Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.
Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.
ISBN 978-3-641-17218-3
V004
© 2017 by Bassermann Verlag, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München
Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.
Umschlaggestaltung: Atelier Versen, Bad Aibling
Satz, Layout und Producing: Jung Medienpartner GmbH, Limburg
Lektorat: Dagmar Fernholz, Lektorat Gesundheit, Köln
E-Book Herstellung: JB
Projektleitung: Anja Halveland
Die Ratschläge in diesem Buch sind von der Autorin und vom Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlags und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Sammeln und Aufbewahren von Heilpflanzen
Wichtige Hinweise zum Sammeln der Heilpflanzen
Richtiges Aufbewahren der Heilpflanzen
Pflanzen trocknen
Konservieren als Tinktur – Einlegen in Alkohol
Einlegen in Essig
Einlegen in Öl
Gesund leben und Abwehrkräfte stärken
Ausreichend trinken
Vollwertige Ernährung
Körperreinigung
Bewegung im Freien als Vorbeugung
Häufig auftretende Beschwerden und Krankheiten
Allergien
Altersbeschwerden
Depression
Erkältung, grippaler Infekt
Fieber
Herzprobleme
Kopfschmerzen und Migräne
Krebs (Vorbeugung und Therapiebegleitung)
Rückenschmerzen und Hexenschuss
Schlafstörungen
Übergewicht
Hauterkrankungen
Akne und Pickel
Falten
Fußpilz
Gerstenkorn
Gürtelrose (Herpes Zoster)
Haarausfall
Hefepilzinfektionen
Kopfschuppen
Lippenherpes
Nesselausschlag, Nesselsucht
Neurodermitis (Ekzem)
Schuppenflechte (Psoriasis)
Sonnenbrand und Verbrennungen
Warzen
Wundliegen (Dekubitus)
Blutgefäße und Blutwerte
Blutdruck: zu hoch – zu niedrig
Zu hohe Cholesterinwerte
Hämorrhoiden
Kalte Hände und Füße
Krampfadern
Offenes Bein (Ulcus Cruris)
Schlaganfall
Knochen und Gelenke
Arthrose
Osteoporose
Rheuma und Arthritis
Beschwerden der inneren Organe
Aphten und Mundfäule
Blähungen und Bauchschmerzen
Blasenentzündung und Harnwegsinfektion
Bronchitis und Asthma
Darmparasiten
Husten und Keuchhusten
Kehlkopfentzündung
Leberprobleme
Lungenentzündung
Magen-Darm-Erkrankungen
Mundgeruch
Nieren- und Gallensteine
Schilddrüsenprobleme
Sodbrennen
Übelkeit
Verstopfung
Zahnfleischentzündung (Parodontitis)
Geschlechtsspezifische Beschwerden
Menstruationskrämpfe
Wechseljahresbeschwerden
Prostatabeschwerden
Typische Kinderleiden
Schnelle Hilfe bei leichteren Kinderkrankheiten
Krätze
Mandelentzündung (Angina)
Masern
Milchschorf
Mittelohrentzündung
Scharlach
Windpocken
Zahnen
Spezielle Krankheitsbilder
Alzheimer-Demenz
Borreliose
Diabetes mellitus
Multiple Sklerose
Ohnmachtsanfälle
Parkinson
Schwindel
Nachwort
Register der Heilpflanzen und Heilmittel
Register der Krankheitsbilder und Symptome
Bildquellennachweis
Vorwort
Obwohl wir bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen den Rat eines Arztes oder Heilpraktikers einholen sollten, könnten wir doch mit Kräutern, Kräutertees und Pflanzenheilmitteln unsere Gesundheit optimal unterstützen – egal ob vorbeugend oder bei kleineren und größeren „Wehwehchen“. Natürliche Heilmittel haben keine oder nur minimale Nebenwirkungen.
Ein jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich – er hat es in der Hand, ob er gesund bleibt oder wieder gesund wird. Das Wunschbild ist, jung und leistungsfähig bis ins hohe Alter zu sein. Dafür muss er aber auch etwas tun – bewusst leben und handeln. Ein verantwortungsbewusster Mensch, der nachdenkt und sich informiert, wird den richtigen Weg schon finden und Erfolg haben, denn mit einer gesunden Lebensführung kann der Mensch uralt werden.
