Sabine Taubenheim
Wach auf, Dornröschen! Du verpennst die Liebe!
Raus aus dem Käfig der unglücklichen Liebe!
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Hinweis:
Vorwort:
Einleitung:
Männliche und weibliche Anziehung
Warum man bei Männern nicht erfolgreich ist!
Das unterschiedliche Verständnis von Liebe!
Emotionale Bedürftigkeit
Die vermeintlich starken und selbstbewussten Frauen
Bindungsangst!
Gründe für plötzlichen Machtwechsel:
Die Sprache der Bedürftigkeit und die genormte Liebe!
Bereicherung und Mangel:
Spiegeln und Reflektion (Gleiches zieht Gleiches an)
Beziehungssucht - Liebessucht
Verlustangst!
Die Eifersucht
Die Entstehung des kindlichen Glaubenssystems
Der Weg zu einem glücklichen Leben!
Selbstliebe!
Beziehung positiv beeinflussen
Die Welt hat ihre Ordnung
Setzen Sie sich Standards!
Vergleichen Sie sich NIE mit Anderen!
Erkennen Sie Ihre Erfolge an!
Belohnen Sie sich!
Angst vor Zurückweisung bzw. Ablehnung
Negative Gefühle eliminieren!
Beziehungen harmonisieren
Verbesserung des gesamten Lebens
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Impressum neobooks
Dieses Buch mit dem Titel "Wach auf, Dornröschen! Du verpennst die Liebe! Wie Sie sich aus dem Käfig der unglücklichen Liebe befreien!“ ist von mir mit großer Sorgfalt erarbeitet und erstellt. Trotzdem können Fehler nicht immer vollkommen ausgeschlossen werden.
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Vielen Dank
Sabine Taubenheim
„Manchmal warten wir mit bestimmten, aber wichtigen Dingen, so lange, als hätten wir noch ein zweites Leben im Koffer!“
Wach auf Dornröschen, Du verpennst die Liebe, ist kein gewöhnlicher Ratgeber, der dazu gedacht ist, Ihnen durch einmaliges Durchlesen, einen langweiligen Abend zu vertreiben. Hier offenbare ich Ihnen neue Denkweisen und praktische Tipps, die Ihnen helfen können, Ihr Beziehungsmuster besser zu verstehen, und so den Grundstein für eine Verbesserung Ihrer Beziehungen zu legen oder auch Ihres gesamten Lebens.
Sie tun also gut daran, sich Zeit dafür zu nehmen und die einzelnen Passagen gründlich zu reflektieren, von denen Sie sich besonders angesprochen fühlen. Gerade die Passagen, durch die Sie sich negativ angesprochen fühlen, weil diese ein unangenehmes Gefühl in Ihnen auslösen, sind meist genau die Punkte, die es zu verändern gilt. Es sind häufig genau diese Ihr Handikap, an denen Ihr Glück oft scheitert. Aber lassen Sie den Kopf nicht hängen, denn genauso, wie Sie vielleicht schmerzhafte Dinge erfahren, werden Sie hier eben auch besondere Strategien erlernen oder auch kennenlernen, durch deren Anwendung sich Ihre vielleicht schwierigen Beziehungen deutlich verbessern können. Und Sie werden vielleicht auch endlich erfahren, wie sich eine glückliche und vor allem erfüllende Beziehung anfühlt. Das Ziel des Lebens ist Wachstum und das Streben nach Glück!
Arbeiten Sie aktiv mit diesem Ratgeber und notieren Sie sich Dinge, die Ihnen wichtig erscheinen. Nur aktives Mitmachen wird Ihnen in Ihrer Entwicklung helfen. Legen Sie sich deshalb bei jedem Lesen immer einen Schreibblock und einen Stift bereit. Und Sie sollten es nicht nur einmal lesen!
„Einen Ratgeber, den Sie nur kurz überfliegen, kann Ihnen nicht helfen!“
Als ich noch eine Schülerin oder später eine Auszubildende mit guten Noten war, dachte ich oft: „Wow, bin ich schlau!“ Doch als sich später Probleme in Beziehungen einstellten oder auch sonstige Probleme im Leben, musste ich feststellen, dass auch das Leben gelernt sein will, und das auch die reine Schulbildung nichts mit dem Leben zu tun hatte.
