Ernährung und Bewusstsein
In diesem Buch geht es nicht um Diäten. Das ist die gute Nachricht. Hören Sie möglichst sofort damit auf, auch nur noch eine einzige Kalorie zu zählen. Quälen Sie sich nicht länger mit Steinzeit-, Blutgruppen-, Low-Fat- oder gar Null-Diäten. Ach so, ja: Und entsorgen Sie Ihre Waage. Statt sich auf deren Zeiger zu fixieren und sich von immer neuen Diäten frustrieren zu lassen, sollten Sie einen Umweg nehmen. Auf Umwegen kommt man bekanntlich oft besser ans Ziel, und wenn’s ums Abnehmen geht, kommt man damit vor allem auch dauerhaft ans Ziel. Statt sich also Gedanken über den Kaloriengehalt Ihres Schnitzels zu machen oder sich von einem Punktesystem terrorisieren zu lassen, sollten Sie lieber herausfinden,
• warum Sie überhaupt mehr essen, als Ihnen guttut,
• wie Sie auf eine sanftere, bewusstere Weise mit sich selbst und Ihrer Ernährung umgehen können,
• warum Sie Ihr inneres Gleichgewicht finden müssen, bevor Sie dauerhaft abnehmen können.
Leicht, aber nicht einfach
Der Weg, den Sie in den folgenden Kapiteln kennen lernen werden, ist klar und leicht. Dennoch ist es nicht immer einfach, ihn zu gehen – vor allem anfangs nicht. Einerseits müssen Sie sich zwar in der Tat nie wieder Gedanken darüber machen, wie viele Kalorien Ihr Frühstück hat oder ob Sie heute Abend weniger Kohlenhydrate und mehr Eiweiß essen sollten. Doch andererseits müssen Sie dafür etwas Neues lernen: Sie müssen lernen, mehr auf sich selbst zu achten und besser für sich zu sorgen.
Wenn Sie sich neue Schuhe gekauft haben, müssen Sie sie zunächst einmal einlaufen. Doch wenn es gute Schuhe sind, werden Sie bald keinerlei Probleme mehr damit haben – ganz im Gegenteil: Dann werden Sie kaum noch Lust darauf haben, wieder in Ihre alten Schuhe zu schlüpfen, schon gar nicht, wenn die zu eng waren. Ähnlich ist es, wenn Sie anfangen, mehr Achtsamkeit und Bewusstheit rund um das Essen zu entwickeln. Auch hier zeigt die Erfahrung, dass Menschen, die diesen Weg erst einmal eingeschlagen und »sich eingelaufen« haben, normalerweise nicht wieder umkehren.
Und warum sollten sie auch? Aufzuwachen, achtsamer zu werden und Kontakt zur Weisheit des eigenen Körpers aufzunehmen, das alles fühlt sich sehr gut an. Warum also umkehren, wenn Sie erst einmal begonnen haben, die Kontrolle über Ihr Essen – und damit sicher auch ein Stück weit über Ihr Leben – wiederzugewinnen?
Wenn Sie es leid sind, sich zu quälen, wenn Sie die belastenden Gefühle, die mit Ihren Essgewohnheiten oder deren Folgen zusammenhängen, satt haben, dann gibt es eine Alternative: Benutzen Sie Ihren Seelenschlüssel. Beginnen Sie, sich selbst mehr zu vertrauen als Ihrer Waage. Schauen Sie nicht so sehr auf das Äußere, schauen Sie mehr nach innen. Denn nur auf diese Weise
• wird der Zwang enden, den Diäten naturgemäß mit sich bringen,
• werden Sie Frieden mit Ihrem Körper schließen und Ihren Körper zu einem Verbündeten machen, statt ihn wie einen Feind zu behandeln,
• werden sich negative Ernährungsgewohnheiten ohne Anstrengung und auf ganz natürliche Weise auflösen.
