Nr. 888
Überfall der Malgonen
Die Welt des LARD in Gefahr – die Ungeheuer kommen
von KURT MAHR
ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluss ausübt, hat es Anfang des Jahres 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCS verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden.
Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet – und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt.
Beide Raumschiffe haben – man schreibt Anfang Oktober des Jahres 3586 – längst die Zielgalaxis erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird, und dank Hytawath Borls und Demeters Einsatz ist man inzwischen auch über den neuen Standort des verschollenen Sporenschiffs informiert.
Für Perry Rhodan und sein Einsatzkommando – alle Beteiligten haben sich als Suskohnen maskiert – geht es nun darum, die PAN-THAU-RA zu betreten und zu durchforschen.
Doch das LARD oder das Alles-Rad, das man erfolgreich hinters Licht führen konnte, lässt die angeblich seit 20.000 Jahren verschollene und nun zurückgekehrte Suskohnen-Expedition sozusagen vor der Haustür warten – seine Aufmerksamkeit wird in Anspruch genommen vom ÜBERFALL DER MALGONEN ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Terraner in der Maske eines Suskohnen.
Morgdähn – Beauftragter des Alles-Rads.
Kershyll Vanne und Fellmer Lloyd – Der 7-D-Mann und der Mutant dringen unerlaubt in die PAN-THAU-RA ein.
Sternack, Narbonner und Zaaja – Leute von Quostoht.
1.
Auf der eigenartigen Welt Quostoht wurde es niemals Nacht; aber in dem Wald, der sich an der Grenze des verbotenen Bezirks entlangzog, war es ziemlich finster. Und als vor Sternack das Ungeheuer aus dem Dämmerlicht auftauchte, da wurde ihm, den man den beherztesten Mann von Siegereiche nannte, seltsam zumute.
Sternack reagierte wie der Blitz. Er sah einen knorrigen Stamm, der in seiner Nähe in die Höhe ragte und sich nach oben hin in einem weit ausgedehnten, dicht belaubten Wipfel verlor. Den Baum anspringen und sich an den Stummeln abgestorbener Äste in die Höhe ziehen, bis das Laubdach ihn zu decken begann, war für Sternack eine Sache von höchstens zwei Sekunden.
Droben bezog er einen sicheren Ausguck und betrachtete sich das Ungeheuer aus sicherer Entfernung. Es war größer und massiger als irgendein Lebewesen, das Sternack je zuvor gesehen hatte. Es stand gewiss acht Fuß hoch. Der Körper hatte die Form eines Dreiecks, das mit der Spitze nach unten zeigte und dessen Grundlinie die Schulterpartie des fremden Wesens bildete. Seitlich der Dreiecksspitze wuchsen zwei kurze, aber ungemein dicke Beine aus dem Körper des Ungeheuers. Die Schultern waren rechts mit zwei, links mit einem Arm bestückt. Die Arme wirkten merkwürdig kurz und waren je mit drei Greiffingern und einem Daumen ausgestattet. Aus der Schultermitte wuchs ein kleiner und nahezu kugelförmiger Schädel. Das fremde Wesen verfügte über zwei kleine, tückisch blitzende Augen, eine Atemöffnung dort, wo sich bei normalen Menschen die Nase befand, und einen breiten, dünnlippigen Mund. Ohren konnte Sternack nicht erkennen. Der Körper war mit einem faltigen, schmutzig grauen Belag bedeckt, der ebenso gut ein Kleidungsstück wie die natürlich gewachsene Haut sein mochte. Der Schädel allerdings war von anderer Farbe: er wirkte unnatürlich weiß.
Das Ungeheuer musste Sternack wahrgenommen haben, denn es bewegte sich mit unbeholfenen Schritten auf den Baum zu, auf dem der Mann von Siegereiche Zuflucht gefunden hatte. Dabei stieß es knurrende Laute aus.
Sternack verhielt sich ruhig. Der Fremde hatte noch keinen Blick in die Höhe geworfen. Vielleicht, fuhr es dem Quostohter durch den Sinn, war er kurzsichtig. Die Art, wie er sich bewegte, ließ erkennen, dass ihm die Orientierung schwerfiel. Manchmal taumelte er wie ein Betrunkener. Dann wieder rannte er mitten in ein Gebüsch, das ihm im Weg stand, und einmal prallte er mit voller Wucht gegen einen Baumstamm.
Sternack fühlte sich noch immer einigermaßen sicher. Die Gliedmaßen des Fremden sahen nicht so aus, als ob das Erklettern von Bäumen zu seinen üblichen Beschäftigungen gehöre. Allerdings stellte sich wenige Augenblicke später heraus, dass es das Ungeheuer aufs Klettern auch gar nicht abgesehen hatte. Als es den Baum erreicht hatte, auf dem Sternack hockte, begann es, mit allen drei Armen den Stamm zu umfassen. Entsetzt beobachtete Sternack, wie die kümmerlichen Extremitäten in die Länge wuchsen, je mehr der Fremde sich anstrengte, bis schließlich die drei Arme den mächtigen Stamm vollends umfassten.
