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h MARCO POLO Top-Highlights >>>>
Erlebnistouren >>>>
© huber images: M. Howard
An der Algarve reiht sich ein Traumstrand an den nächsten: Praia da Marinha bei Lagoa
Von der Terrasse des Landguts Casa de Sezim schweift der Blick über die Weinhänge des Minho >>>>
Spektakulär ziehen sich die Holztreppen der Passadiços do Paiva durch die Schlucht bei Arouca >>>>
Geh schnorcheln in den klaren Buchten der Berlengas und entdeck die felsige Heimat der Fische >>>>
Im Parque Nacional Peneda-Gerês springst du Wasserfälle hinunter und hangelst dich durch wilde Bachläufe >>>>
Mit dem Kajak gleitest du bei Constância durch ein wildes Flusstal in Richtung Tejo >>>>
Fühl die saudade der Portugiesen in einer schummrigen Fadokneipe in Lissabon >>>>
Auf der Düneninsel Ilha Deserta hast du einen Endlosstrand fast für dich allein >>>>
© huber-images: A. Bartuccio
Cabo da Roca >>>>
Tosende Brandung und Respekt einflößende Klippen – rauer und urgewaltiger geht es kaum (Foto)
p Tipp: Der späteste Sonnenuntergang Portugals – ein tolles Spektakel! Karte Lissabon und Umgebung
Coimbra >>>>
Studenten mit schwarzen Umhängen huschen durch die altehrwürdige Uni und die tolle Altstadt am Rio Mondego
p Tipp: Grandioser Panoramablick vom schmalen Balkon hinter der Sala dos Capelos in der Uni Karte Zentralportugal
Serra da Estrela >>>>
Im „Sternengebirge“: Wanderstrecken und herrliche Bergpanoramen auf knapp 2000 m Karte Zentralportugal
Praia da Falésia >>>>
Badefreuden und Strandspaziergänge zwischen Felsmassiven und gleißender See an einem der schönsten Sandstrände Portugals
p Tipp: Das Abendlicht färbt die Felsen in so leuchtendes Rot, dass es schon fast kitschig wird. Aber wunderschön! Karte Algarve
Portweinkellereien >>>>
Süßlicher Duft, Eichenfässer in großen Lagern – kein Portoaufenthalt ohne Kellereibesuch und Portweinverkostung Karte Nordportugal
Sintra >>>>
Romantik pur: prunkvolle Königssäle im Stadtpalast, dazu oben im Gebirge die Maurenburg und der kunterbunte Palácio da Pena
p Tipp: Von der Cruz Alta im Parque da Pena liegen dir Sintra-Gebirge, Pena-Palast und die Küste zu Füßen Karte Lissabon und Umgebung
Óbidos >>>>
Ein Mittelalterdorf wie aus dem Märchenbuch – inklusive perfekter Stadtmauer und mächtiger Burg
p Tipp: Abends lässt sich die malerische Idylle in den schmalen Gassen am besten einfangen Karte Zentralportugal
Évora >>>>
Herrliche Bogengänge, kleine Gassen, zahlreiche Monumente und deftiges Essen: Die einstige Römerstadt ist die Perle des Alentejo Karte Alentejo und Costa Azul
Convento de Cristo in Tomar >>>>
Die Burg der mysteriösen Christusritter: phänomenale Baukunst hoch auf dem Hügel Karte Zentralportugal
Mosteiro dos Jerónimos in Lissabon >>>>
Ein Kloster wie aus Zuckerguss – und mit berühmten Grabmälern wie zum Beispiel des Seefahrers Vasco da Gama Karte Lissabon und Umgebung
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© DuMont Bildarchiv: M. Gumm
So eine Art Elbphilharmonie des 16. Jhs.: Mosteiro dos Jerónimos in Lissabon
Was gibt es bei Regenwetter Besseres als eine Höhle? Die Grutas de Mira de Aire bei Fátima sind für viele die schönsten im Land. Tropfsteine und Galerien sind punktgenau ausgeleuchtet.
Zentralportugal
Und der Haifisch, der hat Zähne ... und die siehst du durch die Glasfronten im Oceanário auf dem ehemaligen Expogelände in Lissabon ganz genau. Es ist hervorragend konzipiert und bringt dir maritime Lebensräume aus Tropen, Nordatlantik und Antarktis näher.
