Inspirationen

Das Leben von Bernhard Mähr

Eine Autobiografie

Version bis Ende 2017 (Alter 38 Jahre)

Geschrieben 2017

Geboren: 29.09.1979

Einleitung

Jeder Mensch besitzt schöne wie auch traurige Erinnerungen aus seinem Leben. Dieses Werk dient dazu diese Erinnerungen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und Menschen die sich für mein Leben interessieren (sei es aus beruflichen wie auch privaten Gründen) an diesen Erinnerungen teilhaben zu lassen. Mein Vater besitzt ein phänomenales, fotografisches Gedächtnis und kann die kleinsten Details aus früheren Zeiten wiedergeben wenn er sich nur lange genug damit beschäftigt und die Bilder in seinem Kopf versucht herbeizurufen. Ich besitze ebenfalls derartige Bilder in meinem Kopf von einprägsamen Ereignissen und Erlebnissen in meinem Leben wenngleich mein sicherlich geerbtes, fotografisches Gedächtnis bei weitem nicht so hoch trainiert ist wie das meines Vaters. Mein Vater entwickelt ganze Schaltpläne der Elektronik ohne Computer wenn ihn eine Sache nicht loslässt indem er z.B. auf einer Parkbank sitzt und im Kopf darüber nachdenkt. Mir ergeht es ab und zu ähnlich und ich finde einen Fehler im Programmcode indem ich zuhause weiter über ein Problem sinniere und mir die Lösung urplötzlich wie Schuppen von den Augen fällt. Ein nicht zu unterschätzender Nachteil dieser Gedächtnisleistung ist allerdings dass man gezielt lernen muss auch abzuschalten, sich der Erholung zu widmen und loszulassen. Auch negative Ereignisse fesseln mit dieser Gedächtnisleistung wesentlich länger und zwingen zur Lösungssuche, selbst wenn keine Lösung existiert. So ließ mich z.B. der Selbstmord meines Cousins Jago und der Tod meiner Oma einige Zeit nachdenklich zurück – ich habe versucht mich an die schönen Zeiten die man gemeinsam durchlebt hat zu erinnern – für den Tod gibt es jedoch logischerweise keine Lösung, dieser ereilt jeden wenn die Zeit dazu gekommen ist. Nicht zuletzt dient das Niederschreiben dieser Autobiografie nun auch dazu dieses Gedächtnis zu trainieren und diese von meinem Vater vererbte Fähigkeiten ebenfalls auszubauen. Ein solches fotografisches Gedächtnis kann einem im Leben in vielen Lebenslagen von großem Nutzen sein. Schlussendlich dient das Werk aber auch einem beruflichen Zweck und soll zu weiteren Erfolgen führen. So habe ich die Erfahrung gemacht dass persönliche Kontakte und das Kennenlernen einer Person von unschätzbarem Wert sein kann denn dies schafft vor allem Vertrauen, die Basis für jegliche Geschäftstätigkeit. Nun kann dieses Werk aber auch durchaus von Nutzen sein für Menschen, die keine Geschäfte mit mir tätigen wollen oder mich noch gar nicht kennen. Diverse Erlebnisse und Erfahrungen sind Basis für das Lernen im Leben – und da lernt man sozusagen nie aus, kann aber durch Lesen einer solchen Autobiografie auch manchmal etwas für sich selbst lernen und entsprechende Schlüsse ziehen. Ein weiterer Zweck dieses Werks betrifft die Aufbewahrung von Erinnerungen auch über meinen Tod hinaus. Es soll quasi auch noch etwas von mir weiterexistieren wenn ich schon lange nicht mehr bin. Ein letzter Anwendungszweck fällt mir dann auch noch ein.

Es könnte möglich sein, dass sich eine Frau online leichter finden lässt wenn sie echtes Interesse an mir hat und sich dieses Buch durchliest. Ich serviere ihr quasi mein Leben auf dem Silbertablett und sie kann sich in Ruhe überlegen ob ich der richtige Mann für sie bin. Ich bin aktuell der Meinung das könnte für eine neue Beziehung ein mögliches Erfolgsrezept sein. Freilich wäre es nur fair wenn ich dann meinerseits die Möglichkeit bekomme die Frau ebenfalls näher kennenzulernen. Dies muss allerdings natürlich nicht unbedingt in Form einer Autobiografie geschehen – ich bin halt persönlich der stark intellektuell veranlagte Typ. Der gewillte Leser wird dies aber auch unschwer aus dieser Biografie heraus feststellen können. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß und Spannung beim Lesen dieser Biografie.