Das Ungeheuer stieß einen gurgelnden Schrei aus, dann begann es, den Baum zu schütteln. Sternack, den das Entsetzen in Bann geschlagen hatte, wäre um ein Haar von seinem Ast gefallen, als das mächtige Gewächs zu wackeln begann. In letzter Sekunde packte er einen kräftigen Zweig, der vor ihm aufragte, und hielt sich daran fest.
An der Art, wie sich der Baum schüttelte, erkannte er, dass der Fremde Kraft genug hatte, das Gewächs zu Fall zu bringen. Sternack aber wollte weder aus dem Laub geschüttelt werden, noch lag ihm daran, mitsamt dem Baum zu Boden zu stürzen. Er musste sich wehren. Er sah sich um und entdeckte weiter oben im Laubwerk mehrere Baumfrüchte. Er kletterte in die Höhe. Das war kein leichtes Unterfangen, denn der Baum schwankte mittlerweile, als brause ein Orkan durch den Wald. Schließlich aber gelangte Sternack ans Ziel. Die Früchte waren Nüsse mit harter Schale, jede etwa so groß wie die Faust eines Mannes. Sie eigneten sich vorzüglich als Wurfgeschosse.
Sternack steckte ein halbes Dutzend zu sich, dann stieg er wieder in die Tiefe, bis er das Ungeheuer im Blickfeld hatte. Sein erster Wurf ging fehl, der zweite traf den Fremden an die Schulter und erzielte keinerlei Wirkung.
Das dritte Geschoss aber traf den kleinen, blassen Schädel des Monstrums. Die Reaktion war überraschend. Das Ungeheuer gab einen spitzen, schrillen Schrei von sich. Die Arme lösten sich vom Stamm des Baumes, sanken schlaff herab und verkürzten sich wieder bis auf ihre ursprüngliche Länge. Der Fremde stand ein paar Augenblicke lang starr. Dann ging ein Zittern durch den mächtigen Körper. Schließlich brach er zusammen.
Sternack hielt das Ganze zunächst für einen Trick. Er glaubte, das Ungeheuer wolle ihn vom Baum herablocken. Als aber einige Minuten vergangen waren, ohne dass der Fremde sich rührte, stieg Sternack hinab. Vom untersten Ast ließ er sich einfach fallen – auf der von dem Fremden abgewandten Seite des Baumes. Sein erster Impuls war, so rasch wie möglich davonzulaufen. Dann aber packte ihn die Neugierde. Er schlich behutsam um den Baum herum und näherte sich dem reglosen Körper des Ungeheuers. Der Fremde hatte die Augen geöffnet. Entsetzt erkannte Sternack, dass die winzigen Pupillen jede seiner Bewegungen verfolgten.
Ein paar Meter von dem Ungeheuer entfernt blieb er stehen – zu jeder Sekunde bereit, sofort die Flucht zu ergreifen.
»Hörst du mich?«, fragte er.
Der Fremde gab einen ächzenden Laut von sich. Dabei öffnete er die Lippen, und Sternack sah zwei Reihen gelber, scharfkantiger Zähne.
»Kannst du mich verstehen?«, erkundigte sich Sternack.
Er wartete nicht im Ernst auf eine verständliche Antwort. Irgendwie war er überzeugt, dass das Monstrum ebensowenig die Kunst des Sprechens beherrschte wie die übrigen Kreaturen des Waldes und der Berge, zu denen es zu gehören schien.
Um so überraschter war er, als der Fremde krächzend hervorstieß: »Ich ... verstehe!«
Sternack verschlug es den Atem. Er vergaß völlig die Gefahr, die von dem Ungeheuer ausging. Er trat näher hinzu und fragte: »Wer bist du? Woher kommst du?«
Der Fremde bewegte kraftlos einen der beiden Arme, die ihm aus der rechten Schulter wuchsen. Es sah aus, als wolle er eine Geste machen, zu der ihm jedoch die Kraft fehlte.
»Ich bin ... Malgone«, antwortete er stockend. »Komme von ... von ... drüben.«
»Wo drüben?«, erkundigte sich Sternack naiv.
Der Fremde antwortete nicht. Seine Augen verloren von einer Sekunde zur anderen ihren Glanz. Das weiße Gesicht verfärbte sich zu einem fahlen Grau. Sternack erkannte mit Entsetzen, dass der Fremde tot war.
Ungläubig musterte er die Nuss, mit der er das Ungeheuer getroffen hatte.
