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Die Autorinnen

Astrid Draxler berät seit 1995 als Paar- und Familientherapeutin (HP) Eltern und Paare in freier Praxis. Sie leitet FenKid-Kurse und hat mit Angelika Koch die FenKid-Weiterbildungen entwickelt. Sie hat u.a. bei Jesper Juul gelernt und ist Trainerin bei Familylab. Seit 2007 ist sie Geschäftsführerin der Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein e.V., München. Sie ist verheiratet, hat einen Sohn und lebt in München.
Angelika Koch leitet seit 1998 FenKid und andere Kurse in der Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein e.V. Sie berät Eltern und Familien in Beziehungsfragen und hält Vorträge in Krippen und Kindergärten. Sie hat zahlreiche Aus- und Weiterbildungen absolviert, darunter bei familylab mit Jesper Juul und der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in München.

Das Buch: Die frühe Entwicklung des Kindes begleiten

Das erprobte FenKid-Konzept hilft Ihnen als Eltern, Ihre Kinder verständnisvoll, feinfühlig und geduldig durch die Kleinkindzeit zu begleiten. Sie erfahren, wie positiv sich wertschätzende Aufmerksamkeit, Wissen um die einzelnen Entwicklungsstufen oder der Blick auf die Welt mit den Augen des Kindes auf den Familienalltag auswirken.

Die Autorinnen antworten auf häufige Fragen wie:

• Wann kann ich was von meinem Kind erwarten?

• Was macht einen ruhigen Schlaf aus?

• Müssen Väter und Mütter immer gleich antworten?

So fühlen Sie sich in Ihrer Aufgabe als Eltern immer sicherer und kompetenter und können die Zeit mit Ihren Kindern mehr genießen.

»Wenn Sie kleine Kinder haben und sich hilflos fühlen, macht dieses Buch Mut, gibt Kraft und tut gut!«

Mathias Voelchert, Leiter von Familylab Deutschland

Kinder wollen gesehen und angenommen werden, dann können sie sich gut entwickeln und lernen. Eltern können ihren Kindern dieses Wohlgefühl geben, indem sie auf die täglich wiederkehrenden Routinen achten und ihnen Sinn geben. Die erfahrenen Familienexpertinnen Astrid Draxler und Angelika Koch beschreiben, wie auf die Grundbedürfnisse von Kindern wie Essen, Schlafen und Wickeln so stressfrei wie möglich eingegangen werden kann. Sie geben Ideen, wie die kindliche Neugier begleitet werden kann, und erklären, wie viel Hilfestellung ein Kind wirklich braucht.

Bei alldem kommen die Eltern nicht zu kurz, denn nur wenn es allen gut geht, sinken Stress- und Lärmpegel in der Familie. Daher gibt es in diesem Buch auch Anregungen, wie die Erwachsenen sich und ihrer Beziehung Gutes tun können.

Astrid Draxler
Angelika Koch

Das
FenKid-Buch
für Eltern

Kindern liebevoll Halt geben

Kösel

Für Anna, Lukas und Gabriel

Inhalt

Einleitung

Was ist FenKid?

Warum Ihnen dieses Buch helfen wird

Beste Nahrung für Kinderseelen: Beziehungsvolle Pflege

Berührung – »Ich lass dich fühlen, was du für mich bist«

Feinfühligkeit

Elternfrage: »Muss ein Baby warten lernen?«

Beruhigung und Liebe über Hautkontakt geben

Sicherheit im Umgang miteinander

Wohltuende Pflege

Elternfrage: »Mein Kind will sich nicht mehr anziehen lassen. Was kann ich tun?«

Das Wickeln in den einzelnen Altersstufen

Bewegungslust beim Wickeln

Wie sich Respekt anfühlt

Singen

Das Wohlgefühl beim Essen und Trinken

Mit Fläschchen zum Wohlgefühl

Lustvoll essen lernen

»Erziehung« am Esstisch

Elternfrage: »Was tun mit einem Zappelphilipp am Tisch?«

Schlafen: Viele Wege zur Erholung

Sicherheit kommt durch Verlässlichkeit und Vertrauen

Einen stressfreien Weg wählen

Beste Begleitung: fördern, ohne zu überfordern

Bewegen und handeln – alles baut aufeinander auf

Entwicklung geschieht in Schritten

Reif zum Handeln

Begleiten und Führen

Nicht vorgreifen

Frustration begleiten

Führen im rechten Augenblick

Elternfrage: »Mein Kind will nicht an der Hand gehen! Wie kann ich ihm liebevoll vermitteln, dass es nötig ist?«

Was ist hilfreich beim Helfen?

Selber, aber nicht allein

Sicherheit und Neugierde

Die sichere Umgebung

Ich will auch mitmachen!

