Zum Autor

Dieter Reinecker ist ehemaliger Gymnasiallehrer für Philosophie und Sport. Nachdem er einige Jahre als Lehrer im Rahmen von Zeitverträgen tätig war, ist er in die freie Wirtschaft gegangen. Er hat als Redakteur, Akquisiteur, Verleger und Lektor gearbeitet, bis er eine Ausbildung als Finanzierungsfachmann machte.

Nach Jahrzehnten der Selbständigkeit wurde er schwer nierenkrank und dialysepflichtig. Im Krankenbett begann er zu schreiben, zuerst über seine Krankheit, später über seine Erfahrungen aus der Zeit seiner Wehrpflicht bis hin zu existenzialistischen Romanen.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2021 Dieter Reinecker

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978-3-7534-1327-3

Inhalt

Denkanstöße

Es wird Zeiten geben, in denen Menschen leben, die auf unsere Epoche höchst erstaunt zurückblicken werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Menschen verständnislos mit dem Kopf schütteln werden. Dabei ist es mir natürlich unmöglich, in die Zukunft zu sehen. Aber ich habe die Vergangenheit vor Augen, eine Vergangenheit, die ich nicht nur aus Schulbüchern und Dokumentarfilmen in schwarzweiß kenne, sondern die ich selbst erlebt habe. Für spätere Generationen von Lesern sei der Hinweis gestattet, dass ich hier und jetzt im Jahre 2021 schreibe.

Es sind Zeiten der Medien, denen die meisten Menschen in der ganzen Welt täglich ausgesetzt sind, die sie mit sogenannten Corona-Infos überschütten. Man kann diesen Menschen nicht vorwerfen, dass sie sich nicht umfassend schlau machen, vieles unhinterfragt nachplappern und bei frischer Luft allein im Wald einen sogenannten Mund- und Nasenschutz tragen.

Während ich diesen Satz formuliere, geht es mir gar nicht darum, ob nun eine solche Maske vor Corona-Viren schützt oder nicht, mir geht es um etwas ganz Anderes. Regierende Politiker und von eben diesen abhängige Mediziner beherrschen das Meinungsbild der Bevölkerung mithilfe ihrer überdimensionalen Medienpräsenz. Wie die meisten Menschen bin auch ich als Philosoph kein Politiker und erst recht kein Mediziner, um nachweis- und belegbar über die Richtigkeit vorherrschender politischer Entscheidungen oder medizinischer Vorgaben zu befinden. Ich stelle einfach nur Fragen. Ein Frage zum Beispiel lautet: Warum wird nicht vom ersten Todesfall durch Corona in Deutschland der Verstorbene obduziert (wie in jedem Fernseh-Tatort), um die genaue Todesurasche zu erfahren? Wie ich auf diese einfache Frage komme? Das liegt daran, dass ich - wie viele andere auch - gerne sonntags den Tatort im Fernsehen sehe und darin seit Jahren immer der ermittelnde Kommissar den Pathologen fragt, was die Obduktion ergeben habe. Im berühmten Münster-Tatort arbeitet der Pathologe sogar an jedem Fall mit dem Kommissar zusammen: Kein Tatort ohne Obduktion. Warum wird von oberster Stelle nicht sofort eine Obduktion angeordnet, wenn sogar eine Pandemie vermutet wird? „Mit oder an…“ ist keine Antwort. Als aber - und das kommt mir doch sehr merkwürdig vor - eine Person direkt nach einer Impfung gegen das Covid-Virus stirbt, eine Obduktion angeordnet wird, die feststellen soll, dass der Tod nicht durch die Impfung verursacht worden ist. Obwohl diese Informationen und Umstände in den offiziellen Medien offen dargestellt worden ist, scheint sich keiner darüber gewundert zu haben. Warum eigentlich nicht? Und schon sind wir in der Philosophie gelandet. Die Philosophie ringt, wie das Wort Philosophie bereits andeutet (griechisch philos – Freund, sophia – Weisheit/Wahrheit), um den Begriff, um die jeweilige Wahrheit hinter dem Begriff. Die Philosophie ist also in erster Linie nicht um Antworten bemüht, sondern um die richtigen Fragen. Ist ein Umstand einer Frage würdig, ist dieser Umstand fragwürdig. Ich verfolge also mit diesen Abhandlungen nicht, auf alle Umstände Antworten zu geben, sondern einfach nur Fragen zu stellen.