»Allmächtiges LARD!«, murmelte er verstört. »Man hätte nicht gedacht, wieviel Schaden so ein kleines Ding anrichten kann.«
*
Siegereiche war eine kleine Siedlung in der Nähe des östlichen Endes der Welt Quostoht. Siegereiche unterschied sich insofern von anderen quostohtischen Weilern, als sich auf dem runden Platz in der Mitte des Ortes nicht die übliche Struktur des Rededoms, sondern statt dessen ein mächtiger, anscheinend uralter Baum erhob. Sein Stamm, den fünf Männer mit ausgebreiteten Armen kaum zu umfassen vermochten, gabelte sich in einer Höhe von rund zwei Metern in zwei riesige, waagrecht zur Seite hin ausladende Äste. Niemand erinnerte sich mehr, wer zuerst dagewesen war, der Baum oder die Siedlung. Es wusste auch niemand, woher der Baum den Namen Siegereiche erhalten hatte, nach dem letztlich auch der Ort benannt worden war. Soviel nur stand fest: die Leute von Siegereiche hatten keinen Rededom zu bauen brauchen. Wer zu ihnen sprechen wollte, der kletterte in die Astgabelung der Eiche und hielt von dort aus seine Rede.
Es war noch Arbeitszeit, ein paar Stunden vor Beginn der Surquhaira, als Sternack die Siedlung erreichte. Er hatte erwartet, die Leute in ihren Gärten, im Park oder sonstwo bei ihrer üblichen Beschäftigung zu sehen. Statt dessen aber waren sie alle rings um die Eiche versammelt, und in der Astgabelung stand Narbonner, von dem inzwischen jedermann wusste, dass er zur Gilde der Spötter gehörte und für das LARD arbeitete. Narbonner war kein besonders großer Mann, dafür aber um so breiter in den Schultern. Er hatte einen mächtigen Brustkasten, und wenn er sprach, dann hallte seine Stimme weithin.
In diesem Augenblick war Narbonner gerade am Sprechen.
»Deswegen sage ich euch«, hörte Sternack, als er auf die Straße einbog, die zur Eiche führte, »dass niemand mehr die Siedlung verlassen soll. Bleibt nahe bei euren Häusern, solange ihr arbeitet, und in euren Häusern, wenn ihr ruht. Niemand weiß, was es mit den Ungeheuern auf sich hat. Sie lauern ihren Opfern anscheinend im Freien auf, in unbewohnten Gegenden. Ihr seid sicher, solange ihr den Ort nicht verlasst.«
Sternack erreichte den Rand der Menge, die Narbonner zuhörte. Er fasste eine junge Frau bei der Schulter – Zaaja, er kannte sie gut – und drehte sie zu sich herum.
»Wovon redet er?«, wollte er wissen.
Zaajas Gesicht war gespannt. Sie hatte Kummer.
»Es sind Ungeheuer draußen auf dem Land gesehen worden«, antwortete sie mit unterdrückter Stimme. »Man hat Ladiak und Porsekker in derselben Gegend gefunden, tot, mit eingeschlagenem Schädel.«
Sternack erschauderte unwillkürlich. In diesem Augenblick hallte Narbonners Stimme über den Platz: »Es besteht kein Zweifel daran, dass ihr ein Ungeheuer erkennt, wenn ihr eines seht. Damit ihr aber ganz sicher seid, gebe ich euch hier eine Schilderung, die von meinem Asogenen stammt. Die Ungeheuer sind groß, etwa acht Fuß hoch. Ihr Körper hat die Form eines Dreiecks, das mit der Spitze nach unten gerichtet ist. Sie haben drei Arme und zwei kurze, säulenförmige Beine. Auf den Schultern sitzt ein kleiner, runder Schädel ...«
»Allmächtiges LARD!«, hauchte Sternack.
*
Als an diesem Tag das Surquhaira begann, die Zeit nach dem Ende der Arbeit, da blieben die Trinkhallen leer, in denen sich die Leute von Siegereiche sonst zu treffen pflegten. Sie gehorchten Narbonners Rat und blieben in ihren vier Wänden.
Sternack hielt es schließlich nicht mehr in seinem Haus. Zwei Stunden lang hatte er ratlos mit sich selbst argumentiert, was er tun solle. Er hatte versucht, sich zu betrinken, aber das war ihm misslungen. Er hatte Zaaja angerufen und sie zu sich locken wollen. Aber Zaaja hatte einen neuen Liebhaber.
