Die in dieser Ausarbeitung gezeigten Texte und Abbildungen dienen ausschließlich zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger und verfassungsfeindlicher Bestrebungen, der Aufklärung oder Berichterstattung über die Vorgänge des Zeitgeschehens oder der militärhistorischen und wissenschaftlichen Forschung (§86 und §86a StGB).
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ISBN 9783749458011
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© 2019 - Uwe Kleinert
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Gesamtinhaltsverzeichnis
„Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg“
26 Teile in 5 Bänden und Zusatzbände
- Teil I – Einleitung/ Artillerie-Stäbe/ Höhere Artillerie-Kommandeure/ Artillerie-Kommandeure/ diverse andere Artillerie-Stäbe
- Teil II - Artillerie-Regiments-Stäbe z.b.V./ Artillerie-Lehr-Regimenter
- Teil III - Artillerie-Brigaden/ Artillerie-Korps/ Volks-Artillerie-Korps/ Artillerie-Divisionen
- Teil IV – organisatorische Nummern bis 77
- Teil V - organisatorische Nummer 84 (I. und II./84)
- Teil VI - organisatorische Nummern bis 200
- Teil VII - organisatorische Nummern bis 399/ Feuerleit-Batterien/ s.V.0.-Einheiten/ Flieger-Abwehr-Züge/
- Teil VIII - organisatorische Nummern bis 500/ Infanterie-Schallmess-Trupps/ Messzüge für Sondergerät der Heeres-Küsten-Artillerie
- Teil IX - organisatorische Nummern bis 600
- Teil X - organisatorische Nummern bis 649
- Teil XI - organisatorische Nummern bis 699
- Teil XII - organisatorische Nummern bis 735
- Teil XIII - organisatorische Nummern bis 767
- Teil XIV- organisatorische Nummern bis 810
- Teil XV - organisatorische Nummern bis 850
- Teil XVI - organisatorische Nummern bis 891
- Teil XVII - organisatorische Nummern bis 999
- Teil XVIII - organisatorische Nummern bis 1099
- Teil XIX - organisatorische Nummern bis 1291
- Teil XX - organisatorische Nummern bis 2150
- Teil XXI - organisatorische Nummern bis 5025
- Teil XXII – Sonstige: Artillerie-Gruppen / Artillerie-Kraftzug-Staffeln / Munitions-Transport-Kompanien und -Abteilung/ Sonderartillerie 1939-1940 / A 4 – Verbände/ Sondertruppen der Reichsführung - SS
- Teil XXIII – Festungsartillerie in der Festung Frankfurt/Oder 1945 Namensverbände: Regimenter/ Abteilungen/ Batterien
- Teil XXIV - Chronologie bis 1940
- Teil XXV - Chronologie 1941 – 1943
- Teil XXVI - Chronologie 1943 – 1945
- Fotoergänzungsband 1 – schwere Artillerie-Abteilungen (mot.) 511, 625 und 740
- Fotoergänzungsband 2 – schwere Artillerie-Abteilungen (mot.) I./84 und II./84
- Chronik der Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 144
- Chronik der schweren Artillerie-Abteilungen (mot.) IV./251 (841) und IV./267 (850)
- Einsatz der Eisenbahn-Batterie Borchers an der Anzio-Nettuno-Front 1944
- Artilleristische Wettereinheiten des Heeres und der Einsatz des Wetterpeilzuges 514
Inhaltsverzeichnis
- Deutsche Nationalbibliothek und Bundesarchiv/Militärarchiv
- Vorwort
- Organisationsgeschichte der Eisenbahn-Batterien 712 und 2./725
- Einleitung
- 712 (Eisenbahn-Batterie)
- 725 (Eisenbahn-Artillerie-Abteilung/mot.)
- 2./725 (Eisenbahn-Batterie)
- Militärischer Werdegang Hermann Borchers
- Biografische Eckdaten Hermann Borchers
- Allgemeine Informationen und Quellennachweis
- Dienstzeit in der 4. (mot.)/ schweres Artillerie-Regiment 51
- Einsatz bei der Eisenbahn-Batterie 721
- In Rügenwalde bei der Ersatz-Abteilung für Eisenbahnartillerie
- Organisationsgeschichte der Eisenbahn-Batterie 721
- 721 (Eisenbahn-Batterie)
- 24 cm Theodor Bruno Kanone (E): Munitions-Datenblatt
- Einsatz der Eisenbahn-Batterie Borchers in Italien 1944
- Zusammenfassung der Ereignisse nach Landung der Alliierten
- Kriegstagebuch/ Einsatzberichte/ Karten/ Skizzen/ Notizen
- Karte zum Einsatz
- Beschossene Zielpunkte Eisenbahn-Batterie Borchers - Geschütz B. 712
- Gefechtsberichte der Eisenbahn-Batterie 712
- Beschossene Zielpunkte Eisenbahn-Batterie Borchers - Geschütz B. 2./725
- Gefechtsberichte der Eisenbahn-Batterie 2./725
- Zusammenfassung der Ziele Eisenbahn-Batterie Borchers
- Luftbilder Landekopf Anzio vom 29.03.1944
- Schiffsmeldungen der Messstellen
- Erfahrungsbericht über den Einsatz von schweren V.o.-Messzügen
- Verpflegung und wirtschaftliche Angelegenheiten
- Fliegerangriffe auf die Eisenbahn-Batterie Borchers
- Fischen in Italien
- Fotos der Eisenbahn-Batterie 721 aus Nachlass Hermann Borchers
- In Rügenwalde bei der Eisenbahn-Batterie 721 (Mobilisierungsübung)
- Oktober 1939 in Baumholder zu Besuch in Idar-Oberstein
- Hinterweidenthal im Landkreis Süd-Westpfalz in Rheinland-Pfalz
- Forbach (im Nord-Schwarzwald)
- Gleisbau Bübingen/ Saarland1940
- Brebach/ Saarbrücken
- 12. Mai 1940 – „Erster Schuss“
- 42 cm Gamma-Mörser/ Abschuss schwerste Batterie (mot.) 820
- Stellung im Juni 1940 in Hanweiler
- Juli 1940 Maulbronn
- Im Arsenal in Cherbourg – 08.08.1940
- Einsatz in Cherbourg mit der 24 cm Theodor Bruno Kanone(E)
- taktisches Zeichen für Kurze Bruno Kanone (E) (28 cm S.K. L/40 „Bruno“)
- 28 cm Kurze Bruno Kanone (E): Munitionsblatt und Geschütz-Datenblatt
- 1941 – entgleiste Kurze Bruno Kanone (E) wird auf Schienen gehoben
- März 1942 in Le Croisic
- Point de Grave am 30.05.1942 – Sprengung des Marinedenkmals
- Point de Grave: Feuerstellung an der Küste der Biskaya – Bunkerbau
- Point de Grave: Feuerstellung an der Küste der Biskaya – Gefechtsübung
- Point de Grave: Erprobung der 24 cm Kanone (E) 558 (f)
- Stellung Cherbourg – belgisches Bruno-Geschütz im Einsatz
- Quellen
Deutsche Nationalbibliothek und Bundesarchiv/Militärarchiv
- Die Bände meiner Buchreihe „Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg - Artillerie als Heerestruppe“ sind in der Deutschen Nationalbibliothek in den Standorten Leipzig und Frankfurt/Main hinterlegt und können dort eingesehen werden.
- http://www.dnb.de/DE/Home/home_node.html (Suchbegriff: Heeresartillerie)
- Sie sind auch gemäß Kleinstauflagenregelung im Bundesarchiv/Militärarchiv in Freiburg/Breisgau unter der Signatur „O I b 62 + jeweilige Bandzählung“ hinterlegt und einsehbar.
- Das Gesamtset und Teilbände sind in der Bibliothek der Gesellschaft für Artilleriekunde e.V. in Idar-Oberstein für Mitglieder einsehbar.
Vorwort
In meiner Buchreihe „Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg - Artillerie als Heerestruppe“ sind bisher erschienen:
- das Gesamtset zu 5 Bänden mit ca. 3.000 Seiten
- Fotoergänzungsband 1 – schwere Artillerie-Abteilungen (mot.) 511, 625 und 740
- Fotoergänzungsband 2 – schwere Artillerie-Abteilungen (mot.) I./84 und II./84
- Chronik der Heeres-Küsten-Artillerie-Abteilung 144
- Chronik der schweren Artillerie-Abteilungen (mot.) IV./251 (841) und IV./267 (850)
Die Heeres-Küsten-Artillerie als Unterart der Heeresartillerie habe ich im Gesamtwerk nur für die leichten Turmhaubitz-Züge, Einheiten mit Kalibergrößen bei Kanonen ab 17 cm und Mörsern ab 22 cm, die bei den Heeresgruppen Nord und Süd im Russlandfeldzug sowie in Nordafrika ständig als Frontartillerie eingesetzten Heeres-Küsten-Artillerie-Einheiten betrachtet.
Ich finde eine Gesamtbetrachtung aber interessant und notwendig, denn die Heeres-Küsten-Artillerie war ein primärer Bestandteil der Küstenverteidigung des Herrschaftsbereiches des Dritten Reiches und gerade auf den Kriegsschauplätzen im Osten und in Afrika als Heerestruppe unverzichtbar.
Die „Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg/ Heeres-Küsten-Artillerie“ ist als 2-bändige-Chronik in Arbeit.
In unregelmäßigen Abständen wird die Buchreihe „Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg - Artillerie als Heerestruppe“ ergänzt durch Chroniken einzelner Heeres – oder Heeres-Küsten-Artillerie-Einheiten, die mir besonders interessant erscheinen bzw. bei denen die Quellenlage sehr gut ist.
Zu Einsatz und Organisationgeschichte der deutschen Eisenbahnartillerie in ihrer Gesamtheit im Zweiten Weltkrieg ist bereits umfangreiche Literatur erschienen. Besonders empfehlen möchte ich hier 2 Werke und zwar „Wolfgang Gückelhorn/ Detlev Paul – Eisenbahnartillerie“ (Helios-Verlag, 2014) sowie „Général (2s) Guy Francoise – Eisenbahnartillerie“ in französischer Sprache (Édition Histoire et Fortifications – 2006). Sie bieten einen ausgewogenen Überblick über Geschütze und Einsatz der deutschen Eisenbahnartillerie. Natürlich sollte hier „Gerhard Taube - Eisenbahngeschütz DORA, Das größte Geschütz aller Zeiten“ (Motorbuch-Verlag, 1979) nicht vergessen werden, welches aber streng genommen von einer 1-Geschütz-Abteilung und ihrem einzigen Einsatz gegen Sewastopol handelt und letztlich für die Gesamtbetrachtung der Eisenbahnartillerie als Unterart der Artillerie nicht wirkich wichtig ist.
Monografien einzelner Eisenbahn-Batterien sind mir nicht bekannt. Als zeitgenössische Literatur kenne ich nur das Buch „Unsere Batterie – Kriegserinnerungsbuch der Eisenbahn-Batterie 655“ (erschien 1941), welches im Gesamtset ausgewertet wurde.
Zu diesem Band: der Nachlass des ehemaligen Hauptmanns Hermann Borchers, welcher seit Kriegsbeginn bei der Eisenbahnartillerie im Einsatz war, wurde mir durch seinen Schwiegersohn Klaus Becker zur Bearbeitung und Auswertung zur Verfügung gestellt. Ich möchte Klaus dafür ganz besonders danken.
In der Mappe „Tagebuch der E-Battr. Borchers“ befinden sich neben dem Kriegstagebuch auch zahlreiche Anlagen zum Einsatz der als Notlösung aus je einer Halb-Batterie der Eisenbahn-Batterien 712 und 2./725 zusammengestellten Eisenbahn-Batterie Borchers zu 2 x 28 cm Kanone (E) 5.
Im Anhang wird der umfangreiche Fotonachlass Hermann Borchers aus seiner Zeit bei der Eisenbahn-Batterie 721 gezeigt.
Alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos und Dokumente stammen aus dem Nachlass des ehemaligen Hauptmanns Hermann Borchers.
Viel Spaß!
Uwe Kleinert – August 2018
Ganz vielen lieben Dank an meine Familie!
Organisationsgeschichte der Eisenbahn-Batterien 712 und 2./725
- Alle Informationen dieses Unterbereiches stammen aus meiner Buchreihe „Organisationsgeschichte der deutschen Heeresartillerie im II. Weltkrieg“ und sind im 5-bändigen Gesamtset gedruckt zu finden.
- Alle Fotos in diesem Unterbereich stammen aus meinem Privatarchiv, abgedruckte Dokumente aus NARA oder BA/MA (mit Signaturnachweis)
Einleitung
Einleitung
- In den folgenden Rubriken möchte ich kurz die Eisenbahn-Batterien näher vorstellen, die als Halb-Batterien im Italieneinsatz als zusammengefasste Eisenbahn-Batterie Borchers gegen den Brückenkopf Anzio – Nettuno zum Einsatz kamen - es waren dies die Eisenbahn-Batterien 712 und 2./725
712 (Eisenbahn-Batterie)
Eisenbahn-Batterie 712
- Feldpostnummer - 10 278
- Ersatztruppenteil - Eisenbahn-Ersatz-Batterie (mot.) 800, später Lehr- und Ersatz-Abteilung für Eisenbahnartillerie (mot.) 100
- 16.08.1939 - aufgestellt als Übungs-Eisenbahn-Batterie 712 im Wehrkreis IV durch II. (mot.) /Artillerie-Regiment 50
- 26.08.1939 - Umbenennung der Übungs-Eisenbahn-Batterie 712 in Eisenbahn-Batterie 712
- Stand 15.1.1940/15.04.1940 - O.K.H./Org. Abt., Kriegsgliederung des Feldheeres - gelistet als Eisenbahn-Batterie 712 - ausgerüstet mit 2 x 28 cm Kanone (E) 5
- 06.02.1940 – A.O.K. 6 erbittet bei Heeresgruppe B die Vorverlegung der Eisenbahn-Batterie 712 von Holsheim (5 km südwestlich Neuss) und Viersen nach Jülich – die Batterie hat 3 Züge – damit soll die Feuerstellung innerhalb 3 Stunden erreicht werden können
- 06.03.1940 – bei A.O.K. 6 – Eisenbahn-Batterie 712 ist durch Stab Artillerie-Regiment (mot.) z.b.V. 720 an Armeekorps außerhalb des A.O.K. 6 abzugeben
- 09.03.1940 – 15.5.1940 - bei XXIII. Armeekorps
- 07.05.1940 – Heeresgruppe A/ zur Verfügung A.O.K. 16
- ab 26.05.1940 - der V.o.-Trupp (mot.) 607 ist der Batterie taktisch unterstellt
- 30.05.1940 - Befehl über Aufstellung von Fla-Halbzügen für Eisenbahn-Batterien zum 01.06.1940 mit geforderter Verwendungsbereitschaft zum 15.06.1940
- 02.06.1940 - Zuweisung des Geräts - 2 x 2 cm Flak 30
- 18.06.1940 - Verwendungsbereitschaft gemeldet
- Quelle BArch RH 41 -74 ohne fol.