Es ist für mich eine spannende Aufgabe, mit selbst hergestellten pflanzlichen Heilmitteln meine Gesundheit und die meiner Familie zu erhalten oder wiederherzustellen. Natürlich muss ich vorher abwägen: Kann ich es verantworten, oder muss ein Arzt zurate gezogen werden? Bei kleineren „Gebrechen“ versuche ich es und habe auch meistens Erfolg. In Heilpflanzen verbergen sich sehr viele gute Eigenschaften. Man muss sie aber kennen und verstehen, um sie richtig anzuwenden. Und Vorsicht ist angeraten. Nicht immer tut es da weh, wo das Problem sitzt. Im Zweifelsfalle sollten Sie immer einen Arzt zurate ziehen.
Dieses Buch soll Ihnen eine Hilfestellung geben, einfache Pflanzen und Naturheilmittel richtig einzusetzen. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn man muss die Heilpflanzen auch erkennen und bestimmen können. Dazu muss man sich sehr intensiv mit den Heilkräutern beschäftigen, Bücher studieren und am besten auch Kräuterseminare besuchen. Dazu kommt dann noch das Wissen um das Konservieren, die Herstellung von Heilmitteln und die richtige Anwendung. Doch es lohnt sich.
Unser modernes Gesundheitssystem und die Pharmazie haben in den letzten Jahrzehnten die guten und hilfreichen Kräuter leider verdrängt und uns damit abhängig gemacht. Früher kannten sich viele Apotheker auch noch sehr gut mit Heilkräutern aus. Das findet man heute nur noch selten. In jüngster Zeit findet aber ein Umdenken statt und viele Menschen, auch junge, interessieren sich für die Heilkraft der Kräuter, deren Anbau und Verwendung. Das ist sehr erfreulich und lässt mich hoffen.
Mit diesem Buch möchte ich einen Beitrag dazu leisten, die Heilmethoden unserer Vorfahren wiederzubeleben und weiterzugeben. Vielleicht gelingt es mir. Mein größter Wunsch wäre, dass die Phytotherapie, die Therapie mit Heilpflanzen, immer populärer wird, da sie keine oder sehr wenige Nebenwirkungen aufweist. Ich bin ein optimistischer Mensch und glaube fest daran, dass es so kommen wird! Beherzigen wir doch, was schon Paracelsus vor über 500 Jahren schrieb: „Gesunde Nahrung ist die beste Medizin.“
Liebe Leserinnen und Leser, Sie werden feststellen, dass die Herstellung und Verwendung der Heilpflanzen-„Medizin“ zwar recht aufwendig sein kann, sich am Ende aber lohnt. Mir haben meine selbst hergestellten Naturheilmittel, seien es Tees, Tinkturen oder Salben, immer geholfen. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Ausprobieren meiner Empfehlungen.
Ihre
Richtiges Aufbewahren der Heilpflanzen
Es gibt mehrere Methoden, um die Heilkräfte der Kräuter, Samen, Früchte und Wurzeln als Vorrat zu erhalten:
Pflanzen trocknen
•Alles, was zu Sträußen gebunden werden kann, hängt man in einem luftigen, der Sonne abgewandten Raum zum Trocknen auf.
•Sobald die Sträuße rascheln, werden sie, bis auf die harten Stiele, mit einer Schere zerkleinert. Das Trockengut wird in luftdicht verschlossenen Gläsern, die in einen möglichst dunklen, trockenen Raum gestellt werden, gelagert. So kann man sich Tees für ein ganzes Jahr aufbewahren.
•Alle Kräuter, die für Tees gesammelt und nicht aufgehängt werden können (z. B. Blüten), legt man in Körbchen oder Siebe, die mit zartem Papier ausgelegt werden, zum Trocknen aus. Der Tee sollte innerhalb eines Jahres verbraucht werden, danach kann man ihn über den Kompost im Garten verstreuen.
Gebundene Kräutersträuße werden zum Trocknen aufgehängt
In Kräutertinkturen werden die Wirkstoffe der Kräuter mit Alkohol konserviert und lange haltbar gemacht
Konservieren als Tinktur – Einlegen in Alkohol
Eine weitere Möglichkeit des Haltbarmachens ist die Herstellung einer Tinktur, also das Einlegen in Alkohol:
• | Grundsätzlich können alle Teile einer Heilpflanze, gemischt oder einzeln, in Alkohol eingelegt werden. | ![]() |
• | Die Wurzeln werden gesäubert und zerkleinert. Dann werden sie in weithalsige Gläser oder Flaschen bis knapp zur Hälfte gefüllt und mit 38- bis 42%igem Alkohol übergossen. | |
• | Die Gefäße lässt man dann bei Zimmerwärme für ca. 6–8 Wochen stehen, danach wird die Flüssigkeit abgefiltert und in etikettierte dunkle Flaschen oder Fläschchen abgefüllt. Fertig ist eine einsatzfähige Tinktur. | |
• | Von allen oberirdischen Kräutern und Heilpflanzen lassen sich Tinkturen herstellen: Blüten und kleinere Blätter werden nicht gewaschen, größere Blätter säubert man vorsichtig, bevor sie zwischen Küchenpapier getrocknet und zerkleinert werden. | |
Die Tinkturen sind fast unbegrenzt haltbar, da der Alkohol die Substanzen konserviert. |
Einlegen in Essig
Auch Essig eignet sich zum Konservieren von Kräutern und Früchten. Es können alle Teile einer Heilpflanze, gemischt oder einzeln, in Essig eingelegt werden. Essig ist ein uraltes Würz- und Heilmittel, das man bereits im Altertum bei den Ägyptern, Babyloniern und Griechen kannte und bis heute vielfältige Anwendung findet.
