Hovawart Pflege

 

Pflege, Ernährung und häufige Krankheiten rund um Deinen Hovawart

 

Ein Ratgeber für Hovawart-Halter

©2020, Claudia Kaiser

Expertengruppe Verlag

Die Inhalte dieses Buches wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Der Inhalt des Buches repräsentiert die persönliche Erfahrung und Meinung des Autors. Es wird keine juristische Verantwortung oder Haftung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder durch Fehler des Lesers entstehen. Es kann auch keine Garantie auf Erfolg übernommen werden. Der Autor übernimmt daher keine Verantwortung für das Nicht-Gelingen der im Buch beschriebenen Methoden.

Sämtliche hier dargestellten Inhalte dienen somit ausschließlich der neutralen Information. Sie stellen keinerlei Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten Methoden dar. Dieses Buch erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch kann die Aktualität und Richtigkeit der hier dargebotenen Informationen garantiert werden. Dieses Buch ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung und Betreuung durch eine Hundeschule. Der Autor und die Herausgeber übernehmen keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben.







Hovawart

Pflege

 

Pflege, Ernährung und häufige Krankheiten rund um Deinen Hovawart

 

Ein Ratgeber für Hovawart-Halter

 

 

Expertengruppe Verlag

Inhaltsverzeichnis

 

Über die Autorin

Vorwort

Was Du über Deinen Hovawart wissen musst

Grundlagen der Ernährung

Grundregeln zur Fütterung

Wenn Dein Hovawart entscheiden könnte

Was kommt in den Napf?

Fertigfutter

BARF

Selbstgekochtes Essen

Vegetarismus und Veganismus

Was Du bei der Ernährung Deines Hovawarts besonders beachten musst

Der Wasserhaushalt Deines Hovawarts

Der Wasserbedarf Deines Hovawarts

Wie Du Deinen Hovawart zum Trinken animierst

Grundlagen der Körperpflege

Augenpflege

Haut- und Fellpflege

Ohrenpflege

Gebisspflege

Pfotenpflege

Was Du bei Deinem Hovawart besonders beachten musst

Checkliste: Regelmäßige Pflege

Checkliste: Pflegeutensilien

Häufige Erkrankungen

Befall durch Parasiten

Milben

Zecken

Flöhe

Magen-Darm-Erkrankungen

Magendrehung

Durchfall

Würmer

Giftige und problematische Substanzen

Krebserkrankungen

Fieber

Impfungen

Kastration

Rassentypische Erkrankungen

Checkliste: Für ein gesundes Hundeleben

Checkliste: Hunde-Erste-Hilfe-Set

Sonderkapitel: Hundefutter selber kochen

Rezept 1: Apfel-Möhrchen-Cracker

Rezept 2: Wildes Kartoffel-Plätzchen

Rezept 3: Lunge mit Reis

Rezept 4: HäHnchen mt Hirse und Ei

Rezept 5: Reis-Hackfleisch-Kuchen

Rezept 6: Rindermix

Rezept 7: Wilde Pute (BARF)

Rezept 8: Italienische Pute

Rezept 9: Hundeeis mit Banane und Apfel

Rezept 10: Hundeeis mit Leberwurst und Haferflocken

Fazit

Buchempfehlung für Dich

Hat Dir mein Buch gefallen?

Quellenangaben

Impressum

 

Über die Autorin

Claudia Kaiser lebt zusammen mit Ihrem Mann und Ihren beiden Hunden Danny (2 Jahre) und Daika (8 Jahre) auf einem alten Gehöft im schönen Rheinland.

Zunächst nur als Hundehalter und nun schon seit über 20 Jahren in der aktiven Hundeausbildung hat sie viele Erfahrungen gesammelt und viele Hundebesitzer auf ihrem Weg in der Hovawart-Erziehung begleitet. Um diese Erfahrungen nicht mehr nur an einen kleinen Kreis von Hundebesitzern in persönlichen Coachings oder der örtlichen Hundeschule weitergeben zu können, entstand die Idee zu diesen Büchern.

