Über die Autorin:

Beatrice Sonntag ist eine deutsche Reisebuchautorin, Bloggerin und Weltreisende, die schon mehr als die Hälfte aller Staaten dieser Erde besucht hat. Sie hat seit 2011 vier Bücher mit Reiseerzählungen veröffentlicht und 2014 einen Reiseführer über Bhutan geschrieben. Die Idee, einen Reiseführer über Burkina Faso zu veröffentlichen, kam ihr anlässlich einer Reise durch das westafrikanische Land, zu der sie nur Literatur in französischer und englischer Sprache auftreiben konnte.

Vorräte auf dem Dach eines Wohnhauses der Lobi

Inhaltsverzeichnis

Goldsucherin bei Gaoua

Einleitung

Burkina Faso ist ein Binnenland in Westafrika, das zu den 20 ärmsten Staaten der Welt zählt. Umgeben von Ländern, in denen es in den vergangenen Jahren zu großen Konflikten kam, entdeckt das friedliche Land nun den Tourismus für sich – und die Touristen entdecken Burkina Faso, das noch vor zehn Jahren quasi ein weißer Fleck auf der Landkarte der Reiseanbieter war.

Burkina Faso bedeutet übersetzt soviel wie „Das Land der aufrechten Menschen“ und diesem Motto wollen die Burkiner gerecht werden. Sie sind zurecht stolz auf ihre Kultur, die letztendlich aus über 60 verschiedenen Stämmen zusammengewürfelt ist. Dass die Menschen es schaffen, hier seit Jahrzehnten friedlich zusammen zu leben, ist tatsächlich etwas, worauf man stolz sein kann.

Burkina Faso ist ein Land, in dem man noch heute das ursprüngliche Westafrika mit seinen tief verwurzelten animistischen Religionen erleben kann. In vielen Dörfern hat die Zivilisation noch keinen Einzug gehalten und die Menschen leben hier wie vor Hunderten von Jahren ohne Strom, Telefon und fließendes Wasser. Besucher aus dem Ausland bekommen sie nur alle paar Monate zu sehen. Trotzdem werden Fremde von den meisten Einheimischen herzlich willkommen geheißen, auch wenn in den wirklich abgelegenen Dörfern kaum jemand französisch spricht, was eigentlich die offizielle Landessprache ist.

Top 10 in Burkina Faso

Zwar ist Burkina Faso ein Land, in das man eher wegen seines Charmes, seiner Kultur und seiner Menschen reist, trotzdem gibt es sie, die Highlights, die man in Burkina Faso gesehen haben sollte.

  1. Domes de Fabedougou – eine erstaunliche Felsformation aus Sandstein (1,8 Mio. Jahre alt)
  2. Die Moschee in Bobo Dioulasso – ein interessantes Gebäude im sudanesischen Baustil
  3. Die Ruinen von Loropéni – das bisher einzige UNESCO Weltkulturerbe in Burkina Faso
  4. Maskenfestivals landesweit – besonders zur Erntezeit im Dezember und vor der Regenzeit im April und Mai finden mehrere Feste statt
  5. Die Architektur von Tiébélé – Die Gurunsi machen mit ein wenig natürlicher Farbe ein Kunstwerk aus ihren einfachen Wohnhäusern
  6. Afrikas Tierwelt – Im W Nationalpark, im Arly Nationalpark oder auf der Ranch de Nazinga leben Elefanten, Löwen, Nilpferde, Affen und Antilopen
  7. Besuch bei einem König – besonders eindrucksvoll sind die Zeremonien bei den Naba der Mossi (zum Beispiel in Koudougou oder Fada N’Gourma)
  8. Das Treiben auf den Märkten – besonders quirlig geht es in Banfora oder Bobo Dioulasso zu
  9. Wilde Nilpferde – kann man zum Beispiel im Tengrela See beobachten
  10. Die Menschen der verschiedenen Volksstämme machen Burkina Faso zu einem ganz besonderen Reiseland.

