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Das letzte Wort war das erste,
mit dem Pinsel schrieb
man es dir auf die Stirn.
Von da an warst du gerettet.
Die Nacht war dein Tag,
du hocktest auf dem Pendel,
und die Uhr zog sich von selber auf.
Die Fingerknöchel sind weiß
und die Striche schwarz.
Kein Rot,
kein Blau …
Zählst du die weißen Flecken
auf dem Perlmutt deiner Nägel?
Inseln im All.
Wasser und Brot.
Brot und Wein?
Rot glühte der Wein,
als du ihn in die Sonne hieltest.
Brot! wurde gerufen –
in den gewalkten Laiben
drei Spelzen Gras.
Falten am Hals des Elefanten.
Ins Ohr hast du dich verkrochen,
und in den Augen hörst du,
was deine Ohren sehn.
Das Schiff siehst du von unten,
die Vögel von oben.
Der Stempel hat alles zusammengefaßt.
Der Splitter im Auge
fiel von selber heraus.
Die Narbe lag unter der Haut!
Du hörtest den Schritt,
du hörtest den Schlüssel im Schloß,
doch öffnen ließ es sich nicht.
Die Preßblume
Zwischen den Seiten des Folianten,
zwischen den Seiten des geschöpften Papiers
liegt sie entblättert,
die Blume.
Ein Fleck aus Orange
hat sich über die Schrift gelegt,
ein Seufzer aus Braun und Metall.