Glück in der Liebe oder Glück im Leben ist kein Zufall. Es fliegt Leuten nicht einfach so zu! Es will gelernt sein. Und so ist vielleicht jeder auf einem anderen Stand seiner Entwicklung. Wenn Sie das hier Geschriebene nicht gleich verstehen, dann sind Sie vielleicht noch nicht so weit, bestimmte Dinge zu begreifen. Monate später, beim erneuten Lesen bekommen Sie aber vielleicht das Gefühl, es hätte sich ein großes Geheimnis gelüftet und Sie sehen endlich klar. So klar, dass Sie sich verdammt gut fühlen und begreifen, dass nur Sie Ihr Glück in der Hand haben. Nach über 8 Jahren Beziehungsberatung stelle ich immer wieder eines fest; die Grundproblematik für Probleme aller Art, vor allem aber in der Liebe, zieht sich durch alle Altersklassen und betrifft Mann und Frau gleichermaßen.
In der Schule lernen wir nichts über Liebe und Partnerschaft. Das lernen wir aus unserem Elternhaus, aus den Medien oder von Freundinnen. Ein fataler Fehler! Denn auch unsere Eltern wissen nicht immer alles, und leben das nach, was ihnen von ihren Eltern vorgelebt wurde.
Im Fernsehen werden stets dramatische Liebesfilme gezeigt, die uns vorgaukeln, dass Liebe auch dramatisch und schmerzvoll sein muss, sonst ist es keine Liebe. Der Grund ist aber, dass eben nur spannende Filme die Zuschauer vor den Bildschirm locken. Der Zuschauer will unterhalten werden und die Sender brauchen ihre Quoten. Und in einer harmonischen Beziehung gibt es eben kein Lug und Trug und ständiges Drama.
Tja, und die Freundinnen haben auch von den Eltern gelernt, genau wie Sie. Doch etwas ganz Anderes kommt hier zusätzlich zum Tragen. Sie interpretieren nach Frauendenken. Doch Männer sind keine Frauen! Es gibt wahrlich viel zu lernen. Hier widmen wir uns dem größten Beziehungsproblem und bringen Licht ins Dunkel. Lassen Sie sich überraschen!
Die LIEBE, das wohl größte Mysterium der Menschheit, stellt uns immer wieder vor Rätsel. Sie zu erleben ist das höchste Glück! Sie nicht zu erleben, die größte Hölle.
Jeder versteht und interpretiert das Wort „Liebe“ anders. Ja, im Namen der Liebe werden sogar Kriege geführt und im Namen der Liebe ermorden Menschen andere Menschen. Die Menschen, die sie vermeintlich geliebt haben. Ist das nicht seltsam? Dabei ist Liebe doch etwas Schönes, oder?
Kommen wir heute der Liebe auf die Spur! Der Liebe, die uns Wärme, Fürsorge und Geborgenheit gibt, ohne uns in unserer Freiheit und Freude zu beschränken. Die Liebe, die sich die meisten Menschen wünschen und dann doch nicht praktizieren.
Das Leben und die Liebe ist eine Lernaufgabe! Leben bedeutet Entwicklung, um zu wachsen. Um sich zu entwickeln und sich zu entfalten, benötigt der Mensch Freiheit, und daraus entwickelt sich das Streben nach Freude und Glück. Je erfüllter ein Mensch ist, desto eher ist er in der Lage, Liebe aus dieser Fülle zu geben. Eine Liebe, die sich gut anfühlt und deshalb auch gut tut. Fühlen wir uns gut, weil uns die Liebe des Anderen gut tut, öffnen wir uns und vertrauen. Liebe ist Vertrauen.
Waren die Erlebnisse mit der Liebe bisher nicht so erfreulich, dann kann der Grund darin liegen, dass vielleicht die unterschiedlichen Vorstellungen von Liebe einfach nicht zusammenpassten und diese sogar erst dazu geführt haben, das Disharmonien entstanden.