Daten und Zahlen

Burkina Faso ist 274.200 Quadratkilometer groß und damit etwas kleiner als Italien. Die Hauptstadt des Landes heißt Ouagadougou und in ihr leben 1,3 Millionen der insgesamt 17 Millionen Einwohner des Landes.

Burkina Faso hat keinen Zugang zum Meer und grenzt an Ghana, Benin, Togo, die Elfenbeinküste, Mali und Niger. Seit 1960 ist Burkina Faso ein unabhängiger Staat. Vor 1984 hieß das Land Obervolta, wie es von den Kolonialmächten genannt wurde.

Die Menschen in Burkina Faso haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 57 Jahren. Eine Frau bekommt im Durchschnitt 5,9 Kinder und die Kindersterblichkeit liegt je nach Quelle zwischen 8% und 14%. Auch die Angaben zur Analphabetenrate sind sehr unterschiedlich, je nachdem, welche Quelle man zu Rate zieht. Sie liegen zwischen 15% und 30%. Ungefähr 45% der Bewohner Burkina Fasos leben unter der Armutsgrenze. Laut dem Human development Index ist Burkina Faso eines der ärmsten Länder der Erde und auf Platz 181 von 187 Ländern (Rangliste 2013).

Geografie

Burkina Faso ist ein eher kleines Land, verglichen mit anderen Binnenstaaten in Afrika. Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 620 Kilometer, von West nach Ost 850 Kilometer. Nur etwa ein Drittel der Fläche eignet sich für Landwirtschaft. Die restlichen Gebiete haben zu trockene Bedingungen oder unfruchtbare Böden.

Die Hauptstadt des Landes ist Ouagadougou, die mit mehr als einer Millionen Einwohnern auch gleichzeitig die größte Stadt ist.

Die politische Verwaltung des Staates sitzt in Ouagadougou. Das Land ist in 13 Regionen und 45 Provinzen eingeteilt. Diese bestehen wiederum aus 359 Gemeindeverbänden, die von den jeweiligen Bürgermeistern der rund 8.000 Dörfer verwaltet werden.

Burkina Faso hat verschiedene geologisch unterschiedliche Zonen. Das Zentralplateau, das auch Mossi-Plateau genannt wird, macht dreiviertel der Fläche des Landes aus. Dieses Plateau ist recht flach und befindet sich auf einem Granitmassiv. Aus diesem Plateau ragen einige Hügel und Felsmassive empor, die der Erosion bisher standgehalten haben.

Die zweite Art von Landschaft ist ein Hochplateau aus Sandstein, welches im Südwesten des Landes liegt. Hier ist das Gelände bewegter und es gibt einige interessante Formationen sowie Wasserfälle.

Ein Großteil der Böden in Burkina Faso besteht aus sogenanntem Laterit. Dieser rote Staub und Sand entsteht durch die Verwitterung von stark eisen- und aluminiumhaltigen Gesteinen und das Zusammenwirken starker Hitze und Erosion. Diese Böden eignen sich kaum für die Landwirtschaft und es ist mühsam, auf ihnen eine Humusschicht zu entwickeln. Die rote Erde ist charakteristisch für diese Region und bedeckt nahezu alle Straßen. Aus dem Gestein kann man Ziegel herstellen.

Der größte Teil des Landes ist von weiten Savannenlandschaften beherrscht. Diese werden, da sie meist unbewohnt sind, von der Bevölkerung als Busch bezeichnet. In der Regenzeit können hier Gräser von bis zu zwei Metern Höhe wachsen. In der Trockenzeit sind die Savannen sehr trocken. Neben diesen Grassavannen gibt es Baumsavannen und Strauchsavannen. Entlang der Flüsse haben sich dank der ganzjährigen Feuchtigkeit Galeriewälder gebildet. Vor allem im Norden des Landes sind die Savannenlandschaften von wüstenartigen Gebieten durchzogen.