Die vier Tore auf dem Weg zur Leichtigkeit
Die Erkenntnis, dass es an sich nie die Schokoladentorte ist, die uns dick macht, ist natürlich schön und kann sehr befreiend sein. Doch auf der anderen Seite bedeutet diese Erkenntnis leider auch, dass es da wohl andere Faktoren geben muss, die für unsere Gewichtsprobleme verantwortlich sind. Und die gibt es tatsächlich zur Genüge: Einsamkeit, Stress, Frust, Zerstreuung oder Unbewusstheit sind nur einige davon.
Wenn Sie einmal die Erfahrung gemacht haben (und wahrscheinlich haben Sie sie sogar schon hunderte Male mehr oder weniger bewusst gemacht), dass es letztlich immer ein Gefühl der inneren Leere oder Unzufriedenheit ist, das Sie zu Essbarem greifen lässt, dann wissen Sie im Grunde sicher auch, dass das Problem nicht auf Ihrem Teller, sondern in Ihrer Seele liegt. Und da das Problem in Ihnen liegt, müssen Sie die Lösung folglich auch in Ihrem Inneren finden.
Mit Knäckebrot und Rohkost kommen Sie nicht weit. Was Sie brauchen, ist ein Schlüssel, den Sie nur in sich selbst entdecken können – ein Seelenschlüssel zum Abnehmen. Mit diesem Seelenschlüssel können Sie die schon erwähnten vier Tore öffnen und dadurch nicht nur abspecken, sondern vor allem auch innerlich leichter, lebendiger und zufriedener werden:
1. Öffnen Sie das erste Tor, um Klarheit zu gewinnen: Erkennen Sie, was ist, und erwachen Sie aus Ihrem Traum.
2. Öffnen Sie das zweite Tor, um Ihre Lebensfreude zu befreien: Akzeptieren Sie, was ist, und lernen Sie, »Ja« zu sagen – vor allem zu sich selbst.
3. Öffnen Sie das dritte Tor, um die richtigen Ziele zu entdecken: Treffen Sie heilsame Entscheidungen, die aus Ihrem Herzen kommen.
4. Öffnen Sie das vierte Tor, um das Wesentliche zu entdecken – Ihre eigene Mitte: Entwickeln Sie Ihre Achtsamkeit und Ihr Mitgefühl und finden Sie zu sich selbst.
Warnhinweis
Falls es nicht schon zu spät ist und Sie sich dieses Buch nicht bereits gekauft haben, sollten Sie es sich vielleicht noch einmal überlegen. Wenn Sie bereit sind, eine Reise anzutreten, die Sie in Ihre eigene Mitte und zu mehr Gelassenheit, Heiterkeit und Unbeschwertheit führen wird, bringen Sie die besten Voraussetzungen mit. Doch ob die Methoden, die Sie im Folgenden kennen lernen werden, auch wirklich zu Ihnen passen, ist eine andere Frage. Denn auch wenn sich die Aussicht, nie wieder eine Diät machen zu müssen und trotzdem abzunehmen, gut anhört – es gibt natürlich auch Gegenargumente. Hier sind sie:
• Keine Lösung auf die Schnelle: Sie werden in diesem Buch keine »schnelle Methode« kennen lernen. Sie werden nicht in wenigen Wochen 20 Pfund abspecken. Wenn Sie hohes Übergewicht haben, kann so etwas zwar passieren, aber rechnen Sie lieber nicht damit. Crashdiäten bringen langfristig nichts und schaden mehr, als dass sie helfen. Und falls Sie schon seit vielen Jahren mit Ihrem Gewicht kämpfen, ist es erst recht wichtig, geduldig zu bleiben, während Sie diesmal einen völlig neuen Weg einschlagen.
• Sie brauchen Zeit: Sie brauchen Zeit, um Erfahrungen zu machen. Sie brauchen Zeit, um zu erkennen, um achtsamer zu werden, um über sich nachzudenken und zu meditieren. Keine Sorge – Sie müssen nicht um 5:00 Uhr morgens aufstehen und sich in den Lotossitz setzen oder jede Mahlzeit einnehmen, als säßen Sie im Kloster. Die meisten Techniken funktionieren quasi nebenbei. Doch die Ausrichtung ist wichtig. Sie müssen lernen, auch mitten beim Essen immer wieder einmal innezuhalten oder sich Ihre Muster genauer anzusehen. Sind Sie wirklich bereit, sich diese Zeit für sich selbst zu nehmen?