Nach langer Recherche-, Schreib- und Korrekturarbeit kam schlussendlich dieser Ratgeber dabei heraus. Er soll jedem Hovawart-Besitzer einen Leitfaden an die Hand geben, um auch bei einem ausgewachsenen Hund noch Lust und Spaß am Hundetraining zu wecken. Denn jeder Hovawart ist es wert, nicht nur zu Beginn intensiv betreut zu werden, sondern sein ganzes Leben lang.

Wer sich an die Tipps und Hinweise in diesem Ratgeber hält, der kann sich sicher sein, dass er viele Jahre lang Freude an einem außergewöhnlich tollen Begleiter haben wird.

Vorwort

Herzlichen Glückwunsch! Du hast das große Glück, Dein Leben mit einem Hovawart zu teilen oder Du stehst kurz davor, diese Erfahrung zu machen. Mit dieser tollen und unvergleichlichen Rasse wirst Du noch viel Freude erleben und Dein neuer vierbeiniger Freund wird aus Deinem Leben gar nicht mehr wegzudenken sein.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Haltung von Hunden eine positive Wirkung auf uns Menschen hat. Du wirst es selbst wissen, denn fängst Du nicht auch automatisch an zu strahlen und Dich zu freuen, wenn Dich Dein Hovawart morgens oder nach der Arbeit schwanzwedelnd begrüßt? Kannst Du nicht auch richtig gut entspannen, wenn Dein Hund glücklich schnarchend neben Dir vor der Couch liegt, während Du Dir einen Film anschaust?

Hunde sind wahre Stresskiller für uns Menschen. Ihre ehrliche Liebe uns gegenüber sorgt dafür, dass wir uns besser und glücklicher fühlen. Ganz abgesehen von dem positiven Effekt, dass jeder Hundehalter mehrmals täglich an die frische Luft muss und sich im Idealfall auch deutlich mehr bewegt, als Nicht-Hundehalter. Selbst chronisch Kranke haben bestätigt, dass sie sich durch Hunde besser fühlen. Dein vierbeiniger Freund ist also ein echter Bonus für Deine Gesundheit.

Und genau deshalb ist es wichtig, dass Du auch auf die Gesundheit Deines Hovawarts achtest. Nicht umsonst heißt es „Ist der Hund gesund, freut sich der Mensch“. Dass Du Dich darum kümmerst, ist umso wichtiger, weil es Dein Hund häufig selbst nicht kann.

Viele Hunderassen sind heute leider überzüchtet, sodass es zu Erkrankungen und Problemen kommt, die unvorbereitete Halter überfordern. Daher empfehle ich Dir an dieser Stelle nochmal ausdrücklich: Augen auf beim Hundekauf!

Schaue Dir die Elterntiere wenn möglich genau an und frage den Züchter über Krankheiten in der bisherigen Zucht aus. Sollte der Welpe schon beim Kauf vorbelastet sein, wirst Du wahrscheinlich auch später viele krankheitsbedingte Probleme mit ihm haben. Wenn Du das vermeiden möchtest, solltest Du beim Kauf unbedingt darauf achten und gegebenenfalls einen Tierarzt zu Rate ziehen.

Neben den zuchtbedingten Problemen stellen aber auch viele moderne Abläufe und Entwicklungen unsere Hunde vor Herausforderungen, die ihre Wolfsvorfahren in dieser Form nicht kannten. Daher ist es häufig nötig, bestimmte vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, bei denen ein Nicht-Hundekenner nur mit dem Kopf schüttelt und mit dem typischen Argument, „ein Wolf braucht das aber nicht“ ankommt.

Wenn Dir jemand so etwas sagt, kann ich Dir nur empfehlen, es zu ignorieren. Dir geht es schließlich um das Wohl Deines Hundes.