Beruflicher Lebenslauf

Ich starte zunächst mit einer Übersicht über meinen beruflichen Werdegang um einen ersten Einblick in meine Erfolge und Misserfolge zu geben.

Volksschule Bregenz

Die Erinnerung an meine Volksschulzeit stellt eine besondere Herausforderung an das Gedächtnis dar, schließlich schreibe ich dieses Werk nun im Alter von 38 Jahren. Einige Fotos sind aber abrufbar. So kann ich mich z.B. noch gut erinnern wie ich mit meiner Mutter damals am Bodensee spazieren war und sie mich so lange das 1x1 geduldig abgefragt hat bis ich schlussendlich kopfrechnen konnte. Es hat mich damals – wie sagt man dazu – überworfen, da ich nach dem Kindergarten gerade noch zu jung war um direkt in die Volksschule zu gehen und daher nahezu ein Jahr später als andere Kinder in die Volksschule kam. Eine weitere Erinnerung betrifft das Fach Handwerken in dem ich häkeln lernen sollte was partout nicht in meinen Schädel wollte. Damals lies mich die Lehrerin so lange nachsitzen bis ich endlich zumindest einen Teil des Ergebnisses abliefern konnte. Schlussendlich und nach viel Überredungskunst – ich dachte damals das ist nur was für die Mädchen – konnte meine Mutter mich zuhause überzeugen dieses Handwerk zu erlernen und wenn es auch nur darum ging in der Schule nicht mit einem 5-er in Handwerken abzuschließen. Ich verstehe bis heute nicht wie man Schüler mit so etwas sinnlosem beschäftigen kann denn ich beherrsche das Handwerken bis heute nicht und bin halt beruflich wie privat mehr intellektuell veranlagt – doch dazu später mehr. Wie auch immer, ich konnte die Volksschule in der dafür vorgesehenen Zeit absolvieren und hatte dennoch genug Zeit mit Freunden meinen Hobbys nachzugehen – was wohl die Hauptsache in dem Alter darstellt. Zu der Zeit schenkte mir auch mein Vater damals meine erste Modelleisenbahn und erklärte mir erste Zusammenhänge mit Strom was mich ungemein faszinierte. Er legte nicht zuletzt damit den ersten Grundstein für meinen Werdegang denn ich hatte über lange Zeit dieses Hobby der Modelleisenbahn und später auch mit der damit verbundenen Elektronik, was mich dann dazu veranlasst hat der Elektronik weiter nachzugehen und unter anderem an die HTL (höhere technische Lehranstalt) zu gehen. Mein Vater war zu der Zeit bereits geschieden von meiner Mutter, dennoch erlaubte meine Mutter den Kontakt (nicht ohne das eine oder andere Theater) was wohl gut war denn mein Vater und ich gehen auch heute noch ähnlichen Interessen nach. Damit legte meine Mutter, der ich sehr viel in meinem Leben zu verdanken habe, den Grundstein für meine Karriere und sorgte mit dieser Erlaubnis zu Kontakten zu meinem Vater – die sie selbst aus verständlichen Gründen eher wenig pflegte – für erste Inspirationen. Mein Vater war damals bereits damit beschäftigt seine eigene Firma J. Mähr Elektronik zu gründen, welche er auch heute noch mit Erfolg betreibt, und ich war natürlich interessiert daran was er da so macht. Er war eben schon zur Volksschulzeit ein Vorbild für mich.