• Sie müssen die Verantwortung selbst übernehmen: Wenn Sie eine Diät machen, bekommen Sie klare Anweisungen. »Essen Sie zwei Wochen lang Suppe« oder »Essen Sie morgens nur Obst.« Von uns werden Sie solche Tipps sicher nicht zu hören bekommen. Die einzige Person, die den Weg zu Ihrer inneren Quelle gehen kann, sind Sie selbst. Und das Einzige, was wir dabei tun können, ist, Ihnen eine grobe Wegbeschreibung mitzugeben. Wir können Ihnen Vorschläge machen, worauf Sie achten sollten und Sie auf die Tore aufmerksam machen, die Sie passieren müssen, um an Ihr Ziel zu kommen.
Wir wissen zwar, dass viele Menschen sich nach Patentlösungen sehnen. Doch genauso wissen wir auch, dass diese 08/15-Lösungen umso enttäuschender sind, je mehr sie versprechen. Daher gibt es auf lange Sicht nur zwei Möglichkeiten, mit Gewichtsproblemen oder Esszwängen umzugehen: Sie können entweder resignieren oder Sie können selbst die Verantwortung übernehmen. Und da wir überzeugt davon sind, dass Resignation nie eine Lösung ist, schreiben wir dieses Buch.
• Ein Partythema weniger: Worüber werden Sie mit Ihren Freundinnen und Bekannten sprechen, wenn das Thema Diäten wegfällt? Wenn Sie sich nicht länger für die Tipps der Ernährungsexperten aus den Frauenmagazinen interessieren, da Sie einen ganz anderen Weg gehen? Wenn Sie bisher viel Zeit damit verbracht haben, sich Gedanken über Ihren BMI, die Dicke Ihrer Oberschenkel, die neuesten Schönheitsoperationen oder die jeweilige Trenddiät zu machen, fällt natürlich einiges an Gesprächsstoff weg. Andererseits gibt es auch neuen: Achtsamkeit, Meditation, Selbstakzeptanz, emotionales Essen oder überholte Muster, die uns zwingen, beim Fernsehen Chips zu essen – auch darüber können Sie sich mit anderen austauschen. Und dabei werden Sie wahrscheinlich die Erfahrung machen, dass diese Gespräche unter Umständen sehr interessant sein können.
Sich bewusst ernähren heißt nicht, Müsli zu essen
Heute ist viel von bewusster Ernährung die Rede. Das ist auch gut so, denn die Nahrung, die wir uns zuführen, ist oft alles andere als gesund oder auch nur verträglich für unseren Körper. Leider beschränkt sich das Thema bewusste Ernährung meist jedoch darauf, dass wir gesünder und vitaminreicher essen, uns vegetarisch ernähren oder statt der Kiwi aus Neuseeland doch lieber den Apfel vom Bodensee kaufen sollten, um eine bessere CO 2-Bilanz zu erzielen.
All das ist zweifellos gut und wichtig, führt aber nicht weit genug. Bewusstsein hat nämlich gar nicht so viel mit unserem Kopf zu tun. Wenn wir wirklich bewusst sein wollen, müssen wir tiefer schauen – dann müssen wir mitten in unser Herz blicken. Es stimmt nicht, dass Abnehmen »im Kopf beginnt«, wie wir das so oft zu hören bekommen. Tatsächlich beginnt Abnehmen in unserem Herzen, in unserer Seele. Nur hier können wir die Erfahrungen machen, die uns weiterbringen.
»Bewusste Ernährung« hat weniger mit unserem Bewusstsein als vielmehr mit unserem »bewussten Sein« zu tun. Es geht nicht so sehr um das Bewusstsein, das wir haben (das natürlich die Voraussetzung für alles Weitere ist), sondern darum, bewusst zu sein. Und das bedeutet:
• dass Sie klar sehen können, statt durch den Filter alter Gewohnheiten, Meinungen und Urteile zu schauen,
• dass Sie vollkommen wach sind, statt im Halbschlaf zu handeln,
• dass Sie sich in jedem Moment frei entscheiden können, statt sich von Zwängen und Gewohnheiten leiten zu lassen.
