ja, grundlegend ist Semiotik die Wissenschaft von den Zeichen. Doch was ist ein Zeichen? Und genau hier wird es schwierig, da es in den verschiedenen wissenschaftlichen Kontexten und im Alltagsgeschehen, verschiedene Verständnisse zum Begriff „Zeichen“ gibt. Für manche ist bereits ein Verkehrsschild ein Zeichen. Ich verstehe unter einem Zeichen aber etwas anderes und ich orientiere mich dabei vor allem an den erkenntnistheoretischen, semiotischen und pragmatischen Überlegungen des amerikanischen Semiotikers Charles Sanders Peirce. Es ist schwierig ein kurzes Verständnis zum Zeichenbegriff zu erschaffen, aber dennoch versuche ich es. Zeichen sind Notwendigkeiten, die im Erkenntnisprozess eines jeden Menschen geschaffen werden, um Dinge zu denken und zu vermitteln. Das heißt also, ein Zeichen ist nichts Materielles, sondern konstituiert sich im Denken, in der Interpretation. Erst wenn ich z.B. ein Stoppschild als ein Stoppschild erkenne, wird dieses als Bestandteil meines Denkens zum Zeichen.
Ich habe mich vor diesem Interview gefragt, warum wir heute Semiotik besprechen und wie du dich mit der 2 zu 1 Relationstheorie dieser Wissenschaft zuwenden wirst.
Ja, wenn wir auf die beiden Formeln der 2 zu 1 Relationstheorie zurückkommen, dann sind in beiden Gleichungen Anteile von „Zeichen“ enthalten.
1. Gleichung:
Das Naheliegende + Herzgefühl : Erkenntnis.
2. Gleichung:
Farbe + Form : Harmonie
Nach dem bisherigen Verständnis wären Zeichen aber nur in die Begriffe „Das Naheliegende“, „Erkenntnis“, „Farbe“ und „Form“ einbringbar. Im bisherigen Verständnis ließen sich Zeichen aber nicht über das Herzgefühl oder über die Harmonie beschreiben. Wir hatten ja schon in vorausgehenden Sendungen in Anagrammen oder mit Blick auf das Buch „Der kleine Prinz“ und die Aussage „man sieht nur mit dem Herzen gut“ die Botschaft bekommen, dass das Herz ein zweites Gehirn sei. Infolgedessen denkt es auch, nur eben nicht auf die Weise wie das Gehirn. Infolgedessen schafft auch das Herz Zeichen und wäre imstande Zeichen zu interpretieren.
Der Grund, warum es heute um „Semiotik“ geht, wurzelt darin, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, ob es nicht sinnvoll wäre ein wissenschaftliches Feld zu schaffen, dass die Semiotik eben, um den Aspekt, um die Möglichkeit, dass auch das Herz Zeichen schafft und interpretiert, erweitert. Ein solches Feld habe ich „Sanierte Optik“ genannt.
Das kommt mir jetzt aber bekannt vor, gab es in deinem Roman „Bodos fantastische Welt“ nicht ein Kapitel, das so hieß?
Ja, richtig, an was du dich noch erinnerst.
Ich habe das Kapitel, was auch nicht allzu lang ist, mal mitgebracht und möchte es vorlesen.
Ja, sehr gerne.
Silvio liest aus dem Buch vor.
Auszug aus „Bodos fantastische Welt“, Kapitel 33: Sanierte Optik
Die Vier betrachteten das Mobile im Klassenzimmer, welches das kleine Gespenst auf seinem Weg zum Mond berührt und in Gang gesetzt hatte. Sie blickten sich an und signalisierten sich, dass sie für die nächste Unterrichtseinheit bereit seien.