Die Vorstellungen, die wir von Liebe haben, haben wir aus unserem Elternhaus oder von Bezugspersonen unserer Kindheit übernommen, von denen, die sie uns vorgelebt haben, oder von Freundinnen, die ihre eigenen Vorstellungen davon haben. Und so ist Misserfolg in der Liebe nicht angeboren und ist daher jederzeit veränderbar. Der erste Schritt in jede Veränderung ist immer die Erkenntnis, die absolute Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, voraussetzt.
Sie werden hier viele Übungen finden, die nach Anwendung und Umsetzung, die Ergebnisse in Ihren Liebesbeziehungen deutlich verbessern. Diese Übungen kosten Sie nicht mehr Kraft oder Anstrengung, als all Ihre Bemühungen, eine nicht funktionierende Beziehung aufrecht zuhalten oder eine Trennung mit erheblichen Aufwand (wie ein Auszug und eine neue Wohnung, usw.) zu vollziehen.
Doch das kann ich Ihnen versprechen! Tun Sie nichts, bleibt es so, wie es ist! Sie werden weiterhin viel Kraft benötigen und wenig erreichen oder vielleicht sogar nichts. Da auch die Liebe eine Lernaufgabe ist, werden Sie nicht von heute auf morgen alles begreifen. Unsere Schulzeit beginnt und endet auch nicht am ersten Tag.
Aber Sie werden mit jeder Erkenntnis, die Sie aus diesem Ratgeber gewinnen, zu weiteren Erkenntnissen gelangen, die Sie erfolgreicher werden lassen. Jedes erneute Lesen, jede weitere Erkenntnis, öffnet eine neue Tür zu Ihrer Weiterentwicklung und fördert Ihr persönliches Wachstum.
Um überhaupt zu wissen, wie man erfolgreich in der Liebe, also bei Männern wird, muss man wissen, warum man nicht erfolgreich ist.
So ist es auch mit Ihrem Auto und jeder anderen Sache dieser Welt! Wer nicht weiß, was genau an seinem Auto kaputt ist, kann es auch nicht reparieren.
Doch Eines vorweg: Gutes Aussehen, lange schlanke Beine, eine Figur wie Claudia Schiffer und Klamotten von PRADA oder GUCCI sind es nicht, die Sie auf Männer so unwiderstehlich anziehend wirken lassen, dass diese sich in Sie verlieben und eine Beziehung mit Ihnen wollen.
Wenn sich ein Mann sich in Sie verliebt, dann nur, weil Sie „Sie“ sind und niemand Anderes. Das heißt, Sie besitzen bereits alles, damit sich ein Mann in Sie verliebt. Vielleicht nicht jeder, aber jeden können Sie auch nicht gebrauchen. Einer reicht doch, wenn es der Richtige ist.
Die Gründe für Misserfolg sind vielfältig! Die meisten scheitern schon zu Beginn einer vielleicht aussichtsreichen Beziehung, weil nur allzu oft vergessen wird, das Mann und Frau nicht gleich sind und sich deshalb die gewünschte Anziehung zwischen Mann und Frau nicht einstellt oder nach kurzer Zeit erlischt.
Ohne Anziehung zwischen Mann und Frau funktioniert gar nichts. Da kann sich jeder auf den Kopf stellen! Es ist so! Ein Mann fühlt sich von weiblichem Verhalten angezogen, eine Frau von männlichem Verhalten.
Unter weiblichen Verhalten verstehen wir Fürsorglichkeit, Einfühlungsvermögen, Diplomatie, Gefühl und zwischenmenschliche Fähigkeiten, während wir Verstand, Dominanz (verstanden als persönliche Stärke, nicht zur Unterdrückung von Anderen) Logik, Zielstrebigkeit, Entscheidungsfreude dem männlichen Verhalten zuordnen. Mann und Frau streben immer nach einer Ergänzung, einer Vervollständigung. Das nennt sich männlich/weibliche Polarität, und diese ist genetisch bedingt.
