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INHALT

Das erwartet Sie in
diesem Buch

EIN PAAR EINLEITENDE WORTE
ALS KLEINER VORGESCHMACK

Liebe Leserinnen und Leser, mit diesem Buch möchte ich Ihnen die Schönheit der Stadt Aachen etwas näherbringen. Aachens Geschichte hat eine interessante Kultur hervorgebracht. Viele besondere Menschen lebten hier bereits vor sehr langer Zeit und prägten das Leben der Kaiserstadt bis heute.

Aachen bietet nicht nur eine Fülle an architektonischen Meisterwerken, die nur so sprühen vor Geschichte aus längst vergangener Zeit, sondern die Stadt als vollkommenes Gesamtpaket zeichnet sich durch seinen ganz besonderen Charme aus. Der Aachener weiß, wie er sein Leben genießt, und er findet dafür so viele Wege an diesem einzigartigen Fleckchen Erde. Hier verschmelzen historische Ereignisse mit modernem Intermezzo und sorgen für einen ganz besonderen Charakter, den es so auf der Welt sicher kein zweites Mal gibt.

Die einzigartige Innenstadt genauso wie die unberührte Natur rund um Aachen bieten nicht nur für die Aachener selbst, sondern auch für die vielen Besucher eine Vielzahl interessanter Ausflugsziele und sorgen somit für eine Menge Eindrücke, die Sie bestimmt nicht mehr vergessen werden.

Auch für das leibliche Wohl ist natürlich stets gesorgt, denn der Aachener weiß einen guten Schmaus zu schätzen und verbringt seine Abende nur allzu gern in einem gemütlichen Lokal bei gutem Essen und einem Glas Pfälzer Wein aus der Eifel.

Demnach ist die Aachener Gastronomie-Szene natürlich sehr beliebt und bietet eine Menge Möglichkeiten, sich zwischendurch ein gutes Essen zu gönnen oder einfach nur bei einer schönen Tasse Kaffee die Aussicht auf den Dom zu genießen und die Seele baumeln zu lassen. Gönnen auch Sie sich einen Ausflug in die wunderschöne Kaiserstadt Aachen, erleben Sie selbst den Zauber, der hier noch immer um sich greift und lassen Sie sich darin treiben und inspirieren.

Fakten

GEOGRAPHISCHE DATEN,
EINWOHNERZAHLEN, DIE
VERSCHIEDENEN STADTTEILE ETC.

Aachen liegt im Bundesland NRW und ist in insgesamt 7 Stadtbezirke gegliedert:

Die oben aufgeführten Stadtteile zählen, laut aktuellem Stand, insgesamt mehr als 257.000 Einwohner.

Die Großstadt umfasst eine Fläche von ganzen 160,85 Quadratkilometern. Das bedeutet, dass im Schnitt 1.598 Menschen pro Quadratkilometer in Aachen leben. Damit liegt Aachen im Vergleich zu der Bevölkerungsdichte anderer Städte und Gemeinden in Deutschland gerade mal auf Platz 97. Im Vergleich zu anderen Großstädten, wie München, Berlin oder Hamburg, ist Aachen also relativ dünn besiedelt. Im Jahr 1890 zählte Aachen das erste Mal Einwohnerzahlen über 100.000 Menschen und war seitdem nicht nur offiziell zu einer Großstadt ernannt, sondern zudem war sie auch die westlichste Großstadt Deutschlands geworden.

Aachen grenzt an Belgien und den Niederlanden. Ein Wahrzeichen Aachens ist das Dreiländereck, welches die drei Nachbarländer Deutschland, Belgien und die Niederlande miteinander verbindet und einen grandiosen Aussichtsturm beherbergt, von dem aus man, bei gutem Wetter, einen tollen Blick über die einzelnen Länder bekommt.

Zudem liegt die Stadt am Nordrand der Eifel beziehungsweise am Rand des rheinischen Schiefergebirges und zählt daher auch als Mitglied des Landschaftsverbandes Rheinland. Zu den nahe gelegenen großen Städten Deutschlands gehören:

Köln, Düsseldorf, Duisburg, Bonn, Mönchengladbach, Krefeld, Leverkusen.

Die größte nahe gelegene Stadt des Grenzlandes Belgien ist Lüttich oder wie es bis 1949 noch offiziell hieß: Lie`ge. Zu den näheren Städten der Niederlande zählen Maastricht, Heerlen und Roermond.

