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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2018
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne-Katrin Scheiter
Bildredaktion: Ulrich Reißer und Nafsika Mylona
Layoutkonzept/Titeldesign: uteweber-grafikdesign/fpm factor product münchen
Kartografie: Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0236-8
1. Auflage 2018
GuU 4-0236 01_2018_02
Bildnachweis
Coverabbildung: Speicherstadt © laif/Le Figaro Magazine/Eric Martin
Fotos: Alamy/Caro: >; East Hotel: >; Fotolia/a.ghizzi: >; Fotolia/Biker: >; Fotolia/Bild.Pix.de: >; Fotolia/Buesi: >; Fotolia/deejaymd: >; Fotolia/ Borg Enders: >; Fotolia/Marc Heiligenfeld: >; Fotolia/kameraauge: >, >, >, >; Fotolia/Matthias Krüttgen: >; Fotolia/Thorsten Nieder: >; Fotolia/powell83: >; Fotolia/Starpics: >; Fotolia/yeehaaa: >; Hansa Theater: >; IBA Hamburg GmbH/Martin Kunze: >; iStockphoto/Jürgen Sack: >; laif/Bernd Jonkmanns: >; laif/ Christian Kaiser: >, >; laif/Achim Multhaupt: >; laif/Top/Maurice Rougemont: >; laif/Frank Siemers: >, >, >; laif/Stefan Volk: >; LOOKfoto/Walter Schiesswohl: >; Mauritius images/Alamy: >, >; Mauritius images/Ingo Boelter: >; Mauritius images/ib/Justus de Cuveland: >; Mauritius images/ib/Christian Ohde: >; Mauritius images/Rainer Waldkirch: >; Marc Pfizenmaier: >; NordNordWest, U-Bahnhof Ohlstedt 2, CC BY-SA 3.0 >; Dirk Renckhoff: >, >, >, >, >, >, >, >, >, >; Rindermarkthalle St. Pauli: >; Carsten Ruthe: >, >, >, >, >; Schmidt’s Tivoli/Oliver Fantitsch: >; Shutterstock/Francesca Sciarra: >; Seasons Agency/GourmetPictureGuide >, >; Seasons Agency/Jalag/Arthur F. Selbach >; Heide Ilka Weber: >, >, >, >, >, >, >, >, >, >, >, >, >, >, >
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© Marc Pfizenmaier
Elke Frey
lebt als freie Autorin in Hamburg. Sie begeisterte als Stadtführerin schon während ihres Geografiestudiums viele Besucher für die Stadt. Später zog es sie als Studienreiseleiterin in die weite Welt.
© Carsten Ruthe
Carsten Ruthe
hat Geografie und Stadtplanung studiert und ist seit über 20 Jahren als Gästeführer in Hamburg unterwegs. Er bietet neben geführten Spaziergängen auch Fahrrad- und Schiffstouren an (twietenkieker.de).
Wir sind in Hamburg gern auf den Beinen, weil wir dann die Stadt mit ihren faszinierenden Gegensätzen mit allen Sinnen hautnah erleben, hier die historische Speicherstadt mit ihren Gewürzdüften, da die junge HafenCity mit der extravaganten Elbphilharmonie. Die weite Welt kommt zu uns, während wir am Elbufer wandern: Schiffsriesen aus Fernost, Kreuzfahrtschiffe, Weltumsegler ziehen vorbei. Ein ewiges Kommen und Gehen ! Ganz anders an der Alster mit ihren grünen Ufern. Ein Idyll inmitten der geschäftig pulsierenden Metropole. Je nach Laune lieben wir es, hier zu joggen, spazieren zu gehen oder vom Steg am Alster Cliff einfach nur aufs Wasser zu schauen. Wir haben die Qual der Wahl unter 60 Theatern, 80 Museen und Dutzenden von Festivals. Als Fans von Mode, Design und Musik mögen wir das breite Szenespektrum. Hamburg hält uns immer in Trab !