Lissabon und Umgebung
Gewagte Architektur und eine perfekte Akustik vereinen sich in der Casa da Música in Porto. Konzerte steigen im Haupt- und Nebensaal – und das mitunter zu günstigem Preis.
Nordportugal
Wer Fisch mag, wird die Markthallen in Olhão lieben. An reich ausgestatteten Ständen liegen Sardinen, Thunfisch und Krustentiere aus.
Algarve
Keine Reise in den Norden wäre komplett ohne den Besuch einer Portweinkellerei. Nach dem Streifzug durch die Keller, in denen bauchige Eichenholzfässer voller edler Tropfen lagern, trinkst du dir bei der Kostprobe in der Kellerei Graham’s das Wetter schön (Foto).
Nordportugal
Im Palácio Nacional de Sintra richteten sich Portugals Royals einst königlich ein und sparten nicht am Dekor, wie die mit Schwanen- und Elsternmotiven verzierten Säle zeigen.
Lissabon und Umgebung
© M. Howard
Mittwochnachmittags dürfen Portugals Leuchttürme besichtigt werden: Die Wärter öffnen dann die sonst verschlossenen Türen und führen durch die Anlagen, z. B. den Leuchtturm am Cabo de São Vicente bei Sagres.
Algarve
Blickfang von Bragança ist die wuchtige Cidadela auf einem Hügel. Da sich innerhalb der Burgmauer auch Wohnhäuser befinden, ist der Zugang jederzeit frei.
Nordportugal
Sintras Paläste und Parks sind nicht billig – doch dieser ist umsonst! Über die von Blumenbeeten und Wasserläufen gesäumten Wege der Villa Sassetti kannst du prima hinauf zum Pena-Palast wandern (Foto).
Lissabon und Umgebung
Wenn du dir die drei Klöster Alcobaça, Batalha und Tomar anschauen möchtest, kauf ein Kombiticket: Für 15 Euro gibts Gotik, Manuelinik und jahrhundertealte Kreuzgänge satt!
Menir und Cromeleque dos Almendres: Der 4 m hohe Hünenstein und einer der größten Steinkreise auf der Iberischen Halbinsel sind faszinierende – und frei zugängliche – Zeugen der Vorgeschichte (Foto).
Alentejo und Costa Azul
Auf dem Cemitério dos Prazeres in Lissabon erwarten dich gruselige Familiengrüfte und kreativ designte Ruhestätten unter riesigen Zypressen – einer der spannendsten Stadtfriedhöfe Europas!
Lissabon und Umgebung
© Mauritius images/Alamy/Purely Portugal
Das einstige Hospitalschiff Gil Eannes ging in den 1970er-Jahren zuletzt auf große Fahrt; jetzt können große und kleine Besucher in dem schwimmenden Museum in Viana do Castelo die Brücke, die Decks, die Kajüten, die Kombüse und den OP-Saal erkunden.
Nordportugal
Dass in der Gegend um Lourinhã einst Dinosaurier zu Hause waren, steht außer Frage – es wurden reichlich Knochen gefunden! Im spannenden Dino Parque kannst du dir die Tiere (und die Knochen) mal genauer anschauen – willkommen im portugiesischen Jurassic Park (Foto)!
Zentralportugal
Traditionelle Häuser, Plätze, typische Monumente: Im Freizeitpark Portugal dos Pequenitos in Coimbra kann man sich Portugal und seine einstigen Kolonien im Kleinformat anschauen und so manche spannende Geschichte aus der Vergangenheit erfahren.
Zentralportugal
Badehose fest zubinden, stabilen Bikini anziehen und ab gehts! Im Slide & Splash, dem größten Rutschenparadies der Algarve, kann man sich auf unzähligen Wasserrutschen austoben – für jedes Alter ein Heidenspaß!
Algarve
Wie wärs mit einem Besuch bei den Lemuren, die mit ihren riesigen Augen und langen Schwänzen so lustig aussehen? Im Zoo de Lagos leben exo tische Tiere, Vögel und Affen, aber auch heimische Ziegen und Schafe. Im Streichelzoo dürfen die Kleinen auf Tuchfühlung gehen.
