Stefan Karch

Karfunkel

Das Vermächtnis
der Steine

Karfunkel
Das Vermächtnis der Steine

von Stefan Karch

Von Stefan Karch ebenfalls im G&G Verlag als E-Book erschienen:
„Robin und Scarlett – Die Bücher der Magier“, ISBN 978-3-7074-1707-4
„Robin und Scarlett – Die Stimmen der Geister“, ISBN 978-3-7074-1708-1
„Robin und Scarlett – Die Vögel der Nacht“, ISBN 978-3-7074-1709-8

1. digitale Auflage, 2014

©2012 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien
Alle Rechte vorbehalten.

Inhalt

Der Zauberer

Miss Drisko

Staubige Steine und alte Fotos

Der gelbe Salon

Die Rattenburg

Eine Blume aus Holz

Familienchronik

Wundersame Begegnung

Eine andere Welt

Der Mann am Fenster

Unheilvoller Besuch

Verzweifelte Suche

Enttäuschte Hoffnungen

Das Tagebuch

Das Verhör

Geisterhand

Drachenherz

Eine neue Sprache

In die Falle getappt

Abygal

Der Zirkuswagon

Die Botschaft

Prinzen und Drachenreiter

Die Party

Doumond

Licht und Schatten

Die Zuflucht

Die Versammlung

Das Wiedersehen

Der Abschied

Schwaden von Pfeifenrauch stehen in der Luft.

Im Sessel sitzt ein alter Mann und schläft. Sein Oberkörper ist ein wenig nach vorn gesackt. Sein Gesicht ist faltig, er sieht fast aus wie eine Mumie.

Dünnes weißes Flaumhaar steht kerzengerade von seinem Schädel ab, als hätte er die Zunge in eine Steckdose gesteckt. Dann öffnen sich seine wässrigen Augen langsam wie die Augen einer Katze, die aus einem tiefen Traum erwacht.

Aus einer halb offenen Schublade stürzt ein kleiner Drache. Unbeholfen rollt er über den Boden, breitet seine pergamentenen Flügel aus und bläst sich den Staub aus den Schuppen. Es ist geschehen. Das lang erwartete Ereignis ist eingetroffen. Der alte Mann ist erleichtert. Doch er ist auch besorgt.

„Flieg schon, flieg“, ermuntert er den Drachen, „flieg, bevor etwas Schlimmes passiert!“

Der Zauberer

Ich heiße Luca. Meine Freunde nennen mich auch „Zauberer“. Meine Zaubertricks haben natürlich nichts mit echter Magie zu tun. Ich habe ein bisschen Fingerfertigkeit, ein gutes Gedächtnis und das mit regelmäßigem hartem Training kombiniert.

Manchmal schaffe ich es, meine Freunde echt zu verblüffen. Doch oft frage ich mich, ob ich nicht nur krampfhaft versuche, etwas Besonderes zu sein. Dabei ist jeder Mensch für sich etwas Besonderes, behauptet zumindest unser Religionslehrer. Dafür muss man nicht zaubern können. Es gibt Leute, die heben sich von allen anderen ab, weil sie zum Beispiel einfach nur toll aussehen. So wie Vanessa. Vanessa sitzt schräg vor mir. Sie geht erst seit ein paar Wochen in unsere Klasse. Ich könnte sie stundenlang anstarren. Ein Blick von ihr genügt, und ich habe Schmetterlinge im Bauch. Das ist auch der Grund, warum ich es bis heute nicht geschafft habe, sie anzusprechen. Ich würde bestimmt vergessen, Luft zu holen und mein Herz würde stillstehen. Vielleicht fehlt mir bei ihr ja einfach der Mut. Na, ganz sicher fehlt mir bei ihr der Mut.

