Lehrbuch der Soziologie

Hans Joas, Soziologe und Sozialphilosoph, lehrt als Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor für Religionssoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist außerdem Professor und Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago.

Steffen Mau, Soziologe und Politikwissenschaftler, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war er Professor für Politische Soziologie an der Universität Bremen.


4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage

Diesem Lehrbuch diente ursprünglich die 6. und 7. Auflage des Werkes »Soziologie« von C. Calhoun, D. Light und S. Keller als Vorlage. Zur früheren Textadaption siehe das Vorwort der Herausgeber.

© 1994 and 1997 by McGraw-Hill, Inc.

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Unter https://www.campus.de/lehrbuchdersoziologie finden Sie ergänzend zum Buch reichhaltiges Online-Material zur Anwendung in Lehrveranstaltungen und im Studium.

Einzelkapitel

ISBN 978-3-593-44637-0 (PDF)
ISBN 978-3-593-44638-7 (EPUB)


4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2020

ISBN 978-3-593-50346-2 Print
ISBN 978-3-593-44386-7 (PDF)
ISBN 978-3-593-44385-0 (EPUB)



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Copyright © 2001, 2007, 2020 Campus Verlag GmbH, Frankfurt am Main.

Redaktion: Miryam Schellbach, Dr. Judith Wilke-Primavesi

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Korrektur: Thomas Uber, Petra Zimlich

Umschlaggestaltung: Guido Klütsch, Köln.

Umschlagmotiv: © gettyimages, Eddy Joaquim

Satz/ePub: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld

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Vorwort der Herausgeber

Die Soziologie ist ein faszinierendes Fach. Zugleich bietet sie in der Öffentlichkeit immer wieder ein verwirrendes Bild. Berüchtigt für ihre angeblich unverständliche Sprache, von inneren Auseinandersetzungen durchzogen, zu Selbstzweifeln neigend, hat die Soziologie Schwierigkeiten, ihr Wissen einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln. In die Medien gelangen meist nur pauschalisierende Zeitdiagnosen und demoskopische Befunde. Dies alles hat mit dem Reichtum seriöser soziologischer Forschung und Theoriebildung recht wenig zu tun.

Das vorliegende, nunmehr in vierter, aktualisierter und erweiterter Auflage erschienene »Lehrbuch der Soziologie« setzt sich zur Aufgabe, einen leicht verständlichen Überblick über das Fach zu geben. Zwar finden sich vielerlei Einführungen in die Soziologie einerseits, Handbücher für Fachleute andererseits, aber kein vergleichbares Lehrbuch, das in der vorliegenden Breite in den neuesten Wissensstand der Disziplin einführt. Ursprünglich inspiriert von einem didaktisch besonders gelungenen US-amerikanischen Vorbild, werden in diesem Lehrbuch die großen Themengebiete der Soziologie – von der Familie bis zur Umwelt, von Wirtschaft und Arbeit bis zu Religion und Geschlecht, vom Lebenslauf bis zur sozialen Schichtung – von führenden deutschsprachigen Fachvertreterinnen und -vertretern in allgemeinverständlicher Weise dargestellt. Das Lehrbuch der Soziologie soll ein Leitfaden des akademischen Unterrichts sein und gleichzeitig ein Kompendium soziologischen Wissens für Studierende und Lehrende sowie ferner für ein interessiertes »gebildetes Publikum«. Seit der ersten Auflage im Jahr 2001 ist das Buch in mehreren aktualisierten Auflagen unter der Herausgeberschaft von Hans Joas erschienen und – über 45.000 Mal verkauft – zu einem Standardwerk der Soziologie geworden.

Die vierte Auflage stellt in vielerlei Hinsicht eine grundlegende Neuerung dar: So ist Steffen Mau als Herausgeber dazugestoßen und hat an der inhaltlichen Neugestaltung mitgewirkt. Für über die Hälfte der Beiträge wurden neue Autorinnen und Autoren gewonnen. Viele Kapitel sind inhaltlich neu justiert worden; Zahlen, Tabellen und Grafiken wurden aktualisiert; die vergleichende und die globale Dimension finden noch stärkere Berücksichtigung als bisher. Zudem sind Kapitel hinzugekommen: So enthält das Lehrbuch jetzt zwei getrennte ausführliche Methoden-Kapitel zur quantitativen und qualitativen Sozialforschung. Es bietet jeweils ein neues Kapitel zur Sozialpolitik und zur Digitalisierung und enthält einen ausführlicheren Abschnitt zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten in der Soziologie. Eine weitere Neuerung ist die Umstellung auf Farbigkeit, was der allgemeinen Lesbarkeit und dem Verständnis von Abbildungen, Grafiken und Tabellen sehr entgegenkommt. Last but not least gibt es unter https://www.campus.de/lehrbuchdersoziologie eine das Buch ergänzende Website mit Anregungen und Übungen zur Lehre.

