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Buch
Viele Beschwerden wie Hexenschuss, Nackenverspannungen oder chronische Kopfschmerzen lassen sich auf eine Fehlstellung der Wirbel zurückführen. Dieter Dorn hat eine neue, einfache Technik entwickelt, um weitgehend schmerzfrei verschobene Wirbel wieder in die richtige Position zu bringen. In Schritt-für-Schritt-Anleitungen lässt sich die Dorn-Methode erlernen und zur Eigen- und Fremdbehandlung problemlos und ohne Schmerzen anwenden.

Autorin
Sabine Knoll ist Ratgeberautorin und freie Journalistin im Bereich ganzheitliche Gesundheit. Sie leitet schamanische Schreibseminare und macht als Reiki-Meisterin auch Energie-Arbeit.
Dieter Dorn litt nach einer körperlichen Anstrengung unter einem Hexenschuss, den ein alter Mann aus einem Nachbardorf durch sanften Druck heilte. Dorn entwickelte diese Methode zu einer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Wirbel- und Gelenktherapie weiter.

Vorwort von Johanna Paungger und Thomas Poppe
Was ist echter Fortschritt? Wir meinen: etwas, das uns alle ein Stück weiterbringt in Richtung Entfaltung, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit. Etwas, das uns an die wirklich wichtigen Dinge im Leben erinnert – Miteinander, Freundschaft, Liebe.
Dieter Dorn hat genau so etwas entdeckt und uns allen damit ein großes Geschenk gemacht. Eine wunderbar einfache und für jedermann anwendbare Methode, den Körper gesund zu erhalten und zu heilen – im wahrsten Sinne des Wortes »mit wenigen Handgriffen«.
Dieter Dorns großer Verdienst ist auch, uns dieses Geschenk in einer Form zu überreichen, die es mühelos erlernbar und in den Alltag übertragbar macht. Wir haben es ausprobiert und die Erfahrung gemacht: Dieses Wissen ist eine große Bereicherung. Für uns, für Sie, für alle Menschen.

Gesundheit Wirbel für Wirbel
Rückenschmerzen und Wirbelsäulenbeschwerden zählen zu den häufigsten Symptomen unserer »sitzenden Gesellschaft«. Um sie zu kurieren, entstanden im Lauf der Zeit etliche Methoden, darunter auch die Dorn-Methode. Dieter Dorn ist es zu verdanken, dass diese früher nur mündlich überlieferte Form des Wirbel- und Gelenke-Einrichtens nicht in Vergessenheit geriet und immer mehr und mehr begeisterte Anhänger findet.

Eine geglückte Kombination

Angeregt durch mit ihm befreundete Ärzte, hat Dieter Dorn sich mit der Anatomie des Menschen und der fernöstlichen und westlichen Medizin beschäftigt sowie zahlreiche Anleihen bei ganzheitlichen und naturheilkundlichen Methoden genommen.
Daraus entstand Dorns ureigenste Mischung: die Dorn-Methode. Eigentlich müsste man sie mittlerweile die »Original Dorn-Methode« nennen, denn wie beim »Stille-Post-Spiel« verändert sie sich mehr und mehr, je öfter sie von Dorn-Schülern und deren Schülern weitergegeben wird.
Einige Therapeuten verändern aus ihrem Erfahrungsschatz heraus die Dorn-Methode, kombinieren sie wiederum mit anderen Therapieformen – manchmal bis sie nicht wiederzuerkennen ist. Aber so ist der Lauf der Zeit, das nimmt Dieter Dorn – immer weniger resigniert – zur Kenntnis. Unsensible Therapeuten disqualifizieren sich ohnehin selbst, etwa wenn sie nicht auf die Schmerzempfindung ihrer Patienten hören.

Wie Dieter Dorn die Methode entwickelte
Er wirkt im Stillen und hält sich bescheiden im Hintergrund. Guru will er keiner sein. Er sei nur ein kleiner Sägewerksbesitzer, meint er. Trotzdem verbreitet sich Dieter Dorns Methode des Wirbelund Gelenke-Einrichtens immer weiter über das Allgäu und über Süddeutschland hinaus. In seinen Seminaren kann heute jeder und jede lernen, was für den über 60-jährigen Dieter Dorn vor fast 30 Jahren wie zufällig seinen Lauf nahm.