Sie lässt sich durch nichts verändern, auch nicht durch die gesellschaftliche Gleichstellung von Mann und Frau. Im Gegenteil! Je männlicher das Verhalten einer Frau, also seinem Verhalten ähnlicher, desto weniger Anziehung übt sie auf ihn aus. Eine zu selbstbewusste Frau, die ihm zeigen will, wie toll sie alles kann, und vor allem besser als er, macht sich ganz unbewusst zu seiner Konkurrentin. Ihr Verhalten wird von ihm als männlich eingestuft. Denn die Heldenrolle ist seine.
Und genauso empfinden Frauen, wenn sie einem Mann begegnen, dessen Verhalten eher weiblich als männlich ist. Ist ein Mann eher fürsorglich, verständnisvoll und gefühlvoll, nehmen wir Frauen uns diesen Mann als einen Freund, einen Vertrauten. Nicht aber als einen Mann, mit wir eine Beziehung eingehen wollen, weil ihm die männliche Anziehung einfach fehlt. Je weiblicher das Verhalten des Mannes, desto unattraktiver finden Frauen diesen Mann. Und keiner kann etwas dagegen tun, denn es ist genetisch bedingt.
Der Mann war seit Urzeiten ein Jäger. Die Jagd war und ist eine Herausforderung, die ihn in Spannung hält. Eine Spannung, durch die er sich lebendig fühlt. Kann er das Wild erlegen? Schafft er es? Dieses unklare Ziel, dieses Rätsel hielt ihn in Spannung, in heller Aufregung und vor allem dran, an dem Ziel, das Wild erlegen zu wollen. Erlegte er sein Wild nach großer Anstrengung, fühlte er sich als Held, groß und stark, denn er hatte sich als Held bewiesen. Er war der Ernährer und der Beschützer der Familie.
Wählt er sich eine Frau, die er unbedingt erobern will, dann muss auch ihre Eroberung für ihn eine Herausforderung darstellen. Er will sich beweisen, vor ihr beweisen, um sich diese Frau redlich verdient zu haben und sich als Held zu fühlen. Das sind nur zwei seiner typisch männlich emotionalen Knöpfe.
Bedient eine Frau genau diese emotionalen Knöpfe, ist sie für ihn die Richtige. Die Richtige ist also die, die sich selbst sehr hoch einschätzt und wählt. Sie entscheidet, ob er sie sich verdient hat. Sie hält ihm den Köder permanent vor die Nase, wirft ihm Krümelchen, kleine Belohnungen, zu, um ihn so auf der Jagd nach ihr zu halten. Sie weiß, dass genau dieses Verhalten ihn anspornt weiter zu jagen.
Ob er sich genügend angestrengt hat und sich als Held vor ihr bewiesen hat. Sie wählt nur den Besten, den, der ihr am meisten zu bieten hat, weil sie selbst der Hauptgewinn ist. Sie nimmt nur den, der sich ihr gegenüber angemessen und respektvoll benimmt. Ihre Wertschätzung für sich selbst ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Persönlichkeit, durch den sie auf Männer besonders attraktiv und anziehend wirkt.
Die größte Macht einer Frau besteht darin, zu wählen! Sie entscheidet, ob sie den Mann nimmt oder nicht.
Bekommt er sie, ohne sich vor ihr als Held zu beweisen, zeigt sie, dass sie sich selbst nicht hoch einschätzt, nicht wert ist, dass er sich um sie bemüht. Und das erlischt ihre weibliche Anziehung.
Ohne diese Anziehung geht gar nichts. Sich ihn als Held vor ihr bewähren und beweisen zu lassen, bevor sie ihn nimmt, ist ihre weibliche Rolle. Das ist weibliche Anziehung, durch die er sich von ihr angezogen fühlt. Je mehr er sich beweisen muss, desto höher liegt ihr sozialer Wert und auch seiner, wenn er sie sich erobern kann. Denn nur, wenn er sie erobert hat, steigt dadurch auch sein sozialer Wert. Solange sie die weibliche Rolle lebt, ist sie die Entscheiderin und hat die Macht. Nimmt sie ihn, ohne, dass er sich beweisen muss, gibt sie mehr als er oder läuft sie ihm gar hinterher, ist er der Entscheider, der die Macht hat. Er bestimmt.