Schließlich machte er sich auf den Weg. Narbonners Haus lag nicht weit von dem seinen. Als er anklopfte, wurde ihm die Tür von einem Wesen geöffnet, das aussah wie ein halbleerer Sack. Aus dem oberen Ende des Sacks ragte ein Stummel, auf dem das äußerst rohe Abbild eines Gesichts zu erkennen war. Das war der Asogene, der auf den Namen Irvig hörte. Alle Mitglieder der Spötter-Gilde besaßen einen solchen Diener. Man sagte, dass das LARD selbst den Spöttern die Asogenen zuteile.
Sternack hatte von jeher einen Widerwillen gegen die sackförmigen Geschöpfe gehabt. Sie strömten einen eigenartigen Geruch aus, der ihm nicht behagte. Auch benahmen sie sich oft überheblich, als gäbe ihnen der Umstand, dass das LARD sie Mitgliedern der Spötter-Gilde beigesellt hatte, besonderen Status.
Als Sternack daher Irvig unter der Tür stehen sah, sagte er ziemlich grob: »Ich will Narbonner sprechen. Wo ist er?«
Das grobgeschnittene Gesicht des Asogenen verzog sich auf groteske Weise.
»Oh, das weiß ich nicht«, knarrte es aus dem Mund, der so geöffnet war, wie ein Fisch es tun würde. »Da muss ich erst sehen ...«
Das war für Sternack genug. Der Asogene war nur einen Meter groß, Sternack stieg einfach über ihn hinweg und drang in das Haus ein.
»Narbonner!«, rief er.
Der Spötter kam aus einem der rückwärtigen Räume zum Vorschein.
»Er hat mich missachtet!«, keifte Irvig.
»Der hässliche Zwerg wollte mir Schwierigkeiten machen«, erklärte Sternack. »Er sagte, er wüsste nicht, wo du bist. Meine Sache duldet aber keinen Aufschub. Ich muss mit dir reden. Und ich möchte, dass du diese Kreatur für die Dauer unserer Unterhaltung nach draußen schickst.«
Narbonner lächelte. Es war kein echtes Lächeln. Die Augen blickten so hart wie zuvor.
»Ich kenne deine Abneigung gegen Asogenen«, sagte Narbonner. »Du musst aber verstehen, dass sie Geschöpfe des Alles-Rads sind wie wir alle und unter dem besonderen Schutz des LARD stehen.«
»Ich erkenne all das an«, knurrte Sternack. »Aber jetzt – wirst du ihn bitte fortschicken?«
»Irvig, geh hinaus!«, befahl Narbonner, und der Asogene gehorchte ohne Widerspruch.
Als die Tür sich hinter Irvig geschlossen hatte, begann Sternack: »Ich bin einem der Ungeheuer im Wald begegnet!«
Narbonner war sichtlich überrascht. Sternack schilderte ihm den Hergang. Dann fügte er hinzu: »Die kleinen weißen Schädel sind anscheinend besonders verwundbar. Du musst den Leuten das erklären. Es bedarf keiner besonderen Waffe, um sich die Ungeheuer vom Leib zu halten. Man braucht nur eine Schleuder mit einem Stein, und schon ist die Gefahr gebannt.«
Narbonner sah nachdenklich drein.
»Woher weißt du, dass dein Ungeheuer nicht ein Ausnahmefall war? Wieso bist du sicher, dass deine Medizin auf alle anderen Ungeheuer in der gleichen Weise wirken wird?«
Sternack machte die Geste der Ungewissheit.
»Warum soll ausgerechnet das Ungeheuer, auf das ich stieß, eine Ausnahme gewesen sein?«, konterte er.
Narbonner war in seinen Gedanken schon längst bei einem anderen Thema angelangt.
»Sie sprechen, wie?«, murmelte er.
»Man kann sie verstehen«, bestätigte Sternack.
»Sie nennen sich Malgonen?«
»Das sagte er. Er sagte außerdem, er sei von drüben gekommen. Ich wollte wissen, wo drüben ist. Darauf gab er mir aber keine Antwort.«
»Das ist seltsam«, brummte Narbonner.
Eine Zeitlang verhielten sich die beiden Männer schweigend, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Dann fragte Sternack plötzlich: »Das LARD ist allmächtig, nicht wahr?«
Narbonner ruckte auf und sah seinen Gesprächspartner missbilligend an.
»Das LARD ist eine der Gestalten des Alles-Rads und verfügt über alles Wissen und alle Macht«, antwortete er. »Zweifelst du etwa daran?«
Sein Tonfall ließ erkennen, dass er jeglichen Zweifel als Frevel betrachten werde. Sternack jedoch war unbeeindruckt und antwortete: »Manchmal frage ich mich, ob ich soll. Sieh her: die Ungeheuer. Woher kommen sie? Und warum bringen sie unsere Leute um? Warum hält das LARD sie nicht von uns fern?«
Narbonner sah vor sich hin. Nach einer Weile antwortete er: »Ich glaube, ich kenne den Grund.«
»Sag ihn mir!«