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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
 

Für Fragen und Anregungen:

axelfroehlich@rivaverlag.de
 

2. Auflage 2013

© 2013 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096
 

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
 

Umschlaggestaltung: Maria Wittek

Satz: Carsten Klein, München

ePub: Grafikstudio Foerster, Belgern

 

ISBN ePub 978-3-86413-301-5
 

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Inhalt

Titel

Impressum

Inhalt

Vorwort

Abnormes Klaustropotenzial

Actimelismus

ADS – Aufmerksamkeitsdefizit-Störung

AEGoismus

Akt der Grausamkeit

Alsoadele

Altersschwäche

Andeutungszwang

Angeborene Schäche (Kurzform für Schachschwäche)

Angela Pectoris

Angelina-Jealousia

Anmasern

Argumentanämie

Arschheimer

Augenkrebs

Ausgeh-Abszess

Ausstatterismus

Autobahninduzierte Blasenschwäche (AIBS)

Autoimmunerkrankungen

Autokauf-Asthenes

Autoscooter-Missverständnis

Autositzdisposition

Autotrophe Lateralsklerose

Badstupor (Stupor lat. Erstarrung, Lähmung)

Bambiauge

Bauweh

Begrüßungsfirlefanzismus

Beinrhizom

Bestell-Defekt

Beulenpest

Bikinihilismus

Biokaufrausch

Bipolare Schwäche

Blasen-Schwäche

Bleistifttestangst

Blödheit

Blœdwarten

Botoxitis

Bügelarm

Camilla-Krankheit

Chronische Hauptspeisen-Division (C.H.D.)

Cappuccinismus

Chronische Wadenwegserkrankung

Chronischer Haarschaden

Deckenkleptomanie

Deflorationshemmung

Dekolleté-Dilemma

Deodorismus

Depp-aholismus

Dessousfäule

Diät-Insuffizienz

Divisionszwang

Doppelbelastungbelastung

Drapierzwang

Du-fährst-Disorder

Du-könntest-mal-Manie

Durchfall

Echoismus

Ehe-Wahn

Eincremeritis

Einflussnahmeritis

Eingeschränkte Frankophobie

Einschnapp-Atmung

Emotions-Newsletter

Entspannungs-Burnout

Erröteln

Erworbene Feierschwäche

Esoterikdemenz

Euronische Störung

Extreme Gemeinheit

Exvertebralis

Felline Posteritis (Kätzchenbilderitis)

Feminines Fußball-Fieber (FFF)

Feminismus-Apnoe

Fettablagerung

Filmaction-Aversion

Filzläuse

Fingerfilter

Flaschenhalskrankheit

Flatulenzhemmung

Flipfloperei

Fotofinger

Fotosucht

Frageritis

Frauendomänen

Frauenromanie

Frauentauschose

Frauenzeitschriften-Missverständnis

Frechanfälligkeit

Frisur-Aufmerksamkeits­defizitstörung (FADS)

Froschlippen

Fröstelei

Gängelien

Gastritis

Gedankenvoyeurismus

Geldfieber

Geldinsuffizienz

Gemüsezwang

Gerippe

Glukosenamen

Grauer Star

Gurkenglasschwäche

GVS (Größte Vorstellbare Seuche)

Haausfall

Hallo-Helga-Syndrom

Hallokittysmus

Handwerksdemenz

Hemdparasitismus

Herbes

Herzklopfen

Heuleritis

Heulschnupfen

Hinter-dem-Kühlschrank-Putz-Phänomen

Hockepack

Horoskop-Spasmus

Humorinstabilität

Hyperprassiose

Hypokontra

Hysterie

Insekteninkonsequenz

Ja-Nein-Dilemma

Jane-Syndrom

Juwelen-Ödem

Kälte-Koller

Karriereknick

Katzenjammer (lateinisch kat jes jes)