»Bewusst Sein« heißt, aus der Trance, die unser Verhalten bestimmt, zu erwachen und die Fernsteuerung auszuschalten. Bewusstes Sein ist die Voraussetzung dafür, dass Sie Ihren Seelenschlüssel benutzen und sich für Ihre Erfahrungen öffnen können. Und die einzige Möglichkeit, der Ess- und Kalorienfalle zu entkommen, besteht darin, Ihren eigenen Erfahrungen zu folgen. Tatsächlich brauchen Sie dazu nur sehr wenig Willenskraft. Alles, was Sie brauchen, ist die Bereitschaft, zu dem Punkt zurückzukehren, an dem Ihr Leben stattfindet – in jedem einzelnen Augenblick.
Kalorien, Nahrung und Erleuchtung
Seit Jahren wird uns gepredigt, dass Übergewicht lediglich die Folge einer zu hohen Kalorienzufuhr ist. Die Pommes, die Croissants, die Hamburger, Pizzas und Schokoriegel – sie sind die wahren Schuldigen, und wir sind nur die Opfer. »Wenn ich X esse und X soundsoviel Kalorien hat, dann steigt der Zeiger der Waage um soundsoviel Millimeter.« Oder anders gesagt: »Wenn ich A esse, werde ich B wiegen« – ist doch ganz einfach, oder?
Schon, aber es gibt ein Problem: Allzu einfachen Lösungen sollte man misstrauen. Denn so einfach ist die Sache meistens nicht. Selbst aus der Sicht eines rein mechanistischen Weltbildes liegen die Dinge noch wesentlich komplexer: Es geht nie nur um Kalorien. Es geht zum Beispiel auch um Vitamine und Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe, raffinierte Kohlenhydrate, Ballaststoffe, individuelle Stoffwechselprozesse, Cholesterinspiegel und andere Blutwerte. Einfacher gesagt: Nicht nur die Kalorien bestimmen unser Gewicht, sondern auch unser Typus, unser Alter, wie viel wir uns bewegen, die Zusammensetzung unserer Nahrung usw.
Der Blick auf die reinen Zahlen genügt ohnehin nicht – er würde nicht einmal dann genügen, wenn wir wirklich alle Zahlen auf dem Tisch hätten. Die wahren Ursachen für Gewichtsprobleme liegen nämlich woanders. Beispielsweise haben auch unsere Gefühle ein wichtiges Wörtchen mitzureden. Und dabei sind es nicht etwa nur die »emotionalen Esser«, die zu viel essen, wenn Gefühle wie Kummer, Frust oder Überlastung sie zu Kalorienhaltigem greifen lassen. Sicher haben auch Sie schon die Erfahrung gemacht, dass wir uns beim Essen oft weniger von unserem körperlichen als vielmehr von unserem seelischen Hunger leiten lassen. Das ist bei jedem Menschen so.
Wenn wir den Ursachen von Gewichtsproblemen auf den Grund gehen wollen, sollten wir noch einen Schritt weitergehen und uns fragen, was eigentlich »Nahrung« für uns bedeutet. Ist Nahrung nur etwas, das mit physiologischem Nährwert zu tun hat? Ist die Nahrung, die wir zu uns nehmen, nur ein Ersatz für unbefriedigte Gefühle? Oder steckt vielleicht noch mehr dahinter?
Tatsächlich erfasst Nahrung den ganzen Menschen – nicht nur seinen Körper und seine Gefühle, sondern auch seinen Geist. Können wir lernen, uns wirklich umfassend zu nähren? Können wir die Verantwortung für uns selbst übernehmen, indem wir gut für uns sorgen und uns auch innerlich nähren?