Ein kurzer Rückblick auf die Entstehungsgeschichte dieses Lehrbuchs mag helfen, seinen Anspruch und genaueren Charakter besser zu verstehen. Die Idee, das Projekt in Angriff zu nehmen, entstand in den Lehrveranstaltungen von Hans Joas am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin in den 1990er Jahren. Es gehörte zu den Aufgaben der soziologischen Abteilung dieses Instituts, Studierenden in einem interdisziplinären Studiengang soziologisches Wissen über die USA und damit gleichzeitig Grundkenntnisse des Fachs Soziologie zu vermitteln. Nun ist es relativ leicht, auf dem hochentwickelten Lehrbuchmarkt in den USA für eine solche Veranstaltung geeignete Lehrbücher in englischer Sprache zu finden. Diese waren jedoch für die Lehre im deutschen Sprachraum nicht ganz geeignet, weil sie kein vergleichendes Wissen über Deutschland vermittelten – eine Ausbildung, die zwar Kenntnisse über eine andere Weltregion schafft, nicht aber deren Rückbezug auf ein Wissen über das eigene Land bietet, war (und ist) nicht sinnvoll.

Bei der Ursprungskonzeption dieses Lehrbuchs ging es daher vor allem um die Schließung dieser Lücke auf dem deutschsprachigen Buchmarkt. Die Umsetzung des Projekts erwies sich dann jedoch als wesentlich schwieriger als gedacht. Es war klar, dass die Soziologie über das Stadium längst hinaus war, in dem ein Einzelner das Fach wirklich umfassend hätte überblicken und darstellen können. Schon für Émile DurkheimDurkheim, Émile, den französischen Klassiker der Soziologie, war es gerade das Zeichen unreifer Wissenschaftsdisziplinen, wenn sie in Ein-Mann-Synthesen zusammengefasst werden konnten. Es musste also ein Kollektivwerk werden. Als entscheidende Hilfe und Inspiration erwies sich dabei das bereits erwähnte US-amerikanische Vorbild, nämlich die 6. und 7. Auflage des Lehrbuchs Sociology von Craig CalhounCalhoun, Craig u.a., das zuerst 1994 in New York erschienen war (und dessen letzte Auflage aus dem Jahr 2000 heute nur noch auf dem antiquarischen Markt zu erhalten ist). Ohne dieses konkrete Beispiel eines umfassenden soziologischen Lehrbuchs wäre der Plan eines deutschsprachigen Kompendiums der Soziologie wohl schon in den Startlöchern hängengeblieben. Die Kenntnis dieser Vorlage hat damals die Schwelle zur Zusage der Autorinnen und Autoren gesenkt. Der Umgang damit ist dann sehr unterschiedlich ausgefallen, wobei sich das Lehrbuch mit jeder Überarbeitung weiter von ihr entfernt hat; in der aktuellen vierten Auflage gibt es nur noch in wenigen Kapiteln direkte Überschneidungen.

Was in wissenschaftlichen Originalpublikationen ungewöhnlich bis anstößig wäre, erscheint im Falle eines Lehrbuchs nicht nur als zulässig, sondern sogar als geboten. Ein Lehrbuch soll eben nicht die Auffassungen einzelner Forschender und ihr Bemühen um Innovation und Distinktion dokumentieren, sondern den gesicherten Erkenntnisstand eines Fachs – sofern die Wissenschaften mit ihrer Tendenz zur immerwährenden Selbstrevision so etwas wie einen gesicherten Erkenntnisstand überhaupt kennen. Klar war und ist, dass die Beitragenden durchweg hervorragende Vertreterinnen und Vertreter ihres Gebiets sein sollten. Normalerweise sind diese jedoch regelmäßig zeitlich enorm gefordert. Es ist deshalb besonders erfreulich, dass in praktisch allen Fällen – von der ersten bis zur vierten Auflage – die zuerst gefragten »idealen« Beitragenden gewonnen werden konnten.

Zwei weitere Bemerkungen sind nötig. Erstens: Das vorliegende Lehrbuch wird nicht über eine spezifische theoretische Perspektive integriert, wenn darunter eine der Schulen der theoretischen Soziologie verstanden wird. Aber es zerfällt auch nicht in unverbundene oder zueinander widersprüchliche theoretische Perspektiven. Es wurde vielmehr der pragmatische Weg eingeschlagen, jedem Kapitel als theoretische Strukturierung ein minimales Netz von zentralen Begriffen und konzeptionellen Perspektiven zu Grunde zu legen. Selbstverständlich wäre es naiv zu behaupten, damit sei nichts theoretisch präjudiziert. Es ist durchaus ein gemeinsamer Nenner damit bestimmt worden; den Autorinnen und Autoren blieb aber in diesem Rahmen genügend Freiheit, ihre eigenen Akzente zu setzen. Zwar lassen sich aus diesem Lehrbuch der Sinn und die genaueren Argumente der theoretischen Diskussionen in der Soziologie nicht lernen; es ist aber ein Korridor eröffnet worden, der die Bewegung zwischen konkurrierenden Theorien erlaubt.

Zweitens: Sinn eines Lehrbuchs muss es sein, das Wissen eines Fachs, nicht die subjektiven Sichtweisen der Beitragenden zu präsentieren. Wir haben unsere Aufgabe als Herausgeber demgemäß so interpretiert, dass wir einem Überschuss an Subjektivität entgegenzutreten haben. Zumindest in der Wahl der Beispiele sind immer wieder Tendenzen der Wertung unverkennbar, die nicht mit allgemeiner Zustimmung werden rechnen können – selbst nicht innerhalb des Kreises der Beitragenden, noch weniger in dem der Leserinnen und Leser. Dies soll aber nicht die Bemühung verdecken, das jeweilige Pro und Contra im Fall konkurrierender Auffassungen so fair wie möglich darzustellen. Letztlich aber sind die einzelnen Autorinnen und Autoren für ihre Kapitel selbst verantwortlich.