Mit diesem Ratgeber möchte ich Dir das nötige Wissen und die Sicherheit an die Hand geben, damit Du die Gesundheit Deines Hovawarts jederzeit im Blick hast und darüber hinaus weißt, wie Du zu reagieren hast, wenn mal etwas nicht stimmt.

Denn wahrscheinlich geht es Dir in diesem Fall ähnlich wie mir früher: Ich leide förmlich mit und möchte alles in meiner Macht stehende unternehmen, um ihr die Schmerzen zu nehmen, aber ich wusste leider überhaupt nicht, was ich machen sollte.

Natürlich lässt sich nicht gänzlich vermeiden – auch nicht mit diesem Ratgeber – dass Dein Hund krank wird. Was Du aber hiermit erreichen kannst, ist, dass durch Vorbeugung manche Probleme entweder gar nicht auftreten oder frühzeitig erkannt werden.

Abschließend ist es mir wichtig zu betonen, dass Du in diesem Ratgeber ausschließlich Tipps und Empfehlungen erhältst, die ich aus eigener Erfahrung gesammelt habe und die im Hundetraining allgemein anerkannt sind. Dieser Ratgeber kann einen Besuch beim Tierarzt nicht ersetzen. Er dient dazu, Dir Wissen zu vermitteln und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Sollte Dein Hovawart akute oder lang anhaltene Probleme haben, solltest Du unbedingt mit ihr zum Arzt gehen!

Ich wünsche Dir und Deinem Hovawart für die Zukunft alles Gute und vor allen Dingen viel Gesundheit!

- Kapitel 1 -

Was Du über Deinen Hovawart wissen musst

Wusstest Du, dass es laut der Weltorganisation der Kynologe (FCI) nach heutigem Stand offiziell über 350 verschiedene anerkannte Hunderassen gibt?

Dein Hovawart ist damit nur eine Rasse unter vielen. Natürlich trifft auf die meisten Rassen vieles zu, was auch für andere gilt. Schließlich stammt jeder Hund in irgendeiner Form von seinem Urahn, dem Wolf, ab. Manchen siehst Du es jedoch mehr an, als anderen.

Damit Du genau weißt, auf was Du Dich mit Deinem Hovawart eingelassen hast, möchte ich dieses Kapitel nutzen, um Dir einen kurzen Überblick über diese faszinierende Rasse zu verschaffen.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist Dein Hovawart früher als „Hofwächter“ eingesetzt worden. Ein altes Norddeutsches Sprichwort besagt, der Hovawart sei der, „der den Hof verwahrt“. Diese Aufgabe zeichnet ihn auch heute noch als wahren Allrounder aus, der stark und selbstbewusst ist und an seinen Halter hohe Ansprüche stellt. Werden diese erfüllt, geht er mit Dir durch dick und dünn und ist überaus loyal. Als Gebrauchshund schätzt er es auch heute noch, wenn Du ihm eine Aufgabe zukommen lässt, daher ist er als Spür-, Schutz-, Polizei-, Wach- und Begleithund sehr gefragt.

Der durchschnittliche Hovawart weist eine Widerristhöhe von bis zu 70 cm auf und ein Gewicht von rund 40 kg, wodurch er zu den größeren Hunderassen gehört. Sein Fell ist entweder schwarz, schwarzmarken oder blond, wobei vor allem die blonde Variante häufig mit einem Golden Retriever verwechselt wird.

Sein Charakter zeichnet sich durch seinen starken Schutzinstinkt, sein Selbstbewusstsein, aber auch durch sein ausgeglichenes und gutmütiges Wesen aus. Diese Eigenschaften sind es auch, die ihn als Familienhund prädestinieren. Seine Bindung zu seinen Vertrauenspersonen ist sehr eng und ein Hovawart kann sogar sehr anhänglich werden. Die enge Bindung zu seiner Familie und die Miteinbeziehung in den Familienalltag sind für jeden Hovawart unglaublich wichtig. Diese Rasse eignet sich weder zur Zwingerhaltung, noch dazu, täglich 8 Stunden darauf zu warten, dass Herrchen und Frauchen von der Arbeit heimkehren.