»Pass auf!« Elterliche Angst und Fürsorge

Beste Quelle für Entfaltung: Halt und Freiraum

Bedürfnisse und Bindung

Bindung macht stark

Feinzeichen erkennen

Kein Baby weint ohne Grund

Aufmerksamkeit

Elternfrage: »Hab ich nicht genug gegeben oder etwas übersehen, wenn mein Kind so anhänglich ist?«

Echte Bedürfnisse

Elternfrage: »Sollte ich mit meinem Kind spielen, auch wenn ich das nicht mag?«

Kommunikation und das Setzen von Grenzen

Persönliche Grenzen zeigen und wahren

Mit Babys sprechen

Respektvolle Kommunikation

Gesellschaftliche Normen:
danke, bitte, Entschuldigung

Verwöhnen: Das Schreckgespenst beim Erziehen

Elternfrage: »Wie ist das mit dem Verwöhnen?«

Aussteigen aus der Bedienfunktion

Anerkennen, was ist – statt loben

Elternfrage: »Warum soll denn Loben falsch sein? Es macht doch für alle ein gutes Gefühl!«

Große Gefühle meistern

Stimmige Worte finden

Elternfrage: »Wie gehe ich mit meiner Wut auf mein wütendes Kind um?«

Konfliktsalat

Geschwister: Süßes oder Saures?

Elternfrage: »Wie kann ich beiden Kindern gerecht werden?«

Wenn die Eltern sich streiten

Elternfrage: »Darf man vor den Kindern streiten?«

Beste Stärkung für Eltern: Selbstfürsorge

Gut für sich sorgen

Ein wohlwollendes Umfeld schaffen

Liebes-Paar bleiben

Eltern werden

Eltern sein

Zumiko: Zu mir kommen

Den Anfang machen

Bei Ärger und Wut

Zur Entspannung

Zum Wachwerden und zur Stärkung

Zum guten Schluss

Was wir Ihrer Familie für die Zukunft wünschen

Danke

FenKid-Material aus der Nähwerkstatt

Das FenKid-Konzept in der Weiterbildung

Register

Literatur

Links

Übersicht über die FenKid-Tipps

Zumiko

Krabbellied

Stillen in der Klinik

Früh genug stillen

Das Zubeißen beim Stillen

Gemeinsam als Paar essen

Wenn es nicht schmeckt

Was heißt durchschlafen?

Mundeln

Die Bauchlage kommt zur rechten Zeit

Vorbereitete Umgebung

Gehenlernen ohne Händereichen

Auszeit in der Tragehilfe

Wertfreies Beobachten

Immer neues Lernen

An der Erfahrung lernen

Babysignale als Sprache vor der Sprache

Über das Kind sprechen

Höflichkeit

»Ich weiß noch nicht«

Empathisch sein

Sichere Räume

Verständnis für das größere Kind

Wenn Mann und Frau sich vermissen

Wegweiser für die Elternschaft

Wahrnehmen (Was ist gerade los mit mir?)

Der letzte Tipp ist ein Wunsch

Übersicht der FenKid-Zumiko

Einleitung

Für uns ist die Veränderung vom Paar- zum Elternsein etwas ganz Besonderes, das dem Leben neuen Sinn gibt und eine enorme Bereicherung schafft. Gleichzeitig treibt junge Eltern die Frage um, wie sie ihr Liebstes ins Leben begleiten können, damit es Halt und Geborgenheit erlebt und sich im eigenen Leben später behaupten und wohlfühlen wird.

Während der Schwangerschaft wechseln sich Gefühlszustände von Freude und Zuversicht mit Unsicherheit, Unruhe und Aufregung ab. Das entzückendste Baby wird visualisiert, und das Paar schaut aus unterschiedlichen Perspektiven auf ihr künftiges Leben mit Kind: mal begeistert, mal besorgt. Die Vorstellungskraft blüht und entwirft meist glückliche Bilder – und irgendwann ist der Augenblick da, an dem die werdende Mutter weiß: »Jetzt ist es so weit. Jetzt werde ich bald wissen, wie du aussiehst, wie du riechst, wer du bist. Egal, welche Vorstellungen ich hatte, nun bin ich bereit für dich, so wie du bist.«

Was ist FenKid?

Wir haben FenKid als ein die Bindung förderndes Konzept entwickelt und bieten hierzu seit vielen Jahren Beratung und Kurse an. FenKid steht dabei ganz einfach für »Frühe Entwicklung von Kindern begleiten«.

