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Inhaltsverzeichnis


























































































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Die Autorinnen und Autoren

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Albert Biesinger arbeitet an der Universität Tübingen. Dort ist er Professor für Religionspädagogik und beschäftigt sich damit, wie Eltern und Kinder in der Familie Gott entdecken können. Deshalb hat er auch einen eigenen Weg zur Vorbereitung auf die Erstkommunion entworfen: »Gott mit neuen Augen sehen«. Dabei können Eltern und Kinder gemeinsam vieles über Gott lernen und erfahren. Albert Biesinger ist es wichtig, auch »über den Tellerrand hinauszuschauen«. So ist er oft bei armen Kindern in Elendsvierteln in Lateinamerika und hilft hier bei uns als Notfallseelsorger, zum Beispiel bei schweren Unfällen auf der Autobahn. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und fünf Enkelkinder.

 

Reinhold Boschki unterrichtet als Professor Studentinnen und Studenten im Fach Katholische Religionspädagogik an der Universität Bonn. Zu folgenden Fragen forscht er besonders intensiv: Können schon Vorschul- und Kindergartenkinder religiös lernen und wie geht das? Wie funktioniert Religionsunterricht in der Schule? Was und wie können wir von anderen Konfessionen (zum Beispiel evangelische, katholische, orthodoxe christliche Kirchen) und anderen Religionen (Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus usw.) lernen? Reinhold Boschki ist verheiratet und hat drei Töchter im Schulalter.

 

Petra Freudenberger-Lötz ist Professorin für Religionspädagogik an der Universität Kassel. Mit ihren drei Kindern und mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten führt sie Gespräche über wichtige Fragen des Lebens; dabei kommt häufig die Beziehung zu Gott ins Spiel. Was sie immer wieder feststellt: Kinder sind ausgezeichnete Theologen! Deshalb ist es ihr als Forscherin ein Anliegen, einen Religionsunterricht zu entwerfen, der die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler von Anfang an einbezieht und sie ermutigt, ihre eigenen Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.

 

Ottmar Fuchs arbeitet als Professor an der Universität Tübingen im Fach Praktische Theologie. Da geht es darum, was Glaube und Theologie mit dem Alltag der Menschen zu tun haben. Ottmar Fuchs kommt aus Erlangen in Bayern (genauer gesagt: in Franken) und war zuerst Pfarrer in Nürnberg und Bamberg, bevor er Professor wurde. Eine Frage, die ihn besonders beschäftigt und nicht loslässt, ist, warum es so viel Leid auf der Welt gibt. Was können wir dagegen tun? Und wie können Menschen zu Gott beten und ihm ihr Leid klagen? Auch fasziniert ihn, wie Dichter und Dichterinnen in ihren Geschichten und Gedichten von Gott reden und um eine bessere Welt ringen.

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Simone Hiller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Professor Albert Biesinger in Tübingen. Dort gibt es ein Institut, das sich besonders mit dem Religionsunterricht an Berufsschulen beschäftigt. Sie versucht bei ihren Forschungen herauszufinden, wie ältere Jugendliche in der Berufsschule Religion lernen. Daneben macht sie sich auch Gedanken über einen Religionsunterricht für muslimische Kinder in Deutschland. Sie hat in Tübingen, in Konstanz und in Genf Theologie, Politikwissenschaft und Germanistik studiert.

 

Martin Jäggle ist in Wien geboren, einer Stadt, in der das Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen und Kulturen eine lange Tradition hat. So gibt es in Wien das älteste muslimische Institut für Religionspädagogik in ganz Europa. Dieses Aufeinandertreffen der Kulturen hat ihn von Kind auf begleitet  – in der direkten Nachbarschaft gab es beispielsweise eine jüdische Synagoge  – und deshalb ist ihm bei seiner Arbeit als Professor für Religionspädagogik an der Universität Wien immer die Frage besonders wichtig gewesen: Wie können Kinder verschiedener Religionen einander besser verstehen und gut zusammenleben? Martin Jäggle ist verheiratet und hat drei inzwischen erwachsene Kinder.

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Klaus Kießling ist Lehrer an einer Universität, einer »Studentenschule«, wie seine Söhne Ruben und Simon sagen, die mit ihm für seinen Beitrag in diesem Buch geforscht und geschrieben haben. Die Studentenschule heißt Sankt Georgen und steht in Frankfurt am Main. Er ist Lehrer für diejenigen, die selber Lehrerinnen und Lehrer werden und in der Kirche arbeiten wollen. Klaus Kießling hat auch zwei Patenkinder, den Paul in Mettingen bei Stuttgart und die Eliza in Riga in Lettland. Außerdem ist er »der Präsident aller Diakone von der ganzen Welt«  – zumindest nennen Ruben und Simon ihn so. In offizieller Sprache heißt das: »Präsident des Internationalen Diakonatszentrums«.