Ich benutze meist einen guten Bio-Weinessig aus dem Reformhaus, um meine Heilkräuter und deren Wirkstoffe zu konservieren.
Zur Herstellung eines Kräuter- oder Früchteessigs gehe ich so vor:
•Zerkleinerte Kräuter, Samen oder Früchte werden in weithalsige Schraubflaschen oder Schraubgläser gefüllt und mit Weinessig übergossen.
•Das Ganze lässt man für einige Wochen ziehen. Nach dem Abseihen wird der Essig in schöne helle Flaschen abgefüllt, sodass man den von Kräutern und Beeren schön eingefärbten Essig besser sehen kann.
•Mit einem hübschen Etikett und Bändchen verziert, ist so eine Essigflasche auch ein schönes und nützliches Mitbringsel.
Essig ist gesund und heilend
Bereits in der Antike kannte man die Heilkraft des Essigs: Die Ärzte und Heiler reinigten und desinfizierten Wunden mit einer Essiglösung. Die römischen Soldaten mischten ihr Trinkwasser mit Essig, um es länger haltbar zu machen und um eventuelle Keime und Bakterien abzutöten. Im Mittelalter schützten sich die Menschen vor ansteckenden Krankheiten, indem sie sich mit Essig getränkte Tücher vor Mund und Nase banden.
Ich empfehle aber, ausschließlich den guten Weinessig oder Apfelessig zu verwenden. Sie werden in diesem Buch viele Ratschläge zur Anwendung von Essig finden.
Essig wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und fördert die Darmflora, bringt den Stoffwechsel in Schwung und fördert die Verdauung. Verdünnt aufgetragen pflegt er auch die Haut, und er kann bei regelmäßigem Genuss in Speisen auch einen erhöhten Cholesterinspiegel senken.
Wie Weinessig entsteht, ist ein ganz natürlicher Prozess, der automatisch abläuft, sobald Wein mit Luft in Berührung kommt. Er beginnt zu gären und wird sauer, also zu Essig. Damit der biologische Prozess der Essigsäure-Gärung optimal verlaufen kann, benötigen die Essigbakterien viel sauerstoffreiche Luft, gleichbleibende Wärme und viel Zeit (ca. 4–6 Wochen). So läuft es in der Natur ab. Wer sich zur gesunden Ernährung bekennt, der sollte grundsätzlich zu handwerklich produzierten Essigsorten greifen, die aus biologischer Gärung gewonnen werden.
Ich verwende Weinessig und Apfelessig auch gern, um meine Heilkräuter in Flaschen zu konservieren. Der so gewonnene Kräuteressig dient mir vielfach zur praktischen Anwendung bei Beschwerden und zum Würzen von Speisen.
Zum Einlegen in Öl verwendet man am besten bereits getrocknete Pflanzen, auch wenn frische Pflanzen optisch schöner sind
Einlegen in Öl
Alle Teile der Kräuter können auch in Öl eingelegt werden. Am besten verwendet man kalt gepresstes Sonnenblumenöl und bereits getrocknete Kräuter. Frische Pflanzen können in Öl leicht schimmeln. Die Flaschen müssen täglich geschüttelt werden. Nach einigen Wochen wird der Inhalt dann in kleinere Flaschen abgesiebt.
Kräuteröl, wie beispielsweise das Königskerzenöl, sollte nicht in großen Mengen hergestellt werden. Am besten zum Abfüllen ein leeres Marmeladenglas oder eine Flasche mit Schraubdeckel verwenden. So ist das Öl etwa ein halbes Jahr haltbar, danach wird es ranzig.
Kräuteröle eignen sich besonders gut zum Ölziehen. Wer das Ölziehen praktizieren möchte, dem empfehle ich, dies hier genauer nachzulesen.
Wichtig!
