Weihnachten 2014



Weihnachten 2014, kann man alles erzählen?



für Clara.

Mutter, es weihnachtet.


Eine ganz andere eine Weihnachtsgeschichte. Liebe Clara, nie bin ich sicher was das Morgen bringt. Nie weiß ich wie, es morgen sein wird. Unser Leben. Eine große Unsicherheit hat sich in mir breitgemacht. Habe ich doch daran gegelaubt zu warten, bis ich dem Vater meiner Kinder "ja" sage, bin ich mit ihm kirchlich verheiratet bin. Denn dann würde nie das passieren, was uns jetzt passiert ist. Das meine Töchter nicht mit Vater und Mutter zusammen aufwachsen.

Ich werde jetzt einen Bandverteidiger beauftragen, damit er feststellen soll, daßman ein eheliches und elterliches Band nicht löschen oder annullieren kann. Ihr seid ja da und wie schön wäre es, wenn wir uns jeden Tag hätten und zusammen Leben würden. Weil Du die Ältere bist, darum schreibe ich dieses Essay an Dich. Deine Mama hat sich fünf Vornamen angeeignet, im Laufe ihre eigenen Lebens, und Euch jedem fünf Namen gegeben. Weil ein name eine Ambition, eine Weisung, Aufgabe und Fügung ist. Heute nennt sich Eure Mama hier Maria, weil sie sich fühlt wie die heilige Maria Mutter Gottes. Einst zog ich auch aus einen Ort zu finden, für Eure Geburt für Euer Leben. Und dieser Ort sollte ländlich sein und die Chance bieten, daß man sich selbst versorgen kann, ohne von der Weltwirtschaft abhängig zu sein. Was für ein großer Irrtum. Eure Mama heißt hier Maria, weil sie nur schwer glauben kann, das Jesus tatsächlich geboren wurde, um den Menschen den Messias zu zeigen. Die Religion, die ich Euch mit Eurem Vater zusammen in die Wiege gelegt habe, behauptet, das Gottt Mensch werden mußte, damit die Menschen lernen daran zu glauben, daß es nur eine Heilung gibt vor allem Leid und Bösem, wenn man glaubt, an ihn den Retter. Wer Maria wirklich war und wie das mit der unbefleckten Empfängnis ging, daß weiß man nur aus den Erzählungen. Ich glaube, wenn man sich auch andere Religionen ansieht und diese beginnt miteinander zu vergleichen, daß wir Menschen einen Gott brauchen, um nicht aufzugeben und nicht die Hoffnung zu verlieren. Denn nur wenn man am Ende des Weges ein Licht sieht, dann geht man den Weg. Sonst würde man sich eher fürchten und still in eine Ecke kauern, damit einem nichts passiert. Das Höhlengleichnis ist hier wichtig, denn das sagt uns das ein wenig Licht schon hilft Bilder zu entwickeln, die uns helfen etwas zu verstehen. Und ohne Verstand kann der Mensch nicht existieren, das ist sicher. Wenn wir nun aber unseren Verstand gebrauchen und zu gleich all das Wissen haben, welches die Menschen in den letzten Jahrtausenden entwickeln konnten, dann könnten wir auch Atheisten werden.

Ich bin es nicht geworden, weil ich immer daran glauben wollte, daß es das Gute gibt und auch eine Lösung für jeden Kummer und jeden Schmerz. Man weiß aber nicht, ob sie, Maria, durch sich selbst und ihre eigene philosophische Anschauung zur Erlösung und zum Frieden gefunden hat, oder ob sie zutiefst relegiös auch immer noch im Glauben an Gott sich festigte und in ihn alle Hoffnung und Erwartung setzt, daß er, wenn nicht heute, so dann doch morgen kommt, den Menschen von allem Unheil zu befreien.



Diese Weihnachtsgeschichte, die ich Dir heute erzählen möchte handelt von mir,

von Deiner Mutter!



Eine ganz modere Geschichte, eine auch von anderen Frauen, die in den Westen oder nach Europa aufbrechen in der Hoffnung auf eine Chance für ein Leben und eine Geschellschaft, die schon weit genug ist, den Frieden und ein gerechtes Leben für fast jeden zu sichern. Die Erlösung von Maria, verläuft in kleinen Schritten. Und dann gibt es da eine neue Brieffreundschaft zu einem Philosophen. Plötzlich ist da jemand, der fragt. Füher hielt sie immer den richtigen Mann für ihren Erlöser. Ist er es, der Soziologe, der Fachmann, der Philopsoph?