Burkina Faso hat wie viele seiner Nachbarstaaten mit dem Problem der Desertifikation zu kämpfen.

Bevölkerung und Gesellschaft

Insgesamt hat Burkina Faso etwa 17 Millionen Einwohner. 1,3 Millionen leben in der Hauptstadt Ouagadougou. 73% der Bevölkerung lebt auf dem Land in kleinen Ortschaften. Die Bevölkerung wächst jedes Jahr um knapp 3% an.

Zu den größten Bevölkerungsgruppen gehören die Mossi, Bobo, Dioula, Lobi, Fulbe (auf Französisch: Peuls), Touareg, Gourmantché, Senoufo, Bwa (oder Bwaba), Gurunsi, Marka, Dagara, Bissa, Sanan und Samo. Diese Liste ist aber nicht abschließend, denn in Burkina Faso leben viele verschiedene Stämme und Untergruppierungen. Unter dem Begriff Gurunsi sind zum Beispiel drei Stämme zusammengefasst, die sich Lyéla, Kassena und Nuna nennen. Auch die Lobi teilen sich in mehrere verschiedene Stämme auf, darunter unter anderem die Gan.

Die Mossi sind mit einem Anteil von 40% die größte Bevölkerungsgruppe. Die Tuareg machen etwa 7% aus und leben im Norden des Landes. Auch die Fulbe (Peuls) mit etwa 5%, leben in den nördlichen Gebieten. Im Süden mischen sich die Ethnien mehr als im Norden. Hier leben kleine Gruppen von Bobo, die insgesamt 14% der Bevölkerung ausmachen, zwischen anderen Gruppen von Senoufo (9%) und Lobi (6%) sowie Bwa (oder Bwaba) und Dagara.

Die Sprache der Mossi, das Mooré, ist rund um die Hauptstadt sehr verbreitet. Dieses Volk stammt ursprünglich auf der Gegend um Ägypten und Äthiopien. Vor vielen hundert Jahren wanderte ein Teil dieses Volkes Richtung Westen und durchquerte dabei das Gebiet des heutigen Tschad und Niger. Die kleinen Königreiche der Mossi waren zentralistisch organisiert, von mächtigen Königen regiert und konnten sich daher stets erfolgreich gegen ihre Feinde behaupten. Mossi gibt es heute im Norden von Ghana und in Burkina Faso. Könige haben die Mossi noch immer. Einer von ihnen lebt zum Beispiel in Ouagadougou, ebenso wie seine Minister, die heute eine ähnliche Funktion wie Ortsvorsteher oder Bürgermeister übernehmen. Trotz der zentralen Regierung Burkina Fasos kommt den Clanoberhäuptern noch immer eine nicht geringe Bedeutung zu.

Das Leben des Volkes ist in Familienbanden organisiert. Jeder Clan hat gemeinsame Vorfahren, die verehrt werden. Die aktuellen Familienoberhäupter nehmen vor allem bei Feierlichkeiten, aber auch bei Streitigkeiten eine wichtige Rolle ein. Ihnen kommt zum Beispiel die Aufgabe zu, die Narbenrituale zu vollziehen. Auf den Gesichtern vieler Mossi findet man auch heute noch Ziernarben, die unter anderem die Zugehörigkeit zum Stamm oder zu einer Familie nach außen hin zeigen.

