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Kilmore Quay
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Ferns
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Waterford (Stadt)
Curraghmore Estate
Im Südosten von County Waterford
Dunmore East
Tramore
Die Copper Coast
Dungarvan
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Ardmore
Cappoquin & Umgebung
Lismore
Im Norden von Waterford
County Carlow
Carlow (Stadt)
Borris & Umgebung
St. Mullins
Clonegal
County Kilkenny
Kilkenny (Stadt)
Im Zentrum des Countys Kilkenny
Nördliches Kilkenny
COUNTY CORK
Cork (Stadt)
Rund um Cork (Stadt)
Blarney Castle
Fota Island
Cobh
Midleton & Umgebung
Youghal
Kinsale & West Cork
Kinsale
Clonakilty
Skibbereen
Baltimore
Sherkin Island
Cape Clear Island
Mizen Head Peninsula
Schull
Von Schull bis zum Mizen Head
Durrus & die Sheep’s Head Peninsula
Bantry
Beara Peninsula (Ring of Beara)
Glengarriff
Castletownbere & Umgebung
Dursey Island
Die Nordseite von Beara
COUNTY KERRY
Killarney
Rund um Killarney
Aghadoe
Killarney National Park
Gap of Dunloe
Moll’s Gap
Ring of Kerry
Killorglin
Caherciveen
Valentia Island
Portmagee
Skellig Ring
Waterville
Caherdaniel
Sneem
Kenmare
Dingle Peninsula
Von Killarney über Castlemaine nach Dingle (Stadt)
Dingle (Stadt)
Slea Head Drive
Blasket Islands
Connor Pass
Cloghane & Umgebung
Castlegregory & Umgebung
Nördliches Kerry
Tralee
Listowel
Rund um Listowel
COUNTIES LIMERICK & TIPPERARY
County Limerick
Limerick (Stadt)
County Tipperary
Tipperary (Stadt)
Glen of Aherlow & Galtee Mountains
Cashel
Rund um Cashel
Cahir
Rund um Cahir
Mitchelstown Caves
Clonmel & Umgebung
Fethard
Carrick-on-Suir
Nenagh & Umgebung
COUNTY CLARE
Ennis & Umgebung
Ennis
Rund um Ennis
Östliches & Südöstliches Clare
Shannon Airport
Bunratty
Killaloe & Ballina
Mountshannon
Südwestliches & Westliches Clare
Kilrush
Kilkee
Von Kilkee nach Loop Head
Von Kilkee nach Ennistymon
Ennistymon
Liscannor & Umgebung
Hag’s Head
Cliffs of Moher
Der Burren
Doolin
Lisdoonvarna
Kilfenora
Corofin & Umgebung
Im Zentrum des Burren
Fanore
Ballyvaughan & Umgebung
Nördlicher Burren
COUNTY GALWAY
Galway (Stadt)
Aran Islands
Inishmór
Inishmaan
Inisheer
Connemara
Oughterard & Umgebung
Lough Corrib
Auf der Küstenstraße von Galway zum Mace Head
Lough Inagh Valley
Roundstone
Clifden & Umgebung
Claddaghduff & Omey Island
Cleggan
Inishbofin
Letterfrack & Umgebung
Leenane & Killary Harbour
Südlich von Galway (Stadt)
Clarinbridge & Kilcolgan
Kinvara
ÖSTLICHES GALWAY
Athenry
Loughrea & Umgebung
Gort & Umgebung
COUNTIES MAYO & SLIGO
County Mayo
Cong
Pigeonhole Cave
Doolough Valley & Umgebung
Clare Island
Inishturk Island
Croagh Patrick
Westport
Newport
Achill Island
Bangor Erris
Ballycroy National Park
Mullet Peninsula
Pollatomish
Ballycastle & Umgebung
Killala & Umgebung
Ballina
Castlebar & Umgebung
Knock
County Sligo
Sligo (Stadt)
Rund um Sligo (Stadt)
Südlich von Sligo (Stadt)
Lough Gill
Nördlich von Sligo (Stadt)
COUNTY DONEGAL
Donegal (Stadt)
Rund um Donegal (Stadt)
Lough Eske
Rossnowlagh
Ballyshannon
Bundoran
Südwestliches Donegal
Mountcharles
Dunkineely
Killybegs
Kilcar, Teelin & Umgebung
Glencolumbcille & Umgebung
Maghery & der Glengesh Pass
Ardara
Loughrea Peninsula
Glenties
Nordwestliches Donegal
Dungloe
Burtonport & Annagry
Arranmore Island
Gweedore & Umgebung
Tory Island
Falcarragh & Gortahork
Dunfanaghy & Umgebung
Im Zentrum des Countys Donegal
Letterkenny
Glenveagh National Park
Lough Gartan
Dunlewey & Umgebung
Nordöstliches Donegal
Rosguill Peninsula
Fanad Peninsula
Inishowen Peninsula
DIE MIDLANDS
County Leitrim
Carrick-on-Shannon
Nord-Leitrim
County Roscommon
Roscommon (Stadt)
Strokestown & Umgebung
Boyle & Umgebung
County Longford
County Westmeath
Athlone
Lough Ree & Umgebung
Kilbeggan & Umgebung
Mullingar & Umgebung
Nördlich von Mullingar
County Offaly
Birr
Kinnitty
Banagher & Umgebung
Shannonbridge
Clonmacnoise
Tullamore
Durrow Abbey
Clara
County Laois
Abbeyleix
Durrow
Slieve Bloom Mountains
Mountmellick
Portarlington
Rock of Dunamaise
Timahoe
COUNTIES MEATH, LOUTH, CAVAN & MONAGHAN
County Meath
Brú Na Bóinne
Das Schlachtfeld am Boyne
Laytown
Slane
Tara
Dunsany Castle
Trim
Kells
Loughcrew Cairns
County Louth
Drogheda
Dundalk
Cooley Peninsula
County Cavan