Es begann mit einem Hexenschuss

Es gibt Menschen, die für das, was sie tun, geboren sind. Dieter Dorn ist einer von ihnen. Er wurde zum Namensgeber einer Methode, die offenbar auf ihn gewartet hatte: die Dorn-Methode. Diese sanftere Schwester der Chiropraktik setzt am ertastbaren Höcker der Wirbel – am Dornfortsatz – an. Dieser ist seit jeher anatomisch so benannt. Die Namensgleichheit mit Dieter Dorn, dem Menschen also, der die Behandlungsmethode bekannt machte, mag Zufall sein. Oder auch nicht. Denn wie sagt doch das altbekannte Sprichwort? Nomen est omen.
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Geboren im August 1938 im Allgäu in Süddeutschland, wurde Dieter Dorn zum Besitzer eines kleinen Sägewerkes in Lautrach, das ihm sein Vater vermacht hat. Dort schneidet er Bauholz und Bretter vor allem für die Bauern aus der Umgebung. Das hatte er auch schon 1974 gemacht, bis ein zu schwerer Baumstamm ihm vorübergehend seine Beweglichkeit nahm. Diagnose: Hexenschuss.
Dorn erinnerte sich damals an den Schlossbauern aus Lautrach, einen 79-jährigen Mann, bei dem schon so mancher Mensch aus der Gegend krumm hinein- und gerade wieder hinausgegangen war. Ihm selbst ging es nicht anders.
»Der Hexenschuss war so schnell wieder weg, wie er gekommen war«, erzählt Dieter Dorn. »Und ich habe davor und danach nie wieder Probleme mit meiner Wirbelsäule gehabt. Das alles war kein Zufall.« Eher eine Art Hofübergabe; als hätte der alte Mann auf ihn gewartet. Denn als Dorn ihn fragte, ob auch er diese Methode erlernen könne, erwiderte der Schlossbauer nur: »Du kannst es. Das sehe ich dir an.« Dieter Dorn war sein letzter Patient. Kurz darauf fiel der krebskranke Mann ins Koma, vier Wochen später starb er.
Dieter Dorn konnte sich daraufhin die Methode, die er am eigenen Leib erfahren hatte, nur Schritt für Schritt selbst erarbeiten. Seine erste »Patientin« war seine Frau. Seit zehn Jahren litt sie unter heftigen Kopfschmerzen. Nach Ansicht der Ärzte waren zwei Querfortsätze an den Halswirbeln zu lang. Man wollte sie abmeißeln, doch Frau Dorn meinte, sie leide lieber weiter, als sich dieser riskanten Operation zu unterziehen.
Dieter Dorn tastete ihre Wirbel ab und stellte dabei überrascht fest: »Die Querfortsätze sahen auf dem Röntgenbild nur länger aus, weil die Wirbel verdreht waren.« Er schob daraufhin die Halswirbel durch sanften Druck wieder in ihre ursprüngliche Position, während seine Frau mit dem Kopf drehende Bewegungen machte. Seither ist ihr quälender Kopfschmerz Geschichte und sie selbst die »prominenteste Patientin« Dorns, mit der alles begann.

Die Methode fasst Fuß

Vier Wochen später hatte Dieter Dorn wieder Gelegenheit, die Methode anzuwenden: bei seiner Nachbarin. Sie litt an Ischias, und ein Bein schmerzte sie so sehr, dass sie es nicht mehr bewegen konnte. Dieter Dorn maß den Beinlängenunterschied, richtete die Gelenke und den betroffenen Lendenwirbel ein und gab seiner Nachbarin ein paar Selbsthilfe-Übungen mit auf den Weg. Sie verließ ihn erleichtert und ohne Schmerzen.
Danach gaben sich die Nachbarschaft, Kollegen und Bekannte bei den Dorns die Klinke in die Hand. Und Dieter Dorn wunderte sich über die Berichte, die er nach seinen »Be-Handlungen« zu hören bekam. »Die einen erzählten, ihre Herzbeschwerden oder Knieschmerzen seien verschwunden, oder sie sähen jetzt besser. Sogar Bettnässer waren plötzlich geheilt nach einer Wirbelsäulenbehandlung.«