Überhaupt sollten Unternehmer und Geschäftsführer wie mein Vater, aber auch Bill Gates und später sogar Warren Buffet Idole und Vorbilder für mich sein. Von diesen Personen ließ ich mich immer wieder inspirieren, sei es durch Bücher oder durch ihre Leistungen welche die Unternehmen als Produkte verkauften. Würde ich eines Tages mein eigenes Unternehmen leiten oder zumindest in einer leitenden Tätigkeit von einem Unternehmen angestellt sein? Würde ich Kapital in Unternehmen investiert haben? Diese Fragen werden sich im Laufe meiner Lebensgeschichte alle aufklären, es bleibt also spannend meinen eigenen Lebensweg weiter zu verfolgen. Doch nun zurück zu meiner Kindheit. Am meisten beschäftigte mich zu der Zeit meine Modelleisenbahn und Lego in meinem Kinderzimmer. Es gab aber auch echte, tragische Momente während meiner Volksschulzeit. So hat sich zu der Zeit eine Lehrerin, die wohl mit der Gesamtsituation total überfordert war, selbst umgebracht. Ich hoffe dass ich das zeitlich richtig einordne und dass dieses Ereignis nicht während meiner Zeit im Gymnasium stattfand, wie gesagt diese Fotos abzurufen mit meinem Gedächtnis ist eine gewisse Leistung mit 38 Jahren.

Bundesgymnasium Bregenz (Schwerpunkt Fremdsprachen und Informatik)

Nach meiner Schulzeit in der Volksschule konnte ich ins Gymnasium wechseln. Meine Noten waren durchgängig gut genug dass ich zusammen mit meiner Mutter entscheiden konnte auf dieses Bundesgymnasium Blumenstraße zu gehen. Auch meine analytischen Fähigkeiten prägten sich damals langsam aus, da mein Opa mir inzwischen das Schach spielen beigebracht hatte und ich während meiner Zeit im Bundesgymnasium zusammen mit Michael – einem meiner besten und langjährigsten Freunde – in den Lochauer Schachclub ging. Ich nahm sogar zu der Zeit an der Landesmeisterschaft teil und bekam zusammen mit Michael im Teamwettbewerb die Goldmedaille, die Einzelbewertung reichte für Gold nicht aus, ich hatte aber bereits relativ gute Elo – Werte. Es war damals so, dass Michael im Blitzschach unschlagbar war – ich konnte damals im Blitzschach nicht gegen ihn gewinnen – wenn aber genug Zeit zur Verfügung stand war ich durchaus mindestens gleich gut wie er und konnte auch gewinnen. Er war auch wohl fleißiger als ich im auswendig lernen der Eröffnungen. Aber nun kehren wir zurück zu meiner Schulzeit im Gymnasium. Dieses Gymnasium legte mit seinem Schwerpunkt auf die Informatik damals einen weiteren Grundstein und sorgte für Inspirationen bezüglich der PCs und Software. Ich war total fasziniert von dieser damals noch relativ neuen Technologie und bekam über die Firma meines Vaters während der Schulzeit auch meinen ersten PC, einen 286-er mit 8MB RAM, 40MB Harddisk und DOS sowie Windows 3.1 – alles auf Diskette versteht sich. Auf diesem PC durften aber auch meine Freunde zocken – ich gebe zu das war eigentlich nicht die Idee meiner Mutter, dennoch war das meine Lieblingsbeschäftigung (Monkey Island, etc.). Ein weiteres Foto in meinem Gedächtnis betrifft aber auch schulisch nützliche Anwendungen dieses Computers. So lernte ich sehr schnell und früh mit DOS, Windows und Winword umzugehen. Winword wurde damals an dieser Schule auch verlangt in einem Fach für Informatik und so tat ich mir relativ leicht. Auch durfte Nicole, eine Freundin aus Kindertagen und Schwester meines zweiten, besten Freundes Marcel mit dem ich auch heute noch befreundet bin, damals diesen PC verwenden um ihrerseits Winword für die Schule zu üben. Es gab aber auch im Bundesgymnasium Fächer mit denen ich mir richtig schwer tat. So war z.B. Französisch überhaupt nicht mein Fall, ganz im Unterschied zu Englisch. Ich verstand einfach nicht wie eine Sprache nur le und la haben kann und man nichts Sachliches hat wie in der deutschen und englischen Sprache üblich. Mit einem knappen 4-er mogelte ich mich so durch diese Sprache, die ich heute fast gar nicht mehr beherrsche und die ich auch nicht beruflich als Software -