Auf dem Heimweg schlendere ich an den Geschäften vorbei, bleibe kurz vor einer Pizzeria stehen, atme den Geruch ein. Ich habe es heute überhaupt nicht eilig. Morgen beginnen die Osterferien. Meine Eltern gönnen sich eine Woche Urlaub zu zweit, also ohne mich. Für mich haben sie vorgesorgt. Sie bringen mich bei Onkel Albert unter. Der ist steinreich und wohnt mit Tante Henrietta in einem riesigen Haus mit Garten und Pool. Allerdings wird es noch nicht warm genug sein für den Pool.

Albert ist der Stiefbruder meines Vaters, deshalb heißt die Familie mit Nachnamen Larosch und nicht wie wir Montana. Die Laroschs haben eine Tochter, Emma, meine Cousine sozusagen. Sie ist ungefähr so alt wie ich. Das letzte Mal habe ich sie gesehen, als ich fünf war. Da hat sie mir ihr Eis aufs Hemd gedrückt, weil ich nicht schnell genug die Schaukel für sie geräumt habe. Meine Begeisterung, die Ferien bei den Laroschs zu verbringen, ist auf einer Skala von eins bis zehn unter null.

Ich angle mein Handy aus der Hosentasche und überlege, ob ich Vanessas Nummer wählen soll. Ich zögere, tue es dann doch nicht. Allein der Gedanke an Vanessa beschleunigt meinen Puls. Ich bin so aufgeregt wie im Kino, wenn ich wie gebannt auf die Leinwand starre und darüber mein Popcorn vergesse.

Die Schule wird mir kein bisschen fehlen, aber die Aussicht darauf, Vanessa so lange nicht zu sehen, schlägt mir schon jetzt auf den Magen.

Zu Hause angekommen, finde ich meine Eltern in Hochstimmung vor. Auf dem Küchentisch stapeln sich Reiseprospekte. Während des Essens werfen sie einander vielsagende Blicke zu. Mein Vater greift sogar nach der Hand meiner Mutter und zieht sie zu sich heran, um sie – vor meinen Augen! – auf den Mund zu küssen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich bin beinahe schockiert.

Nach dem Essen packen sie ihre Koffer. Ich verbringe den Nachmittag mit Computerspielen und raffe mich schließlich auch auf zu packen. Hätte ich Weihnachten wenigstens einen Laptop bekommen, dann hätte ich ihn jetzt mitnehmen können!

Während ich packe, kommt mir die geniale Idee, Vanessa einfach ein SMS zu schicken, um ihr schöne Ferien zu wünschen. Vanessa antwortet nicht.

Vor dem Abendessen kommt meine Mutter plötzlich in mein Zimmer gestürmt, ohne jede Voranmeldung. Und was noch schlimmer ist: Sie kontrolliert allen Ernstes, was ich eingepackt habe.

„Wozu nimmst du einen Plüschhasen mit?“, will sie wissen. „Und wo sind die restlichen Unterhosen? Du wirst doch nicht eine Woche mit zwei Unterhosen auskommen!“ Ich habe keine Lust, wegen der Unterhosen mit ihr zu streiten. Den Hasen brauche ich für ein Zauberkunststück, an dem ich gerade arbeite. Aber das muss sie nicht wissen. „Vergiss deine Zahnbürste nicht, und pack genug warme Pullover ein, es kann noch schneien“, fügt sie hinzu, dann stürmt sie wieder hinaus.

Mein Handy vibriert. Ich bin wie elektrisiert. Meine Hände zittern, als ich es aus meiner Hosentasche fische.

Vanessa! Sie hat mir tatsächlich geantwortet. Ich zögere, spüre das Ziehen im Bauch und warte noch einen Augenblick, um die Vorfreude auszukosten. Dann öffne ich die Nachricht. Sie raubt mir den Atem.

„Lass mich in Frieden und starr mich gefälligst nicht dauernd an, das nervt!“, schreibt sie.

Mehr nicht. Das genügt. Es ist ein Schlag in die Magengrube, ein Haken von unten gegen das Kinn und dann die Krönung, ein Hieb auf die Nase. Der Zauberer taumelt und geht in die Knie.

