Rückführung als eine neue
Form der Paartherapie
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Copyright © 2018 Verlag »Die Silberschnur« GmbH
ISBN: 978-3-89845-594-7
eISBN: 978-3-89845-764-4
1. Auflage 2019
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Einführung
1. Teil
Beispiele aus der Rückführungstherapie
1. Wie man seine früheren Leben wiedererleben kann
2. Ich bin es nicht wert, einen Partner zu haben
3. Angst vor Männern
4. Wenn Monate nach der Hochzeit die Liebe vergangen ist
5. Vor der Inkarnation verabredeter Partnertausch
6. Warum laufen mir alle Partner weg?
7. Wenn Eifersucht eine Partnerschaft zerstört
8. Wenn Vaginismus ein Eheleben scheitern lässt
9a. Warum bin ich überhaupt mit meinem Ehemann zusammen?
9b. Warum bin ich überhaupt mit meiner Ehefrau zusammen?
10. Wenn Körperfülle den Partner abschrecken soll
11. Wenn sein Körper abschreckend ist
12. Wie sich ein Helfersyndrom in Partnerschaften auswirkt
13. Auf der Suche nach seinem homosexuellen Partner aus früherem Leben
14. Wenn sich gleichgeschlechtliche Interessen im heutigen Leben wieder manifestieren
15. Wenn eine Besetzung die Partnerschaft zerstören will
16. Auf der Suche nach einer sexuell erfüllenden Partnerschaft
2. Teil
Die Mannigfaltigkeit partnerschaftlicher Probleme
1. Die eigentlichen Hintergründe des Fremdgehens
2. Welche Erwartung hat eine Frau von einem Partner?
Die Bedeutung des Jenseits für die Partnerschaft
1. Was geschieht, wenn ein Partner verstorben ist?
2. Die Vorbereitung für ein erneutes Erdenleben
Was könnte eine Rückführungstherapie für die Harmonisierung einer Partnerschaft bewirken?
Nachwort
Über den Autor
In diesem Buch, verehrte Leserin und verehrter Leser, soll der tiefere Sinn von Partnerschaft ergründet werden. Der uns allen wohl als Erstes einfallende Sinn, ist: Nachkommen zeugen, also wie es in der Bibel heißt “mehret euch”. Und damit ist das leibliche Kopulieren mittels des Geschlechtsaktes verstanden. Doch schon seit einigen Jahrzehnten kann dieser umgangen werden, da man andere Methoden unter Ausschaltung der sexuell körperlichen Vereinigung gefunden hat. Man kann in die Eierstöcken einer Frau den männlichen Samen ohne direkten Geschlechtsaustausch eingeben, oder es ist schon lange möglich, in vitro, also im Reagenzglas die Verbindung von weiblichen für eine Befruchtung bereite Eier mit männlichen Samen zu verbinden, und der Frau dieses befruchtete Ei in die Gebärmutter einzusetzen. Und noch abwegiger ist es, ein solches befruchtetes Ei einer sogenannten Leihmutter in deren Gebärmutter einzusetzen, sodass in dem Bauch der sich zur Verfügung stellenden anderen Frau das werdende Kind bis zu dessen Geburt heranwachsen kann, wo es dann, der vielleicht bei diesem Geburtsakt dabei stehenden eigentlichen Mutter in ihre Arme übergeben werden könnte. Trotz all dieser alternativen Möglichkeiten haben die meisten Frauen den Wunsch, eigene Kinder zur Welt zu bringen. Denn es entspricht ihrer instinktiven Eingebung, Nachkommenschaft zu zeugen, obwohl es heute viele Frauen gibt, die in ihrem jetzigen Leben einmal keine Kinder wie in früheren Leben haben wollen, und zwar aus ganz verschiedenen Gründen, die mit heutigen Erwägungen, die zumeist schon im Jenseits bei der Lebensplanung entschieden worden waren, oder aber mit ihnen unbewussten Programmierungen aus früheren Leben zusammenhängen.