Algarve
© Widmann
Es ist erstaunlich, was für eine riesige Anzahl an Burgen sich über das ganze Land verteilt. Ein Highlight ist der Convento de Cristo, die Christusritterburg hoch über Tomar. Erkunde die hinter den hohen Mauern liegenden Kreuzgänge, Gärten und versteckten Winkel!
Zentralportugal
Erleb am Cabo da Roca die raue Seite des Landes: wilde und ungezähmte Natur mit Steilfelsen, peitschenden Winden und donnerndem Wellenschlag. Hier ist Europa zu Ende.
Lissabon und Umgebung
Die Mauren brachten einst die unverwechselbare Fliesenkunst ins Land – und noch immer schmücken Azulejos Paläste, Wände und Kirchen. Ein wahres Prachtbeispiel ist die Igreja São Lourenço dos Matos bei Almancil, in der die Fliesen blau-weiße Storys vom hl. Laurentius erzählen (Foto).
Algarve
So riecht der portugiesische Sommer! Überall im Land werden vor den Häusern, in den Gassen und auf den Plätzen sardinhas gegrillt. Und Sardinenzeit, das bedeutet auch festas populares: Wenn im Juni die Volksheiligen António, Pedro und João gefeiert werden, stehen bei ihren jeweiligen Stadtfesten vor allem Lissabon und Porto kopf.
Dank Klima und Stränden hat die Algarve den Ruf einer überdimensionalen Sonnenbank. Eine versteckte Bucht, die man über eine steile Treppe erreicht, ist die Praia do Beliche bei Sagres (Foto).
Algarve
© DuMont Bildarchiv: M. Gumm
Ach wie herzig: Festa de Santo António – Juni ist der Festmonat in Lissabon
© L. Debelkova
Allgegenwärtig im Straßenbild sind die blau-weißen Azulejos, mal klein, mal fassadenhoch
Portugal begeistert, elektrisiert, versetzt in Erstaunen, klingt nach Fado und Festivals, schmeckt nach salziger Meeresluft, nach dem erfrischenden vinho verde und sattreifem Portwein. Atemraubende Klippen und Strände wechseln sich mit einsamen Gebirgen ab, pulsierende Städte mit abgeschiedenen Dörfern, prachtvolle Paläste mit zinnenbesetzten Bilderbuchburgen.
Portugal? Ach, das kleine Land am Ende Europas hat man doch in einer Woche gesehen ... Von wegen! Portugal hat schon so manchen Reisenden ziemlich überrascht. So viele verschiedene und phantastische Landschaften auf so kleinem Raum, so herzliche Menschen in so unterschiedlichen Regionen, so viele tolle und manchmal sogar noch erstaunlich einsame Strände, so gute Weine und so herzhaftes Essen – das hättest du vielleicht nicht erwartet. Kein Wunder, dass hier schon der ein oder andere Urlauber auf Dauer hängen geblieben ist.
Am faszinierendsten für Mitteleuropäer ist wohl die Anziehungskraft des Ozeans. Schon der Anblick der Küste aus dem Flugzeug lässt das Herz höher schlagen – und wenn du dann feststellst, dass du sowohl von Lissabon als auch von Porto aus in einer halben Stunde am Meer bist, hast du dich wahrscheinlich schon verliebt. Dieser Atlantik, der Portugal nach Westen und Süden hin umarmt, die hellsandigen Strände, die von wilden Felsen umrahmten Buchten, die rauen Klippen – wer kann da widerstehen? Da verzeiht man dem Meer gern, dass es selbst im Sommer ganz schön frisch ist; und wer – wie inzwischen viele Portugiesen – das Surfen für sich entdeckt, wird auf Portugals Atlantikwellen sogar im Winter glücklich.