Diese weibliche Anziehung ist Teil ihrer persönlichen Anziehung, die sie in eine feste Beziehung bringt. Ihre persönliche Anziehung ist das, was sie selbst von sich hält, die Wertschätzung, die sie sich selbst entgegenbringt und was andere von ihr halten. Außerdem ihr Gang, ihre Körperhaltung, ihre Stimme, ihr Umgang mit anderen Menschen, ihr Umgang mit sich selbst, usw.
Die sexuelle Anziehung, die ein Mann sehr schnell empfindet, wenn eine Frau ihn durch ihre äußerlichen, weiblichen Reize anspricht, reicht nicht für eine feste Beziehung. Es ist lediglich die Eintrittskarte, entweder um als seine Affäre zu enden oder der Köder, ihm die Zeit zu geben, sich vor ihr zu beweisen, damit er seine männliche Rolle leben kann und sie ihre weibliche. Auch, wenn einige seinen Eroberungstrieb für eine altmodische Erfindung halten, der längst überholt sei, muss ich Sie enttäuschen. Es ist seine biologische, genetische Ausrichtung, die sich nicht durch gesellschaftliche Entwicklungen verändern lässt.
Gleichberechtigung wird oft falsch verstanden. Wir sind zwar gleichwertig, aber nicht gleich. Mann ist Mann und Frau ist Frau.
Das weibliche und männliche Verhalten, durch das Anziehung überhaupt erst entsteht, legt außerdem den Grundstein für den Aufbau einer qualitativ guten Beziehung.
Denn nur durch eine ausgedehnte Zeit des Eroberungsspiels ist es möglich, dass sich Vertrauen und Gefühle bei beiden vor dem Sex gleichermaßen entwickeln können.
Männer brauchen etwas länger (durchschnittlich Monate bis zu einem halben Jahr), bis sie die Gefühlsstärke aufgebaut haben, die mit der einer Frau gleichzusetzen ist. Im Gegensatz zu Frauen, die sich beim Sex durch das Hormon Oxytocin (ein sogenanntes Liebes- und Bindungshormon) verlieben, verlieben sich Männer durch Sex nicht.
Das Liebes- und Bindungshormon, Oxytocin wird bei Männern z.B. durch Küssen freigesetzt. Auch, wenn ein Mann es nie zugeben wird, passiert es bei ihm durch dieses Hormon unbewusst.
Weiter bauen sich bei ihm Emotionen durch gemeinsame, spaßige Erlebnisse und aufregende Unternehmungen auf, durch die seine emotionalen Knöpfe gedrückt werden und die beide zum Lachen bringen. Deshalb ist die Zeit vor dem Sex so wichtig, damit eine gut funktionierende Beziehung entstehen kann.
Wird diese Reihenfolge verändert, oder durchlebt man nur eine kurze Kennlernphase, um Gefühle und Vertrauen aufzubauen, kommt es zu schwierigen Beziehungen. Nach einem halben Jahr weiß aber auch ein Mann definitiv, ob er mit einer Frau eine feste Beziehung möchte oder nicht.
Ein Mann kann mit einer Frau Sex haben, ohne in sie verliebt zu sein. Dazu reicht die sexuelle Anziehung. Aber ohne die Anziehung durch die Persönlichkeit, dazu gehört auch, dass er sie wertschätzt, weil er sie achtet und respektiert, kann sich keine qualitativ gute Beziehung entwickeln.
Ohne sexuelle Anziehung geht gar nichts, nicht einmal Sex. Ist die Persönlichkeit durch Ängste oder Süchte gestört, kommt es grundsätzlich zu problematischen Beziehungen und Trennungen.
Einer der Hauptgründe für Misserfolg bei Männern ist, dass Männer keine Frauen mögen, die bedürftig, fordernd und klammernd erscheinen.
Vielleicht denken Sie jetzt, dass Sie weder das Eine noch das Andere sind, denn Sie sind eine selbstbewusste Frau. Sie können ein selbstbewusster Mensch in Ihrem Beruf oder in Ihrem Hobby sein, was nicht bedeuten muss, dass Sie es auch in der Liebe sind.