Mir kommen die Tränen.

Ich bin ein Kämpfer. Mike, der Boxer, war lange Zeit mein bester Freund. Er hat jetzt eine Freundin, deshalb sehen wir uns nicht mehr so oft wie früher. Er ist einen Kopf größer als ich und zwei Jahre älter. Mike träumt davon, Profiboxer zu werden. Ich war einer seiner Trainingspartner. Und ich war immer der Verlierer.

„Duck dich nicht wie ein Feigling! Komm, schlag zu!“, feuerte er mich an. Ich schlug zu wie ein Verrückter. Mike wich meinen Schlägen aus und lachte. Das machte mich wütend. Die Wut trieb mir Tränen in die Augen. Mike nahm mich in den Schwitzkasten.

„Du darfst nicht wütend werden. Du darfst nichts persönlich nehmen. Sonst bist du geliefert!“, sagte er, und seine Worte schrieben sich in die Windungen meines Gehirns ein.

„Vanessa, du tust mir echt leid. Ich bin ein Zauberer, deine Worte können mich nicht treffen. Ich werde keines von ihnen persönlich nehmen. Ich bin unverwundbar“, rede ich mir ein. Doch es funktioniert nicht. Am liebsten würde ich Vanessa für immer aus meinen Gedanken verbannen, doch ich weiß nicht wie, ich kenne den Zauberspruch nicht, der dafür der richtige wäre.

Miss Drisko

„Bist du bereit?“, erkundigt sich mein Vater am nächsten Morgen. Er steckt seinen Kopf in mein Zimmer und grinst so breit, dass ich ihn kaum wiedererkenne.

Ich bin bereit.

Bereit, meine Freunde, meinen Computer und ein Mädchen zurückzulassen, dessen Namen ich nie mehr erwähnen werde. Es tut noch weh, aber zugleich fühle ich mich auch irgendwie in einem guten Sinne leer, offen für etwas Neues. Das rede ich mir zumindest ein.

Meine Eltern sind immer noch bester Laune. Sie benehmen sich so, als würden sie in die Flitterwochen fahren.

Im Auto stöpsle ich mir die Ohren zu und höre Musik. Die Landschaft rauscht an mir vorbei, das sattere Grün der Wiesen und das glitzernde, noch zarte Grün der Blätter an den Bäumen. Es ist kalt draußen, noch liegt Schnee auf den Berghängen, aber die Sonne ist schon viel wärmer geworden und kündigt den nahen Frühling an.

Die Laroschs wohnen nur zwei Stunden mit dem Auto entfernt in dem Nobelviertel einer Stadt.

Schließlich halten wir vor einem schmiedeeisernen Tor, und ich bekomme eine Vorstellung davon, wie nobel es wirklich ist. Ein Kiesweg führt durch einen Park bis vor das Haus.

Als ich das Haus zum ersten Mal vor mir sehe, komme ich mir plötzlich vor wie in einem Horrorfilm, in dem alles ganz harmlos beginnt und nur die Musik verrät, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. „Es ist alles okay“, beruhige ich mich. Der Abschied von meinen Eltern ist kurz und schmerzlos. Als meine Mutter sich bückt, um wieder ins Auto einzusteigen, gibt mein Vater ihr einen Klaps auf den Po. Ich verdrehe die Augen, winke ihnen nach und trete ins Haus ein.