Fernöstliche und westliche Einflüsse

Wie so oft in Dorns Leben führte ihn auch in weiterer Folge der Zufall auf die richtige Spur: Ihm fiel ein Buch über die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und das Heilen mit Hilfe der Meridiane in die Hand – Akupunktur ohne Nadeln von J. V. Cerney, einem amerikanischen Arzt, der in China die Traditionelle Chinesische Medizin selbst studiert hatte.
Meridiane sind Energiebahnen, die anatomisch nicht sichtbar sind, aber nach Ansicht der fernöstlichen Medizin unter der Hautoberfläche verlaufen. Sie versorgen den gesamten Körper mit Energie – darunter auch die Organe. (Siehe auch Kapitel Das Rückgrat des Menschen, Seite 29 ff.)
Auf den Meridianen liegen zahlreiche Akupunkturpunkte, die man auch durch Akupressur stimulieren kann. Dieter Dorn entdeckte, dass er mit seiner Methode diese Punkte unabsichtlich mitbehandelt hatte. Außerdem erkannte er den Zusammenhang zwischen Wirbelsäule bzw. Rückenmark – dem Hauptnervenstrang – und den inneren Organen (siehe dazu auch die Abbildungen Seite 42 und 62).
Bei jedem Wirbel treten die so genannten Spinalnerven aus, gewissermaßen die »Datenleitungen« zwischen dem Rückenmark und den Organen. Werden diese Rückenmarknerven durch verschobene oder verkantete Wirbel gequetscht, können sie irritiert oder beschädigt werden – worauf die von ihnen versorgten Organe möglicherweise nicht mehr unbelastet arbeiten können und erkranken.
Bei der schulmedizinischen Behandlung der Organe hält der Erfolg in diesen Fällen manchmal nicht sonderlich lange an, weil der tatsächliche Auslöser ein nicht entdeckter verschobener Wirbel sein kann. Dieter Dorn entdeckte, dass durch die unbeabsichtigte Behandlung der Spinalnerven und der Meridiane auch überraschende Spontanheilungen am ganzen Körper möglich waren.
Der am häufigsten mitbehandelte Meridian ist der Blasenmeridian, der u. a. links und rechts der Wirbelsäule verläuft. Als zweithäufigster Meridian folgt der »Gouverneur«, auch »Lenkergefäß« oder »Gehirnmeridian« genannt, der ausgehend vom Steißbein direkt über den Dornfortsätzen die Wirbelsäule entlang nach oben und über den Kopf bis zur Oberlippe läuft (siehe Meridian-Abbildung Seite 62).