Du liebst ländliche Idylle, geschichtsträchtige Burgdörfer und ursprüngliche Berglandschaften? Dann ab ins Hinterland! Die endlosen Weiten des Alentejo, in denen zwischen all den Korkeichen und Olivenbäumen erstaunlich wenige, aber dafür besonders tiefenentspannte Menschen leben, kontrastieren mit den grünen Hügel- und Flusslandschaften im Norden und Zentrum des Landes. Egal wo – in den Dörfern wirst du freundlich begrüßt. Jede Abwechslung ist willkommen, häufig treffen sich auf den Dorfplätzen nur noch die Alten zum Plausch. Fernab der Küsten findest du das authentischste Portugal,
die deftigsten (und günstigsten) Gerichte in rustikalen Landgasthäusern, die phantastischsten Unterkünfte in historischen Gemäuern, die schönsten Flussbadestellen und das höchste Gebirge. Allerdings auch so manches Drama, denn die Landflucht hat nicht nur Dörfer ausgedünnt, sondern auch für krasse Veränderungen in der Landnutzung gesorgt: Wo einst Hirten Schafe und Ziegen hüteten, stehen jetzt Eukalyptusbäume und Pinien in riesigen Plantagen. Wenn diese Monokulturen in den heißen und trockenen Sommern Feuer fangen, gibt es regelrechte Waldbrandkatastrophen – eindeutig eine der Schattenseiten des einsamen Hinterlands.
Wenn es nicht gerade in Strömen regnet (und das muss es im Winter auch mal, sonst wäre Portugal nicht so grün und hätten die Stauseen nicht genug Wasser), kannst du dein Frühstück fast ganzjährig auf der Terrasse einnehmen – vor allem natürlich an der milden Algarveküste. Oftmals ist es im Winter draußen sogar wärmer als in den zentralheizungsfreien Häusern, wie schon so mancher Auswanderer schmerzlich erfahren musste. Schnee fällt hingegen nur in den höheren Gebirgen und auch mit Frost musst du in Küstennähe niemals rechnen. Im Sommer hält man´s meistens ziemlich gut aus, in Meernähe weht häufig eine sanfte Brise, nur im Hinterland kann es dann brüllend heiß werden. Besonders schön sind die Frühlingsmonate, wenn es überall grünt und blüht und wenn im Juni die Jakarandabäume viele Städte in ein knalliges Lila tauchen. Hauptreisesaison ist natürlich der Sommer, dabei haben viele Ecken auch im Winter ihren Reiz: Die Städte Lissabon und Porto sind dank des Tourismusbooms inzwischen so gut besucht (fast ein bisschen zu gut), dass es sich wirklich lohnt, mal über einen Besuch in der milden und entspannten Nebensaison nachzudenken.
So schnell lassen sich die Portugiesen nicht aus der Ruhe bringen. Am ehesten noch, wenn Benfica Lissabon oder der FC Porto ein wichtiges Fußballspiel verloren hat. Die im 20. Jh. während der Salazar-Diktatur als Opium fürs Volk gehandelten „drei Fs“ – Fußball, Fado, Fátima – spielen im Alltag der Portugiesen noch immer eine wichtige Rolle: Jede Nachrichtensendung bringt als Erstes die wichtigsten Fußballnews, die melancholische Fadomusik spricht vielen Portugiesen aus der Seele und eine tiefe Religiosität zieht alljährlich unzählige Pilger nach Fátima und auf die Patronatsfeste rund um die Dorfkirchen. Trotz der stolzen Erinnerung an die einstige Bedeutung als Seefahrernation und der herrlich altmodischen Straßenbahnen ist das Land in der Zukunft angekommen: Die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre hat die Portugiesen erfinderisch gemacht, das beweist schon die riesige Start-up-Szene, aber auch so manches spannende Tourismusprojekt. Lass dich überraschen vom kleinen Land am Ende Europas!
3. Jh. v. Chr.–5. Jh. n. Chr.
Herrschaft der Römer
8.–13. Jh.
Teile Portugals in maurischer Hand
1139
Afonso Henriques wird erster König
ab 1415
Prinz Heinrich der Seefahrer fördert Entdeckungsfahrten
15./16. Jh.
Portugal wird See- und Kolonialmacht
1580–1640
Spanische Herrschaft
1755
Verheerendes Erdbeben in Lissabon und Südportugal
1910
Sturz von Portugals letztem König, Ausrufung der Republik
1928–1974
Militärdiktatur unter den Ministerpräsidenten Salazar und Caetano
1974
Nelkenrevolution, Ende der Militärherrschaft
1986
Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft
2017
Schwere Waldbrände mit über 100 Toten in Zentralportugal
2019
Die Kirche Bom Jesus in Braga und der Palast von Mafra werden Unesco-Welterbe
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