Keuschhusten

Kicher-Störung

Kindchenstimme

Kinderlähmung

Kleidungsdislokation

Klodeckelei

Kommunikations-Unschärfe

Kompliment-Demenz

Komplimente-Sucht

Körper-Komplex

Krankhafte Schmerzresistenz

Krawattenirrtum

Kreativismus

Kritikresistenz

Kronkorkenapathie

Kumpelallergie

Kuscheltierose

Ladenhemmung

Larsi-Fieber

Latenter Besserwisser-Vorwurf

Legionellen

Letztes-Wort-Dilemma

Lichtsucht

Lidschatten

Liebesbezeugungszwang

Life-Crisis

Light-Sucht

Make-up-Mimik

Mimikritik-Syndrom

Missionars-Krankheit

Mittagshitze

Mittelohrentzückung

Monogamie

Morbus Kram

Multitasking

Nachvorwurf

Nacktschizophrenie

Neigungshemmung

Nerdmissbrauch

Neurosen

Nichtsose

Niemals-Vergesslichkeit

Nöhleritis

Notorische Zahlungsunfähigkeit

Orangenhaut

Outfiteritis

Parkihnsohn

Philosophieles

Pimmel auf dem Kopf

Popel-Phobie

Postkoitaler Kuschelreflex

Prerelative Namensverweigerung

Prinzrenovierung

Pseudo-Fellationismus

Pupsverleugnungszwang

Pusteldruck

Putzmanie

Rechthabsucht

Rededurchfall (Logorrhoe)

Reizgeiz

Repetierende Ausbruchsversuche

Reziproke Wahrnehmung

Romantikwahn

Salbensucht

Salvia-Attacken

Schissma

Schlauchboot-Paradoxon

Schmollmund

Schmollwut

Schnippismus

Schreihals

Schuhtick

Schulddrüsenüberfunktion

Schwammtechnik

Schwindelanfälle

Sehnerv-Irritation

Sexytanz-Diskrepanz

Shopping-Amnesie

Silikon-Busen

SMS-Daumen

Sofalähmung

Spackensyndrom

Speisekarten-Negierung

Spiegelzwang

Sportwagen-Überempfindlichkeit

Stilaugen

Strumpfose

Telefonkrampf

Tellulitis

Tempo-130-Genose

Temporales Duckface

Toiletten-Symbiose

Topzwang

Trennungsfrisur

Überbewaffnung einer Frau

Überhören

Überraschungsei-Schwäche

Übersprungshandy

Umräumeritis

Umzugsparasitismus

Undstarrkrampf

Urlaubsbeschwerden

Vamphilie

Vasenwahn

Viel-Spaß-Syndrom

Vorgetäuschte Bisexualität

Vorgetäuschter Sarkasmus

Wachtrauma

Wadug

Waffenmissbrauch

Warndrang

Weibliche Inselbegabung

Welpenphilie

Winkillusion

Wurfbehinderung

Wurstwut

X-mas-Malesse I

X-mas-Malesse II

Yogawahn

Yogurette-Syndrom

Yourself-do-it-Krankheit

Zoodivergenz

Zunahmeintoleranz

Zynitis

よ り も 愚 か (lat. tat too)

Anhang

Verzeichnis der Krankheiten von A-Z

Vorwort

Frauen sind die wunderbarsten Geschöpfe, die die Evolution je hervorgebracht hat und jemals hervorbringen wird.

Das Zusammenleben mit Frauen ist wunderbar, unvergleichlich, die reinste Erfüllung – und wird erst in dem Moment eine echte Herausforderung, wenn eine der zahlreichen Frauenkrankheiten akut wird: chronischer Haarschaden, Morbus Kram, Sexytanz-Diskrepanz, Bauweh, Gurkenglasschwäche, Yogurette-Syndrom … Die Liste der Leiden, von denen Frauen befallen werden können, ist lang. So lang wie die Geschichte der Menschheit – oder so lang wie das Telefongespräch mit der besten Freundin, wenn die Ex des Partners aufgetaucht ist.

