Inhalt
Vorwort
Die richtige Planung
Warum vertikales Gärtnern?
Auf den Standort kommt es an
Lichtverhältnisse
Wasserversorgung
Worauf noch zu achten ist
Möglichkeiten für einen vertikalen Garten
Einen Paletten-Garten bauen
Schubladensystem
Gestapelte Kisten
Raffiniert und platzsparend
Upcycling
Der Flaschengarten
Regenrinnen bepflanzen
Pflanztaschen
Systemlösungen der Hersteller
Der „Hängegarten“
Die „Gartenschere“
Der „Hochgarten“
„Corsica Vertical Garden“
Pflanzenwand „Karoo“
Die „essbare Wand“
Vertikal gärtnern mit Kletterpflanzen
Klettergemüse
Hanging Baskets – Blütenflor auf Augenhöhe
Welche Pflanzen
Hanging Baskets bepflanzen und pflegen
Ein vertikales Bienenparadies
Pflanzenauswahl und Pflanzung
Bienenfreundliche Pflanzen
Saatgutmischungen
Pflanzen im Porträt
Frühlingsblumen
Sommerblumen
Herbst- und Winterpflanzen
Kräuter
Gemüsepflanzen
Obstpflanzen
Kletterpflanzen
Den vertikalen Garten pflanzen und pflegen
So gedeiht der Hochgarten
Wo kauft man die Balkonpflanzen?
Werkzeug und Zubehör
Das richtige Substrat
Pflanzen direkt ansäen
Pflanzung mit vorgezogenen Pflanzen
Die Kunst des Gießens
Automatische Bewässerung
Düngen mit Augenmaß
Schneiden, entspitzen, ausputzen
Pflanzenschutz im vertikalen Garten
Pflegefehler und ihre Ursachen
Der vertikale Zimmergarten
Das Prinzip Wandgarten
Wandgarten-Systeme
Welche Pflanzen?
So gedeiht der vertikale Zimmergarten
Ein Pflanzenbild selber herstellen
Herstellernachweis und Impressum
Vorwort
Die Idee des „Vertikalen Gärtnerns“ (Vertical Gardening) stammt aus dem großstädtischen England des frühen 20. Jahrhunderts. Die Menschen hatten hier wenig Platz und waren dennoch darauf angewiesen, Nahrungsmittel selbst anzubauen. Dort, wo am Boden die Fläche nicht ausreicht, musste man eben in die Höhe pflanzen. Auch heute kann sich der Hobbygärtner, vor allem in Städten, in denen durch eine zunehmend dichte Bebauung nicht nur viele Gärten verlorengehen, sondern auch die Freiflächen an den Wohnungen immer kleiner werden, nur noch in die Höhe orientieren. Deshalb sind Wandgärten Trumpf, denn mit ihnen kann man sich auch bei wenig Platz mit viel Grün umgeben. Die Pflanzen wachsen einfach nicht mehr in den üblichen Kübeln oder Töpfen, sondern „gehen die Wände hoch“. Vertikales Gärtnern lässt sich in vielen unterschiedlichen Formen an freien Wänden auf Balkon und Terrasse umsetzen. Wer seine Pflanzen stapelt, klettern lässt oder aufhängt, gewinnt Raum. Mithilfe ideenreicher Konstruktionen und unterschiedlichster Gefäße wird Gärtnern in mehreren Etagen ermöglicht, der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So lässt sich auf kleinen Flächen ein Blumenbeet anlegen, Gemüse zur Selbstversorgung anbauen, eine Blumenwand speziell für Bienen gestalten, ein Kräutergarten für die Küche anlegen oder man schickt Kletterpflanzen gezielt auf die Reise. Ein vertikaler Garten erhöht den Erholungswert und bietet auch auf kleinem Raum ein Naturerlebnis mit wunderbaren Möglichkeiten grüner Gestaltung. Im letzten Kapitel werden auch einige Beispiele erläutert und gezeigt, wie sich ein kleiner vertikaler Zimmergarten anlegen lässt.