Wer einen eigenen Kräutergarten hat, verwendet in der Regel frische Pflanzen oder Kräuter. Für das Einlegen muss man dann allerdings die 2- bis 3-fache Menge nehmen als von getrockneten Kräutern oder Pflanzen (aus der Apotheke oder selbst getrocknet) .
Nicht jeder hat die Zeit oder Gelegenheit, die Kräuter, Pflanzen und Beeren selbst anzubauen und zu pflücken. Um dennoch in den Genuss der eigenen Heilmedizin zu kommen, können Sie diese als Kräuter, Pulver oder Tinktur in der Apotheke oder im Reformhaus kaufen. Somit haben Sie eine Garantie, dass die Produkte nicht radioaktiv oder mit Schwermetallen oder Pestiziden belastet sind. Die in Apotheken verkauften Heilkräuter entsprechen zudem den Reinheitsgeboten und Gehaltsvorschriften des Deutschen Arzneibuchs. Zusätzlich kann man Sie in der Apotheke auch über Wirkung, Zubereitung und Dosierung der Heilkräuter beraten und informieren.
Bewegung im Freien als Vorbeugung
In unserer heutigen Zeit des technischen Fortschritts und der damit verbundenen stark reduzierten körperlichen Anstrengung bei der Arbeit durch technische Geräte ist die Beanspruchung unseres Körpers als Arbeitsgerät sehr stark zurückgegangen. Selbst Handwerker verfügen heute über viele arbeitserleichternde Werkzeuge und Gerätschaften, die ihre körperliche Arbeit sehr erleichtern.
Die Folge davon ist, dass unser Körper oft an Unterforderung leidet, die Muskeln und Sehnen erschlaffen und es dadurch zu Haltungsschäden des Knochenskeletts und der Wirbelsäule kommt. Mit dieser Unterforderung des menschlichen Muskelapparates gehen Muskelschwund, Bandscheibenschäden, Übergewicht, Leberverfettung, Diabetes, Arterienverkalkung und andere Krankheitsbilder einher. Darüber hinaus steigt das Risiko eines Herzinfarkts oder eines Schlaganfalls bei starkem Übergewicht – auch schon bei jungen Menschen.
Bis in die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts musste die Mehrheit der Menschen in Mitteleuropa oft noch schwere körperliche Arbeit verrichten und die Ernährungssituation war meistens nicht sehr üppig. Viele Menschen litten damals noch an Mangelernährung, hatten nicht immer genug zu essen und mussten sich oft sehr einseitig ernähren. Besonders bei den Arbeiterfamilien in den Städten war dies meist der Fall. Fettleibigkeit und Übergewicht wurde damals noch als erstrebenswerter Zustand und Zeichen von Reichtum und Wohlstand gesehen.
Heute haben fast alle Menschen in unserer Wohlstandsgesellschaft mit den negativen Folgen dieser Entwicklung zu kämpfen. Unser menschlicher Körper ist in der langen Evolutionsgeschichte immer darauf ausgerichtet gewesen, hart zu arbeiten oder zu kämpfen. Die Menschen der Steinzeit waren noch Sammler und Jäger und legten täglich viele Kilometer auf der Suche nach Nahrung zu Fuß zurück. Die Männer jagten Tiere und die Frauen und Kinder sammelten Früchte, Wurzeln, Kräuter und alles, was essbar war.
Lassen Sie es nicht so weit kommen!
Viel Bewegung an der frischen Luft ist für Jung und Alt die beste Medizin zur Krankheitsvermeidung und Stärkung der Abwehrkräfte. Ganz nebenbei können Sie Ihren Kindern die Natur und ihre wunderbaren Heilpflanzen näherbringen.
Heutzutage haben die meisten Menschen eine Arbeit, die sie körperlich nicht mehr auslastet. Aber unser Körper ist noch immer so gebaut, als sollten wir Mammuts, Elche und Bären jagen. Die Evolution kommt nicht so schnell hinterher, wie wir unsere Lebensumstände verändern. Um unseren Körper gesund zu erhalten, müssen wir uns regelmäßig bewegen und auch an unsere Belastungsgrenzen gehen, damit die Muskulatur und die Gelenke trainiert und die überschüssigen Nahrungsreserven im Körper nicht in Fettreserven umgewandelt, sondern abgebaut werden.
Am besten tut man dies durch körperliche Aktivitäten im Freien, also an der frischen Luft. Gehen Sie regelmäßig zum Schwimmen und Wandern oder fahren Sie mit dem Fahrrad; am besten jeden Tag zwei bis drei Stunden. Mindestens zehn Stunden pro Woche sollten aber unbedingt sein.