Der Anspruch dieses Lehrbuchs ist grandios und bescheiden zugleich. Er ist insofern grandios, als versucht wird, ein Buch vorzulegen, das ein ganzes Fach repräsentiert – und dies zudem in einer Form, die nicht nur die eingeübten Angehörigen des Fachs anspricht. Wenn das Fach nach außen spricht, macht es sich selbstverständlich verwundbar; seine Aussagen können nicht durch Verweise auf Methoden und Theorien immunisiert werden. Die Hoffnung ist, dass die deutschsprachige Soziologie – bei allen Kontroversen – mit einem Lehrbuch, das die Breite des Fachs und ihre Vertreterinnen und Vertreter zwischen zwei Buchdeckeln zusammenführt, stärker zentriert wird, als sie es gegenwärtig ist. Auch zukünftig wird das Lehrbuch durch neue Erkenntnisse oder durch die neue Berücksichtigung vernachlässigter alter Erkenntnisse immer wieder umgearbeitet werden müssen, und dies könnte selbst ein wenig zu der gewünschten Zentrierung beitragen.

Der Anspruch ist aber zugleich bescheiden, da uns bewusst ist, dass ein Lehrbuch in diesem Sinne – als die kollektive Stimme eines Fachs – immer nur »work in progress« darstellt und somit niemals abgeschlossen sein kann. Sicher wird das Lehrbuch, wie es jetzt vorliegt, auch zukünftig in wissenschaftlicher und in didaktischer Hinsicht verbesserungsfähig sein, ganz zu schweigen von der Notwendigkeit, die Daten immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei gibt es sicherlich Zielkonflikte zwischen dem Bedürfnis nach Aktualität und dem Wunsch nach gesicherten Datenbeständen.

In diesem Buch vermeiden wir die ausschließliche Verwendung des generischen Maskulinums und verwenden bei generalisierten Personenbezeichnungen alternierend die weibliche und männliche Form. Einen darüber hinausgehenden Anspruch einer nicht-binären Geschlechterbezeichnung lösen wir damit allerdings nicht ein, weil viele der damit verbundenen grammatikalischen Folgeprobleme noch nicht konsistent gelöst worden sind und bei den älteren Texten tiefere redaktionelle Eingriffe notwendig geworden wären.

Unser Dank gilt zuallererst allen Autorinnen und Autoren des Bandes, die trotz notorisch starker Arbeitsbelastung bestehende Kapitel überarbeitet oder neue Kapitel verfasst haben. Wir danken den Autorinnen und Autoren für ihre Geduld mit Verzögerungen, die sich im Laufe der Zeit immer wieder bei der Arbeit am Lehrbuch ergeben haben. Dank gilt außerdem den Studierenden unserer Lehrveranstaltungen, die uns immer wieder die Bedeutung von guter Didaktik und geeignetem Lehrmaterial in Erinnerung rufen. Wir danken Judith Wilke-Primavesi und Miryam Schellbach vom Campus Verlag für die Bereitschaft und das Durchhaltevermögen, dieses anspruchsvolle Projekt umzusetzen. Ohne das Engagement des Verlages von der Planung bis hin zur technischen und lektoratsmäßigen Betreuung wäre dieses Lehrbuch nicht erschienen. Zu erinnern ist deshalb mit Dankbarkeit auch an die entscheidende Rolle, die Adalbert Hepp für die Verwirklichung der ursprünglichen Fassung des Lehrbuchs gespielt hat. Craig CalhounCalhoun, Craig, der Hauptverantwortliche für das amerikanische Lehrbuch, das seinerzeit als Vorbild diente, war bei der Grundkonzeption der ersten Auflage hilfsbereit und verständnisvoll. Ohne seine Vorarbeit und Unterstützung und die seiner Koautoren gäbe es dieses deutsche Lehrbuch nicht. Es hat sich nun schon zwanzig Jahre auf dem soziologischen Buchmarkt erfolgreich gehalten und viele Studierendenkohorten geprägt. Wir hoffen, dass es mit dieser komplett revidierten Neuauflage, mit neu hinzugekommenen Autorinnen und Autoren und mit der erweiterten Herausgeberschaft gelingt, auch zukünftige Generationen von Studierenden an das Fach heranzuführen und sie für dieses zu begeistern.

Leserinnen und Leser – Studierende ebenso wie Forschende und Lehrende der Soziologie – möchten wir ausdrücklich zu Rückmeldungen ermuntern. Besuchen Sie die Website zum Lehrbuch unter https://www.campus.de/lehrbuchdersoziologie, schicken Sie uns auf diesem Weg Ihre Anregungen für Verbesserungen und gern auch eigene Beispiele zur Anwendung soziologischer Erkenntnis.