Cavan (Stadt)
Lough Oughter & Killykeen Forest Park
Butlersbridge
Cloverhill
Belturbet
Ballyjamesduff & Umgebung
Östliches Cavan
Nordwestliches Cavan
County Monaghan
Monaghan (Stadt)
Rossmore Forest Park
Clones & Umgebung
Carrickmacross & Umgebung
Inniskeen
BELFAST
COUNTIES DOWN & ARMAGH
County Down
Bangor
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Downpatrick
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Newcastle
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Mourne Mountains
Mournes Coast Road
Newry
Im Zentrum des Countys Down
County Armagh
Armagh (Stadt)
Navan Fort
Lough Neagh
Süd-Armagh
COUNTIES LONDONDERRY & ANTRIM
County Londonderry
Derry
Limavady & Umgebung
Magilligan Point
Downhill
Portstewart
County Antrim
Portrush
Dunluce Castle
Bushmills
Giant’s Causeway
Vom Giant’s Causeway nach Ballycastle
Ballycastle
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Glens of Antrim
Larne & Umgebung
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3D-Illustration: Trinity College
3D-Illustration: Glendalough
Die Küche des County Cork
Die Tierwelt im Killarney National Park
3D-Illustration: Rock of Cashel
Aran Islands
Auf den Spuren von W. B. Yeats
Der Shannon-Erne-Kanal
Counties Down & Armagh: Wandern & Tierwelt
Counties Londonderry & Antrim: Die Causeway Coast
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Kleines Land ganz groß: Dank seiner atemberaubenden Landschaft und der charmanten, gastfreundlichen Einheimischen genießt Irland einen erstklassigen Ruf.
Die wunderschönen Landschaften auf den Postkarten gibt’s tatsächlich, etwa entlang der Halbinseln im Südwesten, im einsamen Connemara oder im urtümlichen County Donegal. Fündig wird man auch rund um die Seen der Counties Leitrim und Roscommon sowie im hügeligen, sonnigen Südosten (wobei „sonnig“ ein dehnbarer Begriff ist). Wahrscheinlich ist genau das einer der großen Anziehungspunkte des Landes. Wenn man nach Skellig Michael übersetzt, tost der Atlantik mit altbekannter Urgewalt, und in den Höfen reetgedeckter Pubs saßen die Gäste schon vor Generationen gemütlich beieinander.
Die Geschichte folgt einem in Irland auf Schritt und Tritt. Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten gehören die atemberaubenden Kultstätten von Brú na Bóinne aus prähistorischer Zeit, Slea Head in Kerry, Carrowmore in Sligo sowie die Klosterruinen in Glendalough und Clonmacnoise. Neueren Geschehnissen widmet man sich in Cobh’s Titanic-Museum und im Dubliner Kilmainham-Gaol-Museum. Gegenwartsgeschichte zum Anfassen erlebt man an Bord eines schwarzen Taxis in West-Belfast oder beim Betrachten der bunten politischen Wandmalereien in Derry.
Irland erschlägt einen fast mit seinem gewaltigen kulturellen Angebot: Theaterstücke mit berühmten Darstellern in Dublin, traditionelle Pubmusik im Westen des Landes oder Rocksessions in Limerick – hier wird jeder Geschmack zufriedengestellt. Im Sommer gibt’s darüber hinaus zahlreiche Festivals zu allen möglichen Themen.
Unterwegs hört man wahrscheinlich tá fáilte romhat (To fohl-tsche ro-et) – „Du bist willkommen“ oder, noch beliebter, céad míle fáilte, „hunderttausendmal willkommen“. Irische Freundlichkeit ist ein ausgelutschtes Klischee, das die komplexe irische Seele auf einen viel zu einfachen Nenner bringt, wobei die meisten Einwohner zwar anfänglich reserviert, dann aber sehr warmherzig sind. Man wird überall leicht in ein Gespräch verwickelt, und wenn man fremd in der Stadt ist, bietet einem garantiert jemand Hilfe an. Trotzdem ist dieses Verhalten keine Art uneingeschränkter Altruismus. In erster Linie geht’s den Iren darum, sich wohlzufühlen, was sie nur dann können, wenn ihr Umfeld ebenfalls glücklich ist. Die besagten Hunderttausendmal scheinen übertrieben, aber genau dafür steht Irland – jedenfalls solange die Übertreibung das richtige Maß hat.
LUKASZ PAJOR/SHUTTERSTOCK ©
Connemara, County Galway
Von Fionn Davenport, Autor
Irland ist wunderbar lässig, weil die Einwohner der Ansicht sind, das Leben sei ein unübersichtlicher und verwirrender Kampf, den wir alle so gut wie möglich kämpfen müssen, egal wer wir sind und welchen Gott wir anbeten. Dementsprechend können wir uns auch um ein höfliches Miteinander bemühen.
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1 Irlands Hauptstadt wartet mit zahlreichen Attraktionen auf. Da trifft es sich gut, dass sowieso fast alle Touristen über Dublin ins Land reisen. Hier locken erstklassige Museen, ein tolles Unterhaltungsprogramm, großartige Restaurants und hervorragende Hotels, das Beste sind jedoch die Dubliner, die in Sachen Freundlichkeit, Gelassenheit und Herzlichkeit die Bewohner vieler anderer europäischer Metropolen hinter sich lassen. Außerdem ist in dieser Stadt das Guinness zu Hause.
RICHARD I’ANSON/GETTY IMAGES ©
O’Connell Bridge
2 Herrliche winzige Buchten und tolle Strände trennen das Inland dieser Halbinsel vom wilden Atlantik. Malerische Straßen führen durch Dörfer mit traditionellen Pubs und Restaurants, die nach Familienrezepten zubereitete Fischsuppen servieren. Das Landesinnere mit einsamen Tälern, grünen Hügeln, gelben Wildblumen und reißenden Flüssen, in denen sich der blaue Himmel spiegelt, ist sogar noch faszinierender. Wanderungen versprechen Momente wunderbar einsamer Ursprünglichkeit.
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Lough Inagh
3 In jeder Stadt und in jedem Dorf gibt’s mindestens eins und alle haben eine Sache gemeinsam: Im Pub schlägt Irlands Herz am lautesten, außerdem merkt man dort am schnellsten, wie die Einwohner ticken. Egal ob man eine ruhige, traditionelle Kneipe mit Buntglastüren und großem Kamin oder ein moderneres Pub mit blinkenden Lichtern und Musik besucht – man sollte sich einen Abend lang Zeit nehmen, um dieses Herz schlagen zu hören und sich ein paar anständige Biere zu genehmigen.
MARTIN GOOD/GETTY IMAGES ©
Kehoe’s
4 Irlands traditionelle Musik ist die wohl mitreißendste Westeuropas. Mit Riverdance erlangte sie Weltruhm, am authentischsten ist sie jedoch in Pubs der alten Schule. Die westlichen Grafschaften tun sich dabei besonders hervor: Von Donegal bis hinunter nach Kerry gibt’s großartige Musikzentren, wobei Doolin im County Clare als inoffizielle Hauptstadt irischer Musik gilt. Zum Mitmachen wird man wohl nicht aufgefordert, aber Hände und Füße bewegen sich ganz von allein im Takt.
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Dungeon Bar, Kinnitty Castle Hotel
5 Galway ist wahrscheinlich Irlands lebendigste Stadt und verspricht unterhaltsame Abende. In den Pubs treten z. B. geigenspielende Altherrenbands oder angesagte junge Musikgruppen auf. Am besten macht man es den Einwohnern nach und zieht von Kneipe zu Kneipe – dabei wird man nämlich jede Menge Überraschungen erleben und viel Spaß haben. Für den hohen Unterhaltungsfaktor sind auch die berühmten Austern sowie die Abenteuer versprechende Connemara Peninsula und die Aran Islands in der Nähe verantwortlich.
KEN WELSH/GETTY IMAGES ©
6 Dingle ist sowohl der Name der malerischen, mit alten Ruinen übersäten Halbinsel, die in den Atlantik ragt, als auch von ihrem hübschen, quirligen Hauptort. Fischerboote entladen hier ihren Fang, der kaum frischer sein könnte, Künstler verkaufen ihre Werke (darunter wunderschöner Schmuck mit irischen Motiven) in charmanten Boutiquen, und in den Pubs, von denen sich viele seit ihrer früheren Funktion als kleine Läden kaum verändert haben, wird rund um den Kamin traditionelle Musik gespielt.
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7 Der hl. Kevin hatte ein Händchen für magische Orte. Als er eine abgelegene Höhle an einem Gletschersee mitten in einem bewaldeten Tal als Standort für seine Einsiedelei wählte, gründete er unbeabsichtigt eine Siedlung, die sich später zu einer der dynamischsten Universitäten Irlands entwickeln sollte und heute zu einer der schönsten Ruinenstätten des Landes gehört. Gepaart mit der atemberaubenden Landschaft sind die Überreste der Anlage, darunter ein intakter Rundturm, höchst eindrucksvoll.
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St. Kevin’s Kitchen
8 Die alte, über den grünen Wiesen Tipperarys thronende Festung bietet einen atemberaubenden Anblick. Als Sitz von Königen und Geistlichen, die mehr als 1000 Jahre über die Region herrschten, machte es Tara 400 Jahre lang Konkurrenz. Durch die Halle des Vicars Choral aus dem 15. Jh. gelangt man in die beeindruckende, von undurchdringlichen Mauern umgebene Anlage mit einem intakten Rundturm, einer gotischen Kathedrale aus dem 13. Jh. und der schönsten romanischen Kapelle des 12. Jhs. im ganzen Land.
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9 Wenn Schottland die Heimat des Golfsports ist, dann verbringt dieser in Irland seinen Urlaub. Die schönsten Plätze befinden sich am Meer, wo sie in die hügelige, von Dünengräsern bedeckte Landschaft eingebettet sind. Neben weltberühmten Adressen beeindrucken auch weniger bekannte Plätze mit einer spektakulären Kulisse und bieten Golfern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten Mutter Natur gegenüber unter Beweis zu stellen.