Natürlich funktionieren auch andere Sportarten, die an der frischen Luft im Freien stattfinden. Wichtig ist die Aufnahme von Sauerstoff im Freien als Training für Herz, Kreislauf und Lunge. Vermeiden Sie dabei Überbelastungen von einzelnen Muskelpartien und Gelenken. Essen Sie wenig und trinken Sie viel. Am besten 3 Liter gesundes stilles Wasser am Tag. Ernähren Sie sich sparsam, aber vielseitig und vollwertig, dann haben Sie sehr gute Chancen auf ein langes, gesundes Leben.
Fieber
Fieber ist keine eigentliche Krankheit, es kündigt uns an, dass eine Störung in unserem Körper ist und er sich gegen eingedrungene Feinde wehrt. Durch die erhöhte Temperatur sterben die meisten krankmachenden Organismen ab, und wir sind schneller wieder gesund. Erst wenn die Temperatur über 39 °C steigt, wird es als hohes Fieber bezeichnet, gegen das man etwas unternehmen und evtl. den Arzt rufen muss. Wir sollten das Fieber aber nicht zu stark bekämpfen, denn oft ist es der Begleiter der eigentlichen Krankheit und nach zwei Tagen wieder verschwunden. Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle bessern sich bei Bettruhe und Wärme. Es ist empfehlenswert, viel zu trinken und leichte Kost zu sich zu nehmen. Das kann eine Gemüsebrühe beziehungsweise -suppe oder ein gedämpftes Gemüse mit Naturreis sein. Kräutertees stärken die Selbstheilungskräfte, regen den Appetit und die Verdauung an.
Welche Heilpflanzen helfen?
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Die ätherischen Öle des Holunders haben eine schweißtreibende Wirkung, sind schleimlösend und senken das Fieber.
Holunderblüten
Schwarzer Holundertee
2 gehäufte Teelöffel getrocknete Blüten mit ¼ Liter heißem Wasser übergießen, zugedeckt 5–10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Den Tee schluckweise trinken.
Holunderbeeren
Schwarzer Holundersaft
Der mithilfe eines Entsafters aus reifen Beeren selbst hergestellte Saft wird erwärmt, mit Honig gesüßt und schluckweise getrunken. Ersatzweise kann man den Holundersaft auch in der Apotheke und im Reformhaus kaufen.
Brennnessel-Wegerich-Tee
1 Esslöffel der getrockneten Kräutermischung (Mischung 1:1) mit ½ Liter kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Den Tee zwischen den Mahlzeiten trinken.
Ingwertee
Der Tee gehört zu den besten Bakterienkillern, er ist fiebersenkend und schmerzstillend. Für den Tee werden einige Ingwerscheibchen in einen Topf gegeben und mit kochendem Wasser überbrüht. Das Ganze lässt man dann zugedeckt 10 Minuten ziehen. Nach dem Abseihen den Tee schluckweise trinken.
Fieberteemischung
getrocknete Kamille
getrocknete Schafgarbe
getrocknetes Hirtentäschel
getrocknete Zitronenmelisse
getrocknetes Mädesüß
getrocknete Pfefferminze
getrocknetes Johanniskraut
Frischer Ingwer
2 Ingwerscheibchen und 2–3 der ausgewählten Kräuter (insgesamt 2–3 gehäufte Esslöffel) mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach den Tee in eine Wärmekanne abseihen und über den Tag verteilt trinken.
Blüte der Schafgarbe
Zitronenmelisse
Mädesüß
Hirtentäschel
Löwenzahn-Wein
2–3 gut gesäuberte, kleingeschnittene Löwenzahnwurzeln in ½ Liter Weißwein geben. Die Flasche für drei Tage in der Sonne stehen lassen, öfters schütteln. Während des Fieberanfalls sollte man 2-mal am Tag 1 kleines Glas voll trinken.
Löwenzahnwurzel
Was sonst noch hilft
•Rote-Bete-Most: Der Most, den man im Reformhaus oder Naturkostladen kaufen kann, stärkt die Abwehrkraft. Täglich 1 Wasserglas voll trinken.
•Schwarze Johannisbeeren: Die frischen Beeren lindern in ihrer Reifezeit Fieber und löschen den Durst.
Rückenschmerzen und Hexenschuss
Wohl jeder Mensch hatte schon einmal in seinem Leben Rückenprobleme und -schmerzen. Gerade der Hexenschuss gehört zu den häufigsten akuten Rückenschmerzen. Er sticht ins Kreuz wie ein glühendes Schwert. Das kann nach einer hastigen Körperbewegung passieren, nach einem schweren Heben oder nach einer Erkältung. Wenn die Schmerzen länger als ein paar Tage dauern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Auch mit natürlichen Mitteln kann man versuchen, die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Wenn das nicht so schnell gelingt, kann auch mal zu einer Schmerztablette gegriffen werden, um wieder beweglich zu sein. Stillsitzen oder gar Bettruhe wären genau das Falsche. Als Erstes sollte man versuchen, die verkrampften Muskeln mit Wärme zu entspannen. Dafür legt man sich am besten eine Wärmflasche auf den Rücken.