Berlin im Mai 2020

Hans Joas und Steffen Mau

Inhalt

Vorwort der Herausgeber
Inhalt
1Die soziologische Perspektive
Hans Joas
1.1Soziologische Phantasie
1.1.1Fünf Schlüsselbegriffe
1.2Die Soziologie als Wissenschaft
1.2.1Die wissenschaftliche Methode
1.2.2Soziale Tatsachen
1.3Die Anfänge der Soziologie
1.3.1Die Soziologie und die moderne Ära
1.3.2Klassische soziologische Theorien
1.4Moderne soziologische Theorien
Literaturverzeichnis
2Quantitative Sozialforschung
Thomas Hinz
2.1Ursprünge der quantitativen Sozialforschung
2.2Forschungsdesigns der quantitativen Sozialforschung
2.2.1Experimentelles und quasiexperimentelles Design
2.2.2Ex-post-facto-Design
2.3Datenformate der quantitativen Sozialforschung
2.3.1Querschnittdaten
2.3.2Längsschnittdaten
2.4Datenerhebungsformen
2.4.1Befragungen
2.4.2Beobachtungen
2.4.3Prozessproduzierte Daten
2.5Stichproben
2.5.1Zufallsstichproben
2.5.2Andere Stichproben
2.6Datenauswertungen
2.6.1Beschreibende und schließende Statistik
2.6.2Zusammenhangsanalysen und RegressionRegressionsmodell
2.6.3Kausalmodelle
2.7Neuere Entwicklungen
2.7.1Text als Daten
2.7.2Räumliche Daten
2.7.3Netzwerkdaten
2.8Ausblick
Literaturverzeichnis
3Qualitative Sozialforschung
Udo Kelle
3.1Die qualitative Tradition der Sozialforschung
3.1.1Die kulturanthropologische Ethnografie
3.1.2Die »Chicagoer Schule«
3.1.3Kritik an der qualitativen Feldforschung
3.1.4Die aktuelle qualitative Sozialforschung
3.2Theoriegrundlagen qualitativer Methoden
3.2.1Erklären und Verstehen
3.2.2Die interpretative Soziologie: Phänomenologie und Symbolischer Interaktionismus
3.2.3Der Konstruktionscharakter sozialer Wirklichkeit: Ethnomethodologie, Konstruktivismus und hermeneutische Wissenssoziologie
3.2.4Die postmoderne Radikalisierung konstruktivistischer Positionen
3.2.5Poststrukturalismus, Postmodernismus und politische Standpunktepistemologie
3.3Die Erhebung und Auswertung qualitativer Daten
3.3.1Fallauswahl und Fallkontrastierung
3.3.2Qualitative Datenerhebung
3.3.3Die Auswertung qualitativer Daten
3.4Die Qualität qualitativer Forschung
Literaturverzeichnis
4Kultur
Karl-Siegbert Rehberg & Stephan Moebius
4.1Die kulturelle Dimension
4.1.1Kulturbegriffe
4.1.2Die Entstehung der Kultursoziologie
4.2Die Elemente der Kultur
4.2.1Materielle und nichtmaterielle, objektive und subjektive Kultur – Verkörperungen
4.2.2Werte
4.2.3Normen
4.2.4Symbole
4.2.5Sprache
4.2.6Wissen
4.3Kulturelle Unterschiede und Integration
4.3.1Kulturelle Integration
4.3.2Kulturelle Unterschiede und Subkulturen
4.3.3Die Produktion der Kultur
4.4Kultur und MassenmedienMassenmedien
4.4.1Kulturelle Globalität
4.4.2Kultur und Gesellschaft – Zeitdiagnosen
Literaturverzeichnis
5Interaktion, Institution und Gesellschaft
Ansgar Weymann
5.1Soziales Handeln und Interaktion
5.1.1Die Definition der Situation
5.1.2Symbolischer Interaktionismus und Pragmatismus
5.1.3Der dramaturgische Ansatz
5.1.4Ethnomethodologie
5.1.5Sozialer Austausch und rationale Wahl
5.2Das Gewebe sozialer Beziehungen
5.2.1Die Analyse von Netzwerkmustern
5.2.2Grundbegriffe der Netzwerkanalyse
5.2.3Wie bekommt man einen Job?
5.2.4Position und Macht in Netzwerken
5.3Institutionen und Gesellschaft im Wandel
5.3.1Status und Rolle
5.3.2Bevölkerungsstruktur
5.3.3Institutionen
5.3.4Neo-Institutionstheorie: Isomorphismus
5.3.5Modernisierung und Globalisierung
Literaturverzeichnis
6Sozialisation
Dieter Geulen †, Hermann Veith
6.1Anthropologische Voraussetzungen der Sozialisation
6.1.1Die menschliche Konstitution
6.1.2Die menschliche Handlungsfähigkeit
6.1.3Die menschliche Entwicklung
6.2Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Sozialisation
6.2.1Sozialsysteme und Lebensformen
6.2.2Alltagsweltliche Veränderungen
6.2.3Individuelle Lebensführung
6.2.4Strukturen der sozialen Ungleichheit
6.3Sozialisationsinstanzen in Kindheit und Jugend
6.3.1Die Familie
6.3.2Kindertageseinrichtungen
6.3.3Die Sozialwelt der Peers
6.3.4Die Schule
6.3.5Die Medien
6.4Sozialisation im Erwachsenenalter
6.4.1Berufliche Sozialisation
6.4.2Politische Sozialisation
6.4.3Selbstkonzept und Selbstverwirklichung
6.4.4Selbstanpassungen im Alter
Literaturverzeichnis
7Der Lebenslauf
Walter R. Heinz & Reinhold Sackmann