Vielleicht haben Sie sich auch einfach über diese Begriffe bisher keine Gedanken gemacht, ihnen keine Bedeutung zugewiesen und sich deshalb nicht mit Ihnen in Verbindung gebracht.
Dabei sind diese Begriffe in diesem Ratgeber von zentraler Bedeutung, da sich diese in bestimmten Verhaltensweisen zeigen, die bestimmte Resultate erzeugen, ohne, dass es Ihnen bewusst sein muss.
So kann eine bestimmte Verhaltensweise, besonders in der Anfangsphase, noch bevor sich beide in einer verbindlichen Beziehung befinden, genau dazu führen, dass es nicht zu einer verbindlichen Beziehung kommt, weil sein Interesse erlischt und er die Flucht ergreift.
Gerade die Anfangsphase einer Beziehung ist sehr sensibel. Die Gefühle, die man als das sogenannte „Verliebt-Sein“ bezeichnet, sind äußerst zerbrechlich. Es ist vorerst nur das gute Gefühl, das wir durch das gegenseitige Interesse und die gegenseitige Bestätigung haben. Es sind nicht die tiefen Gefühle der Liebe, der Verbundenheit und Vertrauen, die sich erst nach monatelanger und erfolgreicher Kennlernphase einstellen. Es ist noch nicht die stabile Liebe, die vieles verzeiht. Hier kann jede geringste Störung das gute Gefühl zunichtemachen und das weitere Wachstum in die tatsächliche Liebe verhindern.
So sind Verhaltensweisen, die klammernd und fordernd, also bedürftig erscheinen zu Beginn besonders schädlich, aber auch in schon bestehenden Beziehungen nicht förderlich, weil auch diese dadurch oft zum Scheitern führen.
Seinen Urinstinkt, der Jäger zu sein, der Herausforderungen liebt und erobern will, um sich als Held zu fühlen, kann eine bedürftige Frau nicht befriedigen, da sie diejenige ist, die ihn durch ihr Verhalten jagt, sein Eroberungstrieb stillt, und deshalb weder Spannung noch Herausforderung für ihn ist.
Ihr Verhalten ist daher männlich und von männlichem Verhalten fühlt sich kein Mann angezogen, denn die Jagd ist nun einmal sein Part. Sie übt weder weibliche noch persönliche Anziehung auf ihn aus. Persönliche Anziehung übt sie deshalb nicht auf ihn aus, da ihre Vorstellung von Liebe eine andere ist.
Die wohl häufigste Ursache für Bedürftigkeit findet sich in der Kindheit. Oft aber haben auch Frauen dieses Verhalten nur angenommen, weil sie es von ihren Freundinnen oder aus den Medien kennen oder einfach nur glauben, dass dieses Verhalten durch die Gleichstellung von Mann und Frau völlig normal sei, ohne zu bemerken, dass ihr Verhalten von Männern als bedürftig eingestuft wird.
So ist es einfach, nach Kenntnisnahme dieses Verhalten zu ändern. Anders und schwieriger wird es, wenn dieses Verhalten, ein Muster der Vergangenheit ist. Ein Muster, über das viele Frauen nicht nachdenken, damit aber ihren Erfolg bei Männern selbst sabotieren und zunichte machen. Aber auch hier ist die Erkenntnis der erste Schritt zu einer positiven Veränderung.
Wir beginnen mit der leichteren Kost! Das übernommene Verhalten von Freundinnen oder den Medien.
Emotional, bedürftige Verhaltensweisen
All die jetzt gleich aufgeführten Verhaltensweisen einer Frau, stuft er als bedürftig ein. Er braucht nichts zu tun, er bekommt sie auch ohne jede Anstrengung. Im Klartext bedeutet das für ihn: Er kann sie haben, wann er will! Sie liebt ihn mehr, als er sie!
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn sie zu einer von ihm vorgeschlagenen ersten Verabredung sofort zusagt.