Wenn Du Dich für einen Hovawart entscheidest, solltest Du Dir darüber im Klaren sein. Stelle sicher, dass Dein Hund nicht den Großteil seiner Zeit alleine verbringt, sondern immer in Gesellschaft ist. Mit anderen Haustieren kommen Hovawarts sehr gut zurecht, eine gute Eingewöhnungsphase sollte aber selbstverständlich sein.

Da es sich beim Hovawart um eine recht große und daher auch schwere Hunderasse handelt, die gerade im Welpenalter sehr schnell wächst, sollte bei ganz kleinen Kindern und älteren Menschen Vorsicht gewahrt sein. Der junge, energiegeladene Vierbeiner kann seine Kraft und Größe nicht immer richtig einschätzen, was eventuell zu kleineren Unfällen führen kann. Auch kann der starke Schutzinstinkt für kleine Kinder ein Problem darstellen.

Da Dein Hovawart seit Jahrhunderten als Arbeitstier gezüchtet wurde, ist ihm Bewegung immer noch sehr wichtig. Solltest Du ihn also als reinen Familienhund – das heißt ohne eigene Arbeit – halten wollen, ist ausreichende Bewegung das A und O. Zwar kommt er auch für kurze Zeit mit Ruhe und wenig Bewegung aus, doch muss dies anschließend wieder ausgeglichen werden. Aufgrund seiner schieren Größe empfiehlt sich auch nicht die Haltung in einer zu kleinen Wohnung, mit genügend Freiraum ist dies aber auch möglich.

Historisch bedingt eignet sich Dein Hovawart hervorragend für fast alle Hundesportarten. Da er äußerst wachsam und überaus lernfähig ist, gilt er darüber hinaus als gefragter Begleithund. Durch seinen trotz seiner Größe leichten und beweglichen Körper sowie seine hohe Intelligenz hat er großen Spaß an Agility, Obedience oder jedweder Arbeit mit einem Futterdummy.

Im Schnitt wird ein Hovawart 15 Jahre alt – was insbesondere in Anbetracht seiner Größe ein hohes Alter ist. Bei guter Haltung, ausreichend Bewegung und gesunder Ernährung sind aber auch 17 Jahre durchaus im Bereich des Möglichen. Wichtig zu ergänzen ist an dieser Stelle, dass Dein Welpe zu den Spätentwicklern zählt. Während die meisten Rassen nach zwei Jahren mit ihrer Entwicklung fertig sind, wird es bei Deinem Hovawart wahrscheinlich 3 Jahre dauern.

Aggressives Verhalten weist ein Hovawart nur selten auf, jedoch ist ihm der Jagdtrieb nicht fremd. Aus diesem Grund habe ich meinem Buch ein extra Kapitel zu diesem Thema hinzugefügt. Hier wirst Du lernen, wie Du schon frühzeitig mit einem jagdbegeisterten Hovawart umgehst. Gerade bei Rüden ist – wie bei den meisten Rassen – eine konsequente Erziehung wichtig. Gegenüber Fremden sind Hovawarte meist freundlich und selbstsicher, aber auch distanziert.

Du merkst, was für eine tolle Rasse Du Dir ausgesucht hast! Auf der nachfolgenden Seite findest Du ergänzend noch ein Rassenkurzportrait, das den gültigen Standard des FCI wiedergibt.