Jede einzelne dieser Krankheiten kann eine ungeheure Belastung darstellen. Für die Frau selbst, für ihren Partner, ja, oft sogar für ihre gesamte Umwelt.1

Erstmals in der Geschichte der Medizin wurden alle diese speziellen Frauenkrankheiten in einem literarischen Standardwerk zusammengefasst. Um zu informieren, aufzuklären, und um – wo immer möglich – Hilfestellungen zu geben, den Krankheiten vorzubeugen und die Schmerzen der Frauen zu lindern. Oder die Schmerzen ihres sie liebenden Lebensgefährten.

In diesem Sinne ist dieses Buch nicht für Männer oder für Frauen, sondern speziell für alle Menschen bestimmt, die sich jetzt oder in der Zukunft in einer Partnerschaft befinden. Gegenseitiges Vorlesen einzelner oder mehrerer Artikel dieses Werkes wird ausdrücklich empfohlen und kann bereits vorbeugend wirken. Es soll Ihnen, lieber Leser, liebe Leserin, als Leitfaden dienen, um wichtige Fragen zu beantworten. Zum Beispiel:

Dieses Buch hilft Ihnen, bei allen Frauenkrankheiten einzugreifen, bevor es zu spät ist!

Ihr

Prof. Dr. hatse. nich. Axel Fröhlich

Abnormes Klaustropotenzial

In einem standardisierten Verhaltenstest der WHO (World H&M Organisation) wurde das durchschnittliche Verhalten erwachsener Menschen in extrem beengten Räumen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass ein Verbleib in einem abgeschlossenen Raum, der kleiner als 6 Quadratmeter und fensterlos ist, bei allen Probanden Angstzustände sowie Kurzatmigkeit, Schweißausbrüche, Schwindelgefühl und Unwohlsein hervorriefen.

Stellte man bei der gleichen Versuchsanordnung jedoch einen Spiegel auf, spielte laute Musik, verbreitete schlechte Gerüche und machte grelles Licht an, versuchten 95 Prozent aller Männer sofort die Türen des Raumes einzutreten und sich zu befreien, während sämtliche Frauen unverzüglich den Bauch einzogen, sich auszuziehen begannen und nach anderen Kleidergrößen fragten. Mediziner bezeichnen den eher zufällig entdeckten Effekt als abnormes Klaustropotenzial.

Warnung

Nähre Untersuchungen haben gezeigt, dass starke Ausprägungen von abnormem Klaustropotenzial bei Frauen zu einer akuten Geldinsuffizienz führen können.

Actimelismus

Frauen, die Actimel in dem Glauben kaufen, das überzuckerte Yoghurtgetränk könne die Abwehrkräfte stärken und damit tatsächlich Erkältungen vorbeugen, leiden unter Actimelismus.

ADS – Aufmerksamkeitsdefizit-Störung

ADS – auch als Lass-uns-doch-mal-wieder-Komplex bekannt – zählt zu den klassischen Beziehungskrankheiten. Für ADS gilt: Je länger eine Beziehung andauert, umso wahrscheinlicher ist eine Erkrankung der Frau.

Häufige Symptome sind:

Prävention / Therapie

AEGoismus

Wenn eine Frau im täglichen Leben auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis achtet, wenn sie Wert auf Nachhaltigkeit legt und ihre individuelle ökologische Verantwortung ernst nimmt, um dann eine einzige Bluse in die Waschmaschine zu stecken, die sie unbedingt heute Abend anziehen muss, so spricht die Medizin vom Phänomen des »AEGoismus«.

Akt der Grausamkeit

Als Akt der Grausamkeit bezeichnet man, wenn eine Frau ungünstige Nacktbilder ihres Exfreundes im Internet postet. Die Krankheit ist auch unter dem Namen Rache-Akt bekannt. Hat der Exfreund allerdings damit angefangen, handelt es sich um einen Akt der Gerechtigkeit.