„Ich möchte euch das Prinzip der Worttrommel erklären“, sagte Heytop. „In ihr befindet sich ein Dreh- Herz, das mit einem Trichter verbunden ist, der alle überflüssigen Laute in seinem oberen Bereich festhält. Die bedeutenden Laute fallen durch die Öffnung des Trichters und werden mithilfe des Drehherzens in ihrer Akustik verstärkt, so dass man die Botschaft herausfiltern kann. Die Maschine ist deshalb notwendig, weil jeder Mensch jedes Wort anders betont. Die Stimmlagen, Stimmfarben, Betonungen etc. der Menschen zueinander sind verschieden. Aber das Gerät ist in der Lage all dies herauszufiltern und in ihre Ursprünglichkeit zu transformieren. Mit einem Tonband gelingt das nur bedingt, aber jene Wesen, die eine sanierte Akkustik haben, sind ohne Worttrommel in der Lage die Botschaften herauszuhören.“
Bodo überlegte, ob er auf Erden die Worttrommel erfinden solle. Er war sich aber nicht sicher, ob das mit irdischen Materialien überhaupt möglich sei. Dennoch merkte er sich Heytops Erläuterungen zur Worttrommel ganz genau und vielleicht sei es ihm eines Tages ja wirklich vergönnt, eine solche Maschine zu entwickeln.
„Der Oberbegriff für die Disziplin, die sich mit erweiterten und sanierten Sinneswahrnehmungen befasst, heißt Sanierte Optik,“ fuhr Heytop fort und malte die Sinnesorgane des Menschen an die Tafel. „Die Optik beschreibt die Ausbreitung und das Verhalten von Licht. Das weltliche Licht siehst du, wenn du deine Wahrnehmung organisierst und erweiterst. Die Sanierte Optik ist eine Erweiterung der menschlichen Disziplin ‚Semiotik‘, weil sie sich mit dem Empfangen von weltlichen Zeichen befasst. Wo diese Zeichen erschaffen werden, und wo und womit sie verschickt werden, wurde euch schon unterrichtet. Es sind die Geisterwinde, die Zeichen in außerweltliche Systeme befördern. Die oft ausgetüftelten substanziellen Erfindungen werden unsichtbar gemacht und in Ionen-Energie zersetzt. So kann die Schicht durchbrochen werden. Wenn die Erfindungen ihr Ziel erreicht haben, setzen die Geisterwinde sie wieder zusammen.“
„Nach Weltsprachenprinzip heißt das Wort ‚Invention’ stehend für die Erfindung, ‚In Wind Ion’, “ bemerkte Bodö und pustete einen Wind durch sein Modell. „’Wind’ übersetzt aus dem französischen Wort ‚vent’.“
„Ja, richtig“, bestätigte Heytop. „Der Wind überträgt Zeichen. Ich möchte euch Zeichen vorstellen, die aufgrund des Interpretationspotentials substantieller Zeichenträger und aufgrund der menschlichen Zeichenkonstitutionsmöglichkeit, erscheinen können.“
Heytop zog am Hebel der Tafel und im Bild wurde ein kleiner Zeichentrickfilm abgespielt, den er kommentierte. Zunächst zeigte der Film ein Strichmännchen mit einem herzförmigen Kopf, das eine Straße entlang ging.
„Wenn ein verliebter Mensch zum Beispiel durch die Gegend geht, werden ihn zahllose Zeichen auf seinem Weg begleiten, die wir hier oben alle vorbereitet haben“, kommentierte Heytop, während das Strichmännchen unter einem Baum herging.
„Wir lassen den Wind, noch bevor dieser Mensch an einem bestimmten Baum vorbeigeht, herzförmige Blätter von den Ästen fegen“, fuhr er fort, während im Tafelbild ein kleines Strichmännchen und ein etwas tollpatschig wirkendes Strichmännchen sichtbar wurden. Beide näherten sich.
„Der Mensch geht weiter und wir hier oben sehen, dass er in wenigen Minuten einen Punkt erreicht, an dem sich ein Kind befindet, das einen Kaugummi kaut. Das Kind lassen wir daraufhin den Kaugummi auf den Bürgersteig spucken und lenken eine andere Person an diese Stelle, die das Kaugummi platt tritt.“