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10 In Sachen Größe muss sich diese Stadt zwar mit dem zweiten Platz zufriedengeben, doch ansonsten muss sie sich kaum um Konkurrenz Gedanken machen. In ihrem kompakten Zentrum gibt’s großartige Kunstgalerien, Museen und vor allem leckeres Essen. Cork überzeugt sowohl mit günstigen Cafés als auch mit edlen Gourmetrestaurants, was bei dem exzellenten kulinarischen Ruf der Grafschaft nicht überrascht. Besonders bemerkenswert und eine Attraktion für sich ist dabei der überdachte English Market, auf dem Obst und Gemüse verkauft werden.
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11 Natürlich lässt sich das Land problemlos mit dem Auto erkunden, am besten lernt man es aber zu Fuß kennen, sei es bei einem Nachmittagsspaziergang auf Treidelpfaden oder bei einer der 31 anspruchsvollen Fernwanderungen. Über die Küstenwege und Bergrouten gelangt man in Städte und Dörfer oder in einsames Heideland und karge Sümpfe, wo man sich eine Auszeit vom Alltag nehmen kann. Alles, was man braucht, sind ein paar gute Schuhe und eine Regenjacke.
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Diamond Hill, Connemara National Park
12 Mit seinen riesigen runden weißen Steinmauern und der Graskuppel wirkt Newgrange zugleich uralt und merkwürdig futuristisch. Die Stätte gehört zur riesigen neolithischen Nekropole Brú na Bóinne (Palast des Boyne) und beherbergt Irlands schönstes jungsteinzeitliches Ganggrab, das rund 600 Jahre älter ist als Ägyptens Pyramiden. Am eindrucksvollsten ist die genaue Ausrichtung des Grabs zur Sonne während der Wintersonnenwende.
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Newgrange
13 Eine Fahrt über die 179 km lange Ringstraße um die Iveragh Peninsula ist ein unvergessliches Erlebnis, wobei auch abseits der Hauptroute Highlights warten. In der Nähe von Killorglin führt ein kurzer Abstecher zu der wunderschönen, wenig bekannten Cromane Peninsula, zwischen Portmagee und Waterville kann man den Skellig Ring erkunden, und das Innere der Halbinsel wartet mit einer atemberaubenden Bergkulisse auf. Das ist jedoch erst der Anfang! Seine Kamera (mit aufgeladenen Akkus) sollte man also besser nicht vergessen!
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14 Die Causeway Coast im County Antrim ist eine besonders dramatische Kulisse für die Dreharbeiten zu Game of Thrones. Ein toller Wanderweg beginnt an der Seilbrücke Carrick-a-Rede und verläuft über 16,5 km an der rauen Küste entlang. Dabei passiert man Ballintoy Harbour (der Hafen von Herrenhort auf den Eiseninseln), die imposanten Basaltpfeiler des Giant’s Causeway sowie Klippen und Inseln, Sandstrände und Burgruinen, bevor man sich zum Abschluss in der Old Bushmills Distillery einen Schluck gönnt.
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Carrick-a-Rede Rope Bridge
15 Die Anhäufung von Megalithanlagen, Ganggräbern und Dolmen in Carrowmore kann einige Superlative vorweisen: das älteste Steinzeitmonument Irlands, einer der größten Friedhöfe dieser Art in Europa. Doch am interessantesten sind die immer neuen Entdeckungen, wenn Archäologen weitere Funde machen und neue Erkenntnisse zur Bedeutung der Stätte erlangen, wie etwa der mathematische Zusammenhang mit dem Sonnenauf- und Untergang an Halloween.
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16 Mit seiner majestätischen Burg und der mittelalterlichen Kathedrale strahlt Kilkenny eine solche kulturelle Erhabenheit aus, dass ein Zwischenstopp auf der Reise gen Süden oder Westen unverzichtbar ist. Die Werke der vielen Künstler und Handwerker aus dem gleichnamigen County werden in den Läden und Boutiquen der Stadt verkauft. Wegen der großartigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Region geben Küchenchefs Kilkenny gegenüber Dublin den Vorzug und in den wunderbaren Pubs gibt’s Bier aus der ortsansässigen Brauerei.
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17 Den Bau des bekanntesten Ozeandampfers der Welt feiert dieses großartige Museum in voller Hightech- und Multimediapracht. Hier kann man nicht nur praktisch jedes Detail des Bauplans erkunden – inklusive einer simulierten Tour durch das Schiff vom Kiel bis zur Brücke – sondern sich auch vorstellen, wie der Arbeitsalltag in den Werften an der Wende zum 20. Jh. gewesen sein muss. Bewegende Einblicke liefern Fotos, Audiomaterial und vor allem das einzige noch von der Titanic existierende Filmmaterial.
ANDREA PISTOLESI/GETTY IMAGES ©
18 Je nachdem, in welcher Richtung man auf dem Wild Atlantic Way unterwegs ist, bildet die zerklüftete Küste von Donegal entweder den dramatischen Abschluss der Reise, oder ihren atemberaubenden Anfang. Irlands Nordwesten ist eine wilde Ansammlung riesiger Klippen (die höchsten in Europa), einsamer, von Schafen bevölkerter Landspitzen, mit großen weißen Sanddünen dazwischen. Zu Letzteren zählt auch Rossnowlagh im Südwesten des Countys, einer der beliebtesten Surfspots Europas mit riesigen Wellen.