7.1Generationen und der Lebenslauf
7.1.1Die geburtenstarken und geburtenschwachen Jahrgänge
7.1.2Sozialer Wandel und Generationsbildung
7.2Der Lebenslauf aus soziologischer Perspektive
7.2.1Soziale Definitionen des Alters
7.2.2Altern und die Übergänge im Lebenslauf
7.2.3Die Altersstruktur: Das »Ergrauen« der Gesellschaft
7.3Phasen des Lebenslaufs
7.3.1Entwicklungs- und sozialpsychologische Erklärungsansätze
7.3.2Kindheit
7.3.3Jugend
7.3.4Der Übergang zum Erwachsenenstatus: Junge Erwachsene
7.3.5Erwachsenenalter
7.3.6Alter
7.3.7Sterben und Tod
7.4Perspektiven der Lebenslaufforschung
Literaturverzeichnis
8Abweichung und Kriminalität
Fritz Sack
8.1Die gesellschaftliche Konstruktion von Abweichung
8.1.1Variationen in der sozialen Definition von Abweichung
8.1.2Die sozialen Funktionen abweichenden Verhaltens
8.1.3Definition von Abweichung als Ausdruck von Machtbeziehungen
8.1.4Prozesse der Etikettierung – Ein alternatives »Paradigma« der Analyse
8.2Wer wird ein Abweichler?
8.2.1Vererbung
8.2.2Sozialisation
8.2.3Anomie / Strukturelle Spannung
8.2.4Soziale Kontrolle
8.3Struktur und Formen der Kriminalität
8.3.1Allgemeine Kriminalitätsentwicklung und Kriminalitätsfurcht
8.3.2Gewalt- und Eigentumskriminalität
8.3.3Kriminalität ohne Opfer
8.3.4Organisierte Kriminalität
8.3.5»Weiße-Kragen«- und Wirtschaftskriminalität
8.3.6Computerkriminalität oder »Cybercrime«
8.4Das System der Strafverfolgung
8.4.1Die Polizei als Instanz der staatlichen Kontrolle
8.4.2Die Trichterfunktion des Systems strafrechtlicher Kontrolle
8.4.3Die »Wiedergeburt« des Gefängnisses
8.4.4Kriminalpolitik wider die Kriminologie – The punitive turn
Literaturverzeichnis
9Gruppen und Organisationen
Uwe Schimank
9.1Wesensmerkmale sozialer Gruppen
9.1.1Gruppeneigenschaften
9.1.2Gruppendynamik
9.1.3Der Einfluss der Gruppengröße
9.1.4KonformitätKonformität und Kontrolle
9.1.5FührungFührung
9.1.6Der Entscheidungsprozess in einer Gruppe
9.1.7Primär- und Sekundärgruppen
9.2Entstehung und Merkmale bürokratischer Organisationen
9.2.1Organisierung großer Menschenmengen: Das MilitärMilitär
9.2.2Die Integration unterschiedlicher Aufgaben: Swift and Company
9.2.3Max Webers IdealtypusIdealtypus
9.3Realitäten des organisatorischen Lebens
9.3.1Informelle VerhaltensnormenInformelle Verhaltensnormen
9.3.2Professionelle
9.3.3Mikropolitik
9.3.4Begrenzte Rationalität
9.3.5Die Bedeutung des externen Umfelds
9.3.6Organisationsgesellschaft
Literaturverzeichnis
10Soziale Ungleichheit und Sozialstruktur
Steffen Mau & Roland Verwiebe
10.1Soziale Ungleichheit
10.1.1Ungleichheitstheorien
10.1.3Horizontale Ungleichheiten und Intersektionalität
10.2Die Entwicklung des Ungleichheitsgefüges
10.2.1Das sozialdemokratische halbe Jahrhundert: Der Abbau von Ungleichheit nach dem Zweiten Weltkrieg
10.2.2Liberalisierung, Globalisierung und De-Regulierung: Die Zunahme von Ungleichheit seit den 1980er Jahren
10.3Sozialstruktur und Sozialstrukturforschung
10.3.1Was bedeutet Sozialstruktur?
10.3.2Stand, Klasse und Schicht
10.3.3Klassenansätze: Marx, Weber und die Berufsklassen
10.3.4Schichtansätze
10.4Jenseits von Klasse, Stand und Schicht?
10.4.1Individualisierung und Entstrukturierung
10.4.2Milieus und Lebensstile
10.4.3Die kulturalistische Klassentheorie
10.4.4Sozialstruktureller Wandel der Gegenwart
10.5Interessen und gesellschaftliche Spaltungslinien
Literaturverzeichnis
11Ethnizität, Nation, Rasse
Christian Joppke
11.1Ethnizität
11.1.1Ethnizität im Allgemeinen
11.1.2Ethnizität im Besonderen
11.2Nation und Nationalismus
11.2.1Modernistische Ansätze
11.2.2Primordiale Ansätze
11.2.3Zivile versus ethnische Nation
11.3Rasse und Rassismus
11.3.1Offizieller Rassismus
11.3.2Rassismus ohne Rassen
11.4Integration in der liberalen Gesellschaft
11.4.1Segregation, Assimilation, Integration
11.4.2Multikulturalismus
11.4.3Erschöpfter Nationalismus?
Literaturverzeichnis
12Geschlecht und Gesellschaft
Theresa Wobbe & Getrud Nunner-Winkler
12.1Die soziale Konstruktion des Geschlechts und das Arrangement der Geschlechter
12.1.1Die gesellschaftliche Konstruktion des Geschlechts (gender)
12.1.2Kompetenter Regelgebrauch – Die interaktive Konstruktion des Geschlechts
12.1.3Das Arrangement der Geschlechter – Schnittstelle von Interaktion und Sozialstruktur
12.2Geschlechterunterschiede und ihre Erklärung
12.2.1Kategorialer Denkhabitus
12.2.2(Evolutions-)Biologisches Geschlechtsverständnis
12.2.3Wesensdifferenzen?
12.2.4Geschlecht als natürliche Kategorie?
12.2.5Theoretische Kontroversen – Praktische Widersprüche
12.2.6Stereotype
12.2.7Lernmechanismen
12.2.8Geschlechtsaneignung im Entwicklungsverlauf
12.2.9Ausblick
12.3Geschlechter(un)gleichheit in der Arbeitswelt zwischen Wandel und Persistenz
12.3.1Erklärungen für geschlechtlich segregierte Berufsfelder und Positionen
12.3.2Wer arbeitet wie lange und für welchen Verdienst? Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigung
12.3.3Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
12.3.4Ausblick
Literaturverzeichnis
13Familie
Anja Steinbach & Karsten Hank
13.1Kernelemente einer Definition von Familie
13.2Familie im (historischen) Wandel
13.2.1Familienformen im Wandel
13.2.2Ursachen des Wandels von Familienformen
13.3Familiale Prozesse im Lebensverlauf: Partnerschaft und Fertilität
13.3.1Partnerschaft
13.3.2Fertilität
13.4»Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm« – Intergenerationale Transmission
13.4.1Intergenerationale Transmission sozialer Ungleichheiten
13.4.2Intergenerationale Transmission von (familialem) Verhalten
13.4.3Intergenerationale Transmission von Einstellungen und Werten
13.5Die Ausgestaltung von Beziehungen in Partnerschaft und Familie
13.5.1Die Paarbeziehung
13.5.2Beziehungen zwischen Eltern und erwachsenen Kindern
13.5.3Großeltern-Enkelkind-Beziehungen
13.5.4Geschwister-Beziehungen
13.6Familie und Wohlbefinden
13.6.1Familienstruktur und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen
13.6.2Familienbiografie und Gesundheit: Partnerschaft und Fertilität
13.7Herausforderungen und Perspektiven für Familien
Literaturverzeichnis
14Bildung
Jutta Allmendinger & Heike Solga
14.1Das deutsche Bildungssystem
14.2Bildungsexpansion und Bildungsmobilität
14.3Bildung und ihre gesellschaftlichen Funktionen
14.4Bildungsungleichheiten – Definitionen und Ausmaß
14.4.1Chancenungleichheit und Ergebnisungleichheit
14.4.2Ausmaß von Chancenungleichheiten
14.4.3Ausmaß von Ergebnisungleichheiten
14.5Bildungsungleichheiten – soziologische Erklärungen
14.5.1Statuserwerbsmodell
14.5.2Rational-Choice-Erklärungen
14.5.3Konflikttheoretische Ansätze
14.6Bildung und Arbeitsmarkt
14.6.1Bildungserträge: Theoretische Überlegungen
14.6.2Bildung und Erwerbstätigkeit in Deutschland
14.6.3Bildung und Einkommen
14.6.4Bildung und Arbeitsmarkt im internationalen Vergleich
14.7Bildung und Sozialpolitik
Literaturverzeichnis
15Religion
Detlef Pollack
15.1Zum Selbstverständnis der Religionssoziologie
15.2Definition der Religion
15.2.1Kultur: Religiöse Überzeugungen und Symbole
15.2.2Soziales Handeln: Religiöse Praktiken und Handlungsvorschriften
15.2.3Sozialstruktur: Religiöse Gemeinschaften
15.3Religionen und funktionale Integration
15.4Typen religiöser Institutionen
15.4.1Kirchen und Sekten
15.4.2Kulte
15.5Religiöse Innovation
15.6Religion und sozialer Wandel
15.6.1Die religiösen Wurzeln der ModernisierungModernisierung
15.6.2Säkularisierung
15.6.3Religiöse Reaktionen auf Säkularisierung
15.6.4Fundamentalismus
15.7Kirche und Staat
15.8Religion und Kirche im wiedervereinigten Deutschland
15.8.1Religion und Kirche in den westdeutschen Bundesländern
15.8.2Religiosität außerhalb der Kirche
15.8.3Das Christentum und andere religiöse Gemeinschaften: Zunehmender religiöser Pluralismus
15.8.4Religion und Kirche in Ostdeutschland
Literaturverzeichnis
16Sozialpolitik
Claus Wendt & Thomas Bahle
16.1Sozialpolitik und Sozialstaat: Definition
16.2Historische Entwicklung des Wohlfahrtsstaates
16.3Theorien des Wohlfahrtsstaates
16.3.1Funktionalistische, konflikttheoretische und institutionalistische Ansätze
16.3.2Typologien des Wohlfahrtsstaates
16.4Gesundheitspolitik
16.5Pflegepolitik
16.6Familienpolitik
Literaturverzeichnis
17Medien
Andreas Hepp
17.1Was sind Medien?
17.1.1Medien als technisch basierte Kommunikationsmittel
17.1.2Grundtypen von Kommunikation
17.2Gesellschaftswandel als tiefgreifende Mediatisierung