Auch in dem Mann ist die instinktive Aufgabe eingegeben, für Nachwuchs zu sorgen, also seinen Samen zur Befruchtung einer Eizelle in die weibliche Vagina ergießen zu lassen. Dieser unbewusste Auftrag mag dahin führen, dass bei ungenügender Möglichkeit, diesen mit der Partnerin auszuführen, es ihn dazu drängt, seinem natürlichen Sexualtrieb bei anderen Frauen nachzukommen. Dieses sogenannte Fremdgehen löst große Spannung in festen Beziehungen aus, worunter nicht nur die Partnerschaft, sondern meist auch die Kinder leiden.
In diesem Buch werden mehrere Fälle von Partnerschaften beschrieben, die aus ganz bestimmten Gründen harmonisch oder disharmonisch erlebt werden mit der Bezugnahme auf frühere Leben und der Plansetzung im Jenseits für dieses Leben vor einer erneuten Reinkarnation mit der schon für die Partnerschaft bestimmten Person. Diese Zusammenhänge zu erkennen, fördert das gegenseitige Verständnis und kann dadurch disharmonisches Miteinander wieder zu harmonischem Miteinander und erneuter Liebe führen.
Dieses Buch (wie alle meine Bücher) dient der spirituellen Bewusstseinserweiterung und dem Näherkommen der in einem schlummernden göttlichen Liebe, die sich immer mehr entfalten möchte.
Aber dieses Buch möchte auch Wege zeigen, wie eine zerrüttete Partnerschaft möglicherweise wieder zurückgeführt werden kann in ein harmonisches Miteinander.
Jeder von uns ist Teil der göttlichen Einheit, in welcher wir mit allen ihren Teilen verbunden, ja sogar eins sind. In dieser können wir gemeinsame oder individuelle Vorstellungswelten erschaffen und mit einer Seele ausgestattet in diese hineintauchen und uns als materiell manifestierte Wesen körperlich wahrnehmen. Wir haben dann vergessen, woher wir kommen und warum wir auf Erden sind. Ein uns beigegebenes sogenanntes Höheres Selbst begleitet uns auf dem Weg durch die vielen Inkarnationen. Denn wir haben uns vorgenommen, den langen Weg von der Lieblosigkeit zur Liebe zu gehen. Dies ist ein kosmisches Seelenspiel, für das wir uns bereit erklärt haben. Und dieses Spiel heißt: Von der Lieblosigkeit zur Liebe. (Ausführlich habe ich darüber in meinem Büchlein LIEBE AUS KARMISCHER SICHT geschrieben.) Dieser lange Weg durch die viele Inkarnationen in oft ganz unterschiedlichen Gegenden der Welt und in wechselndem Geschlecht wird begleitet von dem sogenannten Karmagesetz. Und dieses besagt: Was du einem anderen antust, tust du dir selber an, ob im Guten oder Schlechten. Wenn man als Mann eine Frau vergewaltigt, wird dieser schon im nächsten oder einem der nächsten Inkarnationen selbst als Frau vergewaltigt werden. Durch diese Erfahrung weiß unbewusst die Seele, so sie wiederum einmal Mann sein wird, nie wieder eine Frau zu vergewaltigen. Durch die Anwendung dieses Gesetzes lernt die Seele, nie wieder Lieblosigkeiten zum Schaden anderer zu begehen und somit den Weg der Liebewerdung zu beschreiten. Und hat sie das Ziel erreicht, nach vielen Inkarnationen ganz Liebe geworden zu sein, dann ist der Zyklus der Erdenleben beendet und man wird nach jeweiligen Zwischenstationen im sogenannten Jenseits wieder in die göttliche Einheit mit all den irdischen Erfahrungen zurückkehren.
