Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2014 Theo von Taane; 4. Auflage
Texte und Illustrationen: Theo von Taane
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN: 9783735715081
Zwei alte Herren unterhalten sich nach ihrem Doppelmatch. Sagt der eine:
„Hast du meinen Aufschlag gesehen, das war ein Ass wie in jungen Jahren.“ Darauf der andere: „Na ja, aber den Herzkaspar hatte dein Gegner schon bekommen noch bevor du ausgeholt hattest.“
„Also Herr Schmidt, wie oft muss ich Ihnen noch sagen, dass nur die mit einem Kreis umschlossenen Hs Landeplätze für Helikopter darstellen. Tennisplätze mit ihren typischen Linienmarkierungen gehören definitiv nicht dazu. Bitte starten sie den Helikopter wieder, ich mag es auch nicht, wenn wütende Tennisspieler Bälle an unser Cockpit schlagen.“
Während des Doppelmatches der eine Spieler zu seinem Partner: „Hallo Peter du hast ja ganz schön deinen weißen Tennisdress eingesaut. Lass mich raten: Unter Berücksichtigung der Tatsache dass wir hoffnungslos zurückliegen und bei dem Grad deines Engagements heute kann es sich entweder nur um Tennissand vom Ausruhen auf dem Boden handeln oder schlicht und einfach um Flugrost.“
Während des Doppel-Matches spricht der Coach zu seinen Spielern: „Also ihr müßt euch nun langsam mal entscheiden, welchen Karriereweg ihr einschlagen wollt. Entweder das weltbeste Slapstick-Duo werden oder die Gewinner dieses Verbandsmatches. Beides gleichzeitig geht nicht.“
„Schau mal auf Platz 3, da spielt wieder Pauline. Wie elegant sie sich bewegt und dazu das schöne wallend lange Haar.“ Darauf der andere: Ich glaube du brauchst eine neue Brille. Auf Platz 3 läuft gerade Frank hin und her und ich weiß gar nicht wie oft ich dem Bengel schon gesagt habe er soll sich endlich die Haare kürzen lassen.“
„Hallo Herr Meyer, dass sie ihren Hund mit zum Match nehmen ist grundsätzlich in Ordnung, aber dass er bei jedem Seitenwechsel das Revier neu markiert geht nun wirklich zu weit.“
„Lieber Herr Platzwart, auch wenn unser Verein sparen muß und wir die Plätze nicht mehr so oft sprengen dürfen, sollten wir hierbei nicht übertreiben. Ich halte es schon für ein bedenkliches Zeichen, dass das gerade aus dem Zirkus ausgebrochene Kamel zielstrebig auf unsere staubigen Sandplätze zugelaufen ist.“
„Hallo Herr Meyer, sagen sie mal weshalb kniet denn Herr Schmidt auf dem Tennisplatz und schaut permanent auf den Boden?“ Meyer:
„Er sucht das Körnchen Glück, dass ihm fehlte um das Match zu gewinnen.“
„Ich muß schon sagen, sehr erfrischend wie ihr Schützling Tennis spielt. Nein, nicht was sie jetzt denken, sondern er sorgt als Luftnummer durch seine unkoordinierten Bewegungen immer wieder für frische Verwirbelungen mit kühlendem Luftstrom.“
„Mensch ihr Sohn hat ja eine tierische Geschwindigkeit beim Sprinten zu den Stoppbällen drauf, vergleichbar mit….wie heißt noch einmal das Tier mit dem Panzer auf dem Rücken?“
Zwei Tennisväter beobachten das Spiel ihrer Söhne in der U10, sagt der eine:
„Also wenn man ihren Sohn auf Sand spielen sieht, merkt man schon dass er in seinem Element ist.“
„Wie meinen sie das?“
„Na, das mit dem Sand und dem Schlafen kennt er ja schon recht gut vom Sandmännchen her.“
„Wow, das war wirklich ein bombastischer Aufschlag. So etwas habe ich noch nie gesehen. Dieses Abheben wie in Zeitlupe und dann diese abrupte harte Landung mit nahezu ganzer Körperfläche auf dem Boden.
Ich sag es ja immer, besser man macht einen Doppelknoten in seine Schnürsenkel.“
„Hallo Herr Meyer wissen sie warum uns Herr Schmidt zuruft, wir sollen unsere handys und smartphones ausschalten?“ Meyer:
„Na offenbar möchte er seinen aktuellen Höhenflug nicht gefährden und durch das Mobilfunkverbot seinen typischen Absturz im dritten Satz vermeiden.“
Clubmitglied zum Platzwart:
„Das hatten wir ja noch nie. So viele Clubmitglieder, die freiwillig helfen den Platz zur Saisonvorbereitung umzugraben. Toll diese Moral.“ Platzwart:
„Ja unglaublich wie die Nachricht um eine gefundene historische Goldmünze auf dem Platz die Moral verändern kann, selbst wenn es sich um meine eigene handelt, die ich verloren hatte, aber das will ja keiner hören.“
Trainer zu seinem Team nach dem Verbandsspiel auf dem Gelände des anderen Vereins:
„Um euren Gegner schlagen zu können solltet ihr ihn auch psychologisch gut einschätzen können. Wenn ihr z.B. merkt, dass er wütend ist und jeden Ball mit großer Wucht schlagen möchte, dann spielt mehr Stoppbälle, die haut er dann garantiert ins Aus. Hier zum Beispiel, nehmen wir diesen Spieler dort auf Platz 1, wie würdet ihr seine psychologische Verfassung einschätzen?“ Darauf eines der Teammitglieder: