An den Scheidewegen des Lebens,
stehen keine Wegweiser.
(Charly Chaplin)
Ich freue mich sehr, Sie in meinem neuen Buch und Ratgeber begrüßen zu dürfen. In diesem Teil aus der Serie Pflegeleicht, möchte ich euch dem Thema Demenz näherbringen, aufklären und Hilfestellung zum Umgang mit dieser Erkrankung geben. Diese Krankheit, ist nach wie vor ein Thema, welches Angst verbreitet. Doch was genau diese Demenz ist, werdet ihr in den nächsten Kapiteln lesen können.
„Oh Gott, was wird das heute wieder für ein Tag werden?“ Unglaublich, aber dieser Satz begleitet einen den ganzen Tag. Wenn ich morgens den Raum betrete, um meine Übergabe zu holen, tönt dies aus jeder Ecke. Verschlafene Gesichter der Kollegen aus der Nachtschicht, stehen einigen grimmigen Gesichtern der Frühschicht gegenüber. Das „feilschen“ um die Patienten deiner Etage beginnt. „Man die Müller nervt mich jeden Morgen.... Die will immer so viel reden...“. Ja, das sagen dieselben Menschen, die Minuten später, mit einem freundlichen Lächeln Zimmer betreten und dir einen guten Morgen wünschen.
Dann gibt es aber auch die Kollegen, die sich jeder Bewohner einer Einrichtung wünscht. Die, die dir einen herzlichen Guten Morgen wünschen, mit liebevoller Art zu dir sprechen und dir die Zeit geben die du benötigst. Das sind die kleinen Engel der Etage.
Mit einem Lächeln im Gesicht, schleichen sie unauffällig über die Etage, verteilen Getränke, stellen Heizungen an und packen zu wo eine helfende Hand von Nöten ist. Diese Kollegen kommen nicht in die Gesellschaft um zu Tratschen und sich über ihren Job zu beschweren. Nein, sie machen sich Gedanken, wie sie die Patienten beschäftigen können und wie sie ihnen, ein um das andere Mal, einen neuen, wunderbaren Tag schenken können. Das, sind die Kollegen von denen die Bewohner beim gemeinschaftlichen Essen, bei ihren Tischgesprächen schwärmen. Und mal ehrlich, wer wünscht sich so etwas nicht? Doch nicht nur bei der stationären Pflege in Altenheimen, gibt es diese kleinen Engel. Auch in der häuslichen Pflege begegnen wir ihnen Tag für Tag. Nicht nur ausgebildete Pflegekräfte die sich die Zeit nehmen und auch außerhalb ihres Rahmens, versuchen zu helfen, sondern ebenfalls Angehörige der Patienten. Liebevoll umsorgen sie den Partner, Familienangehörige oder