Das Klima der Stadt Aachen ist mild, da sie zur gemäßigten Klimazone gehört. Das bedeutet, die Luft ist verhältnismäßig feucht, es herrschen überwiegend ausgeglichene Temperaturen und auch die Winter sind vergleichsweise eher lau.

Laut den Statistiken der Klimatologen erreicht Aachen in den Sommermonaten Juli und August seine Höchsttemperaturen von etwa 23 °C. Die niedrigste Temperatur hingegen hat man im Januar zu erwarten. Hier fällt das Thermometer im Durchschnitt auf -1,3 °C ab.

Der Niederschlag erreicht seinen Höchstwert mit stolzen 85,9 mm pro Quadratmeter im Juni, wogegen im Februar mit 48,3 mm pro Quadratmeter die geringste Niederschlagsmenge zu verzeichnen ist. Das höchste Maß an Sonnenstunden gibt es mit etwa 6,4 Stunden pro Tag im Juli. Der Dezember ist mit seinen 1,5 Sonnenstunden pro Tag der wohl dunkelste Monat im Jahr.

Die meisten Regentage gibt es mit durchschnittlich 13 Tagen in den Monaten Dezember, Januar und im März.

Kommt man mit Aachener Bürgern über das Wetter im Allgemeinen ins Gespräch, so hört man schnell heraus, dass viele der Meinung sind, Aachen sei „das Regenloch“ Deutschlands, weil es dort verhältnismäßig oft und viel regnen würde.

Ein weit verbreiteter Trugschluss, denn mit seinen insgesamt 830 Litern Niederschlag pro Quadratmeter im Jahr zählt Aachen im Vergleich zum Tabellenführer Balderschwang im Allgäu, mit satten 2.450 Litern pro Quadratmeter im Jahr, zu den im unteren Bereich verzeichneten Gebieten.

Allerdings besteht trotz dieser Daten noch die besondere Situation, dass häufig vom Atlantik her einige Tiefdruckgebiete über die Region hereinziehen und diese verursachen dadurch oft den sogenannten Nieselregen oder auch Landregen.

Dies führt dazu, dass es in Aachen zwar verhältnismäßig wenig, dafür jedoch relativ oft regnet. Die Tatsache, dass Aachen als sogenanntes „Regenloch“ bezeichnet wird, rührt also nicht daher, dass es dort ständig regnet, sondern dass es in Aachen im Vergleich zu einigen anderen Regionen im Südwesten Deutschlands sogar weniger Niederschlag gibt.

Geschichte und
Ursprung

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Bereits zu Uhrzeiten entstanden im Stadtgebiet in und um Aachen durch Überschiebungsbahnen des alten Gesteins warme Quellen. Über 30 Aachener und Burtscheider Thermalquellen traten zutage und zählen noch bis heute zu den ergiebigsten Thermalquellen Deutschlands.

Einige Quellen, wie zum Beispiel das bekannte Karlsbad mit seinen 72 °C, zählen zu den heißesten Quellen Mitteleuropas. Seit der römischen Besiedlung Aachens, etwa ab dem 1. Jahrhundert, wurden die besonderen Quellen zu Heilzwecken angewandt und dienten vor allem der wirtschaftlichen und politischen Weiterentwicklung Aachens. Die Römer legten viel Wert auf ihre Körperpflege und hatten ein gutes Gespür für den Wert von sauberem Wasser.

Viele Heilbäder wurden errichtet und es entstand die typische Badekultur der Römer. Doch nicht nur das Bäderwesen war ein erfolgreicher Markt in der damaligen Zeit. Auch saubere Kleidung war ein wertvolles Gut unter den Römern, wodurch sich rasch auch die Tuch- und Nadelindustrie entwickelte. Auch die Produktion von Mineralwasser war durch die vielen Quellen möglich und machte Aachen zu einem mächtigen und wichtigen Absatzgebiet. Die dadurch gewonnene Lebensqualität war für damalige Verhältnisse ein großes Glück und erleichterte den Alltag der Menschen erheblich.

Doch mit großer Freude geht bekanntlich auch so manches Leid daher, denn die anfänglich beschriebenen Überschiebungsbahnen der Steinplatten im Umland sorgten im Laufe der Geschichte immer Mal wieder zu mäßigen bis kräftigeren Erdbeben. Die afrikanische Erdplatte drückt südlich von Italien noch heute gegen die europäische Platte. Durch die entstehenden Druckwellen werden die Schwächezonen in der Erde besonders belastet und es kommt, wie zum Beispiel in der Kölner Bucht,