Unterstützung durch einen Facharzt

Wegbereiter und ganz wesentlich für das schulmedizinische Wissen, das sich Dieter Dorn im Lauf der Jahre angeeignet hat, war ein Arzt. Auch hierbei führte der »Zufall« Regie: Dr. Thomas Hansen, Facharzt für Chirurgie und Orthopädie aus Bremen in Norddeutschland, kam zu Dieter Dorn, um dessen Methode wegen eines Bandscheibenschadens am eigenen Leib kennen zu lernen. Er hatte sich im Ruhestand mit seiner Frau im Allgäu niedergelassen und von den verblüffenden Erfolgen Dorns mehrfach gehört. Seine eigene Behandlung mit der Dorn-Methode war der Beginn einer jahrzehntelangen engen Zusammenarbeit und Freundschaft.
Eines Tages rückte Dr. Hansen bei Dieter Dorn mit einer Kiste voller medizinischer Fachbücher an. Die Zeit des Selbststudiums begann. Nach insgesamt acht Jahren des Experimentierens, Lernens und Weiterentwickelns entschloss sich Dorn schließlich, seine Methode auch in speziellen Seminaren weiterzugeben.
Wieder war Dr. Thomas Hansen Initiator und Begleiter. In Hansens Seminarhaus bot Dieter Dorn über 20 Jahre lang seine Kurse zur Einrenkung der Wirbel und Gelenke an.
Als der über 80-jährige Arzt schließlich zu gebrechlich für das Leben auf dem Land wurde und nach Bremen zurückkehrte, führte Dieter Dorn seine Seminare kurzfristig in einem Gemeindesaal weiter. Doch sein neuer Partner ließ nicht lange auf sich warten. Günther Groß, vormals Obsthändler, kam wegen Kreuzschmerzen zu Dieter Dorn in Behandlung.
»Ich richtete ihm die Wirbel ein – doch zwei Wochen später war er schon wieder da. Ich habe mit ihm geschimpft, er solle mehr auf sich aufpassen und die Selbsthilfe-Übungen machen. Schließlich kann ich ihm die Wirbel nicht reinnageln«, erinnert sich Dieter Dorn lachend an die ersten Begegnungen.
Günther Groß nahm sich den Rat zu Herzen und besuchte bei Dieter Dorn ein Seminar – das war der Beginn einer Freundschaft und beruflichen Partnerschaft. Heute leitet Günther Groß das gemeinsame Dorn-Schulungs-Haus in Amtzell im nahen BadenWürttemberg und hält dort gemeinsam mit Dieter Dorn die gefragten Seminare ab.
Seminarinformationen
Nähere Informationen erhalten Sie bei
Günther Groß
Schulungs-Haus
Haslacher Straße 42
D-88279 Amtzell
Tel.: 00 49/75 20/92 31 95
Fax: 00 49/75 20/92 32 24
 
oder im Internet unter

Dieter Dorn wird zum begehrten Vortragenden

Während am Beginn seiner Vortragslaufbahn vor allem Laien – etwa Familien mit Kindern – zu Dieter Dorn kamen, sind es jetzt zu 80 Prozent Leute vom Fach: Masseure, Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Ärzte.
Die Methode zieht immer größer werdende Kreise, und es vergeht kaum ein Wochenende, an dem Dieter Dorn und Günther Groß nicht ihre gut besuchten Seminare abhalten. »Sogar nach Südamerika hat man mich eingeladen. Ich könnte die ganze Zeit nur unterwegs sein«, meint der begehrte »Wirbeleinrichter«. Doch im Hauptberuf ist er immer noch Sägewerksbesitzer, was ihn vom Geldverdienen mit seiner Methode unabhängig macht. Und wichtiger als Auslandsaufenthalte sind ihm die raren Tage mit der Familie – seiner Frau und den beiden Söhnen, 27 und 22 Jahre alt: »Die wollen auch noch etwas von mir haben.«
Seine Schüler sind es auch, die die Behandlungsform in die Welt hinaustragen, und die Methode verbreitet sich nach dem Schneeball-Prinzip. Doch nicht immer zur Freude Dieter Dorns. Denn nicht alle Therapeuten arbeiten in seinem Sinn, und die Dorn-Methode wird immer mehr verfälscht und abgewandelt. »Aber Leben ist Veränderung«, sagte sich Dieter Dorn nach dem ersten Ärger. Und gefühllose Dorn-Methodiker, die über die Schmerzgrenze der Patienten hinaus arbeiten, disqualifizieren sich in seinen Augen selbst. Dieter Dorns Leitspruch ist: »Schmerz ist ein Aufschrei der Seele«, deshalb wird von ihm nie über diese Grenze hinaus behandelt.
Schmerzen sind die natürliche Grenze
Die Dorn-Methode zeichnet sich durch das schmerzlose Einrenken der Wirbel und Gelenke aus. Durch fließende Bewegungen und sanften Druck werden die Fehlstellungen korrigiert. Schmerzen sind immer ein Zeichen von Überdehnung und Gewalt, weshalb die Schmerzgrenze von Dieter Dorn nicht überschritten wird.
Ein rotes Tuch sind für Dieter Dorn jene Behandler, die mit seiner Methode nur abkassieren wollen und die Patienten länger als notwendig behandeln. Es sei nicht notwendig, eine Stunde lang an den Wirbeln herumzudrücken, nur um eine ganze Therapiestunde abrechnen zu können, so Dorn. »Helft freudig«, gibt er seinen Schülern mit auf den Weg, »Geld ist nicht alles«. Und: »Was man tut, soll Spaß machen!«