17.2.1Von der Mediatisierung zur tiefgreifenden Mediatisierung
17.2.2Tiefgreifende Mediatisierung als Refiguration
17.3Der Wandel des Mediensystems
17.3.1Das hybride Mediensystem
17.3.2Plattformen
17.4Der Wandel von Medienproduktion
17.4.1Journalistische Medienproduktion
17.4.2Datafizierter Journalismus
17.5Der Wandel von Öffentlichkeiten
17.5.1Ebenenmodelle von Öffentlichkeiten
17.5.2Heutige Netzöffentlichkeiten
17.6Der Wandel von Mediennutzung
17.6.1Vom Rezipierenden zum Nutzenden
17.6.2Medienrepertoires und Medienensembles
Literaturverzeichnis
18Wirtschaft und Arbeit
Jens Beckert
18.1Wirtschaft und Arbeit
18.1.1Die Entwicklung der Industriegesellschaft
18.1.2Kapitalismus
18.1.3Die Einbettung von Märkten
18.2Arbeitsmärkte
18.2.1Erwerbstätigkeit
18.2.2Frauenerwerbstätigkeit
18.2.3Die institutionelle Einbettung des Arbeitsmarktes
18.2.4Die Veränderung der Arbeitswelt
18.2.5Arbeitsorganisation
18.2.6Arbeit und Familie
18.3Arbeitslosigkeit
18.3.1Die Verteilung von Arbeitslosigkeit
18.3.2Was tun gegen Arbeitslosigkeit?
18.4Die institutionelle Struktur des Kapitalismus
18.4.1Die neue Wirtschaftssoziologie
18.4.2Varianten des Kapitalismus
18.4.3Globalisierung
18.4.4Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise
Literaturverzeichnis
19Technik und Gesellschaft
Werner Rammert & Ingo Schulz-Schaeffer
19.1Der Begriff der TechnikTechnik-Begriff
19.1.1Von der Technik des Machens zur Technik der Sachen
19.1.2Verkörperungsformen des TechnischenVerkörperungsformen des Technischen
19.1.3Formen der Technisierung
19.2Technik prägt und verändert Gesellschaften
19.2.1Technik im AlltagTechnik im Alltag und die Veränderung des Alltäglichen
19.2.2Sozio-technische Infrastrukturen und deren Beharrungsvermögen
19.2.3Technik, Arbeit und Sozialstruktur
19.2.4Technik und Kultur
19.2.5Technikfolgen: Zwang, Druck und Drift
19.3Technik ist sozial konstruiert
19.3.1Die soziale Aushandlung technischer Funktionalität
19.3.2Wer oder was steuert die Technikentwicklung?
19.3.3Wie kommt die Technik in die Gesellschaft?
19.4Sozio-technische Konstellationen
Literaturverzeichnis
20Staat, Herrschaft und Demokratie
Stephan Lessenich & Claus Offe
20.1Politische Gemeinschaften
20.1.1Gewaltsamkeit
20.1.2Geordnete Herrschaft
20.1.3Zugehörigkeit
20.2Legitime Herrschaft
20.2.1Die Folgebereitschaft der Beherrschten
20.2.2Das staatliche Gewaltmonopol
20.2.3Der gesellschaftliche Legitimitätsglaube
20.3Staatsbürgerstatus (citizenship)
20.3.1Zugehörigkeit zur politischen Gemeinschaft
20.3.2Elemente der Staatsbürgerrolle
20.4Nation
20.4.1Die Nation als moderne Kulturidee
20.4.2Gesellschaftshistorische Unterschiede
20.4.3Multinationale Staatlichkeit
20.5Demokratie
20.5.1Demokratisierung politischer Herrschaft
20.5.2Elemente demokratisch verfasster Gemeinwesen
20.5.3Demokratiemodelle
20.6Staatsfunktionen
20.6.1Historische Konfigurationen von Staatsaufgaben
20.6.2Demokratische Politik und kapitalistische Ökonomie
20.7Konflikte
20.7.1Der demokratische Kapitalismus und seine Widersprüche
20.7.2Die multidimensionale cleavage-Struktur
20.8Macht
20.8.1Relationaler Machtbegriff
20.8.2Staatsbezogenes Machthandeln
20.9Krieg
20.9.1Krieg als Extremform politischer Herrschaftssicherung
20.9.2Die Modernität des Krieges
20.10Transnationalisierung
20.11Post-DemokratiePost-Demokratie?
20.11.1Idealisierung vergangener Verhältnisse
20.11.2Krise der Repräsentation
20.11.3Regierung der Migration
Literaturverzeichnis
21Globale Ungleichheiten
Anja Weiß
21.1Was wissen wir (nicht) über Armut und Reichtum in der Welt?
21.1.1Extreme Armut im Globalen Süden
21.1.2Ungleichheit in der Welt
21.1.3Aufstieg der Weltmittelklassen
21.1.4Reichtum
21.2Warum bleiben die Armen arm?Der Streit zwischen Modernisierungstheorie, Weltsystemtheorie und postkolonialen Studien
21.3Globalisierung und grenzüberschreitende Zusammenhänge
21.3.1Die Diffusion von Normen und politischen Institutionen
21.3.2Ökonomische Verflechtungen
21.3.3Multilokalität und Migration
21.4Zukunft der Welt – Perspektiven der Soziologie
Literaturverzeichnis
22Bevölkerung
Michaela Kreyenfeld & Dirk Konietzka
22.1Elemente der Bevölkerungswissenschaft
22.1.1Bevölkerungsentwicklung: Europa und weltweit
22.1.2Bevölkerungsdaten
22.1.3Bevölkerungsaufbau