Die Lobi leben im Südwesten des Landes in der Umgebung der Stadt Gaoua, sowie auch im angrenzenden Ghana und in der Elfenbeinküste. Es gibt circa 400.000 bis 500.000 Lobi, von denen etwa die Hälfte auf dem Staatsgebiet von Burkina Faso wohnen. Die Lobi unterteilen sich in sieben Volksgruppen, darunter die Lobi, Gan und Dagara. Lobi kann also sowohl als Oberbegriff für diese sieben Stämme gebraucht werden als auch als Bezeichnung für einen dieser sieben Stämme. Die eigentlichen Lobi sind für Besucher aus Europa besonders interessant, denn sie haben lange Zeit abgeschieden von anderen Völkern ihre Kultur bewahrt und pflegen ihre alten und kriegerischen Traditionen. Zu ihrer Kultur gehört ein gewisses Misstrauen gegen Fremde, weshalb es ratsam ist, einen lokalen Reiseführer zu engagieren, der es erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht, mit den Lobi in Kontakt zu treten. Neben ihrer Skepsis gegenüber Fremden kommt auch die Sprachbarriere dazu, da nur wenige Lobi französisch sprechen.

Die Traditionen der Lobi umfassen zahlreiche animistische Riten, unter anderem umfassende Initiationsrituale für Männer und Frauen. Ihre Gesellschaft ist matrilineär organisiert, das heißt, die Familienzugehörigkeit wird über die mütterliche Linie definiert. Die Rollen zwischen den Geschlechtern sind trotzdem streng getrennt: den Frauen obliegt die Hausarbeit, die Männer sind Jäger und Krieger. Das weicht sich natürlich in der modernen Welt ein wenig auf. Den animistischen Glauben haben aber nur sehr wenige Lobi abgelegt. Auch die Initiationsriten sind noch gang und gebe. Man sieht allerdings kaum noch Lobi-Frauen mit den traditionellen Lippenpflöcken, die vor etwa 40 Jahren noch jede Frau dieses Stammes trug.

Die Dörfer der Lobi sind weitläufiger als die Dörfer anderer Stämme, die einzelnen Gehöfte stehen weit auseinander, was die Verteidigung erleichtern sollte. Diese einzelnen Häuser oder kleinen Verbünde von mehreren Hütten sind hingegen wie Festungen aufgebaut. Polygamie ist bei den Lobi noch immer häufig anzutreffen, wenn auch nur in den reichen und mächtigen Familien.

Die Gan sind eine weitere Gruppe, die zu den Lobi zählt. Auch sie leben in der Nähe von Gaoua. Sie sind einer der wenigen Stämme, die einen einzigen König für die ganze Volksgruppe anerkennt. Er hat seinen Palast in Obiré, einer kleinen Ortschaft, die unweit der Ruinen von Loropéni liegt. Gan gibt es nicht nur im Südwesten von Burkina Faso, sondern auch im angrenzenden Ghana und in der Elfenbeinküste. Ursprünglich kam dieser Volksstamm aus Ghana hierher. Etwa ein Drittel der rund 100.000 Gan lebt in Burkina Faso.

Die Gan hängen meist dem animistischen Glauben an. Auch diejenigen, die zum Christentum oder Islam konvertiert sind, haben den Glauben an Fetische und Naturgeister nicht abgelegt. Der König mitsamt seinen Beratern und Ministern gilt als oberstes Gremium, wenn es um Streitigkeiten zwischen den einzelnen Familien geht. Hierbei wird regelmäßig der höchste Fetischpriester zu Rate gezogen, um Entscheidungen zu treffen.

Der König der Gan lebt polygam und hat aktuell sieben Frauen (Stand Anfang 2015). Auch sonst ist die Polygamie noch teilweise unter den Gan verbreitet.

Die Tuareg sind ein Stamm, der ein sehr weites Territorium in Afrika bewohnt. Die nomadisch lebenden Familien der Tuareg ziehen seit Jahrtausenden durch die Wüsten der Sahara und durch die Sahelzone. Sie gehören wohl zu den faszinierendsten Stämmen Afrikas und eine kleine Gruppe Tuareg lebt auch im heutigen Burkina Faso. Leider ist der Nordteil des Landes zurzeit sehr unsicher und es bestehen Reisewarnungen für das Grenzgebiet zu Mali. Sie leben dort friedlich mit den Fulben zusammen und viele Tuareg sind heute sesshaft geworden.