Der Erlöster, jemand, der Fragen stellt? Sie wurde Anna Maria getauft, nach Ihren Großmüttern. Sie hat um die Namen selbst gebeten, denn sie war ja bereits achtundzwanzig Jahre alt. Kann es auch Jesus gewesen sein, oder war es sie selber? Es war eine Eingebung, eine tiefe Inutiation. Jedenfalls hat er ihr diese Namen gegeben und sie ist Mutter geworden. Eine sehr glückliche, denn die eigenen Kinder, die sind das Wunderbarste auf der Welt. Aber wer war diese Maria? Die Mutter Gottes, welche Jesus geboren hat. Sie nicht direkt, wir befinden uns ja hier in einer autobiografischen Erzählung und nicht in einer heiligen Schrift. Gott, der Mensch geworden ist, um uns die Hoffnung zu übermitteln an den entgültigen Weltfrieden zu glauben? Diesen Gott spürt sie, immerzu. Sie ist allein, oft. Sie ist von Anfang an sehr einsam. Später muss sie erfahren, daß die ersten Töchter ihre Großmutter in Auschwitz umgekommen sind. Was für eine Bürde, wie heißen sie. Sie will ihnen ein Vermächtnis hinterlassen, damit sie nie vergessen werden. Die Hinführung der Menschen zu ihrer wahren Bestimmung, ist das der Beginn, die Suche nach dem wahren Gott? Soviele Fragen und soviel Geschichten, soviele verschieden Ent-wicklungen in den Religionen und dann Menschen, die an sich selbst glauben und an die Demokratie.

Was ist mit denen? Seit er französischen Revolution hat sich viel geändert.



Erinnerungen RETTEN,

ERINNERUNGEN lynchen,

Erinnerungen haben...

Eine Novelle über eine Frau und Ihre Erinnerungen. Am Ende sind diese es, die ihr alle Fragen an das Leben beantworten. Kann man daher behaupten, daß die Kinder und Enkelkinder die Erlöser sind, die Antwort auf den Irrssinn “Leben”? Um Kinder bekommen zu können hat sie erst viele umgebracht, und sie hat gewartet auf den Mann, der sie heiraten würde und der die Kinder mit ihr zusammen großziehen würde. Doch der wollte sie eines Tages nicht mehr, sie war keine Magd, wie ihre Großmutter, keine Dienern des Herrn, ihres Mannes. Sie hat immer selbst bestimmt und entschieden, nie gefragt. Ist sie eine Mörderin? Ihre Kinder sprechen von Religion, vom Glauben, von verschiedenen Kirchen. Warum? Wer ist sie, wenn sie sich nicht traute ohne Konfession und Ehe, Kinder in die Welt zu bringen, aber trotzdem lernt daß die Keuschheit seit der sexullen Revolution keine Tugend mehr ist, sondern die Freiheit eine. Aber Ihrer großen Tochter wird sie davon schwärmen, von der Keuschheit, denn am Ende ist es die Konzentration auf eine Liebe und einen Mann, die glücklich macht.

Hat eine Frau das Recht, “Nein” zu sagen, wenn ein Mann sie nötigt, oder wenn er “nein” zur Vaterrolle sagt? Wer ist sie, eine arme Seele, welche Kinder haben wollte und Familie und eine Aufgabe im Leben, diese großzuziehen, diese geliebten Kinder, das war ihr Wunsch. Ehefrau und Mutter die Lebensberufung. Oder doch eine Intellektuelle und eigenmächtig? Nein, nur eine Kindsmörderin und eine die Raubbau treibt, am an der eigene Seele, abgetrieben, alle Träume und Hoffnungen. Was beleibt ist die Sünde. Ja, sie fühlt sich schuldig. Sie fühlt sich mißbraucht von er Gesellschaft und Ihrer Entwicklung. Albtraumartig kommen die Geschichten ihres ganz persönlichen Lebens hoch.