22.2Demografisches Verhalten in Deutschland
22.2.1Geburtenentwicklung in Deutschland
22.2.2Internationale Migration
22.2.3Sterblichkeit
22.3Die Theorien des ersten und zweiten demografischen Übergangs
22.3.1Der erste demografische Übergang
22.3.2Der zweite demografische Übergang
22.3.3Bevölkerung und gesellschaftliche Entwicklung
Literaturverzeichnis
23Städte, Gemeinden und Urbanisierung
Hartmut Häußermann †, Walter Siebel
23.1Effekte der Urbanisierung für die »Gemeinschaft«
23.1.1Historische Entwicklung
23.1.2Desintegration
23.2Urbane Lebensweise
23.2.1Persistenz von Gemeinschaft
23.2.2Wandel von Gemeinschaft
23.2.3Lokale Gemeinschaft und soziale Kontrolle
23.3Geschichte der Stadt – Wandel des städtischen Lebens
23.4Wie sich Städte entwickeln
23.4.1Die ökonomische Theorie
23.4.2Die Sozialökologie
23.4.3Die politisch-ökonomische Theorie
23.5Die Restrukturierung der Städte
23.5.1Suburbanisierung
23.5.2Sanierung und Gentrifizierung
23.5.3Ethnische Segregation
23.5.4Ökonomischer Strukturwandel
23.5.5Wachsende Probleme der Suburbanisierung
23.6Stadtentwicklung am Anfang des 21. Jahrhunderts
23.6.1Soziologische Stadtdefinitionen
23.6.2Soziale Ausgrenzung
23.6.3Stadtentwicklung unter den Bedingungen der Globalisierung
Literaturverzeichnis
24Soziale Bewegungen und kollektive Aktionen
Dieter Rucht & Friedhelm Neidhardt
24.1Kollektive Aktionen
24.1.1Formen von Menschenansammlungen
24.1.2Protestformen
24.2Soziale Bewegungen
24.2.1Begriff und Merkmale sozialer Bewegungen
24.2.2Drei Beispiele für gesellschaftlich folgenreiche Bewegungen
24.3Globalisierungseffekte im Bewegungsbereich
24.3.1Prodemokratische und progressive soziale Bewegungen
24.3.2Rechtspopulistische Bewegungen
24.4Erklärungen und theoretische Ansätze
24.4.1»Aufstand der Massen«
24.4.2Deprivation und die sozialen Bedingungen von Solidarität
24.4.3Programme und Ideologien
24.4.4Organisation und Unternehmertum
24.4.5Bewegungsumwelt – »Gelegenheitsstrukturen«
Literaturverzeichnis
25Umwelt
Karl-Werner Brand & Fritz Reusswig
25.1Gesellschaft und Natur
25.1.1Ursachen und Antriebskräfte gesellschaftlicher Umweltveränderungen
25.1.2Sozial-ökologische Regime
25.1.3Umweltprobleme, -katastrophen und soziale Verwundbarkeit
25.1.4Gesellschaftliche Deutungs-, Reaktions- und Anpassungsmuster
25.2Theoretische Zugänge zur ökologischen Problematik moderner Gesellschaften
25.2.1Das Paradigma des rationalen Akteurs: Umwelthandeln als Kosten-Nutzen-Abwägung
25.2.2Der diskurstheoretische Zugang: Die soziale Konstruktion der Umweltproblematik
25.2.3Die systemtheoretische Perspektive: Luhmanns Modell der selbstreferentiellen ökologischen Kommunikation
25.2.4Die »(Welt)Risikogesellschaft«: Globale ökologische Risiken als Motor reflexiver Modernisierung
25.3Schwerpunkte empirischer Umweltforschung
25.3.1Umweltbewusstsein, Lebensstile und nachhaltiger Konsum
25.3.2Globale Umweltveränderungen und Klimawandel
Literaturverzeichnis
26Digitalisierung
Philipp Staab
26.1Digitalisierung – Ein neues Feld der Soziologie
26.1.1Der Aufstieg der digitalen Technologien
26.1.2Phänomenbereich
26.2Die klassische Perspektive: Vernetzung, Dezentralisierung und Demokratisierung in der Ökonomie der Informationen
26.2.1Vernetzung
26.2.2Ökonomie der Informationen: Dezentralisierung, Demokratisierung, Kooperation
26.3Digitalisierung heute: Hierarchisierung, Zentralisierung, Überwachung
26.3.1Digitalisierung und demokratische Öffentlichkeiten
26.3.2Markt und Digitalisierung
26.3.3Arbeit und Digitalisierung
26.3.4Digitalisierung und soziale Ungleichheit
Literaturverzeichnis
Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten in der Soziologie
Ruth Manstetten
1.Vom Thema zur Fragestellung
Die Themensuche
Die Fragestellung
Das (Forschungs-)Konzept
2.Recherchieren, lesen und verwalten
Recherchieren
Lesen
Verwalten
3.Der Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten
4.Wissenschaftlich schreiben
Kriterien wissenschaftlichen Schreibens
Richtig zitieren und paraphrasieren
Das Literaturverzeichnis
Layout
Textüberarbeitung
5.Den Schreibprozess planen und in Gang bringen
Literaturverzeichnis
Gesamtglossar
Bildnachweise
Sachregister
Personenregister
Autorinnen und Autoren