Die Entstehung von FenKid

1979 wurde in ehrenamtlicher Arbeit von fünf engagierten Müttern, Pionierinnen der partnerschaftlichen Geburtsvorbereitung, die Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Elternsein e.V. gegründet, deren Wurzeln in der Frauen- und Selbsthilfebewegung liegen. Mittlerweile arbeiten fünfzig Kursleiterinnen und Beraterinnen in der Häberlstraße 17 in München, beraten und informieren schwangere Frauen beziehungsweise Paare und Eltern, unabhängig von kommerziellen Interessen, in Einzelstunden und Kursen. Dabei ist der ganzheitliche Blick auf die Gesundheit von Körper, Geist und Seele in dieser lebensverändernden Phase von Schwangerschaft, Geburt und den ersten Lebensjahren des Kindes von tragender Bedeutung. Wir hinterfragen kritisch die rasanten Entwicklungen der vorgeburtlichen Diagnostik, die Frauen und Männer oftmals vor schier unlösbare Entscheidungen stellt und die Zeit der »guten Hoffnung« durch den Blick auf Risikostatistiken oftmals auf eine »Schwangerschaft auf Probe« reduziert. Auch die in manchen Regionen deutlich eingeschränkten Möglichkeiten der freien Wahl des Geburtsortes und die zu hohen Kaiserschnittraten mit ihren nicht zu unterschätzenden Folgen für Mutter und Baby wecken immer wieder unseren Kampfgeist. Weniger als 2 Prozent der Schwangeren wünschen sich eine Schnittentbindung und nur etwa 12 bis 15 Prozent der Kaiserschnittentbindungen sind physiologisch notwendig, so Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO. Also bleibt unser Bestreben, Frauen und ihre Partner in der Schwangerschaft durch klärende Informationen und kräftigende, ihre Ressourcen stärkende Übungen für eine selbstbestimmte, sichere Geburt zu begleiten, wichtig und wertvoll. Mit unserem frauen- und familienorientierten Ansatz tragen wir außerdem einen wesentlichen Anteil an der psychosozialen Versorgungsstruktur in München: mit individuellen Fachberatungen zu psychischen Krisen rund um die Geburt, zu Schlaf, Stillen und Schreien von Babys und Kleinkindern sowie zur Verbesserung der Beziehungen innerhalb der Familie. In all diesen Belangen können Sie uns gern persönlich anfragen (siehe Anhang).

Das FenKid-Kurskonzept entstand aus Anfragen von Eltern und unserer Auseinandersetzung mit den pädagogischen Konzepten von Emmi Pikler, Maria Montessori, der Bewegungslehre von Elfriede Hengstenberg und dem beratenden Ansatz des Familientherapeuten Jesper Juul. Durch die wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen für Familien und die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Frühpädagogik entwickelte sich dieses Eltern-Kind-Kurs-Konzept immer weiter und wurde in München rasch bekannt und sehr beliebt. Nach Jahren guter Praxis mündeten diese Kenntnisse in eine Weiterbildung für Kursleiterinnen, die FenKid mittlerweile in viele deutsche Städte getragen hat.

Was macht FenKid aus?

FenKid-Kurse beinhalten eine für Eltern hilfreiche Struktur und genügend Freiraum für individuelle Erfahrungen. Eltern werden umfassend über die Bewegungs- und Persönlichkeitsentwicklung ihrer Kinder informiert und im Aufbau ihrer Handlungssicherheit und Elternkompetenz unterstützt. Im FenKid-Kurs folgen die Kinder in einer vorbereiteten Umgebung mit altersgemäßen Materialien spontan ihren Bewegungsimpulsen und sammeln dabei sensorische, motorische und soziale Erfahrungen. Sie erleben sich dabei kompetent und liebevoll begleitet. Das Betrachten des freien Spiels schärft die Wahrnehmung der Mütter und Väter für die Bedürfnisse ihrer Kinder. Sie erleben, wie sie durch ihre wertschätzende Aufmerksamkeit und durch feinfühliges Eingehen auf die Kinder diese immer besser verstehen, und sie finden durch das moderierte Gespräch in einer stützenden Gruppe positive Impulse für ein gelassenes und bereicherndes Familienleben. In ihrer wissenschaftlichen Bewertung beschreibt das Bayerische Staatsinstitut für Frühpädagogik (ifp) FenKid als bindungsförderndes, auf unterschiedlichen Ebenen präventiv wirksames Konzept.

Eltern erleben FenKid

Rosanna S., fünfjährige Tochter

»Ich habe gelernt, in mein Kind zu vertrauen. Alles kommt zu seiner Zeit, man muss nur achtsam sein. Dieses Vertrauen in mein Kind lebe ich noch heute und freue mich täglich daran, ihm beim Spielen und Lernen einfach nur zuzusehen und so zu erleben, was mein Kind alles kann oder gerade lernt. Herrlich! Auch die Lieder sind bei uns immer noch ein großer Teil unseres Alltags, ebenso das Spielmaterial. Das wird gerade wieder für die Geschwister hervorgeholt. Mein Sohn hat durch FenKid gelernt, sich dem Spiel vollkommen hingeben zu können. Dass ist eine wunderschöne Gabe. Ich erkenne das heute daran, dass er völlig im Spiel versinkt oder auch neue Dinge durch mehrmalige Wiederholungen für sich entdeckt, zum Beispiel Klettern und Springen von Spielgeräten oder neue Fahrzeuge, wie sein Laufrad. Er kann gut abschätzen, wie viel er sich selbst zutraut. Toll! Kurze Übungen der Achtsamkeit wende ich täglich an. Das hilft gerade jetzt, wo ich nochmals Zwillinge bekommen habe, um mich wieder zu erden.«