Vorschlag: Anstatt seiner Verabredung sofort zuzusagen, erreicht sie mehr, wenn sie sagt: “Wir können uns gerne treffen, aber innerhalb der nächsten Tage platzt meine Zeitplanung. Nächste Woche würde es bei mir klappen. Ruf mich an!“
Mit diesem Verhalten zeigt sie ihm, dass sie zwar Interesse hat, aber noch nicht so viel, dass sie für ihn alles stehen und liegen lässt. Er ist nicht an seinem Ziel und sie bleibt für ihn die Herausforderung.
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn sie ihn nach dem ersten Date gleich am nächsten Tag anruft.
Vorschlag: Gleichgültig, wie schön das Date mit ihm war, gleichgültig, ob eine Frau vermutet, er fand es genauso interessant wie sie oder ist sich sicher, dass „er“ es ist, wäre es ein riesiger Fehler, ihn gleich am nächsten Tag anzurufen.
Wenn er Feuer gefangen hat, dann wird er sich melden. Vielleicht schon einige Stunden später, am nächsten Tag oder nach 5 bis 7 Tagen. Meldet er sich erst nach 14 oder 21 Tagen, dann kann eine Frau davon ausgehen, dass sein Interesse doch nicht so groß war, wie sie es sich erhofft hat.
Nach einem Date sollten Sie sich mindestens 3 bis 4 Tage Zeit bis zum nächsten Date lassen. Lassen Sie sich gleich auf das nächste Date am nächsten Tag ein, kann das so aussehen, als wenn Sie nichts Anderes mehr in Ihrem Leben wollen, als ihn. Als hätten Sie sich bereits für ihn entschieden.
So könnte er glauben, er könnte Sie haben und wären für ihn keine Herausforderung mehr. Oft fragen Männer, direkt nach dem Date, nach einem nächsten Date gleich für den nächsten Tag.
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn eine Frau ihm gleich, noch bevor er überhaupt die Zeit hatte, Gefühle für eine Frau zu entwickeln, ihre Gefühle gesteht.
Vorschlag: Frauen können ihre Gefühle schneller einordnen als ein Mann. Eine Frau weiß daher schneller, ob sie in ihn verliebt ist. Selbst, wenn die Dates nach Wochen einfach super verlaufen, heißt das nicht, dass er wirklich verliebt ist.
Eine Frau sollte sich deshalb nicht dazu verleiten lassen, ihm ihre Gefühle zu gestehen, wenn er es noch nicht getan hat.
Grundsatz: Gestehen Sie ihm nie Ihre Gefühle, bevor er es getan hat.
Nach einem halben Jahr weiß ein Mann aber definitiv, wie es um seine Gefühle steht und trifft seine Entscheidung.
Jede Beschwichtigung, die eine Frau vertrösten soll, wenn eine Frau bemerkt, dass es beziehungstechnisch nicht vorangeht, ist eine Beschwichtigung! Sie dient nur dazu, eine Frau bei der Stange zu halten, für eventuellen Sex oder als Lückenbüßer, weil er noch nicht die Richtige für sich gefunden hat.
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn sie ihn gleich, obwohl sie sich vielleicht erst kennengelernt haben, ihrer Familie vorstellt und fest in ihr Leben mit einplant.
Vorschlag: Grundsätzlich ist die Familie Privatsache – es sind die Menschen, die einem am Nächsten sind. Menschen, mit denen man vertraut ist. Ein Mann, den man erst kennengelernt hat, hat in dieser intimen Zone „Familie“ nichts zu suchen.
Mit diesem Verhalten demonstriert eine Frau, dass er bereits zur Familie gehört und zeigt ganz ungewollt ihre Gefühle und somit auch ihre Absichten. Er weiß, dass er die Frau am Haken hat. Er kann sie haben, weil sie ihn will und das befriedigt seinen Jagdinstinkt.
Grundsätzlich sollte eine Frau einen Mann rätseln lassen, wie es um ihre Absichten bestellt ist. Hier muss er nicht mehr rätseln. Nimmt er eine Frau aber mit zu seiner Familie und seinen Freunden und stellt sie dort als SEINE Freundin vor, dann hat er gewählt.