JOE DANIEL PRICE/GETTY IMAGES ©
19 Der Besuch eines Hurling- oder Gaelic-Football-Spiels – je nachdem, in welchem County man sich befindet – ist nicht nur ein einzigartiges Erlebnis, sondern gibt außerdem Einblicke in große Emotionen und in eine der kulturellen Säulen Irlands. Ob nun bei einem Football-Match im County Galway oder beim Hurling zwischen alten Rivalen wie den Grafschaften Kilkenny und Tipperary, die große Leidenschaft der Mannschaften und Fans zieht einen schnell in ihren Bann.
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Frauen beim Hurlingspiel
20 In Derry ist die konfliktbeladene Vergangenheit des Landes überall spürbar – von der Stadtmauer aus dem 17. Jh., die Prostetanten schützen sollte, bis zur Umbenennung in Londonderry auf Drängen der Unionisten. Doch die neue Brücke über den Foyle ist ein Symbol für die Überwindung der Kluft und den Blick nach vorn. Derry ist ein Ort voll kreativer Energie, mit eindrucksvolen Wandmalereien, einer dynamischen Musikszene, zahlreichen Kunstmuseen und – nicht zuletzt – einem tollen Nachtleben.
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Hands Across the Divide von Maurice Harron
21 Die berühmten Cliffs of Moher, die im Licht der späten Nachmittagssonne golden leuchten, sind nur eine von vielen Attraktionen im County Clare. Vom Boot aus sehen die gewaltigen Klippenwände besonders schön aus. Unten im Süden erheben sich die Felsklippen des Loop Head mit ihren verlassenen Steinbauten, deren Ursprünge bis heute ungeklärt sind. Überall an der Küste stößt man auf niedliche kleine Dörfer wie das von Klängen traditioneller Musik erfüllte Ennistymon und das Surfmekka Lahinch.
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Cliffs of Moher
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Hauptsaison (Juni–Mitte Sept.)
Jetzt zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite.
Teure Übernachtungspreise (besonders im August).
In Dublin, Kerry sowie an der Süd- und der Westküste des Landes tummeln sich zahlreiche Touristen.
Zwischensaison (Ostern–Ende Mai, Mitte Sept.–Ende Okt.)
Oft gutes Wetter. Im Mai Sonne und Regen, im September Altweibersommer und warme Temperaturen.
Weniger Touristen als im Sommer und günstigere Übernachtungspreise.
Nachsaison (Nov.–Feb.)
Kürzere Öffnungszeiten von Oktober bis Ostern; einige Orte schließen komplett.
Kaltes und nasses Wetter, manchmal Nebel.
In den großen Städten geht alles seinen normalen Gang.
Entertainment Ireland (www.entertainment.ie) Listet Clubs, Theater, Festivals, Kinos und Museen auf.
Failte Ireland (www.discoverireland.ie) Offizielles Tourismusportal mit praktischen Informationen und einer riesigen Datenbank für Unterkünfte.
Lonely Planet (www.lonelyplanet.de) Jede Menge Infos über Irland.
Northern Ireland Tourist Board (www.nitb.com) Offizielle Touristenseite.
Die Vorwahl muss man nur dann wählen, wenn man sich außerhalb des Gebiets befindet oder vom Handy aus anruft. Aus dem Ausland die „0“ vorwählen.
Landesvorwahl | 353 Republik Irland; 44 Nordirland |
Internationaler Zugangscode | 00 |
Notruf (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen) | 999 |
Eurozone | 1 € | 0,70 £ |
Schweiz | 1 SFr | 0,92 €0,64 £ |
Bett im Schlafsaal: 12–20 €
Günstige Mahlzeit im Café oder Pub: 6–12 €
Intercitybus (200 km): 12–25 €
Pint: 4,50–5 €
Doppelzimmer im Hotel oder B&B (in Dublin teurer): 80–180 €
Hauptgericht in einem Mittelklasserestaurant: 12–25 €
Mietwagen (pro Tag): 25–45 €
Dreistündige Zugfahrt: 65 €
Zimmer im Viersternehotel: ab 150 €
Dreigängemenü in einem gehobenen Lokal: etwa 50 €
Eine Runde Golf spielen (Mitte der Woche): ab 90 €
Geschäfte Mo–Sa 9.30–18Uhr (in Städten Do bis 20Uhr), So 12–18Uhr
Pubs Mo–Do 10.30–23.30Uhr, Fr & Sa 10.30–0.30Uhr, So 12–23Uhr (plus 30Minuten „zum Austrinken“); am 1.Weihnachtsfeiertag und an Karfreitag geschlossen
Restaurants 12–22.30Uhr; viele Lokale schließen an einem bestimmten Wochentag
Dun Laoghaire Ferry Port Der öffentliche Bus braucht etwa 45 Minuten bis zum Dubliner Stadtzentrum; DART (S-Bahn) schafft die Strecke in 25 Minuten.
Dublin Port Terminal Die Busse sind auf die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Fähren abgestimmt. Für die Fahrt ins Stadtzentrum zahlt man 2,50 €.