Miss Drisko, die Haushälterin der Laroschs, nimmt mich in Empfang. Die graublauen Augen der älteren Dame mustern mich streng. In der Eingangshalle werde ich vom Glanz des blitzsauberen Marmorbodens und dem Funkeln der Kristallkronleuchter geblendet. Meine Turnschuhe quietschen unangenehm laut auf dem glatten Boden. Die Haushälterin geht schweigend vor mir her eine breite Treppe hinauf in den ersten Stock. Ich folge ihr über einen Flur, bis sie vor einer offenen Tür stehen bleibt. Sie zeigt mir mein Zimmer. Es ist riesig, fast wie ein Saal, und unter der Decke hängt ein gewaltiger Kronleuchter. Ich hoffe, dass dieses glitzernde Ungeheuer nicht herunterkracht, vor allem nicht auf mich. Das Badezimmer nebenan hat die Größe unseres Wohnzimmers. Ungefähr so luxuriös stelle ich es mir in einem Nobelhotel vor.

„Gegessen wird Punkt zwölf im gelben Salon. Da werden auch die Herrschaften anwesend sein“, informiert Miss Drisko mich knapp.

Sie rückt ihre Schürze zurecht. So gebügelt wie ihre Schürze wirkt auch ihr Gesicht. Ohne ein weiteres Wort verlässt sie das Zimmer.

Ich hätte mir einen herzlicheren Empfang gewünscht, aber offenbar ist das hier nicht so üblich.

Staubige Steine und alte Fotos

Im Zimmer riecht es ein wenig muffig. Es wirkt zwar altmodisch, aber es ist gemütlich. Die großen antiken Möbel mit ihren Schnörkeln und Schnitzereien erinnern mich an schlafende Tiere. Den Inhalt meiner Tasche habe ich schnell in einem Kasten verstaut.

Bis zum Mittagessen habe ich Zeit, mich ein wenig umzusehen. Ich gehe auf den Flur hinaus und öffne die erstbeste Tür. Ich gelange in die Bibliothek. Meterlange Regale erstrecken sich vom Boden bis zur Decke und beherbergen eine unüberschaubare Menge an Büchern. Einige sind in Leder gebunden und wahrscheinlich uralt.

Ich entdecke Zeitschriften und großformatige Bildbände über Schmuck und Edelsteine.

Das wundert mich nicht, denn dieses Haus war einst im Besitz der Hilingers, einer Familie, die sich über Generationen auf die Herstellung von Schmuck spezialisiert hatte. „Vincent Hilinger“, erzählte mir mein Vater am Abend vor der Abreise, „war das letzte Oberhaupt der Familie. Er hatte keine Nachkommen. Deshalb bestimmte er seinen Geschäftsführer zum Erben des Imperiums, und so bekam Onkel Albert die Firma und das Haus.“

In einer kleineren Vitrine neben einem der Fenster entdecke ich eine Schmucksteinsammlung. Die winzigen Steine sind so staubverklebt, dass sie nicht mehr funkeln. Bei jedem Steinchen liegt eine kleine Karte, auf der in verschnörkelter Schrift der jeweilige Name steht, Smaragd, Amethyst, Rubin … und daneben immer dieselbe Jahreszahl: 1912.

An der Wand über der Vitrine hängen alte gerahmte Schwarzweißfotos. Alle Fotos zeigen drei Kinder, zwei Buben und ein Mädchen. Beim Betrachten der Bilder überkommt mich plötzlich ein eigenartiges Gefühl. Ich reiße mich von dem Anblick los und weiche einen Schritt zurück. Dabei wäre ich fast über ein Bärenfell gestolpert.

Der wuchtige Ohrensessel in einer Ecke des Raumes lädt zum Sitzen ein. Ich platziere meine Füße auf einen Glastisch, nehme ein Whiskyglas aus einem Teewagen neben dem Sessel und stelle mir vor, ich würde in der anderen Hand eine fette Zigarre halten. Das ist cool …

Plötzlich steht Miss Drisko im Raum. Weiß der Teufel, wie die so unbemerkt hereingekommen ist!

„Ich wüsste nicht, was du hier zu suchen hast!“, blafft sie mich an. „Der gelbe Salon befindet sich einen Stock tiefer.“ Ihre Augen sprühen Funken. Ich fühle mich wie festgenagelt. Um ihrem Blick zu entkommen, verdrücke ich mich so schnell wie möglich in den Flur.