Zwar reichen diese Seiten noch nicht aus, um diese großartige Rasse in ihrer Gänze wiederzugeben, aber ich hoffe, dass ich Dir ein Bild davon zeichnen konnte, was Deinen Hovawart wirklich ausmacht. Natürlich gibt es bei jeder Rasse Exemplare, die dieser Beschreibung nicht vollkommen entsprechen und manche Merkmale deutlich stärker oder eben schwächer ausgeprägt haben. Im Groben und Ganzen sollte es Dir jedoch möglich sein, Deinen Hovawart in dieser Beschreibung wiederzuerkennen.1

Rassenkurzportrait gemäß FCI:

Herkunftsland

Deutschland

Charakter

Ausgeglichen, gutartig, mit Schutztrieb, selbstsicher, belastbar, sehr gute Nasenveranlagung

Widerristhöhe

Rüden: 63 - 70 cm

Hündinnen: 58 - 65 cm

Gewicht

Rüden: 30 - 40 kg

Hündinnen: 25 - 35 kg

Allgemeines Erscheinungsbild

Kraftvoll, mittelgroß, langhaarig, leicht gestreckt

Augen

Oval, tiefliegend, dunkel- bis mittelbraun

Ohren

Locker anliegende dreieckige Hängeohren

Fell und Farbe

Kräftiges, leicht gewelltes Langhaar mit wenig Unterwolle

3 Farbschläge: schwarz, schwarz-marken, blond

FCI-Klassifikation

Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide – Schweizer Sennenhunde

Sektion 2.2: Molossoide, Berghunde

Verwendung

Gebrauchshund

- Kapitel 2 -

Grundlagen der Ernährung

In diesem Kapitel erfährst Du zunächst, worauf es bei der Fütterung Deines Hundes im Allgemeinen ankommt. Ich erläutere zunächst einige Regeln, die die Fütterung an sich betreffen und gehe anschließend auf die einzelnen Ernährungsformen wie Fertigfutter, BARF, selbstgekochtes Essen, Vegetarismus und Veganismus ein. Darauf aufbauend besprechen wir, was Du bei Deinem Hovawart im Bezug auf seine Ernährung besonders zu beachten hast.

Anschließend widmen wir uns kurz einem Thema, das von vielen vollkommen unterschätzt wird: Dem Wasserbedarf Deines Hovawarts. Viel zu häufig kommt es vor, dass Halter es versäumen, ihrem Hund ausreichend Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen. Deshalb erhältst Du von mir auch Tipps, wie Du Deinen Hund zum Trinken animierst.

Grundregeln zur Fütterung

Es mag zwar im ersten Moment überraschend klingen, doch bei der Fütterung kommt es nicht nur darauf an, was Du fütterst, sondern auch wie. Genau aus diesem Grund erfährst Du in diesem Kapitel, wie die Fütterung Deines Hovawarts ablaufen sollte. Es gibt viele Details, die Hundehalter nicht kennen und dadurch automatisch der Gesundheit ihres Hundes schaden können oder aber die Erziehung deutlich erschweren.

Wichtig ist mir, an dieser Stelle erneut zu betonen, dass diese Tipps auf meiner eigenen Ausbildung und Erfahrung, einer ausgiebigen Recherche und vielen Gesprächen mit anderen Hundetrainern basieren. Solltest Du Dir Sorgen machen, bitte ich Dich, die Umsetzung vorab mit Deinem Tierarzt zu besprechen.

Eine der häufigsten Fragen, die mir von Hundehaltern gestellt wird und die sehr intensiv diskutiert wird, ist die Frage, wie oft Dein Hovawart eigentlich gefüttert werden soll. Meine erste Antwort darauf lautet stets: Es kommt drauf an!

Doch worauf?

Da ist beispielsweise das Alter des Hundes. Ein Welpe wird am Anfang sechsmal täglich gefüttert, wobei die Anzahl sukzessive verringert wird. Ich empfehle Dir, Deinen ausgewachsenen Hovawart zweimal täglich zu füttern. Dabei spielt natürlich der Tagesablauf von Dir und auch die Gesundheit Deines Hundes eine Rolle. Bei gesunden Hunden sollte auch die einmalige Fütterung kein Problem darstellen.