Welche Heilpflanzen helfen?
Fichtennadel (Picea abies)
Sowohl die frischen Fichtenspitzen als auch das ätherische Öl der Fichte fördern die Durchblutung und lindern (rheumatische) Schmerzen.
Fichtennadelöl
Fichtennadelbad
Für ein abendliches warmes Fichtennadelbad etwa 1 kg Fichtentriebe in einen großen Topf füllen und mit Wasser bedecken. Das Ganze zum Kochen bringen, bei schwacher Hitze 20 Minuten leise köcheln und nach dem Erkalten ins Badewasser abseihen.
Nach dem Bad kann man den schmerzenden Rücken noch mit etwas Johanniskrautöl (siehe hier) leicht einreiben und mit einer Wärmflasche im Rücken entspannen.
Junge Fichtenaustriebe
Weidenrinde (Salix caprea)
Aus der Rinde der Salweide erzeuge ich mir im Frühjahr, bevor der Baum sein Laub austreibt, mein eigenes „Aspirin“, eine Weidenrindentinktur.
Rinde der Salweide
Weidenrindentinktur
Ein etwa zweijähriger Ast der Weidenrinde wird mit einem Tuch gesäubert. Danach wird die Rinde rundherum mit einem Messer in kleinen Stückchen abgeschabt und bis zur Hälfte in eine Schraubflasche gefüllt, der Rest wird mit 38%igem Doppelkorn aufgeschüttet, bis alles gut bedeckt ist. Die Flasche bleibt für 6–8 Wochen in der Wärme stehen, dann wird der Inhalt in kleine, dunkle Fläschchen abgefiltert. Bei Schmerzen nimmt man 2-mal täglich 20 Tropfen.
Weidenrindentinktur zum Einnehmen
Beinwell (Symphytum officinale)
Die Tinktur, zum Einreiben, ist bei vielen Unpässlichkeiten anwendbar und sollte deshalb immer griffbereit im Haus vorhanden sein. Gerade bei Rückenschmerzen, speziell bei einem Hexenschuss, hilft die Beinwelltinktur vorzüglich. Bereits nach zweimaligem Einreiben sind die Rückenschmerzen meist schon verschwunden, zumindest wesentlich gebessert.
Wurzel des Beinwell
Wichtig!
Die Tinktur besitzt toxische, leberschädigende Inhaltsstoffe und sollte deswegen nicht zur innerlichen Anwendung verwendet werden.
Beinwelltinktur
Im Spätherbst, wenn die oberirdischen Pflanzenteile abgestorben sind, oder im zeitigen Frühjahr, wenn die Pflanze noch nicht ausgetrieben hat, werden die Wurzeln ausgegraben und unter fließendem Wasser geschrubbt, ohne sie zu schälen, denn unter der Haut sitzt das Beste. Die Wurzeln werden dann in kleine Stückchen geschnitten, bis zur Hälfte in eine Schraubflasche gefüllt und gut mit 38%igem Doppelkorn bedeckt. Die Flasche steht anschließend 6–8 Wochen an einem warmen Ort, dann wird die Tinktur in braune Fläschchen abgefiltert. Das Einreibemittel ist nun fertig.
Beinwell in der Blüte
Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum)
Bereits Sebastian Kneipp lobte ihn bei jedem Anlass und setzte sich für seinen Anbau ein.
Bockshornklee wächst auch im Blumenkasten
Auflage mit Bockshornklee
Der Bockshornkleesamen wird in einer Kaffeemühle zu Pulver gemahlen. Dieses wird mit so viel warmem Wasser verrührt, bis eine streichfähige Masse entsteht, die dann in die Mitte eines Leinentuchs gestrichen und von beiden Seiten mit dem Tuch bedeckt wird. Die Auflage wird einmal pro Tag, für etwa 30 Minuten, auf den schmerzenden Rücken gelegt. Es entsteht ein angenehmes, wärmendes Gefühl.
Den Samen sowie das Pulver gibt es auch in der Apotheke zu kaufen.
Was sonst noch hilft
Umschlag mit Kartoffeln: Man kocht einige Kartoffeln in der Schale. Sobald sie weich genug sind, werden sie mit einer Gabel zerdrückt und zwischen zwei Stoffküchentücher gelegt. Der Umschlag sollte etwa 30 Minuten lang an der erkrankten Stelle einwirken.