Ich habe eigentlich keine Ahnung, warum es ein Verbrechen sein sollte, in die Bibliothek zu gehen. Aber ich komme mir vor wie ein Verbrecher.

Der gelbe Salon

Im gelben Salon erwartet mich eine fein gedeckte Tafel. So fein wie hier wird bei uns nicht einmal zu Weihnachten gegessen!

Von den Laroschs ist noch niemand da. Einen Augenblick lang frage ich mich, ob sie überhaupt jemals auftauchen werden.

Dann betritt ein Mädchen den Raum. Wow!

Sie hat mittellanges, lockiges Haar und trägt ein elegantes Kleid. So etwas trägt meine Mutter nur zu den feierlichsten Anlässen. Emma scheint mich nicht bemerkt zu haben. Sie setzt sich auf ihren Platz und starrt ihr Handy an. Ich will etwas sagen, doch meine Zunge ist am Gaumen festgeklebt und mein Mund ausgetrocknet.

„Ja wen haben wir denn da?“, platzt jetzt Tante Henrietta herein. Sie hält sich die Hände vor die Brust und schenkt mir ein Lächeln, das so unnatürlich wirkt, als hätte es ihr jemand ins Gesicht gemeißelt.

Ich gebe ihr förmlich die Hand.

Da erscheint auch Onkel Albert mit einem Handy am Ohr. Er unterbricht sein Gespräch für einen Moment und nickt mir freundlich zu.

„Setz dich doch, Luca“, fordert Tante Henrietta mich auf.

Miss Drisko kommt mit einer dampfenden Suppenschüssel herein.

„Habt ihr euch schon bekanntgemacht?“, erkundigt sich Tante Henrietta und schaut Emma fragend an.

Emma schickt ein neutrales „Hallo“ in meine Richtung. Die Haushälterin schenkt allen der Reihe nach Suppe ein. Als sie sich über mich beugt, nehme ich den Geruch von Tabak wahr. Ich bin überrascht. Sollte Miss Drisko etwa … „Deine Mutter hat mir am Telefon erzählt, dass du ganz toll zaubern kannst“, unterbricht Tante Henrietta flötend meine Gedanken.

Ich verschlucke mich und pruste die Suppe vom Löffel gerade noch in den Teller zurück.

„So eine kleine Zaubershow am Abend wäre doch nett, oder? Was meinst du, Albert?“

Onkel Albert reagiert nicht. Wie sollte er auch. Er liest Zeitung, hält in der einen Hand sein Handy und schaufelt mit der anderen Suppe in sich hinein.

Emma, die kurz aufgesehen hat, wendet sich wieder ihrem Teller zu.

Tante Henrietta ist die Einzige, die immer wieder versucht, ein Gespräch in Gang zu bringen.

„Emma wird sicher so nett sein und dir das Haus zeigen“, meint sie, als wir bereits beim Dessert angekommen sind.

„Mam“, schneidet diese ihr das Wort ab, „ich habe Tennisstunde. Schon vergessen?“

Ich wehre ab.

„Kein Problem, ich komme alleine zurecht“, versichere ich.

„Sicher?“, erkundigt sich Tante Henrietta.

„Sicher!“, bekräftige ich und bin erleichtert, als endlich alle aufstehen und ich mich wieder in mein Zimmer zurückziehen kann.

Die Rattenburg

Tante Henrietta hat mir eine Eisdiele im Zentrum der Stadt empfohlen. Mit einer Buslinie würde ich nur drei Minuten bis dorthin brauchen.

Ich sitze etwas planlos in meinem Zimmer, hole eine Münze aus meiner Tasche und lasse sie über meine Finger wandern. Meine Eltern haben sicher gerade Spaß ohne Ende, während ich mich hier zu Tode langweile. Ich muss raus aus diesem Haus! Sofort!

Draußen ist es kühl und bewölkt.