Belfast International Airport/George Best Belfast City Airport Alle 15 bis 20 Minuten fährt von beiden Flughäfen ein Bus ins Stadtzentrum. Ein Taxi kostet vom International gut 30 £, oder 10 £ vom George Best.
Zug Über ein eingeschränktes Schienennetzwerk ist Dublin mit allen größeren Städten verbunden, u.a. mit Belfast in Nordirland. Die Züge sind aber nicht günstig.
Auto Autos kann man in jeder Stadt mieten. Achtung: In Irland fährt man auf der linken Seite!
Bus Das Liniennetz für öffentliche und private Busse ist recht gut ausgebaut und die günstigste Art zu reisen. Busse steuern die meisten bewohnten Gebiete an.
Fahrrad Dublin hat ein Fahrradverleihsystem mit über 100 Stationen in der ganzen Stadt.
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort >>
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Gültigkeit des Personalausweises oder Reisepasses prüfen
Unterkünfte, Veranstaltungen und Verkehrsmittel reservieren
Über die Gepäckbeschränkungen der Fluggesellschaft informieren
Die Kreditkartenbank über die Reise informieren
Reiseversicherung abschließen
Prüfen, ob man sein Handy in Irland benutzen kann
Gute Wanderschuhe: Irland lässt sich am besten zu Fuß erkunden
Regenmantel – der wird garantiert gebraucht
Stromadapter für Großbritannien/Irland
Subtiler Sinn für Humor
Viel Platz im Magen für das ganze Bier
MP3- oder Spotify-Playlist mit irischer Musik
Qualität statt Quantität: Statt durch die Gegend zu hetzen, um möglichst schnell möglichst viel zu sehen, sollte man lieber ein paar Orte auswählen und sich dafür Zeit nehmen. Besucher erleben oftmals die unvergesslichsten Momente, wenn sie sich einfach treiben lassen.
Beim Autofahren sollte man häufig die Hauptstraßen verlassen: Die atemberaubende Landschaft kann man am besten auf Nebenstraßen genießen, die immer wieder tolle Fotogelegenheiten bieten.
Einheimische grüßen: Eines der schönsten Erlebnisse ist oft die Liebenswürdigkeit der Iren, da sie tatsächlich so hilfsbereit, freundlich und humorvoll sind wie ihr Ruf.
Im Prinzip kann man hier tragen, was man möchte. Sportlich-elegante Kleidung reicht aus für den Besuch von Restaurants, Theateraufführungen und Konzerten. Im Sommer ist es in Irland warm, aber selten heiß. Für kühlere Stunden, insbesondere am Abend, sollte man etwas zum Überziehen mitbringen. Letzten Endes be-stimmt das unbeständige Wetter das Outfit. Am besten hat man immer eine Regenjacke griffbereit.
Die Bandbreite reicht von der einfachen Herberge bis hin zum Fünfsternehotel. Am besten reserviert man sein Zimmer im Voraus; in der Urlaubszeit ist das sogar ein absolutes Muss.
Hotels Egal ob man Hotelketten mit gemütlichen Zimmern oder eher normannische Burgen mit Regenwaldduschen und WLAN (zu entsprechenden Preisen) bevorzugt – hier findet jeder die passende Bleibe.
B&Bs Die irische Unterbringungsform schlechthin! Dabei sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Man kann z. B. in einem Privathaus oder auch in einer luxuriösen georgianischen Stadtvilla unterkommen.
Hostels Jede große Stadt hat auch einige Hostels, mit sauberen Schlafsälen und WLAN – einige haben auch Wäscheräume und Küchen.
Bankautomaten sind nicht schwer zu finden und Geld abzuheben sollte problemlos möglich sein. Trotzdem sollte man vor der Reise vorsichtshalber bei der heimischen Bank nachfragen.
Kreditkarten können nahezu überall genutzt werden, lediglich einige B&B-Betreiber auf dem Land verlangen Bargeld. In Bars und Restaurants vor der Bestellung fragen, ob die Karte akzeptiert wird. Am weitesten verbreitet sind Visa und MasterCard. American Express wird nur von großen Ketten akzeptiert, während Diners und JCB fast nie angenommen werden. Normalerweise wird die Karte eingelesen, dann muss man die PIN eingeben; nur selten genügt eine Unterschrift.
Alternativ tauscht man bei Banken, Postämtern und einigen größeren Hotels Bargeld und Reiseschecks.
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In Irland wird nur dann gefeilscht, wenn man ein Pferd kaufen will.
Hotels 1 €/1 £ pro Gepäckstück. Das Trinkgeld für den Zimmerservice bestimmt jeder selbst.
Pubs Nur bei Tischservice nötig: 1 €/1 £ pro Runde.
Restaurants Bei gutem Service 10 %, in teureren Lokalen bis zu 15 %.
Taxis 10% vom Fahrpreis oder bis zum vollen Euro/Pfund aufrunden.
Toilettenservice Höchstens 0,50 €/0,50 £.
Im täglichen Leben sind die Iren zwar recht zwanglos, einige Umgangsformen halten sie aber ein.
Begrüßung Bei der ersten Begegnung und beim Abschied gibt man Männern, Frauen und Kindern die Hand. Dabei erwarten die Iren einen festen Händedruck mit Augenkontakt. Befreundete Frauen begrüßen sich mit einem angedeuteten Kuss.