Übergewicht
In unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft gibt es viele übergewichtige Menschen. In den Supermärkten findet man alles, was das Herz begehrt – wer kann da widerstehen? Es ist viel einfacher, Fertigprodukte zu kaufen, die daheim nur noch in die Mikrowelle geschoben werden müssen, und schon steht das Mittagessen auf dem Tisch. Bei dieser Art von Ernährung muss man übergewichtig und krank werden: Es entsteht ein Vitamin- und Mineralstoffmangel, eventuell auch Diabetes, hoher Blutdruck, Erkrankungen der Gelenke und vieles mehr. Dabei ist es doch so einfach, gesund und schlank zu bleiben. Dafür muss keiner hungern, sondern nur das Richtige essen.
Da wären wir wieder bei der guten, gesunden Vollwertkost, die ich schon so oft empfohlen habe. Mit einer solchen Kost – kombiniert mit der vegetarischen Ernährung – gelangt jeder zu seinem Idealgewicht, wenn er nur konsequent bleibt.
Viele befürchten, dass die Umstellung zu einer neuen Lebensweise mit zu viel Arbeit verbunden ist und auch teurer sein wird, das stimmt jedoch nicht. Natürlich muss man sich vorher gut informieren, um den richtigen Weg zu finden, doch dann „läuft alles wie am Schnürchen“. Langsam aber sicher purzeln die Pfunde bis zum Idealgewicht.
Welche Heilpflanzen helfen?
Ausschwemmtee
25 g Löwenzahnwurzeln
25 g Faulbaumrinde
25 g Brennnesselblätter
25 g Birkenblätter
Jeweils 25 g der Zutaten vom Apotheker mischen lassen. 1 gehäuften Esslöffel der Mischung mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, bedeckt 10 Minuten ziehen lassen, in eine Wärmekanne abseihen und tagsüber trinken. Der Tee hilft beim Abspecken.
Ein Ausschwemmtee
Wegerich oder Flohsamen (Plantago psyllinum)
Von dieser Pflanze – auch Flohkraut genannt – werden hauptsächlich die Samen, gelegentlich auch die Blätter, genutzt. Schon Hildegard von Bingen empfahl den Flohsamen gegen Verstopfung. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bestimmte Substanzen in den Blättern, in Verbindung mit dem Flohsamen, bei der Gewichtsabnahme zu einer Wirkung verhelfen.
Zerschnittene Wegerichblätter werden einfach unter Salate gemischt. Von dem Flohsamen lässt man 1 vollen Teelöffel 1 Stunde lang in einer Tasse mit etwas Wasser quellen, dann kann man ihn vor einer Mahlzeit „löffeln“.
Flohsamen zählt zu den Wegerichgewächsen
Vogelmiere (Stellaria media)
In der Volksmedizin gilt das Kraut als Schlankheitsmittel. Am gesündesten ist die Vogelmiere, wenn sie roh in Salaten verzehrt wird. Man kann sie aber auch gemeinsam mit Spinat zu einem Gemüse dämpfen.
Die Vogelmiere ist roh im Salat ein Genss
Was sonst noch hilft
Topinambur (Helianthus tuberosus)
Dieses gut schmeckende und bekömmliche Wurzelgemüse wird oft fälschlicherweise als Süßkartoffel bezeichnet. Topinambur ist ein Sonnenblumengewächs, von dem die Wurzeln geerntet und gegessen werden. Da die Pflanze viele lösliche Ballaststoffe enthält, die im Magen und Darm aufquellen, macht das Gemüse bei wenig Kalorien schnell satt. Man kann Topinambur im Garten anbauen und ab Herbst den ganzen Winter über, wenn der Boden nicht gefroren ist, ernten. Die Wurzeln gibt es auch auf dem Gemüsemarkt zu kaufen.
Am besten schmeckt Topinambur roh geraspelt als Salat. Da Topinambur sehr schnell oxidiert, also braun wird, stellt man zuerst die Salatsoße her. Anschließend werden die geschälten Knollen geraspelt und sofort untergemischt. Verfeinert wird der Salat durch eine geraspelte Möhre und Petersilie.
Die Topinamburwurzeln sind auch für Diabetiker sehr zu empfehlen, da sie zu ungefähr 15 Prozent aus Kohlenhydraten als Mehrfachzucker Inulin bestehen. Inulin ist ein langkettiger Zuckerstoff, der aber nicht verdaut werden kann, weil dem Menschen die nötigen Enzyme fehlen. Daher wirkt er wie ein Ballaststoff im Darm. Erst im Dickdarm kommt es zum Aufschluss des Zuckerstoffes (Fermentierung), was, ähnlich wie bei Hülsenfrüchten, zu verstärkten Blähungen führen kann. Wer regelmäßig Inulin mit der Nahrung aufnimmt, kann damit seinen Blutzuckerspiegel und seine Blutfettwerte senken.