Nach einem beendeten Erdenleben kehren wir direkt oder auf Umwegen in die jenseitige höher schwingende Welt zurück, wo sich unsere Seelenfamilie befindet, die sich zusammensetzt aus jenen Seelen, die wir in körperlicher Gestalt in dem soeben beendeten Leben oder aus vorausgegangenen schon kennengelernt hatten. Hier, wie wir noch genauer beschreiben werden, erkennen wir, was wir noch auf dem Weg zur bedingungslosen Liebe zu lernen haben und wählen uns selber oder mit Beratern das nächste Leben aus, indem wir uns auch schon mit jenen verabreden, mit denen wir unser uns unbewusstes Spiel der Liebewerdung fortsetzen wollen. Wir begeben uns auf eine neue Bühne des Erdenlebens und spielen die Rollen, die wir einstudiert haben. Jede dort zu durchlebende Inkarnation ist genau geplant, denn es gibt darin keine Zufälle. Jedoch ist uns die Aufgabe dabei gestellt, sie so zu spielen, wie wir es gelernt haben und nicht wieder aus Lieblosigkeit von diesem uns vorgenommenen Weg abzuweichen. Denn was wir von dem uns gesteckten Ziel nicht erreicht haben, müssen wir im nächsten oder einem der nächsten dann nachholen. Wenn man so will, könnte man den Weg von der Lieblosigkeit mit dem Durchschreiten von einer Schulklasse in die andere vergleichen, bis wir mit dem Bestehen des Seelenabiturs ganz Liebe geworden sind. Somit ist auch jede Partnerschaft ein fortschreitender Intensivkurs der Liebe.
Wer sich in einer harmonischen Liebesbeziehung befindet, kann durch eine Rückführung herausfinden, woher man den Partner kennt, welche Leben man miteinander durchlaufen hat, bis diese Seelenharmonie endlich erreicht worden ist. Im umgekehrten Fall – und das wird im Wesentlichen der Kernpunkt dieses Buches sein – kann man durch eine Rückführungstherapie herausfinden, weshalb es zu einer derartigen Disharmonie kommen konnte. Wir werden entdecken, wo in früheren Leben die Gründe dafür zu finden sind, warum wir solch eine schwierige Partnerschaft führen, und es werden in diesem Buch Wege gezeigt, wie man möglicherweise verworrene bis zerstörerische Beziehungen wieder zu einem harmonischen Zusammensein fügen kann.
Um einen solchen Weg zu verdeutlichen, werden mehrere Auszüge aus Rückführungstherapien aufgezeigt, die zumeist ich in Einzelsitzungen oder bei einer Gruppendemonstration durchführte.
Noch ein Hinweis: Unter anderem werde ich die wichtigen, mit anderen Namen versehenen Personen sowie die Länder und Jahre fett markieren, damit Sie beim Nachblättern die Zusammenhänge schneller wiedererkennen.
Doch bevor ich solch eine Rückführung in Ausschnitten wiedergebe, bedarf es einiger Erklärungen. Wer sich für eine solche Rückführung entschieden hat, ist vielleicht von anderen erfolgreich Zurückgeführten darauf hingewiesen worden, seine partnerschaftlichen Probleme mal in ihrer Tiefe zu ergründen, um diese dann vielleicht ebenfalls von bestehenden Disharmonien aufzulösen. Aber auch jene, denen solch ein Buch über Rückführungstherapien in die Hände fiel – es gibt ja keine Zufälle –, können dadurch innerlich sich aufgerufen fühlen, einen Rückführungsleiter/-therapeuten aufzusuchen. Auf meiner Webseite www.trutzhardo.de kann man sich ein Fernsehinterview mit Jo Conrad ansehen, in welchem ich auf die Wunder der Rückführungstherapie zu sprechen komme.