Dann ist sie seine Freundin und dann kann auch sie ihn mit zu ihrer Familie oder auch Freunden nehmen und ihn als ihren Freund vorstellen, wenn sie es dann auch will.
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn sie gleich am ersten Abend mit ihm ins Bett geht. Oder auch sonst zu schnell.
Vorschlag: Sex am ersten Abend ist ein absolutes NO GO! Selbst, wenn es ein einmaliger Ausrutscher war, wird er es einer Frau nicht glauben.
Er denkt, dass sie jeder so schnell haben kann. Er will eine besondere Frau, eine, um die er kämpfen muss. Eine für die er sich anstrengen muss. Eine, vor der er sich beweisen kann. Er will von ihr gewählt werden, weil er der Beste ist. Und er will eine Frau, die nicht jeder haben kann.
Einmal in dieser Schublade….und die Option auf mehr ist in 99% der Fälle vertan. Heben Sie sich den Sex für Ihren Richtigen auf!
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn sie auf jeden seiner Anrufe wartet, um auch für jeden seiner Anrufe parat zu sein. Wenn eine Frau seine SMS und eMail sofort nach Eintreffen beantwortet.
Vorschlag: So manch eine Frau mag das als höflich empfinden, sofort auf Anrufe und Nachrichten zu reagieren. Doch auf ihn wirkt das, als hätte eine Frau nichts Anderes mehr in ihrem Leben, als auf seine Nachrichten zu warten. So denkt er, dass eine Frau ihn bereits zum Mittelpunkt ihres Lebens gemacht hat und ohne ihn nicht mehr leben kann. Sie wirkt für ihn abhängig und bedürftig.
Außerdem muss er nicht mehr rätseln! Diese Frau ist für ihn keine Herausforderung mehr, durch die er sich in Spannung gehalten fühlt. Besser ist es, seine Nachrichten erst Stunden später zu beantworten, oder auch mal gar nicht! Eine Frau sollte ihm grundsätzlich nie sagen – das sie auf seinen Anruf gewartet hätte.
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn sie ihre Verabredungen für ihn sausen lässt, obwohl sie sich vielleicht gerade zweimal mit ihm getroffen hat.
Vorschlag: Grundsätzlich zeigt eine Frau ihm durch dieses Verhalten, dass sie ihn will und er ihr bereits wichtiger ist, als alles Andere. Er kann sie haben, ohne sich weiter zu bemühen. Sie ist keine Herausforderung mehr für ihn. Er muss nicht mehr rätseln und jagen.
Gerade, wenn sie bemerkt, dass sie bereits nach zweimaligem Treffen von ihm schon so überzeugt ist, sollte sie sich ein Hobby zulegen, damit sie beschäftigt ist und bleibt.
Ihre eigenen Bedürfnisse sollten bei einer Frau immer an erster Stelle stehen und keinesfalls abgesagt werden, nur weil er ein weiteres Treffen zu dem Zeitpunkt wünscht. Bereits bestehende Verabredungen mit Freundinnen, oder der geplante Wellness-Tag ist wichtiger als er.
Er stuft eine Frau als bedürftig ein, wenn er sie nachts aus dem Schlaf telefoniert, und sie dann noch zu ihm fährt, weil er Sex von ihr will!
Vorschlag: Es ist nicht nur extrem respektlos, jemanden nachts aus dem Schlaf zu telefonieren, es ist eine Dreistigkeit, dann auch noch Sex zu fordern, ohne sich selbst dafür in Bewegung zu setzen. Respekt gehört zu einer Liebe, weil Liebe ohne Respekt nicht funktioniert.
Fährt eine Frau dann doch, weil sie Angst hat, ihn zu verlieren, dann wird sie ihn verlieren, weil sie sich respektlos behandeln lässt. Es ist ein Schritt in die Schublade Affäre. Respektloses Verhalten gehört abgemahnt, nicht belohnt.
Hier wäre es angezeigt, ihm höflich aber bestimmt klar zu machen, dass er einen solch nächtlichen Anruf nicht zu wiederholen hat.
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