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INHALT

Vorwort

ENTZÜNDUNGEN UND SCHMERZEN BEGLEITEN DIE MEISTEN KRANKHEITSBILDER

Entzündungen – ein „Erste-Hilfe-Programm“ des Körpers

Chronifizierung: Wenn das „Erste-Hilfe-Programm“ aus dem Ruder läuft

Gefährlich: niedriggradige, unbemerkte Entzündungen

Risiko: Entzündungen können durch den Lebensstil begünstigt werden

Schmerzen – eine Volkskrankheit: „schmerzliche Fakten“

Schmerz – eine sehr persönliche Angelegenheit

Frauen – die Indianerin kennt den Schmerz

Schmerz ist Kopfsache

Warum beim Wettkampf der Schmerz manchmal ausbleibt

Chronischer Schmerz – ein eigenständiges Krankheitsbild

Am Ort des Geschehens: Es gibt unterschiedliche Schmerzarten

ARZNEIMITTELBOOM: SCHMERZMITTEL UND ENTZÜNDUNGSKILLER AUF PLATZ 1

Mehr Schmerzmittel denn je

Schmerztherapie: das WHO-Stufenschema

Leichte Schmerzmittel – die Nebenwirkungsproblematik ist beachtlich

Trickkiste: Kleinere Packungsgrößen bieten keinen Schutz vor Missbrauch

Starke Schmerzmittel – starke Nebenwirkungen

Bei der Einnahme von Schmerzmitteln muss man einiges beachten

Kortison – das Allheilmittel gegen Entzündungen

Die langfristige Anwendung von Kortison sollte vermieden werden

MSM – DIE ORGANISCHE SCHWEFELVERBINDUNG ALS SANFTE ALTERNATIVE

Ein Naturstoff mit schmerzstillenden Eigenschaften

Schwefel – lebensnotwendiger Mineralstoff mit vielen Funktionen

Leistungsstark und schön – dank schwefelhaltiger Aminosäuren

Heilsam: ein Bad in der Schwefelmenge

Am Anfang kannte man nur DMSO

DMSO – schmerzstillend und entzündungshemmend

MSM: effiziente Wirkung – ohne Körperausdünstungen

KRANKHEITEN UND BESCHWERDEN VON A BIS Z

Allergien – Fehlleitung eines überforderten Immunsystems

Arthrose – Abnutzung des Gelenkknorpels

Chronische Polyarthritis – „Gelenkrheuma“

Darmentzündungen – Tribut an unseren Lebensstil

Detox – wenn das Fass überläuft

Fibromyalgiesyndrom – wenn die Muskeln im ganzen Körper schmerzen

Gesichtsschmerz – nicht immer ist die Ursache auffindbar

Harnwegserkrankungen – lästiges „Frauenschicksal“

Hauterkrankungen – verletzlicher Schutzschild

Ischias – die Pein im Bein

Kopfschmerzen – Angriff auf das Gehirn

Muskelschmerzen

Nervenschmerzen: Angriff auf die „Gefühlsfasern“

Osteoporose: lautloser Beginn – häufig tragisches Ende

Rückenschmerzen – das Kreuz mit dem Kreuz

Sehnenscheidenentzündung – zu viel des „Guten“

Sportverletzungen – ein „heißes“ Thema

WAS SIE ÜBER DIE ANWENDUNG VON MSM WISSEN SOLLTEN (FAQ)

Muss ich zum Arzt?

Wie hoch sollte MSM dosiert werden?

Ist die Kombination von MSM mit anderen Naturstoffen sinnvoll?

Wie lange sollte ich MSM anwenden?

Ist MSM gut verträglich? Sind Nebenwirkungen zu befürchten?

Sind Wechselwirkungen zwischen MSM und Arzneimittelwirkstoffen bekannt?

Gibt es Gegenanzeigen? Wann sollte auf die Anwendung von MSM verzichtet werden?

Zum Abschluss

Literaturhinweise (Auswahl)

Über die Autorin

Register

Impressum

VORWORT

Kaum etwas beeinträchtigt unsere Lebensqualität so stark wie Schmerzzustände. Schmerz schränkt die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit ein, verhindert eine positive Grundstimmung und macht nicht selten einsam, denn viele Betroffene ziehen sich im Schmerz aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Dabei ist die Pein eine hoch individuelle Angelegenheit – hinter jedem Schmerz steckt eine persönliche Geschichte.

Und wie wird in der medizinischen Betreuung im Allgemeinen mit Schmerzen umgegangen? Menschen, die von dieser Geißel betroffen sind, erhalten in der Regel ein Rezept für eine der klassischen schmerzstillenden Arzneimittel. Diese führen die „Hitliste“ aller Medikamente an: Keine Arzneimittelwirkstoffe werden von Therapeuten so häufig empfohlen wie Schmerzmedikamente – trotz aller bekannten Nebenwirkungen. Dazu kommt, dass die meisten Schmerzmittel frei verkäuflich sind und sich somit jeder nach Bedarf seinen eigenen nebenwirkungslastigen „Schmerzmittelcocktail“ aus der Apotheke zulegen kann. Hier herrscht eine erstaunliche Sorglosigkeit – angesichts der möglichen heftigen Nebenwirkungen. Diese sind gar nicht so selten: In Deutschland sterben, Schätzungen zufolge, jährlich allein 2000 Menschen an den Folgen der durch diese Wirkstoffe hervorgerufenen Magenblutungen. Auch andere schwerwiegende Begleiterscheinungen, wie z. B. Leber- oder Nierenschäden, sind häufiger zu beobachten. Wenigen Menschen sind diese Risiken tatsächlich bekannt bzw. bewusst. Es herrscht vorrangig die Meinung, dass freiverkäufliche Medikamente nicht besonders problematisch sein dürften. Wer sich allerdings um seine Gesundheit sorgt und nicht nur mithilfe von Schmerzmitteln weiter „funktionieren“ möchte, der wird – trotz Leidensdruck – kritisch mit diesen Wirkstoffen umgehen und nach Alternativen suchen.

Hier kann auf einen schwefelhaltigen Naturstoff verwiesen werden, der in den USA schon seit Langem Anwendung findet und auch bei uns zunehmend bekannt wird: MSM. Die Abkürzung steht für Methylsulfonylmethan. Was chemisch klingt, ist tatsächlich Natur: MSM kommt in den verschiedensten Lebensmitteln und in unseren Körperflüssigkeiten vor. Der Naturstoff zeigte in einer Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen nicht nur eine schmerzstillende, sondern u. a. auch eine entzündungshemmende Wirkung. Und damit kann der Schwefelstoff bei nahezu allen schmerz- und entzündungsbedingten gesundheitlichen Problemen angewandt werden. In der richtigen Dosierung und gegebenenfalls auch in Kombination mit weiteren Naturstoffen eingesetzt, kann MSM eine gut verträgliche Alternative zu den klassischen „Schmerzkillern“ bzw. entzündungshemmenden Medikamenten sein. Allerdings ersetzt die Anwendung von MSM nicht die Abklärung der Ursache einer schmerzhaften oder auch entzündungsbedingten Erkrankung durch einen Arzt. Hierüber sollten Sie sich im Klaren sein.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und alles Gute für Ihre Gesundheit!

Herzlichst

Prof. Dr. Michaela Döll