Konversation Die Iren sind freundlich, aber oft reserviert. Zudem vermeiden sie Gespräche, die peinlich werden könnten. Leuten, die ungefragt zu viel erzählen, misstrauen sie.
Pubrunden Meistens schmeißen die Iren abwechselnd Runden für die ganze Gruppe; es ist üblich, dass sich alle beteiligen. Die nächsten Getränke müssen besorgt werden, ehe das letzte Glas geleert ist.
In Städten sollte man vorab reservieren. Meistens reicht eine Buchung am gleichen Tag. Spitzenrestaurants muss man dagegen bereits zwei Wochen vorher kontaktieren.
Restaurants Vom günstigen Café bis zum Lokal mit Michelin-Stern werden alle nur denkbaren Küchen angeboten.
Cafés Tagsüber (selten abends) geöffnet. Hier gibt’s den ganzen Tag über Frühstück, belegte Brote und einfache Gerichte.
Pubs Das Essen reicht von getoasteten Sandwiches bis zu liebevoll gestalteten Gerichten auf Restaurantniveau.
Hotels In allen Hotelrestaurants sind auch Nichtgäste willkommen. Besonders beliebt in ländlichen Gegenden.
RICHARD I’ANSON/GETTY IMAGES ©
Die Gravity Bar im Guinness Storehouse
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Diese 2500 km lange Küstenstraße ist eine der längsten der Welt und die tollste neue Touristenattraktion der letzten beiden Jahrzehnte.
Dublins erste neue Whiskey-Brennerei seit 125 Jahren öffnete 2015 ihre Pforten. Es wird jedoch ein paar Jahre dauern, bis man das, was hier produziert wird, auch wirklich als Whiskey bezeichnen kann. In der Zwischenzeit erfährt man im Besucherzentrum alles über die Herstellung des Branntweins.
Ein 200 Jahre alter Signalturm auf dem Old Head von Kinsale dient mittlerweile als Museum zum Untergang der RMS Lusitania. Das Schiff wurde 1915 von einem deutschen U-Boot getroffen.
Diese Megalithenstätte auf dem Gelände des Cuilcagh Mountain Park wurde Ende 2014 offiziell eingeweiht und scheint nicht von dieser Welt zu sein. Zu ihren Highlights zählen ein Keilgrab (2500 v. Chr.) und die Festung (500 v. Chr.) auf dem Kap.
2015 öffnete Europas größte Holzachterbahn mit Überschlag in diesem Freizeitpark, der von Irlands beliebtestem Kartoffelchips-Hersteller gesponsert wird. Neu sind auch das 5-D-Kino und ein paar Hightech-Fahrgeschäfte.
Ende 2014 kehrte die Whiskey-Brennerei in ihre Heimatstadt zurück. Ihr neues Domizil ist ein Lagerhaus (19. Jh.) am Kanal. Dort kann man den Whiskey natürlich auch verkosten.
An Banba’s Crown, ganz an der Spitze von Malin Head, befindet sich ein neuer Aussichtspunkt mit kostenlosen Ferngläsern. Der Blick auf die Küste von Donegal und das Land dahinter ist umwerfend. In klirrend-kalten, klaren Winternächten sieht man vielleicht sogar Nordlichter.
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Irland wartet mit atemberaubenden Landschaften und überwältigenden Aussichten auf. Wer die Augen offenhält, wird neben den berühmten Attraktionen auch viele andere herrliche Flecken entdecken.
Binevenagh Lake Von den Klippen oben an der Bishop’s Road eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf Lough Foyle, Donegal und die Sperrin Mountains.
Klippen von Kilkee Tolle Aussichten auf hoch aufragende Klippen – und nein, das sind nicht die Cliffs of Moher.
Poisoned Glen Die Aussicht in dieses Tal in Donegal ist einmalig und die Kirchenruine am Fuß der Schlucht das i-Tüpfelchen.
Priest’s Leap Beeindruckende Klippe an der Nordseite der Beara-Halbinsel mit einem einmaligen Blick auf die Bantry Bay und die gleichnamige Stadt.
Sky Road Auf dieser dramatischen Küstenstraße vor Clifden in Connemara hat man einen fantastischen Meerblick.
Horn Head Einige der schönsten Landschaften des Wild Atlantic Way mit beeindruckenden Klippen, auf denen Moorheide wächst.
PATRYK KOSMIDER/SHUTTERSTOCK ©
Klippen von Kilkee
Musiker, die ihr Können in Pubs und an anderen Orten im ganzen Land zeigen, spielen den lebendigsten Folk in Westeuropa (und nehmen dabei gern einen kräftigen Schluck). Selbst die „Touristenkonzerte“ sind hervorragend.
An Droichead Großartige Auftritte in einem Kunstzentrum in Belfast, das sich der irischen Kultur widmet.
Matt Molloy’s In dieser Kneipe in Westport, die dem Flötisten der Chieftains gehört, beginnt allabendlich um 21 Uhr eine céilidh (Session für traditionelle Musik und Tanz).
Miltown Malbay Jedes Pub in dieser Stadt im County Clare wartet mit herausragenden traditionellen Sessions auf.
Tig Cóilí Die besten traditionellen Gigs in Galway finden in einer Kneipe statt, deren Name „Haus der Musik“ bedeutet.