 

Helga Kohler-Spiegel ist in Dornbirn geboren, in einer kleinen Stadt im Westen Österreichs, nah an der Grenze zu Deutschland und zur Schweiz. Nach der Schulzeit hat sie Theologie und später Psychotherapiewissenschaften studiert und an verschiedenen Schulen und Universitäten unterrichtet. Jetzt ist sie Professorin an der Pädagogischen Hochschule in Vorarlberg. Dort werden junge Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet. Außerdem arbeitet sie als Psychotherapeutin: Da kümmert sie sich um Erwachsene, um Kinder und Jugendliche, die Probleme mit sich und ihrem Leben haben, die vieles nicht verstehen können und denen sie zu helfen versucht, in ihr Leben zurückzufinden.

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Vreni Merz bildet Religionslehrerinnen und -lehrer aus und kümmert sich um die Fortbildung von Erzieherinnen und Erziehern. Dazu hat sie Lehraufträge an den Universitäten Luzern und Fribourg. Sie fragt, was Kinder wissen wollen, was sie sich wünschen, worüber sie glücklich sind und was sie traurig macht. Für Kinder und ihre Eltern hat sie schon einige Bücher geschrieben, darunter eine Kinderbibel: »Die Bibel für kleine und große Leute« mit märchenhaft verzaubernden Bildern der lettischen Künstlerin Anita Kreituse. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern wohnt in Steinen in der Nähe von Zürich.

 

Rainer Oberthür ist Grundschullehrer und stellvertretender Leiter des Katechetischen Instituts des Bistums Aachen, wo er sich um die Ausbildung von Religionslehrerinnen und -lehrern kümmert. Sein großes Hobby ist die Astronomie. Stundenlang kann er nachts mit dem Teleskop ins Weltall schauen und die Sterne beobachten. Über das, was man da am Himmel alles entdeckt, kann man nur staunen, findet er, und sich freuen und wundern über unsere Welt. Er hat bereits mehrere Kinderbücher zu den großen Fragen geschrieben, die Kinder wie Erwachsene immer wieder beschäftigen: »Neles Buch der großen Fragen«, »Neles Tagebuch« und »Die Bibel für Kinder und alle im Haus«. Rainer Oberthür lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Aachen.

 

Sabine Pemsel-Maier lebt mit ihrem Mann in Freiburg und arbeitet als Professorin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Dort unterrichtet sie junge Menschen, die später Religionslehrerinnen und -lehrer werden wollen. Die Studentinnen und Studenten lernen bei ihr, was es zu wichtigen Themen des christlichen Glaubens zu sagen gibt: Gott  – Jesus Christus  – die Schöpfung  – die Kirche  – was nach dem Tod kommt und vieles mehr. Sie zeigt ihnen auch, wie man guten Unterricht macht. Früher war sie selbst einmal Lehrerin an einem Gymnasium. Besonders interessiert sie sich für die Frage, welche Theologie Kinder von heute brauchen. Wichtige Anregungen dazu geben ihr ihre Patentöchter.

 

Regina Radlbeck-Ossmann arbeitet als Professorin an der Universität Halle-Wittenberg. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Als Forscherin beschäftigt sie sich immer wieder mit der Frage, wie wir uns Gott vorstellen. Seit Jahren widmet sie sich außerdem der Frage, wie es gelingen kann, den christlichen Glauben Kindern nahezubringen. Dazu hat sie auch die Fragen ihrer eigenen Kinder gesammelt und festgestellt, dass die klügsten und die am schwersten zu beantwortenden Fragen oft von Kindern kommen. Sie baut derzeit im Land Sachsen-Anhalt ein neues Institut für Katholische Theologie auf.

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Friedrich Schweizer arbeitet an der Universität in Tübingen. Er bildet Studentinnen und Studenten aus, die später Pfarrer oder Religionslehrer werden wollen. Er hat drei Kinder, die jetzt schon ziemlich groß sind, von denen er aber viel gelernt hat. Immer wieder hat er sich mit den religiösen Fragen und Interessen von Kindern beschäftigt. Deshalb hat er auch ein Buch über das »Recht des Kindes auf Religion« geschrieben. Er findet es sehr wichtig, dass Kinder jemand haben, mit dem sie ihre »großen Fragen« besprechen können.

 

Magnus Striet ist seit einigen Jahren Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Freiburg. Viele Leute werden vorsichtig, wenn sie »fundamental« hören. Sie verwechseln das Wort mit »fundamentalistisch«. Fundamentalisten sind solche Leute, die eisern ihre Ansichten durchsetzen, manchmal sogar mit Gewalt. Aber ein Fundamentaltheologe macht etwas ganz anderes. Er versucht den Zweifel an Gott, an den religiösen Überlieferungen und am Glauben ernst zu nehmen. Und dann fragt er noch einmal neu, ob es nicht doch gut  – und auch sehr menschlich  – sein könnte, das Leben auf Gott hin auszurichten. Und da er nicht nur an der Universität mit vielen gescheiten Leuten arbeitet, sondern auch noch Vater von vier Kindern ist, weiß er, was man alles Kluges fragen kann.