Sie sitzt im Flugzeug, nachdem sie aus dem Gerichtsgebäude kam. Es ist nicht das erste mal, das sie auf der Flucht ist und sie denkt nie mehr zurück zu können, zu wollen, zu dürfen, nach Hause. Nach der Scheidung hat sie eine Ägypter geheiratet, um zu beweisen, daß sie nie alleine da stehen wird. “Als alles begann, da konntes du sehn, was Mutter dir sang.”1 Ängste, die das Resultat sind, sind Ängste, einer ganzen Weltgeschichte. Ist sie eine Weltverbesserin? Nein, sie ist nur eine normale, eine ganz normale Frau.

Warum indentifiziert sie sich so sehr mit allem, was es auf der ganzen Welt so gibt? Nun hat sie Angst vor dem Glauben, der Männer aus dem mittleren Osten. Sie flieht nicht, sie bezieht einen Stützpunkt, in der Nähe ihrer Kinder. Aber sie hat viele Sorgen. Sie ist krank geworden. Ständig auf der Flucht vor der Realität, ist sie auch nicht in der Lage diese zu leben. Nur ihre innere Disziplin und ihr Glaube halten sie aufrecht. Und die Hoffnung, daß Sie Ihren Kindern eine gute Mutter sein kann. Mittlerweile trägt sie das Kreuz, es ist schwer und sie geht ihren Weg immer langsamer. Wie hat Jesus gelitten und wie Maria? Als intellektuelles Kind, sehr politisch beeinflußter Eltern, hat sie erst spät gelernt sich auch von Jesus tragen zu lassen und loszulassen von den täglichen Szenarien, des Lebenskampfes. Als Tochter einer moralisch und ethisch geprägten Nachkriegsgeneration, betet man wenig. Als Enkelkind von Nationsozialisten und Akademikern glaubt man an den technischen Fortschritt und die Kraft der Geisteswissenschaften, sowie die Intelligenz und die Kreativität der klugen Köpfe. Hoffnung und Antrieb kommen aus der Kraft der Menschenund ihres könnens. Wenn man zum Mond fliegen kann, dann können wir alles schaffen, oder? Daher war sie so betroffen als es hieß die Mondlandung wäre eine filmische Utopie gewesen und alle Menschen wären ander Nase herumgeführt worden, weil ein paar nicht das Gesicht verlieren wollten.

Ingenieuren, Wissenschaftlern, Künstlern und Architekten, geboren in die Zeit der Berliner Mauer und der Angst vor dem Atom, machen ihre Umgebung aus. Immer schreibend und immer denkend. Sie, die sich später auch Mary An nennt, oder Anais, oder Amalia. Anne Franks Tagebücher als Vorbild, Rosa Luxenburg und Ulrike Meinhof als prägende Frauenfiguren im Kopf. Da bleibt ihr nichts weiter übrig, als die ewige Angst. Angst vor dem Vermächnis. Erinnerungen und Wissen, das Wissen der Geschichte ist ein Märtyrium und ziemlich unerfreulich.

Die Liebe zur Familie, die Liebe zu den Eltern und Geschwistern geprägt von Auseinandersetzungen und Konflikten lassen die Sehnsucht nach Freiheit und Sicherheit, nach einem Haus, nach einer Heimat, in Ruhelosigkeit enden. Wie geht es all den Flüchtlingen? Wieviel Kraft, wieviel Hoffnung, und wieviel Gebete kostet es, in ein fremdes Land zu ziehen. Eines, in dem die Juden zu Millionen vergast wurden. Sie sollte eigentlich ein Vorbild sein, aber wie? Ihre Eltern haben alles erlebt, was es bedeutet, den eigenen Eltern die Weltereignisse und Geschehnisse nicht verzeihen zu können. Sich gegen die Großeltern auflehnen zu müssen, die Verzweiflung und die Einsamkeirt der eigenen Eltern nicht beruhigen zu können, weil man den Nationalsozialismus nicht verzeihen kann. Wie kann man Kind sein, wenn die Eltern einen brauchen, um Hoffnung zu haben? Wieso glauben die Flüchtlinge bei uns eine Chance zu haben? "Wir sind doch bekannt für Ausländerfeindlichkeit." Mit wir. meint sie die Europäer, die Kolonialisten, die für die die Rasse wichtig ist. Liebe Deinen Nächsten, wie dich selbst zählt hier im deutschsprachigem Raum nicht. Ihre Erfahrung sagt mir, daß der eine Chance hat, der sich gut anpassen kann.

Unterordnung ist ebenfalls eine gute Disziplin. Mama kann beides nicht. Sie braucht auch ihr Kinder und deren mutmachenden Worte: ”Mami, ich bin immer für Dich da!” Was für wichtige und trösende Worte.

Ein paar Stunden gibt diese Erzählung ein Blick in den Geistezustand und die Gedanken, die herumwirbeln, wie Geisteblitze und Intuitionen. Die Geschichten derer, denen sie begenet, derer, von denen sie hört sind ihr Motor und ihr Antrieb, nicht still zu stehen und immer weiterzugehen, im Geflecht der Erinnerungen. Kann man sie lynchen, die Gedanken? Am Schlimmsten sind die, die zurückschauen. Darum wird geprädigt, achte auf Deine Taten und Handlungen, auf Deine Worte, alles fällt auf Dich zurück, achte darauf was du täglich tust, damit dich die Hölle nicht einholt.

Erst, wenn man das am eigenen Körper spürt, diese Hölle der Erinnerungen, dann versteht man all die Menschen, die freiwillig den Tod suchen. Am Liebsten würde sie alle Erinnerungen, Sätze und Wörter aufhängen an eine Baum, so wie ihre Freundinnen ihr einmal zu Geburstag ein Bild gemalt haben. Sie springt über eine Baum des Wissens, mit Ihrer Lieblingsstute, der Diamara. Daneben ein großer Baum, mit vielen Früchten von Wörtern, Sätzen und Erinnerungen. Immer weiter, immer fort, wird durch das Leben galoppiert. Immer schneller, immer eiliger. Ein Stop, ein Innehalten gibt es kaum. Elie Wiesel begegne ich. Ich bewundere sein Werk und seine Kraft. Es unterstütz meine These, daß man, wen man ganz schlimmes erlebt als Mensch, davon reift, weil man stärker wird und vorsichtiger. Außerdem auch das Bewußtsein, daß keiner Vergessen darf, was passiert ist, daß die Hölle für alle als solche ganz spürbar in unserem Erdengesehen präsent sein muß. Denn Auschwitz gab es, aber ganz ähnlich Lager, oder noch schlimmere, oder andere, deren Grauen man sich kaum vorstellen kann, die gibt es auch heute! Ganz nah, nicht nur im Fernsehen, im Krimi oder Horrorfilm.

Das gibt es nicht, eine abgeschlossen Vergangenheit, und nun sind alle Menschen davor gefeit, daß ihnen nicht auch soetwas, wie zum Beipiel dem Herrn Elie Wiesel passieren kann. Nein, Achtung, jeder kann jede Minute davon betroffen werden. Zur falschen Zeit, am falschen Ort und jeder ist plötzlich das Opfer und der Gefangene und keiner hilft ihm. Gelyncht gehören all diese bösen Geister und Dämone. Ist es das Böse. Der Teufel? Wer hat Jesus gekreuzigt, warum hat man nicht zugehört, damals und heute. Liebe deine Nächsten, wie dich selbst! Morde nicht! Krieg ist Mord. Und Terror ist der Beginn, des Mordens. Grundsätzlich ist klar, hier wird hin und her gesprungen, zwischen ihr selbst, dem wozu sie steht und mir, der Schreiberin, und was Mama dazu denkt. Für den Leser und Zuhörer soll das nicht verwirrend klingen. Es ist die ständige Anlayse von allem. Nichts passiert, ohne nicht später reflektiert zu werden.

Und dann sind da die schönen Dinge, tolle Musikerinnen, spannende Frauen, interssante Bücher, Theatermachen, die Bühne, die Audienz, der Hörsaal. “Die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen Vorschriften. Aber an welche soll man sich halten und wie soll man mit diesen umgehen?