Marine Bar An Sommerabenden genießt man in dem 200 Jahre alten Pub auf der Ring Peninsula wunderbare Musik.
Cobblestone Die nächtlichen Auftritte in diesem Pub in Smithfield gehören zu den besten in der ganzen Hauptstadt.
Vier Nobelpreisträger für Literatur sprechen für sich. Irland ist eines der bemerkenswertesten Schwergewichte in der englischsprachigen Welt, und diese Tradition lebt in zeitgenössischen Schriftstellern sowie Literaturfestivals fort.
Cape Clear Island International Storytelling Festival Hier wird der Brauch des Geschichtenerzählens gefeiert.
Cúirt International Festival of Literature Galways literarisches Vorzeigefestival im April zieht Schriftsteller aus der ganzen Welt an.
Dublin Literary Tours Keine andere Stadt dieser Größenordnung brachte so viele große Autoren hervor und taucht selbst so oft in Büchern auf. Bei einer der zahlreichen literarischen Touren erfährt man mehr.
Listowel Writers’ Week Das irische Literaturfest findet im Juni in der Heimatstadt von John B. Keane statt.
Es gibt in Irland so viele tolle Pubs, dass jeder Einwohner seinen eigenen Liebling hat. Die im Folgenden genannten erfreuen besonders die Fans traditioneller Kneipen.
Blake’s of the Hollow Nordirlands bestes Guinness in einem viktorianischen Klassiker.
John Benny’s Pub in Dingle mit Steinboden, Erinnerungsstücken an den Wänden und fast jeden Abend traditionellen Rocksessions.
McCarthy’s Kneipe, Restaurant und Bestattungsinstitut in Fethard.
Séhán Ua Neáchtain Eines der bekanntesten traditionellen Pubs in Galway.
John Mulligan’s Das berühmteste unter den traditionellen Pubs der Hauptstadt und bekannt aus Film und Fernsehen.
Vaughan’s Pub Großartige Kneipe in Kilfenora mit einem herausragenden Ruf in puncto traditioneller Musik.
Wenn Schottland die Heimat des Golfs ist, dann ist Irland der liebste Urlaubsort dieses Sports. Mehr als 400 Plätze sind über die gesamte Insel verteilt, doch wer einmal typisch irisch Golf spielen möchte, sollte seinen Tee auf einem Links-Platz direkt am Meer ins Gras stecken.
Ballybunion Golf Club Ein alteingesessener Favorit von Berühmtheiten und Berufssportlern – die Spielbahn ist ebenso anspruchsvoll wie der Ausblick wunderschön.
County Sligo Golf Course Herrlicher Links-Platz auf einer Halbinsel bei Benbulben.
Lahinch Golf Club Einer der beliebtesten Links-Plätze Irlands wurde 1892 von schottischen Soldaten angelegt.
Royal County Down Legendärer Links-Platz, der von Old Tom Morris entworfen wurde und oft als bester Platz in ganz Irland genannt wird.
Royal Portrush Ein wunderschöner Platz, der 1951 Austragungsort des Open Championship (British Open) war und es 2019 wieder sein wird.
Waterville Golf Links Links-Platz von Weltklasse mit einem ebenso unvergleichlichen Ausblick.
Im ganzen Land locken jede Menge familienfreundliche Aktivitäten von Heimatmuseen bis hin zu Ziplines.
Lough Key Forest Park 142 ha großer Outdoor-Spielbereich für die ganze Familie mit einem 300 m langen Rundweg durch die Baumwipfel und einem Abenteuerspielplatz im Freien.
Great Western Greenway Beliebter ebener Radweg von Westport nach Achill. Unterwegs passiert man zahlreiche Burgen und Stätten.
Fota Wildlife Park Riesiger Freiluftzoo außerhalb der Stadt Cork ohne Käfige und Zäune. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich die Gepardenfütterung.
Tralee Bay Wetlands Centre Wer genug über die tierischen Bewohner des 300 ha großen Schutzgebietes erfahren hat, kann die wunderbare 15-minütige Safari-Bootsfahrt mitmachen.
Dank der frühesten Bewohner sowie der Kelten und der frühen Christen sind antike Stätten und alte Klöster ein Teil der irischen Landschaft. Dank der Wikinger und Heinrichs VIII. sind viele dieser Gebäude Ruinen – aber äußerst imposante.
Athassel Priory Erhabene und gespenstische Kirchenruine.
Athenry Eine prächtige Burg, ein dominikanisches Priorat, ein Original-Marktkreuz und große Teile der alten Stadtmauer.
Brú na Bóinne Europas beeindruckendste jungsteinzeitliche Begräbnisstätte.
Carrowkeel Megalithischer Friedhof und ein grandioser Ausblick.
Clonmacnoise Irlands schönste Klosterstätte.
Devenish Island Auf der größten Insel des Lough Erne befinden sich die Ruine eines Augustinerklosters und ein fast vollkommener Rundturm.
Dún Aengus Beeindruckende Festung aus der Steinzeit, die gefährlich nah am Rand der Klippen von Inishmór steht.
Glendalough Überreste einer einst mächtigen Klostersiedlung in atemberaubender Umgebung.
DEA/G. DAGLI ORTI/GETTY IMAGES ©
Cross of the Scriptures (King Flann’s Cross), Clonmacnoise
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