Alsoadele

Alsoadele bezeichnet das pathologische Unvermögen einer Frau, Endungen von Nomen so zu belassen, wie sie sind. Die veraltete Bezeichnung für Alsoadele ist Diminutivismus. Bei einer Alsoadele-Erkrankten gehen die Verniedlichungsformen weit über ein gesundes Maß hinaus: So werden nicht nur Substantive verniedlicht (wie z. B. Häuschen für ein kleines Haus) oder daraus Kosenamen gebildet (wie Häschen / Schnäuzelchen / Zipfelchen), sondern nahezu jedes Wort mit einem vermindernder Suffix versehen. Alsoadele-Frauen werden sich ihrer Krankheit erst bewusst, wenn sie aufgrund dessen ins soziale Abseits gestellt werden und ihre Umwelt in erhöhtem Maße Abstand von ihnen nimmt.

Prävention / Therapie

Und Tschüssle!

Altersschwäche

Als Altersschwäche wird der Unwille einer Frau bezeichnet, ihren eigenen Geburtstag auf einen konkreten Jahrgang festzulegen. Mit zunehmendem Fortschritt der Altersschwäche ändert sich der Unwille hin zum Unwissen.

Prävention / Therapie

Für das soziale Umfeld hat sich die Altersschwäche in jeder Form als relativ unproblematisch herausgestellt, im Gegensatz zur Alterskoketterie.2 Eine Therapie ist nicht notwendig.

In der Vergangenheit haben Wissenschaftler versucht, die Altersschwäche mittels Schocktherapie zu heilen, indem sie der betroffenen Frau persönliche Dokumente wie Personalausweis, Führerschein oder Schülerausweis entwendeten und den wahren Geburtstag der an Altersschwäche leidenden Frau einer breiten Öffentlichkeit enthüllten.

Wegen des unmenschlichen Schmerzes, den diese Form der Therapie verursacht, wird sie heute geächtet und ihre Anwendung strafrechtlich verfolgt.

Andeutungszwang

Andeutungszwang beschreibt die Unfähigkeit einer Frau, Kritik, Einwände, Vorschläge oder Befindlichkeiten direkt, knapp und eindeutig mit einer konkreten Aussage oder Frage zu formulieren. Andeutungszwang wird mit einer Frage eingeleitet, deren Anfang meist lautet:

Findest du eigentlich...?

Glaubst du, wir...?

Im privaten Bereich kann Andeutungszwang eine Partnerschaft belasten. Denn erkrankte Frauen erhalten zwar eine Antwort auf ihre wörtliche Frage, aber selten die Antwort auf die Frage, die sie nicht gestellt, sondern nur angedeutet hatten. Die Folge: Sie reagieren verärgert. Ebenso wie der Partner, der der Ansicht ist, die Frage korrekt beantwortet zu haben.

Ein Beispiel:

»Glaubst Du eigentlich, dass noch Schokolade in der Küche ist?«

»Ja.«

Der Andeutungszwang zeigt jedoch ungleich schwerere Folgen im beruflichen Umfeld von betroffenen Frauen.

Einige Beispiele:

Die Chirurgin

»Finden Sie eigentlich auch, dass der Klang einer Herz-Lungen-Maschine jetzt wunderschön wäre?«

Die Fluglotsin

»Finden Sie auch, dass man auf Startbahn 2 viel besser landen könnte als auf Startbahn 1?«

»Glauben Sie nicht, dass es die da unten jetzt freuen würde, die Feuerwehr dabei zu haben?«

Die Ralleyfahrerin

»Finden Sie eigentlich, wir lenken zu wenig?«

»Glauben Sie auch, dass rechts manchmal gar nicht rechts heißen soll?«

Angeborene Schäche (Kurzform für Schachschwäche)

In den Top 100 der Weltrangliste des Schachsports befindet sich zum derzeitigen Zeitpunkt genau eine Frau. Unter den besten 100 deutschen Spielern ebenfalls: nur eine Frau. Dabei steht außer Zweifel, dass Frauen ebenso logisch, strategisch und vorausschauend denken können wie Männer.