Margot Werner war so eine, Mama sammlt ihre Platten, singt ihre Lieder. “Der Tag endet mit dem Glaube an die Liebe und der Hoffnung an das Gute. Auch Jesus spielt ein Rolle und natürlich, die innere Stärke, nicht aufzugeben. Und die Hoffnung, dass es viele Reformen geben wird und viele neue gute Politiker. Und natürlich die ewige Utopie, das der Weltuntergang aufgehalten werden kann. ”So redet sie vor sich hin und zu sich selbst, seit sie eingeliefert wurde. Ein Buch zum Lesen an einem Sommertag oder Winterabend, auf einer Reise, oder so, zwischendurch. Für den Unterricht geeignet und für jeden, eine Lektüre, mit neuem Schreibstil. Mit neuen Wörtern und Satzgebilden, Zitaten und Widerholungen. Besinnung. Eine Lektüre, um über Erinnerungen und deren Notwendigkeit nachzudenken. “Gone, but not forgotten. ”Wir vergessen nicht, wenn wir uns erinnern. Solange wir uns erinnern, vergessen wir nicht. Wir wollen nicht vergessen, aber verarbeiten und begreifen und wir wollen alles in Erinnerung behalten, damit wir uns an den schönen Dingen freuen können und die unangenehmen Albträume verkraften lernen. Darum sind Zeitzeugen und ältere Menschen so wichtig. Und das man ihnen zuhört, ist ebenso wichtig, wie das man sie besucht und ihnen Achtung und Respekt zollt. Den Eltern. Die Erinnerungen, die uns fast unseren Mut und unsere Hoffnung rauben zu lynchen oder zu begraben und die anderen zu bewahren ist das Ziel, dieses Buches. Eine Lektüre für immer. Ein Gedanke der bleibt. Eine Erinnerung die die Vergangenheit und Geschichte schätzt, die Gegenwart liebt und von der Zukunft träumt.

Viel Freude beim Lesen!

Nun folgt ein Leseauszug aus dem Roman: „Mädchen unter sich, …!“

Abschiebehaft oder Abschiebungshaft (in Ägypten: Schubhaft, in der Israel Ausschaffungshaft) ist ein Begriff aus dem Ausländerrecht. Es handelt sich um Freiheitsentzug, der in festgelegten Situationen in Zusammenhang mit einer Abschiebung für eine bestimmte Dauer verhängt werden kann. Abschiebung nach Hause, Abschiebung in die Vergangenheit. Abschiebung, warum? Rechtsstaatliche Systeme, welche nicht wirklich verstanden werden. Ausländer werden abgeschoben. Angeklagte, dorthin, wo sie angeklagt sind!? Was ist mit Snowden und ähnlichen Fällen. Wann ist Abschiebung unmenschlich? Anderen Häftlingen, denen sie in Untersuchungshaft begegnet, ist die Zukunft genauso ungewiss. Ersteinmal bleibt die Realität Untersuchungshaft. Bei Maria waren es fünf Monate. Zurück zum Messianismus?





"Ein Stempel für immer, weine nicht Maria!"

Das vorläufiges Inhaltsverzeichnis, so wie es mir gerade im Sinn steht:

1. Weine nicht, Maria auch die Zeit im Gefängnis ist irgendwann vorbei, Haftschäden bleiben natürlich!

2. "Spürst Ihn, kaum ein Hauch!" Draußen ist es Windstill. Gefängnismauern halten dich.

3. Mama finde einen Grund die Geschichte von Maria und Nina Brown aufzuschreiben.

4. Jetzt könnte Mama eine Meditation gebrauchen.

5. Mama träume schon immer von einem Leben in Italien.

6. Die liebe zu ihren Töchtern und zu ihrem Freund ist ihr größter Halt.

7. Mama stecke immer wieder in großen Krisen, warum?

8. Im Reich der Liebe sieht es anders aus.

9. Beide sind absolute Wunschkinder.

10. Mama könnte einen Brief an den Papst schreiben. Mama habe ihn geschrieben.

11. Braucht man Theaterleute und Künstler um die Welt besser verstehen zu können?

12. Mädchen unter sich.

13. Welchen Luxus leistet man sich?

14. Ob wir uns in Freiheit einmal wiedersehen werden?

15. Emotionale Katastrophen.

16. Abschiebehaft

17. Auslieferung

18. Wie wird eine Mörderin behandelt?

19. Was gab es eigentlich zum Essen?

20. Finale, Schäden bleiben natürlich.



Weine nicht, Maria auch die Zeit im Gefängnis ist irgendwann vorbei, Haftschäden bleiben natürlich!