Veronika S., zweijähriger Sohn

»Im FenKid war diese angenehme Atmosphäre und die erste intensivere Vater-Sohn-Erfahrung. Stärkend war das Vertrauen darauf, dass mein Sohn das, was er macht und sich selbst zutraut, auch kann. Er kennt seine Grenzen, und ich kann ihm vertrauen, dass er sich Hilfe holt, sollte er sie brauchen. Die respektvolle Kommunikation dabei war eine sehr positive Erfahrung, dass man die Kinder machen lässt (zum Beispiel einen Konflikt lösen), ohne einzugreifen. Die Kinder regeln das oft viel besser untereinander, als wenn wir Erwachsenen/Eltern eingreifen.«

Johannes H., vierjähriger Sohn

»FenKid war für mich: sich entspannt zurücklehnen und sein Kind genießen, Austausch mit Gleichgesinnten, Leitlinien für die Herausforderungen der neuen Lebenssituation, die Ermutigung, mich von tradierten Ideen/Vorurteilen frei zu machen, auf mein Gefühl zu vertrauen, meinem Kind zu vertrauen. Ich finde, unsere ganze Familie hat großes Glück, dass wir uns zur rechten Zeit mit den Ideen von Pikler, Montessori, Juul etc. auseinandersetzen konnten. Seinen eigenen Weg zu finden, kann einem dabei niemand abnehmen, aber mein Mann und ich haben uns von FenKid begleitet gefühlt. Neben dem ganz normalen Alltagswahnsinn empfinden wir unser Familienleben als glücklich, reich und stärkend. Die Kinder geben uns reichlich Gelegenheit, mit ihnen zu wachsen.«

Andrea W., Kinder von vier, sechs und neun Jahren

»Im FenKid wurde ich bestärkt, auf mein Gefühl zu hören und mich auch gegen ›Erziehungstipps‹, die mir nicht gefallen, durchzusetzen oder sie an mir abprallen zu lassen. Das stärkt die Beziehung zum Kind und auch das Vertrauen in einen selbst und wirkt sich so auf sehr viele andere Bereiche des Lebens ebenfalls aus.«

Christina S., Kind von 18 Monaten

»FenKid war für mich: genau hinzuschauen, was die Kinder in der jeweiligen Le-bensphase interessiert, sich nicht von Vorstellungen anderer unter Druck setzen zu lassen, wann ein Kind was können sollte (meine Töchter waren beide ziemlich spät mit Krabbeln und Laufen), nichts an Bewegungen zu trainieren. Dazu kam die liebevolle Begleitung, auch unter den Kursteilnehmern. Die Kinder bekamen das Selbstbewusstsein, genau sagen zu können, wie es ihnen geht (durch das Spiegeln von Gefühlen). Sie spielen gern allein oder zu zweit, ganz konzentriert. Wir singen auch oft zusammen.«

Christiane E., Kinder von drei und acht Jahren

»Im FenKid habe ich gelernt, mich nicht immer gleich einzumischen oder einzuschreiten. Die Babys oder Kinder bekommen das meist ganz allein hin. Ich konnte Vertrauen in mein Kind entwickeln. Man muss nicht nonstop hinter dem Kind her sein, nicht bei allem helfen. Sie finden selbstständig viele Beschäftigungen und können sich gut selbst weiterhelfen. Auch bei Konflikten zwischen den Kindern. Einschreiten der Erwachsenen macht es oft nur komplizierter.«

Sonja S., vierjährige Tochter

Feedback von Fachleuten

Andrea Klinger, Geburtshaus Schwabmühlhausen

»Die 20-jährige Erfahrung der Autorinnen mit FenKid-Kursen ist in jeder Zeile spürbar. Sie schreiben nicht Drumherum, kommen gleich auf den Punkt und nennen vieles direkt beim Namen. So konnte ich mich als Vater sofort hineinfinden - auch, wenn meine Kinder dem Kursalter längst entwachsen sind.