Sich von Übergewicht zu befreien bietet eine große Chance. Es wäre schade, wenn Sie nur deshalb abnehmen würden, damit Sie wieder in Ihre Hose passen. Tatsächlich können Sie noch sehr viel mehr erreichen, wenn Sie sich mit Ihrer Ernährungsweise beschäftigen. Indem Sie sich von überflüssigen Pfunden befreien, sollten Sie sich zugleich auch von alten Mustern befreien, von Ängsten, Sorgen und oberflächlichen Wünschen.
Wenn Sie sich dem Thema Ernährung mit Offenheit und Achtsamkeit nähern, können Sie nicht nur die Freude am Essen und Genießen neu entdecken; Sie können auch innere Ruhe und Gelassenheit entwickeln und Ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden. So ist es möglich, den Weg zum Wunschgewicht in eine spirituelle Reise zu verwandeln, an deren Ziel es nicht mehr um BMI-Werte oder Kleidergrößen, sondern um Glück, Mitgefühl und Erleuchtung geht.
Die Ziele hinter dem Ziel
Wohin also führt die Reise? Wie sehen die Ziele aus, die Sie erreichen werden, wenn Sie statt einer neuen Diät Ihren Seelenschlüssel benutzen, um leichter zu werden?
Wie wir gesehen haben, genügt es nicht, einfach nur ein paar Kilo abzunehmen. Natürlich werden Sie abnehmen, wenn Sie erst einmal herausfinden, wie Sie »ticken« und wo Ihre Fressfallen lauern. Auch werden Sie zweifellos an Gewicht verlieren, wenn Sie lernen, achtsamer und bewusster zu essen, und das sogar dauerhaft. Doch es gibt noch viele andere Ziele, die Sie erreichen können:
• Sie können lernen, mehr und mehr nach innen zu schauen. Und das ist wichtiger, als Kalorientabellen oder neue Ernährungstheorien zu studieren, denn es verändert Ihr Leben langfristig. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung – das gilt auch, wenn es ums Essen geht.
• Sie können damit aufhören, sich selbst zu verurteilen. Das ist sehr hilfreich, denn natürlich werden Sie immer wieder einmal »Fehler« machen oder in die Essfalle tappen, doch das ist kein Grund, sich über sich selbst zu ärgern. Wenn Sie beginnen, neue Gewohnheiten einzutrainieren, kommen Sie mit Geduld sehr viel weiter als mit Selbstverurteilungen.
• Sie können damit aufhören, Essen als Ersatz zu benutzen. Dann werden Sie nur noch essen, wenn Sie hungrig sind – und zwar nur so viel, bis Sie wieder satt sind. Und dann wird es auch keine große Rolle mehr spielen, was Sie essen. Da Sie sich auf Ihre Instinkte verlassen können, werden Sie Nahrungsmittel nicht länger in »gut« und »schlecht« einteilen. Sie werden alles essen können, ohne sich bestimmte Gerichte verbieten zu müssen, denn Ihre Achtsamkeit wird Sie davor schützen, sich selbst zu schädigen.
• Sie können lernen zu verstehen, wie eng Ihre Gefühle mit Ihrem Essverhalten zusammenhängen. Dabei werden Sie Ihre Gefühle nicht nur genauer kennen lernen, sondern sie auch immer besser annehmen und akzeptieren können. Von da an werden Sie nicht länger gezwungen sein, die ganze Pralinenschachtel zu plündern, nur weil Sie traurig, gestresst oder einsam sind. Stattdessen können Sie Ihre Gefühle einfach aushalten und gelassen beobachten, wie diese kommen und gehen.
• Sie können lernen, Ihren Geist zu sammeln und sich auf eine Sache zu konzentrieren. Dann werden Sie immer seltener nebenbei essen – beispielsweise beim Fernsehen, Autofahren, am Schreibtisch oder in Situationen, in denen Sie dazu neigen, viel zu viel zu essen.
• Während Sie Ihre Achtsamkeit entwickeln, werden Sie Lust darauf bekommen, sich mehr Zeit zu nehmen, langsamer zu essen und mehr zu genießen.