Hier schlägt das Herz der Autoren höher
< E. Frey Im »Dat Backhus« (Speersort 10) tauche ich gern bei Tee und Kuchen tief in die Vergangenheit Hamburgs ein: umringt von Findlingen des gut 900 Jahre alten Bischofsturmfundaments. >>
> E. Frey Die sonnigen Mittelmeerterrassen im Park Planten un Blomen unterhalb der Schaugewächshäuser mit ihren verwinkelten Wegen, mit der mediterranen Flora und Kräutern sind so richtig zum Träumen – hoffentlich erwische ich noch einen von den bequemen Holzsesseln. >>
? C. Ruthe Von der Elbfähre 72 wirkt die Elbphilharmonie wie eine gläserne Skulptur auf mich, die Barkasse gleitet an ihren glitzernden Fassaden vorüber, bis der Bau mit dem Hafen verschmilzt. >>
. C. Ruthe Wenn ich beim Rudern auf den Alsterkanälen die Krugkoppelbrücke erreiche, begeistert mich jedes Mal der Panoramablick auf die Außenalster und die Skyline in der Ferne. >>
. E. Frey In klaren Nächten stellen Hobby-Astronomen ihre Fernrohre auf die fast rundum laufende Aussichtsplattform des Planetariums; mich zieht es bei Tage dorthin, und ich kann mich kaum sattsehen an der grünen Metropole mit so viel Wasser. >>
/ C. Ruthe Am Fähranleger Blankenese strömt vor und unter mir die breite Elbe, gesprenkelt mit weißen Segeln, hinter mir schmiegen sich die Häuschen an den steilen Hang. Hier bei Mandeltorte und Tee zu sitzen, ist wie Urlaub. >>
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1 Rathaus Der Bau mit seiner prächtigen Neorenaissancefassade ist das politische Zentrum der Stadt. >>
2 Michel Vom 132 m hohen Kirchturm hat man grandiose Ausblicke. >>
3 Chilehaus Der elegante Backsteinbau steht zusammen mit der Speicherstadt auf der UNESCO-Welterbeliste. >>
4 Speicherstadt In den Backsteinlagerhäusern findet man originelle Museen. >>
5 Miniatur Wunderland Über eine Million Besucher im Jahr »reisen« durch die Miniatureisenbahnanlage. >>
6 Elbphilharmonie Das Architekturhighlight ist längst ein Besucher-Hit. >>
7 St. Pauli-Landungsbrücken Auf dem schwimmenden Anleger fühlt man sich mitten im Hafen. >>
8 Alter Elbtunnel Das technische Wunder von 1911 »bringt« immer noch Menschen in den Hafen. >>
9 Reeperbahn Viele Nachtschwärmer starten von hier ihre Runde durchs Vergnügungsviertel von St. Pauli. >>
! Fischmarkt Der Ort für Schnäppchenjäger und Leute in Feierlaune. >>
@ Außenalster Hier lässt man die Seele baumeln. >>
# Blankenese Malerisch kleben die Häuschen und die bunten Gärten am Elbhang. >>
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POLYGLOTT-Touren |
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Wann |
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Sie sind viel im Freien unterwegs – am schönsten bei Sonnenschein |
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Am schönsten in der Abenddämmerung und danach |
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Dauer · Distanz |
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Ein Spaziergang von bis zu zwei Stunden zu schönen und interessanten Orten |
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Ein ganztägiger Spaziergang |
Top-12-Highlights |
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Herausragende |
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Sehenswürdigkeiten sind mit Stern gekennzeichnet. |
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Lieblinge der Autorin |
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Mal Pause machen |
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ab 25 € |
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w Neustadt
Planten un Blomen › Laeiszhalle › Museum für Hamburgische Geschichte › Brahms-Museum › Michel › Stintfang
Start: H Dammtor (S 11, 21, 31) oder Stephansplatz (U 1)
Ziel: H Landungsbrücken (S 1, 3; U 3)
Wann: Bei trockenem Wetter; im Sommer finden abends Wasserlichtkonzerte statt; Aussicht vom Michel tagsüber und abends.
Distanz: 4 km
Planten un Blomen ist ein Naturparadies mitten in der City; die Parkanlage führt zum Museum für Hamburgische Geschichte. Das Komponisten-Quartier ehrt bedeutende Hamburger Musiker. Höhepunkt ist die Kirche St. Michaelis, Hamburgs Wahrzeichen.
1 Planten un Blomen
2 > Schaugewächshäuser
3 Bucerius Law School
5 Laeiszhalle
6 Handwerkskammer
7 Museum für Hamburgische Geschichte
8 Komponisten-Quartier
9 Großneumarkt
10 2 Michel
11 Stintfang
© Fotolia/Starpics
Wasserlichtorgel
Seit der Int. Gartenbauausstellung (IGA) 1953 genießen die Hamburger ihren weiträumigen Park Planten un Blomen 1 und im Sommer auch die abendliche Wasserlichtorgel (Mai–Aug. ab 22, Sept. ab 21 Uhr). Sehenswert im Park ist der Japanische Garten zwischen Messe und Congresszentrum (CCH). Im Teehaus wird man in eine klassische Teezeremonie eingeweiht (Mai–Aug.). Eine architektonische Besonderheit sind die Schaugewächshäuser 2 > des Botanischen Instituts mit ihrer exotischen Flora.