Frank Schwarz macht Radio beim Bayerischen Rundfunk und
ist Coach für (werdende) Väter

Warum Ihnen dieses Buch helfen wird

Wie vielfältig sich das Leben mit Kindern gestalten kann, kennen wir selbst aus langjähriger Erfahrung als Mütter und als Begleiterinnen anderer Eltern. Wir wissen um die vielfältigen Fragen der frühen Elternschaft, um die Wünsche und Hoffnungen und die gesellschaftlichen Zwänge. Die Eltern, mit denen wir arbeiten, schätzen es, dass wir ihre Fragen aus dem Blickwinkel der Kinder und dem der Erwachsenen betrachten. Sie lieben es, in den Kurszeiten Ruhe und Entspannung für sich zu finden, und profitieren von den fachlichen Informationen, die ihnen die Entwicklungsprozesse ihres Kindes am direkten Beispiel erklären. Sie finden so einen stimmigen Weg, um sich als Eltern zu erleben, die ihre Sache »gut genug« machen und ihrem Kind den Halt fürs Leben mitgeben, den sie ihm wünschen.

Die tiefgehenden Einsichten, die wir aus den FenKid-Kursen und den vielen vertrauensvollen Gesprächen mit Eltern gewinnen durften, werden wir für Sie in diesem Buch wiedergeben. Dabei hat uns die Frage, wie wir den lebendigen Ablauf eines Gruppengeschehens zwischen zwei Buchdeckel bekommen, sehr herausgefordert. Wir haben nun versucht, die offene und respektvolle Atmosphäre dadurch spürbar werden zu lassen, dass wir verschiedenartige Akzente im Text setzen und Fotos aus den Kursen zeigen. Wir haben die tragenden Inhalte von FenKid ausgewählt, um die frühen Entwicklungsstufen von Kindern deutlich werden zu lassen und jeweils deren Perspektive aufzuzeigen. Gleichzeitig thematisieren wir die Aufgaben und Herausforderungen für die Eltern. Wir sprechen bei Eltern von Mutter und Vater und meinen genauso Mutter und Mutter oder Vater und Vater. Viele fragen, wie sie ihre Kinder gut erziehen können, ohne ihrer Entwicklung und ihrer Seele zu schaden. Dazu bieten wir praxiserprobte Sichtweisen und vielfältige Anregungen an und kommen oftmals schnell auf den Punkt, an dem es für Eltern und Kinder knifflig wird. Wir schreiben dieses Buch immer in der vollen Wertschätzung für Eltern, die bereits das Bestmögliche umsetzen und vielleicht in Zeiten hochwogender Wellen mithilfe unserer Erfahrungen und der geschilderten Beispiele ihren Kurs nachjustieren wollen.

In unseren FenKid-Kursen werden neben Inputs zu wichtigen Themen der kindlichen Entwicklung auch die Reaktionen der Eltern auf das Verhalten der Kinder im vertrauten Rahmen angesprochen und reflektiert. Die Mütter und Väter erleben sich dabei in ihren unterschiedlichen Haltungen als angenommen. Sie schöpfen zudem aus dem Erfahrungsschatz der anderen und erhalten Anregungen und Hinweise, um Probleme zu überdenken und zu klären. Sie erfahren Empathie für die unterschiedlichen Wege des Elternseins. Diesen Geist möchten wir nun in Form eines Buches verbreiten.

Einen zentralen Platz nimmt dabei die Liebe ein, ohne die die Begleitung von Kindern nicht gelingen kann. Wir haben junge Eltern gefragt: »Was heißt für Sie liebevoll?« und sie zählten auf: »freundlich, gewaltlos, ohne zu schreien, keine Manipulation, hilfreich, zärtlich, die Freundlichkeit behalten, auch wenn es schwierig wird, würdevoll«. So viele Feinheiten und sicher noch mehr, werden mit dem Begriff der Liebe verbunden. Jesper Juul spricht davon, dass es in gelingenden Beziehungen darum geht, liebevolle Gefühle in liebevolles Handeln umzusetzen, damit die Kinder diese Liebe auch spüren können und sich wertvoll fühlen. In diesem Sinne zeigen wir in den Kapiteln dieses Buches Wege auf, die von der Geburt des Babys über die ersten drei Jahre ein liebevolles Miteinander ermöglichen und damit die Basis fürs gesamte (Familien-)Leben legen.

Ein Buch, das sind mit Worten bedruckte Seiten. Wir haben als Mütter selbst erfahren, wie hilflos oder sorgenvoll uns mancher Satz in einem »Ratgeber« hinterlassen hat. Das passiert leicht mit Geschriebenem, weil wir nicht direkt im Gespräch nachfragen können, um eventuelle Missverständnisse auszuräumen. Wir wissen, dass es trotz unseres Bemühens um wertschätzende Aussagen auch hier geschehen kann, und wenn Sie der Rat »schlägt«, schreiben Sie uns bitte oder wenden Sie sich an eine FenKid-Kursleiterin.

Und nun wünschen wir Ihnen als Eltern die Zuversicht in Ihre innere Kraft, den Mut, Ihren eigenen Weg zu gehen, und einen freundlichen Blick auf Ihre Stärken und Schwächen ebenso wie auf die Ihres Kindes.