Was ich jetzt kurz zusammenfasse, ist in meinem DAS GROSSE HANDBUCH DER REINKARNATION – HEILUNG DURCH RÜCKFÜHRUNG in allen Einzelheiten zu lesen. Nachdem der Klient in einem Vorgespräch seine partnerschaftlichen Probleme dargelegt hat, legt oder setzt er sich nieder und schließt seine Augen. Mittels jener Induktionsmethode in dem soeben erwähnten Buch wird er in eine leichte Trance versetzt, sodass der Zugang zu seiner rechten Gehirnhälfte, in welcher sich der Zentralspeicher aller seelisch erlebten Vorgänge aus seinen früheren Leben befindet, hergestellt ist. Er wird in einem Wolkenbett zu seinem Höheren Selbst geführt, welches alles über sein gegenwärtiges, wie auch alle früheren Leben inklusive seiner Erlebnisse im Jenseits noch besser kennt als er selbst – ist er ja im eigentlichen Sinne sein eigenes Höheres Selbst, das dieses Spiel von der Lieblosigkeit zur Liebe leitet. Hier bittet er sein Höheres Selbst, ihn zu der Ursache zu führen, warum es in der Partnerschaft an Harmonie fehlt, ja, warum er im heutigen Leben mit eben diesem Partner überhaupt zusammenkommen musste. Und das Höhere Selbst schwebt dann mit dem in leichter Trance Befindlichen zu einer Wolkenwand mit vielen Toren und bleibt vor einem Wolkentor stehen, hinter dem sich dann dieses öffnet und er sich erst einmal selbst in seinem damaligen Körper wahrnimmt, wie dann auch jene aufzusuchende Person in deren einstiger Gestalt. Hier werden nun Szenen aus ihrem damaligen Leben lebendig, sodass man erkennt, was sich da alles zwischen diesen beiden ereignet hatte. War man verheiratet und hatte den Partner betrogen, wird man dann zu der Erkenntnis kommen, warum man im heutigen Leben von seinem jetzigen Partner ebenfalls, da es das karmische Gesetz erfordert, betrogen werden musste. Auch werden noch weitere Leben in eben solch einer Rückführung aufgedeckt, um viele Zusammenhänge zu entdecken, die sich im heutigen Leben zwischen beiden wieder auftun. Und nachdem die unterschiedlichen wichtigen Leben aufgedeckt und die Zusammenhänge mit Beistand des Höheren Selbst erkannt worden sind, gibt dieses dem noch im Alphazustand Befindlichen den Kelch der Vergebung, den er nun allen den aufgedeckten Bezugspersonen im früheren wie auch der Partnerin/dem Partner im heutigen Leben reicht, um um Vergebung seiner Lieblosigkeit im früheren oder im heutigen Leben zu bitten oder ihnen für das ihnen Zugefügte zu vergeben.
Aber schauen Sie sich mal nun selber eine von mir durchgeführte Rückführung an, um die Zusammenhänge für die weiteren Kapitel gut zu verstehen. Ich gebe sie mit einigen Kürzungen oder hinzugefügten Erklärungen so wieder, wie sie auf der von mir nach jeder Rückführung aufgezeichneten CD mit der zurückgeführten Person zu hören ist. Diese CD wird sie dann mitnehmen. Und nach einer Anamnese werden wir mit der Wiedergabe ihrer Aufzeichnung erst dort einsetzen, wo sich die betreffende Person, im Alphazustand befindlich, in das Wolkenbett niedergelegt hat.
Doch zuerst werde ich beschreiben, wer zu mir nun gekommen ist und welche Probleme sie bezüglich ihrer Partnerschaft gelöst haben möchte. Ich nenne sie Roswita. Sie ist eine siebenundvierzigjährige unverheiratete Therapeutin und hat aus ihrer ersten eher lockeren Partnerschaft eine einundzwanzigjährige Tochter. Er stritt die Vaterschaft ab, um, wie Roswita meint, keine Alimente zahlen zu müssen. Vor vier Jahren ist sie mit Gerhard eine neue Partnerschaft eingegangen, die trotz tiefer Verbundenheit ein ewiges Hin und Her ist. Da, wie sie meint, er sie herunterzieht, bleibt ihre jetzige Verbindung nahezu rein telefonisch. Er möchte mit ihr zwar wieder enger zusammenkommen, doch sie sträubt sich dagegen. Trotzdem sie eine erfolgreiche Therapeutin ist, leidet sie unter Schwermut und dem Alleinsein, was sie manchmal sogar an Suizid denken lässt. Und sie sagt: “Ich habe keinen Mann verdient.” Und: “Ich bin es nicht wert, einen Partner haben zu dürfen.”
Nach einem dramatischen Clearing im Wolkenbett bittet sie ihr Höheres Selbst, sie in ein Leben zu führen, das wichtig ist, um ihr wankelmütiges Verhältnis zu Gerhard zu klären. Das Höhere Selbst führt sie nun vor das Wolkentor. Und mit dem Eintritt in das dahinter liegende Leben beginnt nun meine Aufzeichnung.