Die Philosophie: Für andere da sein

»Es gibt drei Denkweisen im Leben: Was kann ich für mich tun? Was kann jemand anderer für mich tun? Und: Was kann ich für andere tun?« – Dieter Dorn lebt nach dem dritten Grundsatz. »Wir sind für andere geboren worden, sonst hat unser Leben keinen Sinn«, ist er überzeugt. Das sei zwar ein dorniger Weg, aber ganz seiner. »Vielleicht heißt auch deshalb die Methode Dorn-Methode«, schmunzelt er.
Seine Lebenseinstellung entspringt einem tiefen inneren Gefühl für Menschlichkeit. Dieter Dorn wurde zwar katholisch erzogen, ein großer Kirchgänger ist er aber nicht. Seine Einstellung ist für ihn vor allem eine Frage der Lebensweisheit.
»Wenn ich nur an mich denke, habe ich die Sinne auf mich gerichtet, nicht auf die anderen. Dann habe ich auch kein Fingerspitzengefühl für andere«, meint der philosophische Wirbeleinrichter. Und Fingerspitzengefühl ist bei der Anwendung der Dorn-Methode das A und O. »Unsere Fingerspitzen sind unsere Fühler«, sagt Dorn. Und um sie entwickeln zu können, ist eine grundsätzliche Bereitschaft, anderen helfen zu wollen, vonnöten.
»Die meisten Menschen fragen sich, was die anderen für sie tun können. Das ist eine Gesinnung, die zu Stress führt und zu Krankheit. Menschen, die nur an sich denken, haut es meist als erste um.« Diese innere Einstellung führt seiner Ansicht nach oft zu Verbissenheit und zu einer einseitigen Konzentrierung auf die negativen Aspekte der Wirklichkeit; auf das, was einem fehlt, was man will, was man aber nicht bekommt.
Das Hauptproblem vieler Menschen sei ihr fehlender Blick für die schönen, positiven Dinge des Lebens, philosophiert Dieter Dorn weiter. Viele Menschen jammern und schimpfen den ganzen Tag lang; über das schlechte Essen, das Wetter und so weiter; dann könne eigentlich niemand es diesen Menschen recht machen und sie zufrieden stellen.

Aufrecht durchs Leben gehen

Dieter Dorn plädiert für eine positive Lebenseinstellung als vorbeugende Maßnahme zur Erhaltung der Gesundheit: »Wenn ich etwas gerne tue, erzeugt es keinen Stress und kostet mich keine Kraft.« Energie raube uns nur, was wir nicht gerne machen, und sei es bloß eine Stunde lang. »Wenn ich aber tue, wofür ich geboren bin, dann macht es mir auch Spaß«, davon ist Dieter Dorn fest überzeugt.
Er selbst sei auf der Welt, um den Leuten Freude zu machen: durch seine Tanzmusik-Auftritte als Hobby-Keyboarder einerseits und seine Wirbelsäulen-Arbeit andererseits. So tut Dieter Dorn etwas für sein eigenes Wohlbefinden und zugleich für das anderer Menschen. Denn: »Was uns Spaß macht, richtet uns auf – und damit auch unsere Wirbelsäule.«

Das Rückgrat des Menschen
Die Wirbelsäule zählt zu den Wundern des menschlichen Körpers. Ihre ausgeklügelte Konstruktion hält uns aufrecht und ermöglicht den zweibeinigen Gang. Wirbel für Wirbel bildet sie den Wirbelkanal und umhüllt das verwundbare Rückenmark, den zentralen Nervenstrang. Die Rückenmarknerven und die »benachbarten« Meridiane, unsere Energieleitbahnen, sind die »Daten-Highways« des Körpers. Über diese biologischen Infokanäle kommen alle Kommandos des Gehirns im ganzen Organismus an. Nicht zu vergessen unsere »Bio-Stoßdämpfer«, die Bandscheiben: Sie federn jede einzelne Bewegung ab.
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Die Wirbelsäule