Beste Nahrung für Kinderseelen: Beziehungsvolle Pflege

Liebevoll von Anfang an – ein Motto, dem fast alle Menschen beim Betrachten eines Neugeborenen zustimmen. Im Leben mit dem Baby kann aber recht bald die Frage aufkommen, wie das denn tatsächlich immer möglich ist. Ist liebevoll immer machbar und nötig? Wie gehen Eltern einen liebevollen Weg, aus dem ihr Kind den sicheren Halt schöpfen kann, den es für sein weiteres Leben braucht?

Eltern beginnen an sich zu zweifeln oder machen sich Vorwürfe, wenn sie entdecken, dass sich in die liebevolle Zuwendung zu Ihrem Kind plötzlich andere Gefühle mischen, wie Ungeduld, Angst, Misstrauen oder Wut. Niemand bringt Menschen so intensiv dazu, über die eigenen Grenzen ins bislang Unbekannte zu gehen wie das eigene Kind. Viele neue Fragen tauchen auf, machen zunächst unsicher, aber bald auch souveräner. Durch die Beschäftigung mit den eigenen Elternthemen lernen Sie sich selbst besser kennen, und auch als Paar entdecken Sie sich durch die Elternschaft neu. Das, was Sie in diesen ersten Jahren an liebevoller Haltung entwickeln und etablieren, trägt Sie und Ihr Kind in die Zukunft.

Berührung – »Ich lass dich fühlen, was du für mich bist«

Erinnern Sie sich an eine Berührung, durch die Sie sich pudelwohl gefühlt haben? Vielleicht bei einer Massage oder einer anderen Behandlung? Was war das Ausschlaggebende daran? Nun, erst einmal muss die Person, die Sie berührt hat, vertraut oder zumindest so angenehm gewesen sein, dass Sie eine innige Berührung zulassen konnten. Was noch? Sie hatten genügend Zeit, einen passenden Platz zum Liegen, Sitzen oder Stehen, an dem Sie sich sicher genug fühlten, und die Temperatur im Raum war wohltuend. Als Sie berührt wurden, wurde dies in einer netten Form angekündigt, und der Kontakt von Haut zu Haut war stimmig, Ihre Grenzen (Scham, Schmerz) wurden respektiert und gegen Ende bekamen Sie genug Zeit, um nachzuspüren und sich auf den Abschied vorzubereiten.

Heutzutage haben nur wenige Erwachsene schon vor der eigenen Elternschaft Erfahrungen mit Babys gesammelt, und es ist eher selten geworden, sich mit einem kleinen Säugling im Arm sofort vertraut zu fühlen. Das geht Frauen wie Männern so, doch alle haben bereits gute oder weniger gute Erfahrungen mit Berührung gemacht. Woraus Ihr Baby, zum Beispiel bei der Körperpflege, Wohlbefinden schöpft, das ist die Qualität Ihrer Berührungen und die Verlässlichkeit Ihrer Zuwendung. Dies wächst durch Einfühlung, Zeit, Geduld und Übung.

Sie befinden sich mit allem, was das Elternwerden angeht, erst einmal wieder am Anfang eines Weges zu neuer Meisterschaft. Dies in Ihr Herz zu nehmen und nicht von sich zu verlangen, dass gleich alles gelingt, wird Ihr Baby Ihnen danken. Denn eine gespielte Sicherheit der Eltern fühlt sich eher unangenehm an. Es muss und kann nicht immer alles auf Anhieb gelingen. Sie werden durch die Signale Ihres Babys dessen feine Zeichen für Wohlgefühl und Unwohlsein immer deutlicher erkennen können und somit immer klarer herausfinden, was Ihr Baby wann braucht. Mit etwas Vertrauen in sich und Ihr Baby können Sie mit der Kraft des Anfängergeistes und Ihren intuitiven Elternkompetenzen zu einer innigen Beziehung finden. Wenn Sie etwas tun, was dem Kind ein Unwohlsein vermittelt, wird es Ihnen Zeichen geben, sodass Sie sich in Ruhe korrigieren können. So lernen beide Seiten.

Feinfühligkeit

Babys brauchen von ihren Eltern feinfühlige Zuwendung. Das bedeutet, die Äußerungen des Kindes ernst zu nehmen und respektvoll in Sprache und Handlung darauf einzugehen. Und das nicht nur in den ersten Wochen, sondern ein ganzes Familienleben lang. In der frühen Zeit braucht das Baby die Antwort sehr prompt und verlässlich, damit es sich schnell wieder beruhigen kann und damit es die Reaktion der Eltern als direkte Antwort auf sein gezeigtes Bedürfnis erlebt. Das feinste Gefühl für Ihr Baby und Kleinkind haben Sie, die Eltern – Sie können Ihr Kind am besten einschätzen. Keine Fachperson kennt Ihr Kind so gut wie Sie, auch wenn es Ihr erstes Kind ist!