Ihre geliebten Töchter Maria-Katharina und Marie-Annette, heute erzähle Mama Euch zuerst die Geschichte von „Friedenstifter“ und dann ihre, weil ihr dann wisst, das egal was kommt, und wie schlimm etwas zu sein scheint, Jesus immer mit uns ist. Friedenstifter=Jesus, der Sohn von Maria, ist ein gutes Vorbild. Darum, die Eltern von Jesus, waren Friedrich und Maria. Sie hatten Ihr zu Hause verlassen, weil sie auf der Suche waren nach einem Platz an dem Jesus „wirklich“ war. Kennt Ihr dieses Gefühl, lieber wo sein zu wollen, wo man „wirklich“ sein kann. Wo man man selbst sein darf, ohne Lügen zu müssen. Der Krieg zwischen Euren Eltern, der hat Euch gelernt, nie die Wahrheit zu sagen, immer etwas so darzustellen, wie ihr meint, dass es einem der Elternteile, eben dem, mit dem man gerade ist, besonders gut gefällt.

Sie zogen durch Ägypten fanden aber nicht den richtigen Platz. Warum? Maria zog mit ihm, denn da wo sie seine Liebe hatte fühlte sie sich geborgen und zu Hause. Und so als es ihnen mit Ihren Schafen ganz gut ging und sie in den Himmel schauten, sagte Maria wir brauchen einen Sohn, um auch mit ihm die Sterne zählen zu können und Jesus so nah zu sein, wie wir es jetzt sind. Sie war glücklich, sie wollte ihr Glück teilen, mit einem Nachkommen. „Ihn musst Dir eine jüngere Frau nehmen, denn ich bin bereits zu alt für ein Kind.“ So wie Eure Mutter. So machte er Ines, einer anderen Frau, den Sohn Abdil. Und erst waren sie glücklich, doch da kamen drei Männer. Sie wollten nach Rom, wo auch der Neffe Lot von Friedrich lebte. Sie sprachen zu ihm. Zu dem Vater, von Alfried: „Sie leben weise und gut, Ihre Frau backt gutes Brot, sie werden noch einen Sohn bekommen.“ Sie zogen dann nach Rom, obwohl dort viel Greul und Leid herrschte. Sie behaupteten, wenn es nur zehn gute Männer dort gibt, dann wird diese Stadt nicht untergehen. Und Maria bekam wie durch ein Wunder doch noch ein Kind. Sie nannten es Hagen. Und da Ismael ganz eifersüchtig wurde, auf seinen kleinen Halbbruder Hagen kam Zwist in die Familie. So schickte Friedrich, Friedefürst und Ines fort, um Frieden zu haben. War das eine richtige Entscheidung? Ines war ganz verzweifelt und irrte herum. Ihr Kind war fast am verdursten, weil sie kein Wasser mehr fand.



Da dachte sie an Jesus, der doch Gottes Sohn war und wenn dieser so sehr daran glaubte, das es einen Gott gab, der für jeden da war, dann hatte sie auch seinen Schutz und brauchte sich nicht zu fürchten. Und wie sie so Mut gewann, sah sie endlich auch eine Oase mit einem Brunnen und konnte sich und das Kind retten. „Und so bauten wir uns, unser erstes eigens Haus.

Meine liebste Clara, ich möchte die diese Geschichte wirklich ans Herz legen, weil sie uns sagt, daß ohne Glauben und Hoffnung nicht geht. Man kann kein Haus bauen und keine eigene Familie gründen, wenn man nich die Eltern ehrt und wenn man nicht voller Mut ist, daß auch die eigenen Kinder einen ehren werden. Der Generationsvertrag ist wichtig für jeden Tag. Denn so kommen wir jeden Tag etwas näher an uns selbst heran und an die Zuversicht, daß uns der Glaube nicht genommen werden kann.



Nur Kinder und Brot holen das Glück ins Haus. Wie kann es dann sein, das Idu behauptest mit die glücklichste Zeit deine Lebens im Zellenleben in Gefangenschaft erlebt zu haben?