Topinambur wird auch in der Homöopathie als Mittel zur Gewichtsreduktion eingesetzt. In Reformhäusern ist Topinambur auch als Kautablette oder Getränk erhältlich, Diese sollen vor den normalen Mahlzeiten in Verbindung mit Wasser eingenommen werden. Durch das Aufquellen im Magen soll das Hungergefühl reduziert werden.
Topinambur enthält Betain, Cholin und Saponine, die auch als Krebs hemmend angesehen werden. Des Weiteren beinhaltet Topinambur sogenannte Polyphenole, die eine antioxidative Wirkung haben und die eigenen Abwehrkräfte stärken.
Topinambur ist ein Sonnenblumengewächs und ein kalorienarmes Wurzelgemüse
Topinambur-Wurzelknollen
Mate-Tee (Ilex paraguariensis)
Es wird behauptet, dass er das Hungergefühl dämpft und damit das Abnehmen erleichtert. Ich selbst habe damit keine Erfahrung, da ich meinen Hunger nicht zügeln muss. Kurmäßig trinkt man 4 Wochen lang täglich 3–4 Tassen Mate-Tee. Der Tee wird als leistungssteigernd und hungerstillend eingestuft und als „Appetitzügler“ etwa eine Stunde vor den Mahlzeiten getrunken. Die Wirkung wird sich zeigen.
Dem Mate-Tee werden folgende Eigenschaften zugeschrieben: fördert den Stoffwechsel, ist harntreibend, fördert Speichel- und Magensaftbildung. Der Tee hat eine eine leicht abführende Wirkung und wird auch als Abführmittel genutzt.
Der Mate-Tee ist in Apotheken und im freien Handel erhältlich.
Neurodermitis (Ekzem)
Für einige Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Ekzeme oder Hautausschläge könnten innere Störungen die Ursache sein. Wenn die Leber, die Nieren oder der Dickdarm nicht richtig funktionieren, versucht der Körper, Gift- und Schadstoffe über die Haut auszuscheiden. Dann sollte nicht nur die Haut – also äußerlich – behandelt werden, sondern auch der Körper von innen heraus. Puder und Salben können zwar die Haut etwas beruhigen, aber es wird, bevor nicht die Ursachen behoben sind, nicht von Dauer sein.
Aus diesem Grund müssen Sie als Erstes die Lebensweise und Ernährung überdenken und ändern! Auf industriell hergestellte Nahrungsmittel mit ihren mehr oder weniger schädlichen Konservierungsstoffen muss ganz verzichtet werden. Nach Möglichkeit sollten Sie das Essen täglich selbst frisch zubereiten, so wissen Sie auch, was Sie essen. Die Nahrungsmittel sollten möglichst basisch sein, viel frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Es wäre auch von Vorteil, wöchentlich einen Obsttag einzulegen. Auf Fleisch und Wurst sollte möglichst verzichtet werden, auch auf Zucker und weißes Mehl und auf alles, was daraus hergestellt ist. Wichtig ist auch eine gute Verdauung, die sich aber nach der Umstellung von selbst reguliert.
Welche Heilpflanzen helfen?
Reinigungstee
Stiefmütterchenkraut
Brennnesselblätter
Klettenwurzeln
Walnussblätter
Schlehenblüten (Fotos siehe hier)
Die Kräuter zu gleichen Teilen von einem Apotheker vermengen lassen. Von dieser Mischung 1 gehäuften Esslöffel mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten bedeckt ziehen lassen, in eine Wärmekanne abseihen und den Tee über den Tag verteilt trinken. Nach einer 3- bis 4-wöchigen Teekur haben die Ausscheidungsorgane ganze Arbeit geleistet und den Organismus von allen Schlacken gereinigt.
Ziegenmilch
Gerade bei Neurodermitis hilft es, vor dem Schlafengehen ein Bad in Ziegenmilch zu nehmen. Es beruhigt über Nacht das Jucken am Körper.
Hier gibt es frisch gemolkene Ziegenmilch
Ziegenmilchbad
250 ml Ziegenmilch und 1 gehäuften Esslöffel gutes Olivenöl vermischen und als Zusatz in das Badewasser geben. Das Bad sollte nur etwa 10 Minuten dauern, nach dem Trockentupfen legt man sich sofort ins Bett.
Zistrose (Cistus incanus)