Das Kennenlernen ist ein fließender Prozess. Das feine Gefühl für die Details wächst in den ersten Wochen und Monaten. Die gute Nachricht der Bindungsforschung ist, dass Feinfühligkeit erlernt und vertieft werden kann, selbst wenn sie in der eigenen Kindheit vermisst wurde oder schwierige Lebensumstände damals einen liebevollen Umgang zwischen Eltern und Kind erschwert haben. Eltern bekommen liebevolle Gefühle und die Bereitschaft, innere Grenzen zu überwinden, quasi zur Geburt ihres Babys mit geschenkt. Diese Gefühle können Sie in ihren Blick, ihre Mimik, ihre Stimme und in ihre Hände fließen lassen und damit weiche und sichere Botschaften vermitteln. Feinfühligkeit beginnt bereits nach der Geburt mit der Art und Weise, wie in der täglichen Körperpflege und Zuwendung auf das Baby eingegangen wird. Selbst wenn liebevolle Gefühle durch eine schwere Geburt, starke hormonelle Schwankungen oder psychische Krisen rund um die Geburt überdeckt sein können, sind sie doch vorhanden und mit zunehmender Gesundung abrufbar und als nährende Berührung für Ihr Baby wertvoll.

Vertrauen aufbauen

Pflege soll verlässlich sein, respektvoll und würdevoll in Berührung und Sprache. Daher kann ein pflegebedürftiger Mensch, egal, ob Säugling oder Senior, seine Autonomie und Würde bewahren und das, was er schon oder noch kann und selbst tun will, mit einbringen. Auf diese Weise kann ein Miteinander entstehen, das für beide Seiten bereichernd ist; denn Berührung wirkt besonders auf der emotionalen Ebene.

Eltern können sich gute pflegerische Erfahrungen zu eigen machen und damit ihrem Kind das Wichtigste für ein gesundes Aufwachsen mitgeben: ein stabiles Selbstgefühl und Sicherheit im Ausdruck eigener Gefühle und Grenzen. Zeigen Sie also dem Baby: Ich bin für dich da, schnell, zuverlässig und beständig!

In den ersten Wochen ist es noch recht schwierig, die Signale des Kindes richtig zu deuten. Wenn Sie aber in dieser frühen Zeit bei jedem Ruf aufmerksam zu Ihrem Baby sprechen, es vielleicht aufnehmen und beruhigend wiegen, bei Hunger stillen oder Fläschchen geben, es bei voller Windel in einem warmen Umfeld sauber machen und ihm Nähe und Geborgenheit schenken, wird es immer mehr Vertrauen aufbauen, und Sie werden seine Signale nach und nach klarer verstehen. Es kommt eine Art Feintuning in der Kommunikation in Gang, ohne die es kein vertieftes Verstehen gäbe. Das Kind kann anfangs das, was es in sich spürt und wahrnimmt, nicht immer richtig deuten und auch lange nicht benennen. Es wird sich unterschiedlich äußern. Dazu braucht es von Mutter und Vater Angebote, die es an- oder ablehnen kann, um dadurch herauszufinden und differenzieren zu lernen, was nun zum Beispiel Hunger oder Frust oder Müdigkeit oder Bedürfnis nach Nähe ist.

Ganz beim Kind sein

Um das »feine Fühlen« zu praktizieren, braucht es noch etwas: den Faktor Zeit. Anfangs fällt es Müttern und Vätern gar nicht schwer, die Momente der Pflege zum Beispiel beim Wickeln ausführlich zu zelebrieren. Ermöglichen Sie Ihrem Baby, so oft Sie Zeit haben, den eigenen Körper und die Gefühle bei der Berührung, wie zum Beispiel beim Wickeln, Waschen, Baden, Trocknen, Ölen, vielleicht Massieren, zu genießen. Ihr Baby möchte in Ihren Augen sehen, dass es gemeint ist. Es möchte von Ihren Händen spüren, dass es gemeint ist, und es durch Ihre Worte hören. Dazu braucht es Zeit, aber oftmals auch nicht mehr als ein durch unaufmerksames Handeln verunsichertes Kind zu beruhigen. Es wäre eine ungünstige Botschaft, wenn Sie Ihrem Kind vermitteln würden, dass die Körperpflege rasch erledigt werden muss, um schnell wieder miteinander spielen zu können. In der Zeit, in der Sie und Ihr Kind in den verschiedenen Pflegeprozessen beieinander sind, geschieht etwas, was jetzt besonders gut geschehen kann: Ihr Kind nährt sich an Ihnen und Ihrer Zuwendung, durch diese Zweisamkeit wird es emotional satt. Darum sollten Sie in diesen Momenten versuchen, wirklich beim Kind zu sein und nicht bei der Einkaufsliste oder etwas anderem, was Sie beschäftigt. Ihr Kind spürt, ob Sie wirklich da sind, und wenn Sie bemerken, dass es Ihnen gerade schwerfällt und die Gedanken immer wieder an einen anderen Ort hüpfen, dann nehmen Sie dies in Ihr Gespräch mit dem Kind hinein. »Oh, ich denke dauernd an das bevorstehende Gespräch mit meinem Arbeitgeber. Ich bin etwas aufgeregt, ja, das merkst du auch … « Dieses Erzählen kann für Sie klärend sein, und obwohl das Kind noch nicht den Sinn Ihrer Worte versteht, merkt es doch, dass Sie ihm nichts vorspielen.

Reden ist ohnehin eine Möglichkeit von Beginn an Feinfühligkeit zu schulen: Wenn Sie begonnen haben, ein kleines Gespräch mit dem Baby zu führen, und es Ihnen deutlich macht, wie gern es Ihnen zuhört, wenn es in Mimik und mit Lauten auch mit Ihnen spricht, dann erleben Sie wie wertvoll es ist, Ihr Tun und Ihr Vorhaben in Worte zu fassen.

Erst wenn es genug »liebevolle Aufmerksamkeit« getankt hat, wird es sich Abenteuern widmen und auf Entdeckungsreise gehen. Und dann haben Sie für eine gewisse Zeit »frei«, denn um zum Beispiel im Babykorb oder auf der Spieldecke liegend die eigenen Hände oder später den Raum der Wohnung und die Dinge darin zu erforschen, braucht es keine unmittelbare Zuwendung. Das Kind muss nur wissen und sehen, dass Sie oder eine andere vertraute Person da sind.

Elternfrage: »Muss ein Baby warten lernen?«

»Meine Freundin hat mich darauf hingewiesen, dass es langsam an der Zeit ist, nicht immer gleich auf Friedas Rufen zu reagieren, da sie sonst nicht lernt, auch mal zu warten, und ich sie zu sehr verwöhne. Muss meine fünfmonatige Tochter lernen, sich zu gedulden?«

Ein Kind muss im ersten Jahr nicht zum Wartenkönnen erzogen werden, denn das kann es noch nicht verstehen. Was es lernen würde, wäre: »Wenn eh niemand kommt, brauche ich auch nicht zu rufen« – und dabei entweder langsam aufgeben oder immer lauter werden. Das Kind, das aufgibt, wird in seinen Anforderungen leiser werden.

Ein freundliches Eingehen auf die echten Bedürfnisse des Babys stärkt sein Selbstwertgefühl, es fühlt sich gesehen, wertvoll und sicher. Sein Vertrauen in die Eltern und in sich selbst wird weiter vertieft.

Beruhigung und Liebe über Hautkontakt geben

Haut auf Haut zu fühlen, öffnet Ihre Herzen füreinander. Ermöglichen Sie es sich und Ihrem Baby so oft wie möglich, sich mit nackter Haut zu genießen. Der Geruch der Mutter ist dem Kind schon wenige Minuten nach dem ersten Kontakt vertraut und auch auf Vaters unverhüllter Brust tankt es Geborgenheit und Liebe. Forschungen zeigen, dass das »Liebeshormon« Oxytocin und andere wichtige Hormone, die für die Stressregulation zuständig sind, ansteigen, sobald wir liebevoll berührt werden. Und nach einer anstrengenden Geburt und in den Wochen des Vertrautwerdens, brauchen Baby und Eltern genau das: wenig Stress und eine gelassene Zeit miteinander. Sanfte Berührungen, wie ein Abstreichen des Körpers mit der gesamten Handfläche oder Griffe aus der Babymassage, durchströmen das Baby mit angenehmen Empfindungen. Die Familienärztin Emmi Pikler schreibt in ihrem Buch Miteinander vertraut werden, dass »die Art, wie der Erwachsene das Kind anfasst, sein allgemeines Wohlbefinden beeinflusst und ihm viele Botschaften vermittelt«.

Leicht massierende Bewegungen können beruhigend wirken oder auch aktivierend. So können Eltern mit einigen hilfreichen Massagegriffen ihr Kind in dem jeweiligen Bedürfnis stützen und stärken. Die Deutsche Gesellschaft für Baby- und Kindermassage (DGBM e.V.) beschreibt die Babymassage als uralte Kunst, »die immer mit dem Kind und nicht an ihm stattfindet.« Auch hier geht es darum, respektvoll zu berühren und die Signale des Babys zu lesen. Manche zeigen deutlich, dass sie gewisse Massageformen nicht mögen, und lassen sich durch einfaches Halten eher beruhigen oder durch Abstreifen mit sanftem Druck der warmen Handflächen von Kopf bis Fuß.