Der den Frauen angeborenen Schäche geht ein zwanghafter Gedanke voraus, der jede Schachpartie für Frauen maßgeblich erschwert: »Ich ziehe lieber ... nein, jetzt ziehe ich ... ich ziehe ... Moment ... Was ziehe ich der Dame eigentlich zur Eröffnung an?«

Prävention / Therapie

Trivial Pursuit

Angela Pectoris

Angela Pectoris bezeichnet stark herabfallende Mundwinkel, die möglicherweise auf die Bewältigung einer Krise zurückzuführen sind. Andere Verursacher stehen ebenso stark unter Verdacht:

Prävention / Therapie

Bei der nächsten Wahl das Kreuz an der richtigen Stelle machen.

Angelina-Jealousia

Die Angelina-Jealousia ist ein Paradoxon innerhalb der psychologischen Frauenkrankheiten. Bei der Angelina-Jealousia unterstellen Frauen ihren Männern, diese würden beim gemeinschaftlichen Sex an Angelina Jolie denken. Dieser Vorwurf ist für viele Männer verwirrend, da sie sich in diesem Fall drei Dinge gleichzeitig vorstellen müssen:

  1. Angelina Jolie hätte einen normalen Mund.
  2. Wo steckt Brad Pitt gerade?
  3. Was, wenn aus Versehen Angela erscheint?

Anmasern

Anmasern äußern sich dadurch, dass jede in einem Gespräch erwähnte Krankheit von der Erkrankten in vielfach schlimmeren Maße durchlitten wurde. Meist unterbricht die an Anmasern leidende Frau den Krankheitsbericht Dritter und reißt deren Fortsetzung an sich beziehungsweise berichtet in letaler Länge und dezidiert über ihren eigenen Krankheitsverlauf. Dieser endet zumindest mit einer Nahtoderfahrung, auch wenn es sich eigentlich nur um einen harmlosen Schnupfen handelte.

Auch Synchronerkrankungen sind bei Anmasern keine Seltenheit. Klagt eine Person etwa über Kopfschmerzen, fasst sich die Anmaserin sofort an den eigenen Kopf und entgegnet: »Ach, das bisschen Kopfweh. Meine Migräne bringt mich heute fast um.«4

Lassen Berichte über Krankheitsbefunde nicht zu, dass die Erkrankte ihre eigene leidvolle Erfahrung ins Spiel bringt – zum Beispiel aufgrund einer erwähnten Prostata- oder Hodenerkrankung – so führt sie einen ihrer Freunde oder Verwandten ins Feld. Mit Sicherheit ist dann dessen Krankheitsbild wiederum wesentlich gravierender als alles bisher Geschilderte. Und seine Wanderhoden haben mindestens den Jakobsweg hinter sich.

Verbreitung

Laut einer Umfrage der WHO (World Herrje Organisation) kennt jeder erwachsene Deutsche mindestens eine Frau, die darunter leidet.

Prävention / Therapie

Als eventuell wirkungsvoll hat sich herausgestellt, die Erkrankte mit frei erfundenen, extrem schwierigen Krankheitsverläufen zu konfrontieren. Wichtig dabei ist, dass diese von ihr nicht »überboten« werden können. Auf Glaubhaftigkeit ist dennoch zu achten. Ein ungeeigneter Krankheitsbefund wäre beispielsweise eine Vierfachamputation. Gut geeignet sind dagegen Krankheiten wie

1 Siehe Nöhleritis S. 168

2 Die Alterskoketterie hingegen gilt nicht als Krankheit, sondern als Straftatbestand und darf mit Augenrollen der Anwesenden nicht unter 180° geahndet werden. Kommt bei der Bestrafung ein Bestrafender zu Schaden, stehen ihm großzügige Entschädigungen aus dem Uschi-Glas-und-Hannelore-Elsner-Fonds zu.

3 Siehe auch Chronischer Haarschaden

4 »Schön wär´s ...«, ist dabei ein Wunsch, der selbst gläubige Katholiken nicht in den Beichtstuhl zwingt.