Die Botaniker siedelten allerdings schon 1979 in den »neuen« Botanischen Garten in Klein Flottbek um. Ihr Institutsgebäude von 1912 nutzt die Bucerius Law School 3, die erste private rechtswissenschaftliche Hochschule Deutschlands.
© Fotolia/kameraauge
Oberlandesgericht
Südwärts folgt man den seit der IGA 1973 neu gestalteten Wallanlagen – hier lag Hamburgs Stadtbefestigung, die 1616–25 vom holländischen Festungsbaumeister Jan van Valckenborgh errichtet und im Laufe des 19. Jh. entfernt wurde.
© Fotolia/Biker
Laeiszhalle
Am Sievekingplatz 4 ragen die drei kaiserzeitlichen Bauten des Oberlandesgerichts, des Zivil- und des Strafjustizgebäudes auf. Das Oberlandesgericht in der Mitte ist gelegentlich Kulisse für einen der vielen Hamburger Fernsehkrimis. Gegenüber am Johannes-Brahms-Platz steht die neobarocke Laeiszhalle 5, neben der neu eröffneten Elbphilharmonie dient sie als wichtiges Konzerthaus der Stadt.
Von den Wallanlagen gut zu sehen ist der rote Backsteinbau der Handwerkskammer 6, den der Architekt und Stadtplaner Fritz Schumacher 1912–17 entwarf. Viele seiner Bauten prägen die Stadt bis heute. Ebenfalls ein Schumacherbau ist das Museum für Hamburgische Geschichte 7 (www.hamburgmuseum.de, Di–So 10 bis 17/18 Uhr). Es gibt einen guten Überblick über 1200 Jahre Stadtgeschichte von der Hammaburg bis heute. In der zweiten Etage befindet sich die größte europäische Eisenbahnmodellanlage im Maßstab 1 : 32.
In der nahen Peterstraße rekonstruierte die Carl-Toepfer-Stiftung 1966–82 althamburgische Kaufmannshäuser. Hier befindet sich im original erhaltenen Beylingstift von 1751 (Nr. 39)das Brahms-Museum. Es machte den Anfang im Komponisten-Quartier 8 (Di–So 10–17 Uhr, www.komponistenquartier.de) mit seinen Museen für in Hamburg geborene oder tätige Komponisten: Im Eckhaus Peterstraße/Neanderstraße gedenkt man der Hamburger Musikdirektoren Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach sowie des in Bergedorf geborenen Komponisten Johann Adolf Hasse; 2018 gesellen sich Gustav Mahler sowie Fanny und Felix Mendelssohn dazu, beider Geburtshaus stand ganz in der Nähe. Lebhaft geht es allabendlich auf dem Großneumarkt 9 zu – dank der bunten Kneipenszene vom betagten Jazzklub bis zum Restaurant mit Kunstgalerie.
Tourenkarte
An den Landungs-brücken in die U3 einsteigen, rechts sitzen, auf dem Weg zum Rödingsmarkt den Traumblick auf Elbe, Hafenkante und Elbphilharmonie genießen.
Der Michel 10 2, die evangelische Hauptkirche St. Michaelis, ist ein Prunkstück des Barock. Überwältigend sind die Orgelkonzerte dort; eine Kostprobe erhält man tgl. um 12 Uhr zur kurzen Mittagsandacht. In der Kirchengruft sind bekannte Persönlichkeiten bestattet wie C. Ph. E. Bach oder Kirchenbaumeister Georg Sonnin. Die Aussicht vom Turm in 82 m Höhe bleibt unvergesslich: das weite Elbtal mit dem Hafen, St. Pauli mit dem Hochhaus »Tanzende Türme«, die City und die Außenalster (Mai–Okt. 9–19.30, sonst 10–17.30 Uhr, Turm nachts: www.nachtmichel.de). Östlich des Michels duckt sich im Hinterhof eine Doppelreihe kleiner Fachwerkbauten, die Kramerwitwenwohnungen, sie geben eine Ahnung von den einstigen ärmlichen »Gängevierteln«.
Die Wallanlagen stoßen bei der Anhöhe Stintfang 11 fast an die Elbe. Zwei Aussichtsterrassen unterhalb der Jugendherberge bieten ein postkartenschönes Hafenpanorama mit den Landungsbrücken und dem Alten Elbtunnel.