Die Bwa oder auch Bwaba leben in der Umgebung der Stadt Débougou sowie in der Region zwischen Bobo Dioulasso und Ouagadougou. Ihr animistischer Kult ist über die Grenzen Afrikas hinaus bekannt, weil sie so eindrucksvolle Maskentänze zu verschiedenen Gelegenheiten aufführen. Ihre Masken kommen zum Beispiel beim Erntedankfest zum Einsatz ebenso wie vor der Regenzeit, wenn die Menschen die Geister der Natur um Regen bitten.

Die Tänzer, welche die bis zu 15 Kilogramm schweren hölzernen Masken tragen, sind außerdem in Kostüme aus Blättern und getrockneten Pflanzenteilen gehüllt, was ihnen ein wahrhaft exotisches Aussehen verleiht. Die Tänze werden nur von angesehenen Mitgliedern der Gesellschaft aufgeführt und bei den Maskenfesten ist meist das gesamte Dorf auf den Beinen, um sich das Spektakel anzuschauen.

In der Gesellschaft der Bwa gibt es drei wichtige Gruppen von Familien: die Landwirte, die Griots (Barden) und die Schmiede.

Die Fulbe oder Fulani (auch Fulben oder auf französisch Peuls) sind eine weitere wichtige Bevölkerungsgruppe in Burkina Faso. Sie machen etwa 8% der Gesamtbevölkerung aus und sind auch in vielen anderen westafrikanischen Ländern vertreten. Sie verbindet eine gemeinsame Sprache. Ihre weite Verbreitung kommt daher, dass das Volk einst nomadisch gelebt und weite Strecken im ganzen Westen des Kontinents zurück gelegt hat.

Die Fulbe sind in Burkina Faso im Norden des Landes anzutreffen, wo sie mit anderen Volksstämmen friedlich zusammen leben. Ein großer Teil der Fulbe ist zum Islam konvertiert. Einige hängen aber noch immer dem traditionellen animistischen Glauben an. Ihre Geschichte als Nomaden macht sie zu Experten in der Tierhaltung und dies ist bis heute eines ihrer Steckenpferde. Traditionell werden unter den Fulbe nur sehr selten Tiere getötet, denn diese bedeuten Reichtum und Vermögen. Die Milch der Rinder wird gegen Hirse und andere Produkte eingetauscht. Im Norden kann man Fulbe-Hirten mit riesigen Herden begegnen. Heute handeln sie natürlich auch mit Rindern und Ziegen zur Fleischgewinnung.

Traditionell tragen die Männer der Fulbe braune Gewänder, die bis zu den Knöcheln reichen. Die Frauen erkennt man an den teils sehr kunstvollen Narben, die ihre Gesichter verzieren. Insgesamt wird den Frauen der Fulbe eine besondere Schönheit nachgesagt. Sie unterstreichen diese mit üppigem Schmuck in Form von auffälligen Halsketten, Armreifen und großen Ohrringen. Das Volk der Fulbe hat eine etwas hellere Haut als andere Völker im Süden Burkina Fasos.

Die Gesellschaft der Fulbe ist stark nach Klassen ausgerichtet. Es gibt den Adel und die Klasse der Bediensteten. Eine Durchmischung der Klassen findet nur sehr langsam statt.

Kinder der Gurunsi in der Nähe von Pô

Die Gurunsi leben im Süden von Burkina Faso, in der Umgebung der Städte Pô und Léo. Auch dieser Volksstamm ist in verschiedene Unterstämme unterteilt. Sie sind dezentral organisiert und jeder Stamm oder Familienclan hat sein Oberhaupt, das immer von der Linie mütterlicherseits abstammt. Nachfolger eines Königs kann nur der Sohn seiner Schwester werden, denn bei ihm ist man sich sicher, dass er aus der Familie stammt, was man bei Söhnen des Königs nie mit 100 prozentiger Sicherheit sagen kann.